DE725718C - Vorrichtung zum Erzeugen von Antriebskraft - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Antriebskraft

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DE725718C
DE725718C DESCH120631D DESC120631D DE725718C DE 725718 C DE725718 C DE 725718C DE SCH120631 D DESCH120631 D DE SCH120631D DE SC120631 D DESC120631 D DE SC120631D DE 725718 C DE725718 C DE 725718C
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DE
Germany
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ropes
moistening
drying
rope
holding
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Expired
Application number
DESCH120631D
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English (en)
Inventor
Erich Scharschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH SCHARSCHMIDT
Original Assignee
ERICH SCHARSCHMIDT
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/06Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Antriebskraft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Antriebskraft mit einer von Seilen käfigartig zwischen zwei gleichachsig gelagerten Seitenscheiben gehaltenen mittleren Scheibe, die durch Anfeuchten ,eines Seiles unter der dann wirksam werden-'den Zugkraft in labile Gleichgewichtslage überführt wird und Drehbewegung erlangt.
  • Solche bekannten Einrichtungen sind wenig geeignet, in durchfeuchteten Seilen auftretende Spannungen zur Erzeugung von Antriebskraft zu verwenden, weil sich die Zusammenziehung des jeweils durchnäßten Halteseiles nur mit derselben Geschwindigkeit und in demselben Umfange vollziehen kann, wie das entgegengesetzt liegende, in Trocknung begriffene Seil sich wieder ausdehnt. Diese Abhängigkeit ergibt sich als notwendige Folge aus der Tatsache, daß außer dieser Zusammenziehung und Ausdehnung die Halteseile zu keinerlei Eigenbewegung fähig sind, denn sie liegen mit den Enden in den beiderseitigen gleichachsig gelagerten Seitenscheiben fest und tauchen unmittelbar in die Flüssigkeit ein. Auch dieses unmittelbare Eintauchen ist insofern nachteilig, -weil die TrocknUng der nicht eintauchenden Seile auf künstlichem Wege erschwert wird, so daß die Geschwindigkeit der Ausdehnung eines Seiles der viel größeren Geschwindigkeit der Spannungsbildung nicht angepaßt werden kann.
  • Diese Mängel insbesondere stellt die Erfindung ab. Nach ihr werden die die mittlere Scheibe lialternden Seile als Halteseile in den Seitenscheiben geführt und sind mit an diesen Seitenscheiben gelagerten hebelartigen Spanngliedern einerseits verbunden, an die andererseits abwechselnd der Anfeuchtung und Trocknung unterliegende besondere Seile angreifen. I Bei dieser Ausführung unterliegen die Halteseile nicht mehr der abwechselnden Durchfeuchtung und Trocknung; infolge der in einem durchfeuchteten Seile auftretenden Spannung ziehen aber die liebelarti-en Spannglieder den unteren Durchhang des jet' Z, weils zugeordneten Halteseiles an. Dadurch wird gleichzeitig die mittlere Scheibe gehoben und zieht den oberen Durclillaii- des u #e an, bis gleichen Seiles in gleichem Umfang sich die mittlere Scheibe dreht und damit d,cn Vorgang von neuem auslöst. Zweckmäßig werden die der Anfeuchtung und Trocknung unterliegenden Seile weiterhin gemäß der Erfindung über bügelartige Halter geführt, die über der mittleren Scheibe einen Winkel bilden und mit den Seitenscheiben fest verbunden sind, so daß die Halteseile außerhalb der Anfeuchtungsflüssigkeit laufen. Durch diese Ausbildung läßt es sich verhindern, daß die hebelartigen Spannglieder ihrerseits in die Anfeuchtflüssigkeit eintauchen, was infolge der Veränderung der anzufeuchtenden. und züi trocknenden Seile zu Schwierigkeiten in der Halterung führen könnte.