DE136983C - - Google Patents
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- DE136983C DE136983C DENDAT136983D DE136983DA DE136983C DE 136983 C DE136983 C DE 136983C DE NDAT136983 D DENDAT136983 D DE NDAT136983D DE 136983D A DE136983D A DE 136983DA DE 136983 C DE136983 C DE 136983C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
CHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an Geschossen, die den Zweck
hat, den Reibungswiderstand des Geschosses in den Zügen des Geschützrohres in vollkommenster
Weise zu vermeiden und dem Geschosse beim Austritt aus dem Geschützrohre seiner ganzen Länge nach eine sichere
Führung zu geben.
Zu diesem Zwecke wird die Oberfläche des Geschofsmantels mit Schlitzen versehen, in
denen mehrere Rollen bezw. Kugeln hinter einander angeordnet sind, so dafs also nur
Rollenreibung zwischen der Innenwandung des Geschützrohres und dem Geschofs auftreten
kann. Dabei bietet zugleich die Anordnung der Rollen und Kugeln in den Schlitzen,
weiche über die ganze Länge des Geschosses vertheilt sind, den Vortheil einer guten Führung
des Geschosses beim Verlassen des Geschützrohres.
Die Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausfuhrungsbeispielen dardestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι ein Geschofs, das an seinem Umfange
mit Kugeln ausgerüstet ist,
Fig. 2 den zugehörigen Querschnitt nach Linie A-A,
Fig. 3 ein Geschofs, bei dem aufser den Kugeln auf dem Umfange noch mehrere
Gruppen von Rollen gelagert sind, und
Fig. 4 den zugehörigen Querschnitt nach Linie B-B;
Fig. 5 zeigt ein Geschofs, das an seinem Mantel mit Gruppen von hinter einander angeordneten
Rollen ausgerüstet ist,
Fig. 6 den zugehörigen Querschnitt nach Linie C-C;
Fig. 7 und 8 zeigen die Führung des Geschosses an der Innenwandung des Rohres.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Geschofs ist der Geschofsmantel mit einer Anzahl von
Nuthen α versehen, die zur Aufnahme und Lagerung von Kugeln b dienen. Um das
Festklemmen der Kugeln zu verhindern und das ungehinderte Herumrollen derselben zu
sichern, ist den Nuthen α eine in sich zurückkehrende längliche Form gegeben, derart, dafs
sie aus zwei neben einander dem Drall des Laufes entsprechend schräg gestellten geraden
Nuthen bestehen, die durch je einen Kreisbogen an ihrem oberen und unteren Ende verbunden
sind.
Es besitzen nun aber diese beiden parallel in geradliniger Richtung verlaufenden Zweige
der Nuthen nicht, die gleiche Tiefe, sondern der eine der Zweige, z. B. in Fig. 1 der rechte,
ist weniger tief als der linke Zweig der Nuthen. Es kommen also nur die Kugeln b des einen
Zweiges mit der Innenwandung des Geschützrohres in Berührung, während die Kugeln des
anderen Zweiges ganz in der Nuth verschwinden.
Das Einbringen der Kugeln in die schwalbenschwanzförmige Nuth α geschieht entweder,
indem man am unteren Bogen der Nuth ein schlitzförmiges Stück ρ ausspart und nach Ein-
führung der Kugeln mit einem schwalbenschwanzförmigen
Schlufsstücke verschliefst, oder indem man das zwischen den beiden Nuthen liegende Mittelstück q abnehmbar einrichtet
und nach Einlegen der Kugeln durch Schrauben oder sonstige entsprechende Mittel wieder in
den Mantel einfügt.
Aufser zur Führung des Geschosses und zur Verminderung der Reibung dient die grofse
Anzahl von Kugeln noch dazu, die Schufswirkung bei explodirenden Geschossen zu erhöhen,
indem diese Kugeln oder Rollen als Sprengstücke wirken.
Die Reibung am hinteren Ende des Geschosses wird durch irgend ein in Nuthen c
untergebrachtes Schmiermittel vermindert.
An Stelle der Kugeln bezw. in Verbindung mit diesen können auch Rollen r angewendet
werden, welche in dem Mantel des Geschosses angeordnet sind, wie es z. B. in den Fig. 3
bis 8 gezeigt ist.
Diese Rollen r sind ebenfalls in schrägen Schlitzen zu mehreren hinter einander angeordnet.
Die Rollen r sind dabei in Einsatzstücken e gelagert oder auf sonst eine Weise
in den Schlitzen α geführt.
Der Vortheil der in den Fig. 3, 4 und 7 angedeuteten Gruppenanordnung der Rollen ist
der, dafs bei jeder beliebigen Lage des Geschosses im Laufe immer eine der Rollen einer
Gruppe sich auf dem Balken g des Laufes befindet, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung
bei Geschossen mit weichem Geschofsboden, wobei der dichte Abschlufs und die Führung
des Geschosses durch das bei der Explosion in die Züge hineingedrückte Metall hergestellt
wird und das Geschofs mittelst sich immer auf dem Balken des Laufes bewegender Rollen
sicher geführt wird, während bei den älteren Anordnungen von einzelnen Rollen am Umfange
des Mantels es sich oft ereignen kann, dafs eine oder mehrere Rollen gerade über
einen Zug \ (s. Fig. 7) im Laufe zu stehen kommen und also für die Führung des Geschosses
wirkungslos sind.
Die Rollen liegen schräg zur Achse des Geschosses, um ihm die gewünschte Drehung
zu ertheilen.
Fig. 8 endlich zeigt nun noch eine Abänderung derart, dafs an dem Geschosse Führungen
s angebracht sind, welche der Tiefe der Züge entsprechen, in welchen Erhöhungen
die Kugeln bezw. hier vortheilhafter die Rollen r gelagert sind.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Geschofs mit zwecks Verminderung der Reibung an der Innenwandung des Geschützrohres in zur Seelenachse schräg liegenden Schlitzen angeordneten Kugeln oder Rollen, dadurch gekennzeichnet, dafs in jedem Schlitze mehrere Kugeln oder Rollen hinter einander angeordnet sind.
Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch ι mit in den Schlitzen angeordneten Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Schlitz aus zwei neben einander laufenden geraden Nuthen besteht, die durch Halbkreise mit einander verbunden sind, und von denen die eine eine gröfsere Tiefe besitzt, als der Durchmesser der zur Verwendung gelangenden Kugeln beträgt, zum Zweck, ein Umlaufen der Kugeln in ihren Schlitzlagerungen ohne Klemmen zu ermöglichen.Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch ι mit in den Schlitzen gelagerten Rollen, gekennzeichnet durch die Anordnung von je drei oder mehr Gruppen von Rollen neben einander in derartigen Abständen, dafs stets mindestens eine der Rollengruppen auf den zwischen den Zügen liegenden Feldern laufen mufs.
Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Aufnahme der Kugeln bezw. der Rollen dienenden Schlitze in mit den Zügen des Geschützes gleichlaufenden und in die letzteren eingreifenden Erhöhungen (s) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reiChsdruCkereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136983C true DE136983C (de) |
Family
ID=404901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136983D Active DE136983C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136983C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236559A1 (de) * | 1982-10-02 | 1984-04-05 | Schmidt, Karl, 8547 Greding | Abschussvorrichtung mit drallzuegen |
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- DE DENDAT136983D patent/DE136983C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236559A1 (de) * | 1982-10-02 | 1984-04-05 | Schmidt, Karl, 8547 Greding | Abschussvorrichtung mit drallzuegen |
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