DE831987C - Vorrichtung zum Kuehlen laengsgeschweisster, aus Metallbandmaterial hergestellter Rohre - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen laengsgeschweisster, aus Metallbandmaterial hergestellter Rohre

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Publication number
DE831987C
DE831987C DEB1524A DEB0001524A DE831987C DE 831987 C DE831987 C DE 831987C DE B1524 A DEB1524 A DE B1524A DE B0001524 A DEB0001524 A DE B0001524A DE 831987 C DE831987 C DE 831987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
pipe
housing
cooling
tube
Prior art date
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Expired
Application number
DEB1524A
Other languages
English (en)
Inventor
George G Mally
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Bundy Tubing Co
Original Assignee
Bundy Tubing Co
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE831987C publication Critical patent/DE831987C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams
    • B21C37/0807Tube treating or manipulating combined with, or specially adapted for use in connection with tube making machines, e.g. drawing-off devices, cutting-off

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen längsgeschweißter, aus Metallbandmaterial hergestellter Rohre Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen längsgeschweißter Rohre, die aus Metallhandmaterial hergestellt sind und bei denen die Ränder des Bandes zu einer Längsnaht zusammengeschweißt oder gelötet werden. Nach der Erhitzung in der Schweißanlage o. dgl. muß das Rohr allmählich von der Höchsttemperatur bis auf Zimmertemperatur abgekühlt werden, und zwar außerordentlich gleichmäßig, damit die gewünschten günstigsten Charakteristiken des Metalls erhalten bleiben. Ein solch gleichmäßiges Al)lkühlen ist besonders notwendig bei Rohren, die aus Stahl hergestellt sind und mit Kupferhartlot hartgelötet wurden.
  • Um eine naturgemäß umständliche und nicht leicht unterzubringende lange Kühlstation zu ersparen, wird eine Kühlvorrichtung verwendet, die gemäß der Erfindung durch eine mit einem Kühlmittel beschickbare umlaufende Trommel gekennzeichnet ist, die in einem Odem Trommelumfang angepaßten gasdichten Gehäuse gelagert ist, dessen Innenwand mit einer Führung für die am glatten Trommelumfang spiralig aufliegenden Rohre und mit je einem tangentialen Durchtritt zum Ein- und Ausführen des Rohres versehen ist.
  • Dabei ist es' zweckmäßig, auf das Zusammenziehen des Rohres in der Kühlvorrichtung Rücksicht zu nehmen. Das kann dadurch geschehen, daß man die zum Aufwickeln des heißen Rohres notwendige Trommel in ihrer Achsenrichtung verjüngt, so daß die Windungen von einer Windung zur anderen einen geringeren Radius erhalten. Das Austreten des gekühlten Rohres wird durch eine Auslaßöffnung in der Kühlvorrichtung herbeigeführt, die in derselben Richtung liegt, in der das in der Schweiß- oder Lötstation erhitzte Rohr eingeführt wird. Es ist zweckmäßig, das .austretende Rohr anschließend durch eine Richtvorrichtung gehen zu lassen, damit das Rohr geradegerichtet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Übersicht über eine Gesamtanlage zur Herstellung von Rohren aus Bandmaterial; Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Kühlvorrichtung im Schnitt; Fig. 5 zeigt im teilweisen Schnitt das Innere der Kühlvorrichtung; Fig. 6 zeigt in einem Teilschnitt die Einrichtung zum Abführen eines Kühlmittels; Fig. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht gemäß der Linie 7-7 aus Fig. 5; Fig.8 ist ein Grundriß eines Teils der Kühlvorrichtung gemäß der Linie 8-8 aus Fig. 5.
  • Das in bekannter Weise zu verarbeitende Metallbandmaterial i wird gemäß Fig. i von einer Rolle 2 abgewickelt und geht dann durch ein Rohrwalzwerk 3, in dem das Band i zu einem offenen Rohr T geformt wird. Dieses Rohr T tritt dann in eine Schweißvorrichtung 4 ein, in der die Kanten 'des offenen Rohres stumpf zusammengeschweißt werden, wobei das Rohr auf die Schweißtemperatur erhitzt wird.
