DE726255C - Verfahren zur Herstellung eines Gaerungsgetraenkes aus Malz und Molke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gaerungsgetraenkes aus Malz und MolkeInfo
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
- C12G3/00—Preparation of other alcoholic beverages
- C12G3/02—Preparation of other alcoholic beverages by fermentation
- C12G3/021—Preparation of other alcoholic beverages by fermentation of botanical family Poaceae, e.g. wheat, millet, sorghum, barley, rye, or corn
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Gärungsgetränkes aus Malz und Molke Durch das Patent 671 137 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Gärungsgetränkes aus Malz und Molke geschützt, welches nach der in der genannten Patentschrift ziun Ausdruck kommenden Grundregel dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erheblicher Teil der bei der Herstellung normaler Biere üblichen Malzmenge durch Molke ersetzt wird.
- Nach dem ursprünglichen Verfahren wird hierbei die vorher enteiweißte und auf einen geeigneten Säuregrad eingestellte Molke an Stelle des Maischwassers hziv. eines Teiles desselben zum Einteigen des Malzschrotes verwendet und mit demselben dem Maischprozeß unterworfen.
- In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wurde nun eine Abänderung des Verfahrens ausgearbeitet, nach welcher die Molke nicht mitgemaischt, sondern für sich behandelt und der fertigen Malzwürze zugesetzt wird. Und zwar wird die, Molke, wiederum unter Einhaltung eines für diesen Prozeß günstigen Säuregrades (PH in der Größenordnung von etwa 4,5 bis 5,5) mit Hopfen gekocht, wobei unter dem Einfluß des letzteren die störenden Eiweißkörper sehr vollkommen ausgeschieden werden und zugleich die in dem zu erzeugenden Getränk unerwünschten Geschmacks- und Geruchstoffe der MoIke verschwinden.
- Das auf diese Weise erhaltene Zwischenerzeugnis wird nach Abtrennung von den ausgefällten festen Bestandteilen und Abkühlung auf die erforderliche Temperatur mit der für sich bereiteten Malzwürze verschnitten. Das Verschneiden .geschieht vor dem Anstellen im Gärbottich oder nach der überführung des Grünbieres vom Gärkeller in die Lagergefäße. Die Malzwürze wird wie bei der Herstellung des gewöhnlichen Bieres hereitet. Ihr Extraktgehalt wird jedoch so eingestellt, daß das Gemisch nach dem Verschneiden mit der vorbehandelten Molke insgesamt soviel Trockenbestandteile enthält wie die gewöhnliche Bierwürze, entsprechend der Grundregel des Hauptpatents.
- Durch die erläuterte Abänderung des Verfahrens werden folgende technische Vorteile erreicht i. braucht bei der Bereitung der Malzwürze, mit Ausnahme der Konzentration derselben, nicht auf die Eigenheiten der Molke Rücksicht genommen werden. Sie kann in gewohnter Weise, ohne Abänderung des früher gebräuchlichen Arbeitsprozesses geschehen.
- 2. ist, da die Verdünnung durch die extraktärmere Molke nachträglich erfolgt, beim Abläutern der Würze auf alle Fälle eine genügend hohe Läuterschicht vorhanden, -während bei der nach dem ursprünglichen Verfahren notwendigen Verringerung der Schüttung in dem für normale Biererzeugung berechneten Sudwerken unter Umständen eine zu schwache Treberschicht erhalten wird.
- 3. wird die Gefahr vermieden, daß beim Maischprozeß ausfallendes Molkeneiweiß die Läuterschicht verstopft und so das Abläutern erschwert. q.. läßt sich nach dem abgeänderten Verfahren auch gesäuerte Molke verarbeiten, welche sich für das Verfahren in seiner ursprünglichen Form als nicht geeignet erwiesen hatte, so daß nach diesem nur Süßmolke V envendung finden konnte.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Gärungsgetränkes aus Malz und Molke nach Patent 671 137, dadurch gekemizeichnet, daß die zu verwendende Molke nicht der Maische zugesetzt, sondern für sich mit Hopfen gekocht und die hierbei erhaltene Flüssigkeit nach Abtrennung von den festen Bestandteilen und Abkühlung auf die erforderliche Temperatur mit der gesondert bereiteten Malzwürze bzw. dem Grünbier verschnitten wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Gärungsgetränkes aus Malz und Molke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Molke zum Kochen mit Hopfen auf einen für diesen Prozeß günstigen Säuregrad (pii etwa 4,5 bis 5,5) eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER111391D DE726255C (de) | 1941-11-01 | 1941-11-01 | Verfahren zur Herstellung eines Gaerungsgetraenkes aus Malz und Molke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER111391D DE726255C (de) | 1941-11-01 | 1941-11-01 | Verfahren zur Herstellung eines Gaerungsgetraenkes aus Malz und Molke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726255C true DE726255C (de) | 1942-10-09 |
Family
ID=7421916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER111391D Expired DE726255C (de) | 1941-11-01 | 1941-11-01 | Verfahren zur Herstellung eines Gaerungsgetraenkes aus Malz und Molke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE726255C (de) |
-
1941
- 1941-11-01 DE DER111391D patent/DE726255C/de not_active Expired
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