DE1400324C3 - - Google Patents
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Description
14 OO 324
In der Zeichnung ist ein zu einem auf einer Seite offenen Omega-fönnigen Profil gekümpelter Metallring
1 dargestellt, der im Schnitt einen flachen Boden 2, zwei konzentrische zylindrische Flächen 3
und 4, einen äußeren Ringkrager» 5 und einen inneren Ringkragen 6 aufweist
In dem Boden dieses Ausgangskörpers bzw. Preßlings wird, z. B. durch Ausstanzen, eine Reihe von
sich in radialer Richtung erstreckenden Öffnungen von z. B. I-Form ausgeschnitten, die regelmäßig in
zweckentsprechenden Winkelabständen um die Scheibe herum verteilt sind. F i g. 3 und der dieser
entsprechende Radialschnitt der Fig. 1 zeigen diese
zweite Phase der Herstellung (die im übrigen auch als erste Phase vor den Kümpelvorgang verlegt
werden kann). Die öffnung weist zwei verbreiterte Endbereiche 7 und 8 und einen engeren mittleren
Bereich 9 auf.
In einer folgenden Phase (vgl. F i g. 4 und den entsprechenden Radialschnitt der Fig. 1), die auch
lediglich eine Fortsetzung der vorhergehenden Phase sein kann, werden Lappen 10 und 11, die zwischen
den breiteren Bereichen 7 und 8 der Öffnungen gebildet sind, wie aus F i g. 4 bis 7 — dort mit 10', 11'
bezeichnet — ersichtlich ist, nach innen umgebogen. Beim Ausscheiden der breiten Bereiche 7 und 8 der
öffnung werden Einschnitte, wie die mit 12,13,14
und 15 bezeichneten, gebildet. Diese Einschnitte können auch im Zeitpunkt des Einbicgens der zungenartigen
Lappen hergestellt werden, in jedem Falle so, daß die mit 16,17 bezeichneten Krümmungen in
einem Abstand voneinander liegen, der größer ist als der Absland zwischen den Kanten 18,19 der breiten
Bereiche 7 und 8 der öffnungen voneinander.
Während dieser letzten oder einer davon getrennt verlaufenden Phase werden die Lappen 10', 11' so
gewölbt, daß aus ihnen in jeder Zelle des Käfigs zylindrische Flächen 20, 21 gebildet werden, die im
wesentlichen konzentrisch zu dem Wälzelement A gekrümmt sind und deren Krümmungsradius also
gleich dem Radius dieser Elemente ist, vermehrt um einen kleinen Betrag, der dem notwendigen Spiel entspricht.
Diese zylindrische Flächen beginnen in Höhe der radialen Ebene x-y (F i g. 5), in welcher die
Achsen der Wälzelemente liegen, und krümmen sich nach dem Inneren der Zellen hin bis zu ihren Endkanten
22,23, deren Abstand voneinander, genau wie der der Kanten 18, 19, kleiner ist als der Durchmesser
der Wälzelemente.
Der in dieser Weise hergestellte Käfig kann als Ganzes Wärme- und Härtebehandlungen unterworfen
werden, ferner auch solchen Behandlungen, die auf die Zonen beschränkt sind, in welchen der Käfig im
Betrieb an den Wälzelementen anliegen kann, d. h. die zylindrischen Flächen 20, 21 und die Flanken 24
und 25 (F i g. 5 und 7), aber auch die Außenflächen 27, 28 der Kragen 5 und 6 und die die Zellen voneinander
trennenden stabförmigen Teile 26.
Die Wälzelemente können nach dem Biegen der Lappen 10', 11' in die Zellen eingesetzt werden und
als Gegenmatrize bei dem Wölbvorgang der Lappen dienen. Sie können auch erst nach Fertigstellung des
Käfigs an ihre Stelle gebracht werden, indem sie unter elastischer Verformung der Lappen 10', 11' beim
Überschreiten der durch die Kanten 22, 23 gebildeten
ίο Einschnürungen in die Zellen eingedrückt werden.