  • Statt dieser Schweißvorrichtung 4 kann auch ein Ofen verwendet werden, durch den das Rohr erhitzt wird, um die offenen Kanten des Rohres mittels eines Kupferhartlotes o. dgl. zusammenzulöten.
  • In der Vorrichtung 4 kann durch ein Rohr 5 ein nicht oxydierendes oder reduzierendes Gas eingeleitet werden.
  • Die besondere Form der Löt- oder Schweißvorrichtung kann beliebig sein.
  • Die Verwendung der neuen Kühlvorrichtung ist besonders zweckmäßig, wenn in der Vorrichtung 4 das ganze Rohr auf hohe Temperatur gebracht wird. Aus der Löt- oder Schweißvorrichtung 4 geht das fertig geschweißte Rohr durch ein Führungsrohr 6 hindurch in die Kühlvorrichtung 7. Nachdem das Rohr gekühlt ist, verläßt es die Kühlvorrichtung und wird durch angetriebene Rollen 8 aus der Kühlvorrichtung herausgezogen.
  • Die Kühlvorrichtung besteht gemäß Fig.7 aus einem Gehäuse iö, das aus vier Segmenten mit den Verbindungsstellen i i zusammengesetzt ist. Dieses Kühlgehäuse wird von einem Gestell 12 getragen.
  • Das Gehäuse wird zweckmäßigerweise aus Metallguß, z. B. aus Gußstahl oder Gußeisen, angefertigt; es soll eine bestimmte Dicke aufweisen. Die Innenfläche des Gehäuses ist mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut 14 (Fig.5) versehen, bei der die Windungen durch vorstehende Rippen 15 voneinander getrennt sind.
  • Am oberen Umfang des Gehäuses ist (Fig. 7) im Abstand von der durch die Vertikalachse gehenden Ebene ein Querstück 20 eingebaut, das mehrere Öffnungen 21 nebeneinander aufweist (Fig. 8); die je einem bestimmten Teil der Nut 14 gegeiiüberliegen. Diese Öffnungen 21 (Fig. 7) können durch eine durchsichtige Platte, z. B. aus hitzebeständigem Glas 22, abgeschlossen werden, die durch ein Befestigungsstück 23 festgehalten wird, das mit dem Querstück 2o durch 1301zel1 24 (Fig. 8) verbunden ist. Durch diese Platte 22 kann das gerade in der Kühlvorrichtung befindliche Rohr ständig beobachtet werden. Vor dem Querstück 20 (Fig. 8) sind eine Reihe von . <1uslaßöffnungen a, b, c, d, e angeordnet, die durch Kappen 25 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden können, und vor denen nach Belieben eine Auslaßführung 25 für das aus der Kühlvorrichtung abzuziehende Rohr angeordnet werden kann.
  • Das Gehäuse ist an den beiden Seiten durch Abschlußplatten 28 und 29 so vollständig abgeschlossen, daß ein im wesentlichen gasdichter Raum gebildet ist. Ein geeignetes Gas kann durch diesen Raum hindurchgeleitet werden, indem es durch den Einlaßstutzen 31 ein- und durch den Auslaßstutzen 32 austritt. Der Auslaßstutzen 32 (Fig. 5) befindet sich in der Nähe des Bodens der Kühlvorrichtung. Das Gas kann ein brennbares, nicht oxydierendes oder ein reduzierendes Gas sein.
