DE727257C

DE727257C - Fenster fuer Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE727257C
Application number: DEA89406D
Authority: DE
Inventors: Erich Kindermann
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1939-04-23
Filing date: 1939-04-23
Publication date: 1942-10-30

Description

Fenster für Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein Fenster für Gasschutzmasken, bei dem ein durch Bördelung mit dem Maskenstoff verbundener Grundring zugleich zur Befestigung eines besonderen, die Halterung der Fensterscheibe bewirkenden Fassungsringes dient.
Die Erfindung besteht darin, daß der im Querschnitt rechtwinklige und ,aus starkwandigem Leichtmetall oder Kunststoff bestehende Fassungsring an dem der Fenstermitte zugekehrten Rand des nach innen vorspringenden, waagerechten Schenkels eine Einwölbung aufweist, in die der mit seinem der Fensterscheibe zugekehrten Ende über den vorspringenden Schenkel nach außen gebördelte Grundring eingesickt ist.
Erfindungsgemäß ist die Fensterscheibe auf dem vorspringenden, waagerechten Schenkel des Fassungsringes gelagert,. und der eingesickte Grundring dient gleichzeitig als Stütze für den die Klarscheibe gegen die Fensterscheibe pressenden Sprengring.
Das neue Fenster weist den Vorteil einer einfachen und leichten Herstellung bei geringer Bauhöhe auf. Ferner gewährt der Aufbau des Fensters einen sicheren Halt und eine gute Abdichtung des Maskenstoffes, der beim Einrollen fest gegen den starkwandigen Fassungsring gepreßt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Fensters im Schnitt dargestellt.
Es ist t der Maskenstoff, der aus gummiertem Stoffgewebe oder aus Gummi bestehen kann, z der aus starkwandigem Leichtmetall oder Kunststoff bestehende Fassungsring und 3 der zum Einbinden dienende Grundring. Der Fassungsring z ist im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet und weist an dem der Fenstermitte zugekehrten Rand des nachinnen vorspringenden, waagerechten Schenkels eine Einwölbung 9 auf, in die der Grundring 3 eingesickt und mit seinem der Fensterscheibe; zugekehrten Ende über den vorspringenden, waagerechten Schenkel des Fassungsringes nach außen gebördelt ist. Das in das Maskeninnere ragende Ende des Grundringes 3 ist mit dem Rande des Maskenstoffes unter fester Aaspressung an den Fassungsring 2 nach außen umgerollt. Die Fensterscheibe 7 ist unter Zwischenlage des Dichtringes S auf dem vorspringenden, waagerechten Schenkel des Fassungsringes 2 gelagert und wird durch den mit Feingewinde in den Fassungsring 2 eingreifenden überschraubring 6 angepreßt. Auf der Innenseite der Fensterscheibe 7 liegt die Klarscheibe 5, die durch einen sich in der Sicke des Grundringes 3 abstützenden Sprengring q. angepreßt wird.
Die Herstellung des Fensters nach der Erfindung kann in folgender Weise erfolgen: Über den Grundring 3 von zylindrischer Form wird der Fassungsring 2 geschoben, der Grundring 3 in die Wölbung des waagerechten Schenkels des Fassungsringes 2 eingesickt und das freie Ende des Grundringes -3 über den Schenkel des Fassungsringes 2 gebördelt; darauf wird der Grundring 3 in das Augenloch der Maske bis zur Anlage derselben an den Fassungsring 2 eingedrückt, wodurch sich bei Stoffmasken ein nach innen vorspringender Ringrand bildet, während bei Gummimasken ein solcher Ringrand aasgeformt sein kann, alsdann werden die beiden vorstehenden Ringteile unterfester fester Aaspressung an den Fassungsring nach außen eingerollt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE r. Fenster für Gasschutzmasken, bei dem ein durch Bördelung mit dem Maskenstoff verbundener Grundring zugleich zur Befestigung eines besonderen, die Halterung der Fensterscheibe bewirkenden Fassungsringes dient, dadurch gekennzeichnet,- daß der im Querschnitt rechtwinklige und aus starkwandigem Leichtmetall oder Kunststoff bestehende Fassungsring (2) an dem der Fenstermitte zugekehrten Rand des nach innen vorspringenden, waagerechten Schenkels eine Einwölbung (9) aufweist, in die der mit seinem die Fensterscheibe (7) zugekehrten Ende über den vorspringenden Schenkel nach außen gebördelte Grundring (3) eingesickt ist.
2. Fenster nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (7) auf dem vorspringenden, waagerechten Schenkel des Fassungsringes (2) gelagert ist und daß der die Klarscheibe (5) anpressende Sprengring (4.) sich in dem eingesickten Teil des Grundringes (3) abstützt.