DE726851C - Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE726851C
DE726851C DEB191600D DEB0191600D DE726851C DE 726851 C DE726851 C DE 726851C DE B191600 D DEB191600 D DE B191600D DE B0191600 D DEB0191600 D DE B0191600D DE 726851 C DE726851 C DE 726851C
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DE
Germany
Prior art keywords
pump
piston
bore
housing
valve
Prior art date
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Expired
Application number
DEB191600D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Grosse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Billeter & Klunz
Werkzeugmaschinenfabrik & Eise
Original Assignee
Billeter & Klunz
Werkzeugmaschinenfabrik & Eise
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Billeter & Klunz, Werkzeugmaschinenfabrik & Eise filed Critical Billeter & Klunz
Priority to DEB191600D priority Critical patent/DE726851C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726851C publication Critical patent/DE726851C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebsvorrichtung für Werkzeugmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Antriebsvorrichtung für den Tisch einer Schleifmaschine oder für irgendeinen anderen hin und her gehenden Teil einer Werkzeugmaschine.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der von einer Zahnradpumpe gelieferte ölstrom auf die beiden Seiten des Antriebskolbens abwechselnd durch einen Umsteuerschieber ,geleitet, der seinerseits mittels eines Hilfskolbens umschaltbar ist. Der Hilfskolben wird hierbei von einem durch Anschläge des Tisches umschaltbaren zweiten Umsteuerventil gesteuert.
  • Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Vereinfachung dieser Anordnung, um eine möglichst gedrängte Bauart zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch ,gelöst, daß das die Zahnräder der Pumpe umschließende Gehäuse selbst als Drehschieber ausgebildet, dessen Drehung die Anschlüsse von Saug-und Druckseite der Pumpe an die Seiten des Tischkolbens umschaltet und der durch einen vom Umsteuerschieber ,gesteuerten Hilfskolben gedreht wird. , Eine besonders gedrängte Anordnung ergibt sich .erfindungsgemäß dadurch, daß der die Pumpenzahnräder umschließende Drehschieber ein Zahnsegment trägt und ein mit diesem kämmender Kolben in einer Zylinderbohrung des Drehschiebergehäuses gleitet.
  • Hierbei kann der Antrieb der Pumpenzahnräder über eine zum Pumpendrehschieber gleichachsige Welle !erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in .der beiliegenden Zeichnung an Hand zweier paralleler Schnitte durch die Pumpe und an Hand eines zugehörigen hydraulischen Schaltschemas veranschaulicht.
  • Der Tisch i o einer Schleifmaschine, Hobelmaschine o. dgl. wird hydraulisch hin und her bewegt, wobei seine Hublänge durch versietzbare Anschläge i i bestimmt wird.
  • Zu diesem Zweck ist an dem Tisch die Stange 12 eines Kolbens 13 befestigt, der in einem am Bett angebrachten Zylinder 1.4 läuft. Wenn der Tisch am Hubende anlangt, trifft einer der Anschläge i i auf einen Umsteuerhebel 15, der am Bett der Maschine bei 16 gelagert ist und bei seiner Schwenkung einen Drehschieber i; umschaltet. Dadurch wird eiii Hilfskolben i S in Gang gesetzt, der seihe rseits die Anschlüsse des Zylinders 14 an dic öldruckquelle vertauscht. Insoweit ist die Anordnung bekannt. Erfindungsgemäß dient zum Vertauschen der Anschlüsse des Zylinders 14. an die öldruckquelle jedoch kein besonderer, zusätzlich zur Pumpe vorgesehener Drehschieber, sondern das Pumpengehäuse 21 dient diesem Zweck.
  • In einer zylindrischen Bohrung 19 des Drehschiebergehäuses 2o ist ein Körper 2 i drehbar gelagert, der die miteinander kämmenden Pumpenzahnräder 22 umschließt und dessen diese Zahnräder aufnehmender Hohlraum durch in Durchmesserrichtung verlaufende Bohrungen 2- und a.1 mit in seiner Umfangsfläche vorgesehenen Aussparungen 25 und 26 in Verbindung steht.
  • Ferner ist im Gehäuse gleichachsig zum Pumpengehäuse 2 i eine verzahnte Antriebswelle gelagert, deren Verzahnung 27 mit einem an einem Pumpenzahnrad 22 vorgesehenen Ritze128 in Eingriff steht.
  • Eine im Gehäuse 2o vorgesehene Bohrung 29 mündet in die Aussparung 25, eine gegenüberliegende zweite Bohrung 3o hingegen in die Aussparung 26.