  • In dem Gehäuse ist eine Trommel 4o eingebaut, deren Mantel 41 sich von der einen Stirnseite zu der anderen verjüngt, so daß die Trommel die Form eines Kegelstumpfes aufweist. Die Trommel läuft beim Antrieb mit ihrem Umfang dicht an der Innenfläche des Gehäuses, die in gleicher Weise zu einem Kegelstumpf geformt ist, wie das aus Fig. 5 hervorgeht. Zwischen der Nut 14 des Gehäuses und dem Umfang der Trommel ist genügend Luft vorhanden, damit ein auf der Trommel aufgewickeltes Rohr hindurchgeführt werden kann. Die Rippen 15 zwischen den einzelnen Windungen der Nut 14 reichen bis dicht an die Mantelfläche der Trommel 49 heran. An den Stirnenden ist die Trommel 40 durch Wände 42, 43 abgeschlossen, so daß sie einen flüssigkeitsdichten Behälter darstellt. An den Stirnenden 42, 43 der Trommel 4o sind Lagerzapfen 44, 45 angesetzt, die durch die Stirnwände 28, 29 des Gehäuses hinausragen. Diese Lagerzapfen sind in Lagern 46 drehbar, die von dem Gestell 12 getragen werden. Der eine Lagerzapfen ist mit geeigneten Antriel)smitteln, z. B. mit einem Kettenrad 47, versehen, damit die Trommel 4o in Drehung versetzt werden kann. Um die Lagerzapfen 44, 45 sind Buchsen 48 vorgesehen, die die Stirnwände 28, 29 des Gehäuses abdichten, zu dem Zweck, den Austritt des in das Gehäuse eingeführten Gases zu verhindern.
  • In die Trommel 4o kann als Kühlflüssigkeit `'Wasser ein- und ausgeführt werden. Um das zu ermöglichen, ist der Lagerzapfen 45 (Fig. 6) ausgebohrt, und in die Bohrung ist ein Führungsstück 5o eingesetzt, das drei Durchlässe 51, 52 und 53 aufweist. Durch ein Rohr 54 (Fig. 5), das mit dem Führungsstück 5o verbunden ist, kann Kühlwasser eingeführt werden, das durch den Durchlaß 51 und durch ein eingeschraubtes Rohrstück 55 in das Innere der Trommel, wie Fig. 5 zeigt, hineinfließt. Das eingeführte Wasser sammelt sich im Innern der Trommel 4o am Boden an, aus dem es durch ein Rohr 56 wieder zum Ausfließen gebracht werden 'kann. Dieses Rohr 56 ist mit dem Führungsstück 5o so verbunden, daß die durch das Rohr 56 abfließende Flüssigkeit durch die Durchbohrung 53 und durch .das abwärts geführte Abflußrohr 57 auslaufen kann. Durch die dritte Bohrung 52 des Führungsstückes 5o wird durch das angeschraubte Rohr 58 Druckluft eingeleitet, die durch den Durchlaß 52 des Führungsstückes 50 frei in das Innere der Trommel eintreten kann.
  • Im Innern der Trommel 4o sind am Mantel .4i eine Anzahl von vorstehenden Rippen 6o angeordnet (Fig. 3), die sich in der Achsenrichtung' der Trommel von einer Seitenwand 42 bis zur anderen 43 erstrecken. Wenn die Trommel 4o in Drehung versetzt wird, so durchstreifen diese Rippen 6o, die mit Durchlaßöffnungen 61 ausgestattet sind, das unten in der Trommel befindliche Wasser ff' und bewegen es, so daß es durch die Öffnungen 61 leindurchströmt und den Trommelmantel kühlt.
  • Die Kühlflüssigkeit kann in der Trommel bis zur flöhe des Einlaßrohres 56 angestaut werden. Da die Trommel flüssigkeitsdicht ist, so kann das Wasser durch die eingeführte Druckluft durch das Rohr 56 hochgedrückt werden, so daß es aus dem Rohr 57- ausfließt. Der Druck der Luft dient also dazu. das Wasser fier den Auslaß hochzuheben, aber sobald ein zusammenhängender Wasserstrom entstanden ist, hält sich dieser durch Heberwirkung selbst aufrecht. Es kann unter gewissen Umständen die Druckluft erspart werden, wenn das durch <las Rohr ;; zugeführte Wasser unter Druck eintritt. Bei oder Drehung der Trommel wird das Wasser lebhaft bewegt und infolgedessen die Trommel ausreichend und gleichmäßig gekühlt.
