DE872700C

DE872700C - Blechkaefig fuer Nadellager

Info

Publication number: DE872700C
Application number: DEK10995A
Authority: DE
Inventors: Niko Koemm
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1951-08-15
Filing date: 1951-08-15
Publication date: 1953-04-02

Description

Bei den herkömmlichen Nadellagern wird meist kein Käfig verwendet. Die Wälzkörper werden hierbei vielmehr unmittelbar nebeneinander angeordnet. Diese Ausführung hat bei der Montage den Nachteil, daß die Nadeln mit Fett eingelegt werden müssen, damit ein Haften der Rollen in. bzw. an . ihrer Laufbahn erreicht wird. Wegen der .ungenügenden Führung neigen die Nadeln im Betrieb zum Schränken und zum Verklemmen. Außerdem fallen die losen Nadeln bei der Demontage aus dem Lager heraus.
Die Nachteile der im vorstehenden behandelten Lager haben bereits dazu Veranlassung gegeben, daß auch für sie Käfige zur Anwendung gekommen sind. Eine besonders einfache Käfigbauart wird durch die Erfindung vermittelt, wonach gewellte Taschenränder sowie eine Wellun_g des: _ gesamten Käfiggefüges in axialer Richtung vorgesehen sind. Es erweist sich als besonders zweckmäßig; den Käfig nach der Erfindung aus einer kreisförmigen; konischen Büchse herzustellen. In einer anderen erfindungsgemäßere Ausführung kann er jedoch auch aus einem Blechband hergestellt ,sein; ,.das zu einer kreisförmigen, konischen Büchse zusammengefügt ist und deren Ränder durch Stumpfschweißen oder Stumpflötenverbunden sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und er Zeichnung ersichtlich. Darin ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. In der Abb. i ist ein Querschnitt durch die konische Büchse dargestellt, aus der der Käfig gefertigt wird. Die Abb. 2 läßt die Ausstanzung der Käfigtaschen erkennen. Die Abb. 3 zeigt die Käfigform nach erfolgter Wellung ihres Gefüges im Querschnitt mit eingeschobener Nadel. Aus Abb. 4 ist die Anordnung nach Abb. 5 im Grundriß ersichtlich. Die Abb. 5 zeigt den Käfig mit den Nadeln im montierten Zustand innerhalb der Laufringe im Querschnitt, und die Abb..6 gibt schließlich Ansichten der !Einordnung nach Abb. 5, aus den Blickrichtungen A und B gesehen, wieder.
Nach Abb. i- wird die Formung des-Käfigs von der konischen Büchse i aus vorgenommen; die miteinander parallele Ränder :2 und 3 aufweist. Aus der konischen Büchse i werden zunächst so viele Taschen 4 mit gewellten Rändern ausgestanzt, wie Nadeln im Lager vorgesehen sein sollen. Danach wird eine Wellung des gesamten Käfiggefüges herbeigeführt, welches dadurch die aus Abb. 3 ersichtliche Form erhält. Durch die Wellung geht die Abmessung a nach Abb. 2 auf die Abmessung a1 nach Abb. 3 zurück. - In die Wellung des Käfiggefüges z ist die Nadel 6 eingeschoben, die von der Wellung gehalten wird. Nach Einschiebung sämtlicher Nadeln wird an den Stellen, z. B. 7 (vgl. Abb. 4), an denen der durehlaufende Käfigrand $ jeweils an einer Nadel vorbeiführt, nochmals eine Welle, z. B. 9 (vgl. Abb. 6), eingeprägt: Durch sie wird das seitliche Herausgleiten der Nadeln, z. B. 6, auch bei demontiertem Käfig verhindert und gleichzeitig die Anläge des Käfigs i an die Nadeln, z. B. 6, verbessert sowie der Käfig auf den gewünschten Teilkreisdurchmesser eingezogen. Zwischen den Laufringen rö und i z (vgl. Abb. 4) nimmt er dann die aus Abb. 5 ersichtliche Lage ein. Es ist daraus ersichtlich,- daß er eine Führung der Stirnen der Nadeln 6 an den Laufringborden 12, und 13 zuläßt. Der im vorstehenden behandelte Käfig ist auch für andere Wälzlagerarten, insbesondere für Rollenlager;- geeignet:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Blechkäfig für Nadellager, gekennzeichnet durch gewellte Taschenränder sowie durch Wellung des gesamten Käfiggefüges in axialer Richtung.:
2. Käfig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer kreisförmigen, konischen Büchse hergestellt ist (Abb. i).
3. Käfig mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Blechband hergestellt ist, das zu einer kreisförmigen, konischen Büchse zusammengefügt ist und deren Ränder durch Stumpfschweißen oder Stumpfloten verbunden sind.
4. Käfig nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieTaschenverbindungsstücke (7) an den Stirnseiten der Nadeln (z. B. 6) gewellt sind (vgl. Abb. 4).
5. Käfig nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß er eine Führung der Nadelstirnen an den Laufringborden zuläßt (Abb-. 5)