Bei einem in dieser Weise hergestellte Lager werden die Wälzelemente A in dem Käfig einerseits
durch die Kanten 18,19 und andererseits durch die Flächen 20, 21 gehalten, ohne während der Herstellungsvorgänge
aus dieser Lage herausgelangen zu können. Sie werden in dem Bereich der Ebene x-y
durch die zylindrischen Flächen 20, 21 mit dem Spiel gehalten, welches notwendig ist, um die Bildung eines
Schmierölkeils zu ermöglichen. Im Betrieb können sie nur mit diesen Flächen in Kontakt kommen, und
es ist insbesondere ausgeschlossen, daß sie zur reibenden Anlage an die Kanten 18 und 19 gelangen,
weil die Abmessungen des Käfigs derart sind, daß die Außenflächen 27, 28 bereits in Kontakt mit den Verlängerungen
der Rollbahnen C gelangen, bevor die Kanten 18,19 in Kontakt mit dem Wälzslement A
gelangen könnten. Das Spiel an den Flächen 20, 21 kann so bemessen sein, daß die Flächen der stabförmigen
Bereiche nicht mit der Rollbahn B in Kontakt gelangen können.
Die eingeschnürten Kanten 18,19 Hegen, wie ersichtlich,
an den Enden der Zellen. Diese Anordnung ist von Vorteil, weil sie die Sicherheit der Verbindung
der stabförmigen Teile 26 mit den zylindrisehen Flächen 3 und 4 des Käfigs verbessert. Sie ist
jedoch nicht unbedingt notwendig. Vielmehr können die eingeschnürten Kanten, wie z. B. 18' (Fig. 8
und 9), auch nach der Mitte der Zelle hin und dann die Zungcnlappen 10', 11' an den Enden oder in der
Nähe der Enden der Zellen liegen. In F i g. 8 ist angenommen, daß die Zelle an ihren Enden Ausschnitte
29, 30 aufweist, deren Zweck darin besteht, das Ausschneiden der Zungenlappen 10', 11' zu erleichtern.
In F i g. 10 ist der Fall dargestellt, in welchem solche Ausschnitte nicht vorgesehen sind und sich die Zungenlappen
10', 11' an den Enden der Zellen befinden, wodurch sich eine bessere Haltewirkung auf die
Nadeln parallel zu deren Drehachse ergibt.
Das Ausscheiden der die Zellen bildenden Öffnungen kann auch vor dem Kumpeln des Ringes zur
Omega-Form, ferner das Krümmen der Zungenlappen 10', 11' auch gleichzeitig mit dem Kümpelvorgang
erfolgen, ebenso wie auch das Wölben der umgebogenen Zungenlappen 10', 11' gleichzeitig mit
dem Kumpeln und Umbiegen durchgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Käfig für ein Nadel- oder Rollen-Axiallager, 5 95 635 bekannt bei einem Radiallager einen mit *■
bestehend aus einem Metallring mit im weseni- 5 aus gestanzten öffnungen versehenen Käfig .for die
liehen U-Fonrdgem Radialschnitt, wobei die Wälzelemente vorzusehen, in dem die Walzelemente
SchenkelI «taU?rofils die Wälzelemente in den in radialer Richtung einerseits durch Kanten der
radialen Richtungen halten, sich in dem Boden öffnungen und andererseite durch ausgebogene Lap-
des U-Profils ausgestanzte öffnungen zur Auf- pen gehalten sind. Auch bei diesem Lager tritt also
nähme der Wälzelemente befinden und die zwi- io eine Reibung zwischen den Walzelementen und einer
sehen den Öffnungen befindlichen Stege über Kante der jeweiligen Kafigoffnung ein.
einen TeB ihrer Länge die Wälzelemente auf der Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde einen
einen Seite der TeÜungsebene mittels der Steg- einfach herzustellenden Käfig fur ein Nadel- oder
kanten jmd über einen anderen Teil ifcrer Länge Rollen-Axiallager zu schaffen bei dem jegliche Be-
euf der anderen Seite der Teilungsebene mittels 15 rührung zwischen den Walzkorpern und scharfen
Vorsprüngen halten, dadurchgekennzeich- Stegkanten ve.nueden wird.