  • 1?irie Richtvorrichtung kann am Ende der Kühlvorrichtung vorgesehen sein, um das Rohr nach dem \Terlassen der Kühlvorrichtung wieder geradezuricliten. Eine solche Richtvorrichtung kann in den Öffnungen 21 des jeweils gewählten Auslasses der Kühlvorfichtuiig angeordnet sein. Beispielsweise kann eine solche Richtvorrichtulig aus einem Körper 8o (Feg. 3) bestehen, der durch eine der Öffnungen 21 eingesetzt ist und der durch einen Abschlußdeckel 23 darin gehalten wird, wie das die Fig. 3 und 7 zeigen. Dieser Richtkörper 8o trägt eine frei drehbare Richtrolle 81 und ein einstellbares Führungsstück 82. Das aus der Kühlvorrichtung austretende Rohr wird unter der Rolle er und über die Fläche des Führungsstückes 82 so hindurchgeführt, daß das Rohr, welches durch das Aufwickeln auf der Trommel krumm gebogen ist, zurückgebogen wird. Das Führungsstück 82 kann durch die Einstellschraube 83 genau eingestellt werden, um dadurch jede gewünschte Richtwirkung zu erzielen.
  • Um das in das Gehäuse der Kühlvorrichtung eintretende Rohr der Umfangsform der Trommel 40 gut anpassen zu können, kann die durchsichtige Platte 22 herausgenommen werden, so daß die Trommel 4o gut sichtbar ist. In die freie Öffnung setzt man dann eine Biegevorrichtung gemäß Fig. 2 und 4 ein. Diese Biegevorrichtung besteht aus einem Körper 65, der zwei frei drehbare Biegerollen 66 trägt, die auf dis Rohr einwirken. Durch den Handgriff 67 können die Rollen genau eingestellt werden. Wenn das eintretende Rohr eingeführt wird, so schiebt die bedienende Person die Biegevorrichtung nach unten und erreicht damit ein dichtes Anliegen des Rohres an der Trommel, so daß es gleichmäßig mitgenommen wird. Nachdem das Rohr durch die Kühlvorrichtung hindurchgeführt ist, wird die Biegevorrichtung zurückgezogen, und die Verschlußstücke 22, 23 werden wieder angebracht.
  • Wenn das Rohr in die Kühlvorrichtung eingeschoben und sein Anfangsende aus dem Führungsrohr 17 (Fig. 7) in das Eintrittsende der schraubenförmig gewundenen Nut eingetreten ist, so folgt beim Antrieb der Trommel das Eintrittsende der Spiralnut, und das Rohr wird sicher auf der Trommel in Schraubenform aufgewickelt. Wie in den Fig.5 und 8 gezeigt ist, kann das Rohr gezwungen werden, aus deY Kühlvorrichtung durch eine der verschiedenen Auslaßöffnungen a, b, c, d und e auszutreten. Wenn die volle Wirkung, der Kühlvorrichtung erwünscht ist, so läßt man das Rohr -durch den Auslaß e austreten. Soll nur eine geringere Kühlung bewirkt werden, so kann irgendeiner der anderen Auslässe a bis d gewählt werden. Diese Wahl hängt ab von der Temperatur des Rohres beim Eintritt in die Kühlvorrichtung und von der Temperatur, die für das Rohr erforderlich ist, wenn es die Kühlvorrichtung verläßt. Dabei sind die Umlaufgeschwindigkeit des Rohres, die -fasse des :Metalls des Rohres und auch noch andere Größen zu berücksichtigen. Nach dem Austritt des Rohres aus dem Kühler arbeitet die gesamte Vorrichtung im wesentlichen gleichmäßig, so daß die Endgeschwindigkeit der Ziehrollen 8 der der Kühlvorrichtung, der der Schweißvorrichtung und der des Rohrwalzwerkes angepaßt ist.
