DE673045C

DE673045C - Atemventil, insbesondere fuer Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE673045C
Application number: DED66589D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1933-09-10
Filing date: 1933-09-10
Publication date: 1939-03-15

Description

Atemventil, insbesondere für Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Gasschutzmasken geeignetes Atemventil mit einem vorzugsweise als kreuzförmiger Haltebügel ,ausgebildeten Führungskorb, dessen Füße mittels abgebogener Lappen in einer Ringnut des Ventilsitzkörpers befestigt sind. Bei einem bekannten Ventil dieser Art werden die Führunggkorbfüße, .deren nach außen abgebogene Lappen unter einen in die- Ringnut hineinragenden Ringflansch greifen, durch eigene Federspannung in der Ringnut festgehalten. Der Führungskorb kann daher bei einer z. B. durch einen Stoß hervorgerufenen zufälligen Beanspruchung aus der Ringnut herausspringen, und er kann auch von Unbefugten leicht vom Ventilsitzkörper abgenommen werden, was zu einer Beschädigung des Ventils führen kann.
Diese Nachteile sollen, gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die nach innen ,abgebogenen Lappen der Führungskorbfüße einen in die Ringmut hineinragenden Ringflansch untergreifen rund gegen diesen durch einen die Fiihrungskorbfüße mit mach innen gerichtetem Federdruck umfassen-. den Sprengring gedrückt werden, der sich zwischen dem Boden der Ringnut und :der abgeschrägten oder .abgerundeten Abbiegungsstelle der Lappen festklemmt.
Der Ringflansch ist vorzugsweise mit Aussparungen versehen, in die ein Werkzeug eingeführt werden kann., mittels dessen der Sprengring ans dem Winkel zwischen dem Boden der Ringnut und der Abbiegtmgsstelle der Lappen herausgehoben werden kann.
Das neue Atemventil bietet den Vorteil, daß die Führungskorbfüße durch den sie umfassenden Sprengring zuverlässig festgehalten werden, so daß der Führungskorb sich bei zufälliger Beanspruchung, z. B. einem Stoß, nicht vom Ventilsitzkörper lösen kann. Da ferner der Sprengring nach dem Einsetzen des Führungskorbes beim. Hinüberschieben über die Führungskorbfüße zwischen der abgeschrägten oder ,abgerundeten Abbiegung,sstelle der Lappen -und dem, Boden der Ringnut einschnappt; so kann er nur mittels eines Werkzeuges aus der Ringnut herausgehoben werden, wobei er so weit aufgebogen werden muß, daß er sich über die Führulgskorbfüße zurückschieben läßt. Der Sprengring und die Führungskorbfüße sind. also gegenseitig verankert, und der Führungskorb kann infolgedessen von einem Unbefugten nicht ohne weiteres vom Ventilsitzkörper abgenommen werden. Außerdem wird die Herstellung des Ventils vereinfacht, da die Füße des Führungskorbes nicht durch eigene Federkraft, sondern durch den Sprengring in der Ringnut des Ve'nti.lsitzkörpers festgehalten werden und daher ,aus einfachem Werks.toff bestehen können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Atemventils nach der Erfindung dargestellt.
Äbb. i zeigt einen Querschnitt durch das Ventil; Abb. z ist eine Ansicht des Ventils von oben.
a ist der ,als. kreuzförmiger Haltebügel; ausgebildete Führungskorb, dessen Füße b mit nach innen abgebogenen Lappen c versehen sind. Im Ventilsitzkörper d ist eine Ringnut g angeordnet, die .außen durch den Rand k begrenzt wird, während an der Innenseife der Ringnut :ein Ringflansch ,i in die Ringnut hineinragt. Wie ,aus Abb. i @ersichtlieh ist, Untergreifen die nach innen abgebogenen Lappen c der Füße b des Führungskorbes den Ringflansch l und werden gegen diesen durch einen Sprengring k gedrückt, der die Führungskorbfüße mit nach innen gerichtetem Federdruck umfaßt. Der Sprengring ,k klemmt sich zwischen dem Boden der Ringnut g rund der abgeschrägten oder abgerundeten Abbiegungsstelle der Lappen c fest. Der Sprengring k und die Führungskorbfüße b sind dadurch gegenseitig verankert: Der Ringflansch l ist mit zwei Aussparung en L versehen, in die ein: Werkzeug eingeführt werden kann. Mittels dieses Werkzeuges kann der Sprengring k so weit aufgebogen werden, daß er aus dem, Winkel zwischen dem Boden der Ring ut g und der Abbiegungsstelle der Lappen c der Führungskorbfüße b herausgehoben werden kann. Der Ventilsitzkörperd ist an seinem Umfang mit Gewinde ,e versehen und weist einen kraterförmigen Ventilsitz/ auf. Die übrigen Teile des Ventils sind in üblicher Weise a.Usgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE:- i. Atemventil, insbesondere für Ga;sschutzmIä@sken, mit einem vorzugsweise als kreuzförmiger H.arltebügel ausgebildeten Führungskorb, dessen Füße mittels abgebogener Lappen in 'einer Ringnut des Ventilsitzkörpers befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen abgebogenen Lappen (c) der Führungskorbfüße (b) einen in :die Ringnut (g) hineinragenden Ringflansch (i) Untergreifen und gegen diesen durch eitlen die Fiihrun,gskorbfüße (b) mit näich innen gerichtetem Federdruck umfassenden Sprengring (k) gedrückt werden, der sich zwischen dem Boden der Ringnut (g) und der abgeschrägten oder abgerundeten Abbiegungsstelle der Lappen (c) festklemmt. a. Atemventil nach Anspruch. i; dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (i) mit Aussparungen (l) versehen ist, in die ein Werkzeug eingeführt werden kann, mittels dessen der Sprengring (k) aus dem Winkel zwischen dem Boden der Ringnut (g) und der Abbiegungsstelle der Lappen (c) herausgehoben werden kann,