  • Oberhalb der beiden Pumpenräder 22 trägt der Körper 21 ein verzahntes Segment 31, das in einer Aussparung 32 des Pumpengehäuses 2o verschwenkbar ist. Dieses Zahnsegment kämmt mit einer in dem Kolben 18 vorgesehenen Verzahnung. Der Kolben i S selbst ist m einer Zylinderbohrung 33 des Gehäuses 2o verschiebbar. Im Gehäuse 2o sind außerdem beiderseits der Bohrung 3o noch Bahrungen3.l und 38 vorgesehen, von denen je nach der Winkelstellung des Körpers 2 i die eine oder die andere mit der Aussparung 26 in Verbindung gelangt. Schließlich hat noch der Körper 2 i in seinem Umfan Aussparungen 35, die von der Aussparung 25 ,ausgehen und von denen je nach der Winkelstellung des Körpers 2 i die eine oder die andere in Verbindung mit einer der Bohrungen 34. und 38 tritt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der veranschaulichten Betriebsstellung bewegt sich der Tisch mit dem Kolben 13 nach links. Die durch die Verzahnungen 27 und 28 .angetriebenen Zahnräder 22 fördern das Drucköl nämlich durch die Bohrung 24., die Aussparung 26, die Bohrung 34. und die Leitung 36 zum linken Ende des Zylinders 14., während das rechte Ende durch die Leitung 37, die Bohrung 38, die Aussparungen 35 und 25 und die Bol.rung 23 mit der Saugseite der Zahnradpumpe in Verbfindung steht. Der Körper 21 wird in dieser Lage, in der seine Druckbohrung 2.1 mit der Bohrung 34 und der i I3ohrtnng 3o des Gehäuses 2o in Verbinde ng steht, durch den Kolben iS gehalten. Die rechte Seite des Zylinders 33 steht nämlich auf folgendem Wege mit der Druckseite der Zahiii-adpumpe in Verbindung: Bohrung 2.1. Aussparung 26, Bohrung 3o, Leitung 39, Bohrung 4.o des Umsteuerschiebers 17, Leitung .1 i. Die linke Seite des Zylinders 33 steht indessen mit der Saugseite der Zahnradpumpe in Verbindung wie folgt: Bohrung 23, Aussparung 25, Bohrung 29, Leitung 4.2, Bohrung.l, des Umsteuerschiebers 17, Leitung 44..
  • Sobald der Tisch die Stellung erreicht, in der er umkehren soll, stößt sein entsprechend eingestellter Anschlag i i gegen den Umsteuerhebel i 5 und schwenkt diesen aus, wodurch der U msteuerschieber 17 im Uhrzeigersinn verstellt wird. Das hat zur Folge, daß die Anschlüsse der Leitungen .1 i und 4 4. an die Leitungen .12 und 39 vertauscht «-erden und daher das durch die Leitung 39 zufließende Drucköl nunmehr durch die Bohrung 4.o zur Leitung 4.4. gelangt, während das Drucköl von der anderen Seite des Zylinders 33 durch die Leitungenq.i und 4.2 abfließen kann. Infolgedessen wird der Kolben i8 nach rechts verschoben und schwenkt mittels des Zahnsegments 31 den Tragkörper 2 i der Pumpenzahnräder so weit, daß die Aussparung 26 mit den Bohrungen 30 und 38 in Verbindung tritt, gleichzeitig aber die Bohrung 34. mit der Aussparung 35 zur Deckung gelangt. Daher fördert die Pumpe das Drucköl nunmehr durch die Leitung 37 zum linken Ende des Zylinders 14. und saugt das öl durch die Leitung 36 vom rechten Ende des Zylinders i q. ab, Die Tischgeschwindigkeit kann auf verschiedene Weise geregelt werden, beispielsweise durch ein Drosselorgan, das in eine der Leituingen 36 und 37 eingeschaltet ist. In diesem Falle werden die Bohrungen 3.1 und 38 durch ein überströmventil verbunden. Auch ist es möglich, die Antriebsgeschwindigkeit der Zahnradpumpe zu regeln oder eine Zahnradpumpe mit verstellbarem Hubvolumen zu verwenden. Diese Maßnahmen zur Regelung der Tischgeschwindigkeit sind bei Werkzeugmaschinen bekannt und gehören daher nicht zum Umfang des vorliegenden Schutzbegehrens.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Antriebsvorrichtung für den hin und her ,gehenden Teil einer Werkzeugmaschine, z. B. für den Tisch einer Schleifmaschine, mit einer Zahnradpumpe und ,einem durch Tischanschläge umschaltbaren Umsteuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zahnräder (22) der Pumpe umschließende Gehäuse (21) als Drehschieber ausgebildet ist, .dessen Drehung mittels Hilfskolbens (18 ) durch den Umsteuerschieber (17) gesteuert wird und die Anschlüsse von Saug-und Druckseite der Zahnradpumpe ,an die Seiten des Tischkolbens (i3) umschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pumpenzahnräder (22) umschließende Drehschieber ein Zahnsegment (31) trägt und ein mit diesem kämmender Kolben (18) in einer Zylinderbohrung des Drehschiebergehäuses (2o) gleitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Pumpenzahnräder (22) über eine zum Pumpendrehschieber (21) gleichachsige Welle erfolgt.
DEB191600D 1940-08-24 1940-08-24 Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen Expired DE726851C (de)

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DE (1) DE726851C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972091C (de) * 1943-03-30 1959-05-21 Adolf Kreuser G M B H Steuerung fuer hydraulische Pressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972091C (de) * 1943-03-30 1959-05-21 Adolf Kreuser G M B H Steuerung fuer hydraulische Pressen

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