η e t, daß die Schenkel (3,4) des U-Profils (1) sich Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die
in radialer Richtung nach außen erstreckende Schenkel des U-Profils sich in radialer Richtung nach
Fortsätze (S, 6) in Form ebener Ringscheiben außen erstreckende Fortsätze in form ebener Ringaufweisen,
wobei die axiale Lage dieser Fortsätze 20 scheiben aufweisen, wobei die axiale Lage dieser
so bemessen ist, daß bei ihrer axialen Abstützung Fortsätze so bemessen ist, daß bei ihrer axialen Aban
den Flächen neben der Wälzkörperlaufbahn Stützung an den Flächen neben der Wälzkörperlauf-(C)
die Stegkanten (18) auf der anderen Ssite der bahn die Stegkanten auf der anderen Seite der Tei-Teiiungsebene
die Wälzelemente (A) nicht be- lungsebene die Wälzelemente nicht berühren, und daß
rühren und daß die Vorsprünge als aus den 25 die Vorsprünge als aus den Stegen herausragende
Stegen herausragende Lappen (10,11) ausgebil- Lappen ausgebildet sind, welche aus dem U-Profil
det sind, welche aus dem U-Profil (1) nach innen nach innen zu den Fortsätzen hin hereingebogen und
zu den Foitsätzen (5, 6) hin hereingebogen und derart gewölbt sind, daß sie sich mit geringem Spiel
derart gewölbt sind, daß sie sich mit geringern einem Teil des Umfangs der Wälzelemente an-Spiel
einem Teil des Umfangs der Wälzelemente 30 schmiegen. (A) anschmiegen. Bei dem erfindungsgemäßen Käfig handelt es sich
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekenn- also um ein einfaches Stanz- bzw. Prägeteil, bei dem
zeichnet, daß die Lappen (10,11) in Anpassung alle sich ergebenden Flächen sinnvoll ausgenutzt weran
die Wälzelemente (A) derart bemessen sind, den. Aus dem Boden des U-Profils sind die als Flädaß
die Endstellung des Käfigs (1) in axialer 35 chengleitführungen dienenden Lappen ausgestanzt,
Richtung von den Fortsätzen (5,6) weg durch die Schenkel des U-Profils dienen zur radialen BeAnlage
der Lappen (10,11) an den Wälzelemen- grenzung der Wälzelemente und die sich in radialer
ten (A) bestimmt ist. Richtung nach außen erstreckenden Fortsätze stellen
3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- wieder eine Flächengleitführung dar, wobei sich
kennzeichnet, daß die Lappen (10', 11'; 10", JIl") 4° diese Flächengleitführungen derart ergänzen, daß die
im Bereich der beiden Enden der ausgestanzten Lappen eine axiale Verschiebung des Käfigs in der
öffnungen vorgesehen sind. einen Richtung durch Anlage an die Wälzelemente
und die sich nach außen erstreckenden Fortsätze eine
axiale Verschiebung in der entgegengesetzten Rich-
~ 45 tung durch Anlage an den Flächen neben der Wälz
körper-Laufbahn begrenzen. Dabei werden die Kan-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Käfig für ein ten der Stege bei Berührung der sich nach außen erNadel-
oder Rollen-Axiallager, bestehend aus einem streckenden Fortsätze mit den Flächen neben der
Metallring mit im wesentlichen U-förmigem Radial- Wälzkörperlaufbahn von den Wälzelementen fern-•chnitt,
wobei die Schenkel des U-Profils die Wälz- 50 gehalten, so daß hier überhaupt keine Reibung enttlemente
in den radialen Richtungen halten, sich in stehen kann, die an dieser Stelle sich besonders
iem Boden des U-Profils ausgestanzte öffnungen zur schädlich auswirken könnte.
Aufnahme der Wälzelemente befinden und dip zwi- Die Erfindung wird an Hand von Ausführungs-
•chen den Öffnungen befindlichen Stege über einen beispielen näher erläutert. Dabei zeigt
Teil ihrer Länge die Wälzelemente auf der einen 55 Fig. 1 in Stirnansicht schematisch die verschie-
$eite der Teilungsebene mittels der Stegkanten und denen Phasen der Herstellung des Käfigs,
über einen anderen Teil ihrer Länge auf der anderen F i g. 2 bis 4 Schnitte gemäß der Linien 2-2 bis
Seite der Teilungsebene mittels Vorsprüngert halten. 4-4 der Fig. 1,
Eine derartige Konstruktion ist aus der britischen F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 der
Patentschrift 8 26 173 bekannt. Die Stege im Boden 60 Fig. 1 in größerem Maßstab,
des U-Profils sind hier derart wellenförmig gebogen, F i g. 6 eine Draufsicht zur F i g. 5,
daß oberhalb und unterhalb der Teilungse'bene lie- F i g. 7 einen Schnitt gemäß der Linie 7-7 der
gende Stegteile vorhanden sind, die unter Berück- F i g. 6,
sichtigung der Umfangskrüroimung der Wählelemente F i g. 8 im axialen Schnitt eine andere Ausfüh-
jeweils nach innen vorspringen und auf diese Weise 65 rungsform des Käfigs gemäß Fig. 5,
mit ihren Kanten die Wälzeüemente halten. Es ist da- F i g. 9 eine Draufsicht zur F i g. 8 und
bei unvermeidlich, daß die durch die Ausstanzung Fig. 10 eine Abänderung der Ausführungsform
der öffnungen im Boden des U-Profils entstandenen gemäß F i g. 9.
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