DE218784C

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Info

Publication number: DE218784C
Application number: DENDAT218784D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Handschere zum Zerschneiden von Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfeln o. dgl., welche in bekannter Weise aus einer Schere besteht, welche auf dem einen Schenkel einen Schneiderost und auf dem anderen Schenkel eine Druckplatte mit vorstehenden Rippen trägt. Das Neue wird darin erblickt, daß die den Schneiderost bildenden Messer keilförmig gegeneinander gestellt sind und infolgedessen neben dem Zerschneiden der betreffenden Frucht zugleich eine Flächendruckwirkung auf die einzelnen sich trennenden Scheiben derselben derart ausüben, daß letztere seitlich voneinander gedrückt werden.

Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand dar. Fig. ι ist ein Schaubild der ganzen Schere, Fig. 2 ein Durchschnitt durch die beiden Schenkel.

Im einzelnen besteht die Scheibenschneidehandschere aus den zwei Schenkeln α und b. An diesen befindet sich in üblicher Weise auf der Angel je ein Holzgriff c, welcher durch eine Mutter d festgehalten wird. Der Holzgriff c ist mit einer Zwinge e versehen. Die beiden Schenkel α und b werden durch die Schraube f verbunden. Der Schenkel α hängt mit dem Hartholz g durch die Schrauben h und i zusammen. Das Hartholz g ist von oben nach unten mit Schlitzen versehen, die nach einer gemeinsamen Schnittlinie zustreben (Fig. 2); in diese Schlitze sind die Stahlmesser k eingesetzt und mittels der Schrauben I mit einer Metallplatte zusammengezogen. Die Stahlmesser k werden in derselben Weise durch das Hartholz m befestigt, welches ähnlich keilartig geschlitzt ist, und die Messer werden am äußeren Ende durch die Schraube η mit Muttern zusammengezogen. Auch kann ein sogenanntes Garnierungsmesser eingesetzt werden. An dem Schenkel b ist das Hartholz 0 befestigt, das auf der Innenseite gerippt ist, so daß die Rippen in die Zwischenräume der Messer k und somit die Scheiben hinter den Bereich der Schnittfläche gelangen. Das Hartholz 0 kann auch glatt, d. h. ohne Rippen, sein.

Die Messer können auch quer zu den Schenkeln α und b gestellt sein.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Messer k so angeordnet, daß ihr Abstand an der Schneidseite auf der Druckplatte 0 geringer ist als an der gegenüberliegenden Stelle s, so daß die Messer von der Mitte aus allmählich eine immer schrägere Stellung gegenüber dem mittleren, gerade gestellten Messer bekommen.

Claims

Paten t-An SPEU c η :

Zum Zerschneiden von Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfeln o. dgl. dienende Handschere, welche auf dem einen Schenkel einen Schneiderost und auf dem anderen Schenkel eine Druckplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schneiderost bildenden Messer keilartig gegeneinander gestellt sind und infolgedessen neben dem Zerschneiden der betreffenden Frucht zugleich zufolge der Flächendruckwirkung auf die einzelnen Scheiben letztere seitlich voneinander drücken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.