  • Zum Antrieb der gesamten Vorrichtung dient ein Motor 70 (Feg. i), der durch ein Untersetzutigsgetriebe 71 über eine Kette 72 das Rohrwalzwerk 3 antreibt. Von dem Untersetzungsgetriebe aus wird durch eine Welle 73 ein veränderliches Geschwindigkeitsgetriebe 74 angetrieben. Von diesem Getriebe 74 aus wird über eine Kette 75 das Kettenrad 47 der Trommel mitgenommen. Außerdem wirkt die Welle 73 noch über ein anderes einstellbares Geschwindigkeitsgetriebe 76 und über eine Kette 77 mit den Ausziehrollen 8 zusammen, die das fertig geschweißte und gekühlte Rohr durch die gesamte Einrichtung hindurchziehen.
  • Der Antrieb des Rohrwalzwerks 3 braucht sich natürlich nicht auf den Antrieb der letzten Walzwerksrollen zu beschränken.
  • Das nicht oxydierende oder reduzierende Gas, das durch das Kühlgehäuse hindurchgeführt wird, gewährleistet, daß das Rohr in einer bestimmten Atmosphäre verbleibt, während es gekühlt wird und das Kühlwasser durch die Trommel hindurchfließt.
  • Die Vorrichtung zeigt, daß eine große Länge des Rohres in Schraubenform auf der Trommel in einem beschränkten Raum zusammengefaßt ist. Dabei ist jede Windung des Rohres von der benachbarten durch die Nut im Gehäuse getrennt, so daß eine seitliche Reibung zwischen den Windungen im wesentlichen verhindert wird. Dadurch wird die Reibung auch herabgesetzt.
  • Die Verjüngung der Trommel und des Gehäuses ist vorgesehen, um das Zusammenziehen des Rohres bei der Abkühlung auszugleichen. Wenn auch die gezeigte kegelstumpfförmige Form der Trommel nicht genau dem Zusammenschrumpfen des Rohres bei der Kühlung entspricht, so ist die gewählte Form dennoch praktisch und hat sich bei der Herstellung bewährt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Kühlen längsgeschweißter Rohre hinter der Schweißanlage, gekennzeichnet durch eine mit einem Kühlmittel beschickbare umlaufende Trommel, die in einem dem Trommelumfang angepaßten gasdichten Gehäuse gelagert ist, dessen Innenwand mit einer Führung für die am glatten Trommelumfang spiralig aufliegenden Rohre und mit je einem tangentialen Durchtritt zum Ein- und Ausführen des Rohres versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Trommel im Kühlgehäuse von der Einlaßöffnung für das aus der Schweißanlage kommende Rohr aus in der Achsenrichtung verjüngt ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gehäuses mit einer schraubenförmigen Nut ausgestattet ist, die der Schraubenwindung des auf der Trommel aufgewickelten Rohres entspricht und die sich zweckmäßigerweise mit ihren Rändern möglichst dicht an die Trommel anlegt. ,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Trommel an den Stirnenden geschlossen ist und mit Ein-und Auslässen zum Durchtritt einer Kühlflüssigkeit versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Trommelgehäuse mit Ein- und Auslaßöffnungeii für ein inertes oder reduzierendes Gas derart versehen ist, daß das Gas auf das um die Trommel herumzuwindende Rohr einwirken kann.
  6. 6. Vorrichtung nach :1nsl>rucli i, dadurch gekennzeichnet, daß im Trommelgehäuse eine Reihe von verschließbaren Auslaßöfftnungen für das abzuziehende gekühlte Rohr zum wahlweisen :austritt des gekühlten Rohres an verschiedenen Stellen des Gehäuses vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an (las Kühlgehäuse eine Richtvorrichtung für das abgekühlte Rohr angeschlossen ist.
DEB1524A 1949-01-24 1950-01-14 Vorrichtung zum Kuehlen laengsgeschweisster, aus Metallbandmaterial hergestellter Rohre Expired DE831987C (de)

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