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bezeichnet i eine bei 2 und 3 waagerecht gelagerte Welle, auf der links und rochts Scheiben 4, 4' oder dergleichen Glie#der sitzen, die mit der gleichen Welle i drehbar sind. In der -Mitte zwischen den Scheibe" 4, 4' sitzt eine verhältnismäßig große Scheibe 5, die in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegt werden kann und eine entsprechende weite Bohrung 6 aufweist, um bei dieser Bewegung nicht die Welle i zu berühren. Die ausgezogenen Linien stellen die Scheibe 5 in der Tieflage dar, bei der ihre Achse 7 unterhalb der Achse der Welle i liegt. Die gestrichelten Linien zeigen die Scheibe 5 in der Hochlage, bei der ihre Achse 7 sich oberhalb der Achse der Welle i befindet. Das untere und das obere Ende der z. B. elliptisch aust gebildeten Scheibe ist an den Scheiben 4 und 4' mit Seilen 8, 9, io, ii aufgehängt, außerdem aber noch mit Seilen 12. Es ist (lies in der Weise geschehen, daß bei einer Hubbewegung der Scheibe 5 der Seilzug 8, 9 und io, ii die Aufwärtsbewegung in den dafür vorgesehenen Führungen 13, 13' der Scheiben 4, -# iiiit vollführt, so daß die Seile 8 bis i i in die gestrichelten Lagen 8' bis ii' zu liegen kommen. Dabei ist natürlich eine Dehnung innerhalb dieser Seile als Folge der Hubbewegung der Scheibe 5 nicht erwünscht oder zum mindesten dann schädlich, wenn sie zu groß ist. Für die weiteren Halteseile 12 gilt sinngemäß das gleiche wie für die Seile 8 bis i i.
  • Befindet sich die Scheibe 5 in der Tieflage, dann kann keine Drehung um die Welle i nfolge des herrschenden indifferenten Gleichgewichtszustandes stattfinden, denn die Achse 7 der -.Masse 5 liegt unterhalb der Drehachse i. Befindet sich die Scheibe aber in der gestrichelt dargestellten Hochlage. dann beb findet sich ihre Achse 7 oberhalb der Drehacbse i., und es besteht labile Gleich,-e##-icbtslage, aus der heraus ein Kippen uni iSo', also eine halbe Drehung um die M7elle i dann stattfinden kann, wenn der praktisch immer vorhandene -erin-ste Anstoß vorlie,i. Durch die Verspannung mittels der Seile 12 oder anderer Einrichtungen kann der Scheibe dann die Neigung - geben sein, imnier nach # b, 1-le der gleichen Richtung zu kippen. Auch pendelnde Bewegun..en lassen sich herbeiführen. L's kommt nun lediglich auf eine Einrichtung an, die die Scheibie,5 aus der in vollen Linien dargestellten Lage in die gestrichelt ,uezeielinete La-c überführt.
  • In dem Bottich 14 befindet sich Flüssig-Izeit i,#, in die das Seil (der Faserstofistrang) 16 eintaucht. Das geschieht mit Stangen 17, 17', die sich an den Scheiben 4, -l' abstützen und das Seil 16 bügelartig abwärts in die Flüssigkeit eintauchen. Die feste Länge des Ab- schnitts des Seiles 16, in der die infolge der Durchfeuchtung auftretenden Zugkräfte entwickelt werden, wird durch Hebel ig, 18' bestimmt, die uni Achsen ig, ig'. ;in den Scheiben -[, 4' in der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung schwenkbar sind. Die Hebel 18, iS' sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, von denen das untere Ende mit dein Seil 16 so lange in fester Verbindung stehen muß, bis die gehobene Scheibe 5 um die Achse i kippt. Die entgegengesetzten 2-1 Enden der Hebel 18 greifen mit Zügen 20, 2o' an den Halteseilen 8, io und 9, 11 an. Sucht sich nun der zwischen den Hebeln 18, 18' befindliche Abschnitt des Seiles io infolge der Durchfeuchtung zu verkürzen, dann schwenken beide Hebel in die gestrichelt gezeichnete Lage ein, und die Züge20,20' ziehen die Seile 8, jo mit der Wirkung an, daß die Scheibe 5 sich liebt. Ist das Höchstmaß der Verkürzung des Seiles 16 erreicht, dann befindet sich die Scheibe5 in der punktiert gezeichneten Höchstlage, und unter den dargestellten Verhältnissen kippt j die Scheibe5 um i8o' um. Dabei gelangt der bis dahin obenliegende Teil der -Scheibe 5 und der Drehvorrichtung nunmehr nach unten in die Tieflage. Das durchfeuchtete Seil trocknet und gibt dann wiederum das Spiel her, das zum erneuten Anheben der Scheibe 5 in der geschilderten Weise erforderlich ist und gegebenenfalls unter Zuhilfenahnie künstlicher Trocknun- schneller her-23 beigeführt werden kann.
