DE725106C - Infanteriegeschoss - Google Patents

Infanteriegeschoss

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Publication number
DE725106C
DE725106C DER107621D DER0107621D DE725106C DE 725106 C DE725106 C DE 725106C DE R107621 D DER107621 D DE R107621D DE R0107621 D DER0107621 D DE R0107621D DE 725106 C DE725106 C DE 725106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
infantry
bullet
diameter
caliber
Prior art date
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Expired
Application number
DER107621D
Other languages
English (en)
Inventor
Benedikt Knaebel
Hans Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/22Projectiles of cannelured type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Infanteriegeschoß Es sind Infanteriegeschosse bekannt, bei. denen die Bandeinrichtung zur Drallgabe und Liderung einstöckig mit dem Geschoßkörper hergestellt ist und denen Einrichtung zur Drall,gabe aus einer schmalen Zone von Längsriefen von wenigstens Zugsohlendurchmesser besteht, die vorzugs"veise in Drallrichtung verlaufen und deren Ärazahl ein Mehrfaches der Anzahl der Züge des Waffenlaufes beträgt. Beim Eintreten in den gezogenen Teil des Laufes fügt sich ein Teil der Längsriefen in die Züge ein und bildet die besonders der D@rallübertragurig dienende Führung des Geschosses. Zur Liderung ist vor oder hinter der Riefenzone noch ein schmaler Bandabschnitt vorhanden, der ebenfalls mindestens Zugsohlendurchmesser besitzt, also teilweise auch zur Führung beiträgt. Neben diesen Einrichtungen hat das Geschoß als weitere Führungsorgane zwei zentrierende kaliberstaxke Zonen, die im Regelfalle vor und hinter der beschriebenen Bandeinrichtung liegen.
  • Die bekannten Geschosse haben den Nachtei@ daß ihre Führung in einem ausgeschossenen Waffenlauf nicht mehr sicher genug ist. Die zentrierenden zylindrischen Zonen von Kaliberstärke lassen jetzt ein Spiel zwischen sich und der ausgeschossenen Wandung des Laufes, so daß das Geschoß sich schiefstellen kann, was wiederum Anlaß zu nachteiligen Feldereinschnitten und beschleunigtem Rohrverschleiß ,gibt.
  • Nach der Erfindung wird die drallgebende Einrichtung von mindestens Zugsohlendurchmesser so ausgebildet, daß sie neben der drallgebenden Führung auch die vollständige Zentrierung des Geschosses im Waffenlauf übernehmen kann. Hierzu erhält die drallgebende Einrichtung eine Länge von mindestens einem Kaliber. Auf diese Weise wird das Geschoß auch in ausgeschossenen Läufen einwandfrei geführt, womit praktisch die Lebensdauer der Läufe erhöht wird. Ferner kann jetzt auf die Herausarbeitung der zentrierenden zylindrischen Zonen von genauer Kaliberstärke, deren Fertigung einen nicht geringen Aufwand an Arbeit und Zeit erfordert, verzichtet werden.
  • In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Infanteriegeschosses nach der Erfindung in starker Vergrößerung dargestellt.
  • Die Geschoßspitze a üblicher Form läuft nach hinten in einen Teil vom Durchmesser des Laufes über den Feldern aus. Ihm schließt sich ein schmaler, im wesentlichen lidernder Abschnitt b von mindestens Zugsohlendurchmesser an. Hinter diesem liegt die mit den Kämmen ihrer Riefen ebenfalls bis zum Zugsohlendurchmesser ansteigende drallgebende Einrichtung c mit einer Länge von mindestens einem Kaliber. Mit dieser Mindestlänge @erhält das Ge.schoß ,auch in einem ausgeschossenen Rohr einen guten zentrischen Sitz und kann sich nicht schiefstellen.
  • Statt den Geschoßteil c auf der ganzen Länge zu rändeln, kann man sich auch auf zwei schmalere gerändelte Zonen beschränken, sofern nur die beiden Zonen in einem Abstand von mindestens einer Kaliberlänge angebracht sind. Um die Liderung zu verbessern oder um die außenballistischen Eigenschaften günstig zu beeinflussen, kann es vorteilhaft sein, die Neigung der Riefen von der Neigung der Züge etwas abweichen zu lassen.
  • Die Länge des mit Längsriefen versehenen Teiles e gibt dem Geschoß auch in ausgeschossenen Läufen eine zur zentrischen Führung und Übertragung des Dralls ausreichende Stützfläche, während das Einschneiden der Züge in den Teil c durch die auf oder gar noch unter Feldermaß vertieften Riefen wesentlich erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Infanteriegeschoß aus Eisen oder Stahl mit einer einstücki,g mit dem Geschoß hergestellten Führungs- und Liderungseinrichtung, dessen Einrichtung zur Drangabe aus Riefen mit wenigstens Zugsohlendurchmesser besteht, deren Anzahl ein Mehrfaches der Zugzahl des Waffenlaufes beträgt, dadurch ,gekennzeichnet, daß sich die drallgebende Einrichtung in Richtung der Laufzüge mindestens über eine Kaliberlänge erstreckt. a. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zu Drangabe aus zwei oder mehr gerändelten Zonen von mindestens Zugsohlendurchmesser besteht, deren vorderste und hinterste Zone einen Abstand von mindestens einer Kaliberlänge haben.
DER107621D 1940-05-24 1940-05-24 Infanteriegeschoss Expired DE725106C (de)

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