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Sauerstoffatemgerät Die Sauerstoffatemgeräte bestehen aus mehreren
Teilen, und zwar gewöhnlich aus einer -Alkalipatrone für die Absorbierung der Kohlensäure,
einem Atemsack für das Gemisch aus regenerierter Luft und Sauerstoff, einer Flasche
seit Preßsauerstoff, einem Druckminderventil und Ventilen für die Regeleng der Zufuhr
sowie der Abgabe der Luft und des Sauerstoffes. .
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Diese erwähnten Teile werden bisher einzeln durch Nieten am Boden
des Schutzgehäuses befestigt, der zur Erreichung eines kleinen Gewichtes aus dünnem
Leichtmetallblech hergestellt ist. Durch die Nietverbindungen jedoch wird der Schutzgehäuseboden
geschwächt, so daß ihm die erforderliche Festigkeit fehlt. Die Befestigung der einzelnen
Gerätteile ist außerdem -umständlich und zeitraubend und kann nur von geübten Arbeitern
ausgeführt werden. Bei dem Auswechseln eines beschädigten Gerä.tteils müssen die
Nieten entfernt werden, und es besteht hierbei die Gefahr der Beschädigung der Bodenplatte.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß die Einzelteile des Gerätes auf
einem vorzugsweise aus leichtem, festem Baustoff, z. B. Leichtmetall, bestehenden
Rahmen angeordnet sind, der in das Schutzgehäuse des Atemgerätes eingesetzt wird,
dem Boden des Gehäuses zugleich als Verstärkung dient und mit demselben, z. B. durch
Verschraubung, verbunden ist.
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Zweckmäßig weist der Rahmen an seiner Rückseite Planschartige, mit
Augen versehene Ansätze auf, die durch Ausnehmimgen im
Boden des
Schutzgehäuses greifen und zur Befestigung der Traggurte dienen.
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An den Lagerstellen können für .die Verschraubungen Ansätze ., Gewindeanschlüsse
sowie Schellen zur leichteren Auswechselbarkeit der Einzelteile des Gerätes angeordnet
sein.
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Hierdurch wird ein schneller Gerätein- und -ausbauerreicht. Außerdem
dient der Befestigungsrahmen für die einzelnen Gerätteile gleichzeitig zur Versteifung
des Schut7gehäuses.
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In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Befestigungsrahmens, Abb. 2 -einen
Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 eine Draufsicht des Rahmens und Abb.
q. einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
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Abb. 5 stellt das Schutzgehäuse mit den verschiedenen Einzelgeräten
dar. In gestrichelten Linien ist der Befestigungsrahmen angedeutet.
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Abb.6 zeigt eine Ansicht der Bodenplatte des Schutzgehäuses von hinten
mit gestrichelt angedeutetem Befestigungsrahmen.
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Der Rahmen r, welcher eine rechteckige Form aufweist, besteht vorzugsweise
aus einer leichten und widerstandsfähigen Metallegierung. Der Rahmenquerschnitt
ist so gewählt, daß er ein großes Trägheitsmoment besitzt und daher sehr widerstandsfähig
ist. 2 bezeichnet das Rahmenbett für die Lagerung der Alkalipatrone 3 (s, Abb. 5),
die zur Absorption der Kohlensäure dient. An zwei S:eitenflan:schen q. des Rahmens
sind zwei Haken 5 und 5a für das Aufhängen des Atemsackes 6 vorgesehen (s. Abb.
5). Die Sauerstoffflasche 7 ist an der Innenseite des Rahmens i in einem muldenförmig
ausgebildeten Teil 8 befestigt (s. Abb. i), der mit dem Rahm-en i ein Ganzes bildet.
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An der linken Seite des Rahmens ist eine Vertiefung 9 vorgesehen,
die zur Aufnahme des Ventilgehäuses i o (s. Abb. 5) dient und das durch eine Schraube
i i, die im Gewindeloch 12 befestigt ist, festgehalten wird.
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An der rechten Seite des Rahmens i ist ein armartiger Flansch 13 (s.
Abh. i) vorgesehen, an dem durch eine Schraube 14 (s. Abb. 5 ) das Druckminderventil
befestigt ist, daseinerseits mit der Sauerstoffflasche 7 in Verbindung steht und
anderseits in den Atemsack 6 mündet.
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Der Rahmen i ist an der Bodenplatte des Schutzgehäuses mittels vier
Schrauben 15, wie Abb. 6 zeigt, befestigt. Auf der Rückseite hat der Rahmen am oberen
Rand zwei laschenartige Ansätze 16 und i 6a (s. Ab.b. 3), die zur Befestigung der
erforderlichen Traggurte dienen, und am unteren Rand ebenfalls Ansätze 17 und 17a
(s. Abb. q.), welche für die Befestigung des Gürtels vorgesehen sind. Diese Ansätze
greifen durch die Bodenplatte, wie das in Abb. 6 dargestellt ist.