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Rueksaek.
Um der Rückenwand eines Rueksaekes eine gewölbte Form zu geben, die das Durchstreichen von Luft zwischen dem Rücken des Trägers und der Rueksackrückenwand ermöglicht, ist vorgeschlagen worden, die Rucksackrückenwand durch einen an ihrer Aussenfläche, zu befestigenden Stabrahmen zu versteifen.
Hiedurch entstehen jedoch die Nachteile, dass die Ruekenwand, die nur an drei oder vier Stellen mit dem Stabrahmen zusammenhängt, an diesen Stellen einer starken Beanspruchung und einem raschen Verschleiss ausgesetzt ist und dass sie sich bei voll bepacktem Rucksack konvex durchdrückt oder stellenweise durch die Zwischenräume oder Fenster des Versteifungsrahmens durchtritt, so dass der durch den Stabrahmen angestrebte Effekt, ein Durchstreichen von Luft zwischen dem Rücken des Trägers und der Rückenwand des Rucksaekes zu ermöglichen, zum Teil wieder verlorengeht und ausserdem am Rücken des Trägers unangenehme Druckgefühle ausgelöst werden.
Um dies zu vermeiden, wurde der Stabrahmen in die Rückenwand eingebaut und der Raum zwischen den Stäben dieses Rahmens durch entsprechend gebogene, elastische Plättchen oder Leisten, welche die Rückenwand in Form zu halten haben, ausgefüllt. Eine solche Einrichtung hat aber wieder die Nachteile einer komplizierteren Montage, da zuerst der Rahmen und die Füllung in die Rüekenwand eingebaut und hierauf erst die aus einer Gurte od. dgl. bestehende zweite Rüekenstütze aussen an der Rückenwand befestigt werden muss.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Rucksack, der die Nachteile der bekannten Rucksäcke vermeidet, ihre Vorteile aber beibehält. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass bloss die die Rückenwand in Form haltenden Plättehen (oder Platte) bzw. Leisten in die Rückenwand eingebaut, der aus starren Stäben gebildete Rahmen jedoch samt der daran befestigten Gurte durch Schrauben od. dgl. von aussen mit den Plättchen oder Leisten lösbar verbunden ist. Hiedureh werden die Vorteile erzielt, dass die zweite aus der Gurte od. dgl. gebildete Rückenstütze unabhängig vom Rucksack und, bevor der Stabrahmen montiert wird, unmittelbar an diesem befestigt werden kann.
Diese beiden Teile bilden somit eine unabhängig vom Rucksack herstellbare bauliche Einheit, die als Ganzes, also ohne erst am Rucksack selbst zusammengestellt werden zu müssen, am Rucksack befestigt und wieder von diesem gelöst werden kann, so dass der Rucksack auch ohne den Versteifungrahmen, z. B. nach Entfernung desselben, verwendbar ist, wobei die Rückenwand noch durch die in ihn eingebauten Plättchen od. dgl. in Form gehalten wird. Wenn der Rucksack abgenutzt ist oder unbrauchbar wird, so kann der Stabrahmen. der eine längere Lebensdauer hat als ein Rucksack, von diesem einfach abgenommen und für einen neuen Rucksack verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Rucksack schaubildlich von rüekwärts gesehen, Fig. 2 veranschaulicht den Rucksack
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heit bildenden Rahmen.
Die Rückenwand 1 des Rucksaekes wird durch einen beim dargestellten Ausführungsbeispiel annähernd ein sphärisches Dreieck bildenden, aus gebogenen starren Stäben 2 (die auch als Metallrohre ausgebildet sein können) bestehenden Rahmen versteift, der nicht in die Rückenwand 1 eingebaut, sondern an der Aussenseite derselben befestigt ist. In die Rückenwand sind nur elastische Leisten 4, z. B. aus Fiber, eingebaut, durch welche die Rückenwand zu einer gebogenen Fläche ausgestaltet wird, deren Krümmung der Krümmung des Versteifungsrahmens entspricht. Hiedurch liegt der Rucksack beim Tragen hohl auf dem Rücken des Trägers auf (Fig. 2).
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Die Ecken des Versteifungsrahmens 2 stecken in Lederkappen 3, an welchen Ösen. 5 zum Durchziehen einer Gurte 6 angeordnet sind. Diese Gurte bilden in gespanntem Zustande eine flache dreieckige Auflage, mit welcher der Rucksack gegen den Körper des Trägers abgestützt wird. Das eine Ende der Gurte ist durch eine an ihrem andern Ende vorgesehene Öse 8 durchziehbar und durch eine entsprechende Schnalle 7 spannbar. Zum gemeinsamen Festlegen des Rahmens,' ? samt der Rückenstützgurte 6 am Rucksack dienen Schrauben 3', die durch entsprechende Löcher in den Lederkappen : 1 durchgesteckt und durch entsprechende Muttern an der Innenseite des Rueksackes festgelegt werden.
Es müssen daher nicht der Rahmen 2 und die Rückenstützgurte 6 gesondert mit dem Rucksack verbunden werden, beide Teile werden vielmehr vor dem Anbringen auf dem Rucksack zu einer Einheit verbunden, die als Ganzes am Rucksack befestigt und als solches leiehtwieder von ihm gelöst werden kann,
Die Stäbe S können einen beliebigen Querschnitt erhalten und auch mit einem annähernd die Farbe des Rucksackes aufweisenden Sehlauehgewebe od. dgl. umgeben sein. Die üblichen Tragriemen, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, sind mit 10 bezeichnet.