DE496480C

DE496480C - Klammer zum Verbinden von Holzteilen, insbesondere Moebelteilen

Info

Publication number: DE496480C
Application number: DEW80778D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-04-24

Description

Klammer zum Verbinden von Holzteilen, insbesondere Möbelteilen Die Erfindung betrifft eine Klammer zum Verbinden von Holzteilen, insbesondere Möbelteilen, bestehend aus einer Metallplatte mit Verdickungen an den Längskanten, z. B. rohrartigen Wulsten, die in Bohrungen der zu verbindenden Teile eingeschoben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Klammer aus einem einfachen Stück Blech hergestellt ist, dessen Seitenwände aufgerollt sind. Auf diese Weise ist gegenüber bekannten ähnlichen Klammern eine einfachere Herstellung solcher Klammern möglich. Erst dadurch «,erden diese zu einem in allen geeigneten Fällen wegen seines billigen Preises anwendbaren Massengegenstande.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Klammer dargestellt, und zwar -zeigen: Abb. i eine durch die neue Klammer erzeugte Verbindung im Grundriß, Abb.2 im Schaubild die Anwendung der neuen Klammer zum Verbinden der Zargen von Tischen oder Stühlen mit dem Bein, Abb. 3 eine Klammer im Aufriß und Abb. q. die zu verbindenden Holzteile für die Aufnahme einer Klammer gemäß der Abb. 3 im Schnitt.
Die gegenüberliegenden Ränder eines Blechstreifens ca werden zu Haken umgebogen oder, was zweckmäßiger ist, zu Augen b eingerollt. In die beiden Holzteile wird senkrecht zur Richtung ihrer Vereinigung und in Richtung der Faser je ein Loch c von dem Durchmesser des Auges b und in einer der Länge dieser Augen entsprechenden Tiefe eingebohrt. Darauf werden idieseBdhrungenb durch derDicke des Klammerbleches entsprechend schmale Schlitze nach den Stoßkanten der zu verbin-3enden Möbelteile e und f geöffnet.
Die Klammer a kann senkrecht zur Verbiniungsrichtung der Teile in diese eingetrieben 4verden und hält sie mit großer Sicherheit zuäammen. Die Bohrungen b werden so im Ab->tand zur Stoßkante gelegt, daß beim Einreiben die Klammer die stumpf aneinander->toßenden Teile e und f fest zusammenschiebt.
In der Abb. 2 sind die Zargen g und h mit dem Bein i durch die Klammer vereinigt. Wie aus der Abb. 2 deutlich zu ersehen ist, sind Klammern h gemäß der Ausführung, wie sie in der Abb. 3 dargestellt ist, verwendet. Danach erhebt sich das eine Auge i der Klammer stufenförmig gegenüber dem anderen Auge m. Diese Ausbildung erfolgt mit Rücksicht auf eineVereinfachung zur Erzeugung der Schlitze in den zu verbindenden Teilen und zum Zwecke der Erhaltung eines ungeschwächten Teiles des Querschnittes in dieser Zarge.
Die Abb. q. zeigt, wie der obere Teil der Zarge g weder durch die Bohrung e noch durch den Schlitz p unterbrochen ist. Die Schlitze sind, nachdem die Bohrungen o ausgeführt sind, durch die Kreissäge erzeugt. Da hierbei der Schlitz, soll er bis an den Boden der Bohrung o durchgeführt sein, auf Grund der Kreisform der Säge kreisförmig über den Boden der Bohrung o hinausläuft, so würden diese Schlitze von außen unterhalb der Zarge im Bein i zu sehen sein, wollte man die Bohrung o in der Zarge von oben bis unten durchführen und beides Klammeraugen entsprechend der Zargenhöhe lang bemessen.
Statt durch angerollte Augen oder angebogene Haken können an der Klammer auch durch Wellungen, Zickzackkröpfungen o. dgl. die Halteflächen erzeugt sein.
Die neue Klammer eignet sich nicht nur zur Anwendung in der Möbeltischlerei, sondern auch für den Zimmereibetrieb.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klammer zum Verbinden von Holzteilen, insbesondere Möbelteilen, bestehend aus einer Metallplatte mit Ver-,dickungen an den Längskanten, z. B. rohrartigen Wulsten, diie in Bohrungen der zu verbindenden Teile eingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (k) aus einer Blechplatte (a) mit aufgerollten Seitenwänden besteht.
2. Klammer nach Anspruch i, daduchgekennzeichnet, daß die Blechplatte an den nicht gerollten Kanten stufenförmig abgesetzt ist.