DE721764C - Heissvorrichtung zum Einbringen von Lasten, insbesondere Bomben, in Luftfahrzeuge - Google Patents

Heissvorrichtung zum Einbringen von Lasten, insbesondere Bomben, in Luftfahrzeuge

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Publication number
DE721764C
DE721764C DEH162723D DEH0162723D DE721764C DE 721764 C DE721764 C DE 721764C DE H162723 D DEH162723 D DE H162723D DE H0162723 D DEH0162723 D DE H0162723D DE 721764 C DE721764 C DE 721764C
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DE
Germany
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aircraft
hot
bombs
pulley
rope
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Expired
Application number
DEH162723D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Toepfer
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Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/22Taking-up articles from earth's surface

Description

  • Heißvorrichtung zum Einbringen von Lasten, insbesondere Bomben, in Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Heißvorrichtung zum Einbringen von Lasten, insbesondere Bomben, in Luftfahrzeuge.
  • Es ist bereits bekannt, zum Heißen von Bomben einen. Flaschenzug zu verwenden. Auch ist schon vorgeschlagen worden, an dessen einem Ende -,das Heißseil mittels Schnellbefestigung anzuschließen und dessen anderes Ende an einem Festpunkt z. B. des Flugzeuges festzulegen. Die am nicht unmittelbar am Flugzeug festgelegten Flaschenzugende auftretenden Kräfte werden dabei durch in Abspann- oder Halteseil aufgenommen, das in einem oder mehreren Festpunkten, vorzugsweise am Flugzeug, befestigt ist. Zur Anpassung an die verschiedenen Bombenlagerungsstellen ist das Heißseil in seiner Länge verstellbar.
  • Ein Hauptnachteil. dieser vorgeschlagenen Anordnung besteht darin, daß man, um die nächste Bombe an einer anderen Stelle aufhängen zu können, die Länge des Heißseiles selbst verkürzen muß, was sich nur sehr umständlich ausführen läßt. Gemäß der Erfindung wird nun die Anpassung des Heißseiles an die verschiedenen Bombenlagerungsstellen in :einfacher Weise dadurch vorgenommen, daß das am Flaschenzug angeschlossene Abspann- oder Halteseil zur Einstellung der erforderlichen Erstrekkungslänge des Heißseiles mehrere dem. Abstand der verschiedenen Bombenaufhängestellen entsprechende Schnellbefestigungsstellen aufweist. Beim Einhängen des Halteseiles in den jeweils folgenden Anschlußpunkt ändert also das Heißseil seine Längserstrekkung um ein Maß, das dem Abstand jeweils der beiden in Flugrichtung hintereinander gelegenen Bombenaufhängestellen entspricht.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der betriebsfertigen Heißvorrichtung und Abb. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung.
  • Es bezeichnet a einen im Festpunkt b des Flugzeugfahrwerkes abgestützten Flaschenzug und c ein über eine UntersetzungsrolIe d geführtes Untersetzungsseil. e ist ein Heißseil, das von der Rolle/ am Flaschenzug über eine Umlenkung g1 sowie über ortsfeste Umlenkrollen g, g2 und auswechselbare Tragrollen t zur Last! läuft. h ist ein im Festpunkt 1 des Flugzeuges festgelegtes Abspann- oder Halteseil, das nacheinander mit den Anschlußpunkten ml, m2, m.3 durch Schnellbefestigung an ein Umlenkrollenpaar g1 des Heißseiles e anschließbar ist. Der Abstand der Anschlußpunkte ml, m2, m3 voneinander ist so bemessen, daß sich bei. Befestigung des Halteseiles k in dem nächstfolgenden Anschlußpunkt die Erstreckungslänge des Heißseiles e um ein Maß ändert, das dem Abstand .der beiden in Flugrichtung hintereinander angeordneten Bombenaufhängestelllen entspricht.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Flugzeug wird von vorn nach hinten beladen. Die in kardanisch angelenkten Haken endigenden Heißseilenden werden mittels eines Zwischenstückes zu einer die Last umfassenden Schleife ergänzt, dann der Flaschenzug a betätigt und die Bombe! hochgezogen-Zum Heißen der nächsten Bombe l wird das Halteseil k mit dem Anschlußpunkt m2 an die Umlenkrollen g1 angeschlossen, wodurch sich das Heißseile um -eine Länge verzieht, die dem Abstand der ersten beiden. in Flugrichtung hintereinander gelegenen Bombenaufhängestellen entspricht. Weiterhin werden die Tragrollen an ihrem Haken o durch die -Handhebel p gelöst und in die oberhalb der nächsten Bombenlagerungsstelle befindlichen äsen n eingehängt. Nachdem das Heißseil wieder zu einer Schleife um die Lastergänzt ist, kann die Last mittels des Flaschenzuges gehoben werden.
  • Die Festpunkte für die Heißvorrichtung, d. h. für den Flaschenzug a und das Halteseil k, brauchen nicht am Flugzeug vorgesehen zu werden; sie können ebensogut auf dem Erdboden angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Heißvorrichtung zum Einbringen von Lasten, insbesondere Bomben, in Luftfahrzeuge, bei welcher das in seiner Länge den verschiedenen Lagen der einzelnen Bombenaufhängestellen anpaßbare Heißseil mittels Flaschenzuges betätigt wird und die an dem einen Flaschenzugende auftretenden Kräfte von einem Abspann-oder Halteseil aufgenommen werden, das mit einem Ende an ein Umlenkrolllenpaar des Heißseiles beispielsweise durch Schnellbefestigung angeschlossen und mit dem anderen Ende in einem Festpunkt, z. B. am hinteren Teil des Flugzeugrumpfes, festgelegt ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Halteseil mehrere dem Abstand der verschiedenen Bombenaufhängestellen entsprechende Schnellbefestigungsstellen (ml, m2, m3) aufweist.
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