DE658280C

DE658280C - Vorrichtung zum Halten und Zentrieren eines auf eine Spinnspindel oder andere Spindel aufgesteckten Teiles

Info

Publication number: DE658280C
Application number: DEN37604D
Authority: DE
Original assignee: Novibra GmbH
Current assignee: Novibra GmbH
Priority date: 1933-02-10
Filing date: 1933-02-10
Publication date: 1938-03-25

Description

Vorrichtung zum Halten und Zentrieren eines auf eine Spinnspindel oder andere Spindel aufgesteckten Teiles Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der den Gegenstand des Patents 6o6 643 bildenden Vorrichtung zum Halten und Zentrieren eines auf eine Spinnspindel oder eine andere Spindel aufgesteckten Teiles. Nach dem Hauptpatent dient als Halte- und Zentrierglied ein in. eine Ringnut der Spindel eingelegtes Buckelband mit über die Ringnut hervorstehenden, federnden, nach allen Seiten balligen Erhöhungen, gegen die sich der zu haltende Teil radial abstützt. Da die Ringnut auf der Außenseite der Spindel angeordnet ist, so können sich leicht Fadenreste, Flug und Staub in ihr ansetzen. Auch kann das Buckelband in der Ringnut gleiten.
Es ist schon bekannt, federnde Vorsprünge durch Öffnungen des Wirtels von innen nach außen ragen zu lassen, und die federnde AbstÜtzung derselben durch in .axialer Richtung sich erstreckende Federn vorzunehmen. Diese erfordern ,aber eine große Baulänge, welche nicht immer zur Verfügung steht. Außerdem sind diese Federn zusammen mit den Vorsprüngen aus einem Blechstreifen so ausgestanzt, daß ihre Federkraft nur gering ist. Hinzu kommt noch, daß diese Federn nur eine geringe Festigkeit besitzen, weil der obergang von den Federn zu den Vorsprüngen nur schwach ausgeführt ist. Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das als Halte-und Zentrierglied dienende ringartige Buckelband an der inneren Umfangsfläche eines auf der Spindel befestigten Hülsenstückes, z. B. des Wirtelhalses, anliegt und mit den nach allen @ Seiten balligen Vorsprüngen durch radiale Öffnungen des Hülsenstückes nach außen ragt, während das Federn der Vorsprünge durch innere elastische Federung des Bandes hervorgerufen wird.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß das an sich kreisförmig gebogene Band sich gegen den inneren Umfang des auf die Spindel aufgebrachten Hülsenstückes anlegt und ,an diesem Umfang liegenbleibt, wenn die Vorsprünge nach innen gedrückt werden. Es federn dann die von den Vorsprüngen nach beiden Seiten sich erstreckenden Teile des Federbandes derart, daß der zwischen zwei Vorsprüngen in der Mitte liegende Teil des Federbandes am inneren Umfang des Hülsenstückes fest anliegend ruht, während der zwischen diesen Punkten befindliche Teil des Federbandes mit den Vorsprüngen nach innen federt. Es besitzt also jeder Vorsprung seineeigene Federung, was für ein gutes Zentrieren der aufgesteckten Teile uinerläßlich ist. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht vier Spindel mit dein Wirtel und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie l124_. der Fig. i.
Auf der Spindel i ist der Wirtel 2 mit seinem Hals 3 befestigt. Der Wirtel kann in allen in der Spinnerei üblichen Formen ausgebildet sein und besitzt im Inneren des Halses 3 eine Aussparung 4., von der eckige oder runde Fensteröffnungen 5 nach außen führen. In der Aussparung q. wird das aus denn Federstreifen 6 mit Buckeln 7 bestehende Halte- und Zentrierglied so eingesetzt, daß die Buckel durch die öffnurngen 5 nach außen ragen, während das Federband so weit geschlossen ist, daß sich die Enden ganz oder nahezu berühren. Die Buckel werden durch die Eigenspannung des Ringes zwischen den Buckeln: nach außen gedrückt und haben allseitig gewölbte Farm, so daß die eingezogenen Ränder nicht scharf über die Spindel vorstehen, sondern ein weicher Übergang von der Spindel zum Vorsprung stets sicherg(>tellt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Halten und Zentrieren eines auf eine Spinnspindel oder andere Spindel aufgesteckten Teiles nach Patent 6o6643, dadurch gekennzeichnet, daß das als Halte- und Zentrierglied dienende ringartige Buckelband an der inneren Umfangsfläche eines auf der Spindel befestigten Hülsenstückes, z. B. des Wirtelhalses, .anliegt und mit den nach allen Seiten billigen Vorsprüngen durch radiale Öffnungen des Hülsenstückes nach außen ragt, während das Federn der Vorsprünge durch innere elastische Federung des Bandes hervorgerufen wird.