  • Durch Ausführung des Seiles 16 als umlaufendes endloses Band mit den Teilen 16', 16", von denen dann der eine Teil unten und der andere oben um die Drehvorrichtung verläuft, oder durch,die sonstigen schon erwähnten Seilführungen läßt sich die Erfindung weiter vervollkommnen. Indessen wäre noch darauf Bedacht zu nehmen, daß Umlenkrollen, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind, eine gefederte Lagerung aufweisen, um den bei der Durchnässung auftretenden Verkürzungen und bei der Trocknun- wieder feststellbaren Längungen und dem Spiel zwischen beiden Zuständen ausreichend nachgeben zu können.
  • Werden gemäß dem oben weiter erwähnten Beispiel die Seile 8 bis i i als Faserstoffstränge im Sinne der Erfindung verwendet, so können das Seil 16, die Stäbe 17, die He-bel 18, die Drehpunkte 19 und Züge 2o, 2o' entfallen. Die Seile 8, io oder 9, 11 müssen dann zusammen mit dem zugeordneten Ende der Scheibe 5 in die Flüssigkeit 15 eintauchen. Die Seile 8 bis i i sind dann aber an den Scheiben 4, 4' festzulegen, damit eine Kürzun.g der Seile 8, io nicht durch einen gewissen Überschuß in der Länge der Seile 9, 11 ausgeglichen und damit ein Heben der Scheibe5 ausgeschaltet werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Teil der linken Scheibe 4 geschnitten dargestellt, um den Lauf der Seile8, 9 näher zu kennzeichnen. Der entsprechende Teil auf der rechten Seite der Zeichnung ist in der Ansicht dargestellt. Im übrigen bezeichnet 22 irgendeine Kupplung, mit der ein Kraftspeicher21, beispielsweise eine Spiralfeder, zwecks Abnahme der Energie mit der Wellei in gegebenenfalls lösbare Verbindung gebracht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen von Antriebskraft mit einer von Seilen käfigartig zwischen zwei gleichachsig gelaggerten Seitenscheiben gehaltenen mittleren Scheibe, die durch Anfeuchten eines Seiles unter der dann wirksam werdenden Zugkraft in labile Gl eichgewichtslage überführt wird und Drehbewegung erlangt, dadurch gekennzeichnet, daß die die mittlere Scheibe (5) halternden Seile (8,9 und io, ii) als Halteseile in den.Seitenscheiben (4, 4) geführt und mit an diesen Seitenscheiben gelagerten hebelartigen Spanngliedern (18, 18) einerseits verbunden sind, an die andererseits abwechselnd der Anfeuchtung und Trocknung unterliegende besondere Seile (16,-16"') angreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Anfeuchtung und Trocknung unterliegenden Seile (16, 16") über bügelartige Halter (17, 17) geführt sind, die über der mittleren Scheibe (5) einen Winkel bilden und mit den. Seitenscheiben (4, 4) fest verbunden sind, so daß die Halteseile (8, 9, io, ii) außerhalb der Anfeuchtflüssigkeit laufen.
DESCH120631D 1940-06-25 1940-06-25 Vorrichtung zum Erzeugen von Antriebskraft Expired DE725718C (de)

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