DE727795C

DE727795C - Sauerstoffatemschutzgeraet mit lungenselbsttaetig gesteuerter Naehrgaszufuehrung

Info

Publication number: DE727795C
Application number: DED77800D
Authority: DE
Original assignee: Dragerwerk Heinr U Bernh Drager; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Dragerwerk Heinr U Bernh Drager; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1929-05-25
Filing date: 1937-03-25
Publication date: 1942-11-12

Description

Sauerstoffatemschutzgerät mit lungenselbsttätig gesteuerter Nährgaszuführung Gegenstand des Patents 6o5 970 ist ein Atemgerät mit lungenselbsttätig gesteuerter Nährgaszuführung, bei dem der in der Atemleitung infolge der Strömungsenergie der bei jedem Aus- oder Einatemzug umgewälzten Luftmenge entstehende Staudruck oder Sog die Vorrichtung zur Zuführung de!s Nährgases in unmittelbarer Abhängigkeit von der Häufigkeit, Dauer und Stärke der Aus- oder Einatemzüge derart steuert, daß dem Atemgerät bei jedem Aus- oder Einatemzug eine der Dauer und Stärke des Atemzuges entsprechende Nährgasmenge wird. In die Atemleitung kann ein Drossel- oder Absperrglied eingeschaltet sein. Das Absperrglied kann gleichzeitig als Ein- oder Ausatemventil dienen.
Die Erfindung bezweckt nun eine vorteilhafte weitere Ausbildung des Atemgerätes nach dem Patent 6o5 97o und besteht darin, daß die Atemluft durch einen Injektor strömt, der infolge der hierbei auftretenden Saugwirkung das Sauerstoff zuströmventil, bzw.das Nährgasventil öffnet.
Dabei kann das Sauerstoffzuströmventil bzw. das Nährgasventil mit einer Nährgaskammer in Verbindung stehen, deren Druck gering ist und beispielsweise nur wenige cm WS beträgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Sauerstoffatemschutzgerätes wird der Vorteil erreicht, daß die Anordnung von Hebelgestängen zum öffnen des Sauerstoffzuströmventils in Fortfall kommt. Auch kann das neue Sauerstoffatemschutzgerät mit geringem Gberdruck in der Speiseleitung des Nährgasventils betrieben werden, so daß dessen Durchmesser größer als bisher gehalten werden kann, wodurch sich die Nährgasdosierung besser beherrschen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Sauerstoffatemschutzgerätes dargestellt.
Der Einatemschlauch ist mit a, der Ausatemschlauch mit b bezeichnet. Die ausgeatmete Luft strömt in der Pfeilrichtung über das Ausatemventil c zur Reinigungspatrone d und aus dieser zum Atembeutel e. Aus dem Atembeutel strömt die Luft über das Absperrventil i zum Einatems.chlauch a. In dein Atemstromkreis ist ein Injektor in vorgesehen. Durch diesen Injektorm wird das Sauerstoffzuströmventil k, das über die Nährgaskaminerk und den Druckreglerg mit der Sauerstoffflasche/ in Verbindung steht, geöffnet. Das Absperrventil i und das Sauerstoffzuströinventil k können in ihren Querschnitten oder durch ihren Schließfederdruck derart eingestellt werden, daß das bei einem Atemzug entnommene Nährgasluftgemischein bestimmtes Mischungsverhältnis aufweist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemschutzgerät mit lungenselbsttätig gesteuerter Nährgaszuführung nach Patent 6o5 97o, bei dem durch den Staudruck bzw. Sog der Atemluft ein in dem Atemkreislauf liegendes Steuerventil betätigt wird, das seinerseits ein Nährgasventil öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemluft durch einen Tnjektor (m) strömt, der infolge der hierbei auftretenden Saugwirkung das Sauerstoffzuströmventil bzw. das Nährgasventil (h) öffnet. z. Sauerstoffatemschutzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauerstoffzuströmventil bzw. das Nährgasven:til (k) mit :einer Nährgaskammer (h) in Verbindung steht, deren Druck gering ist und beispielsweise nur wenige cm WS beträgt.