DE210156C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/14—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
- F16C19/18—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls
- F16C19/181—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact
- F16C19/183—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/38—Ball cages
- F16C33/40—Ball cages for multiple rows of balls
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C43/00—Assembling bearings
- F16C43/04—Assembling rolling-contact bearings
- F16C43/06—Placing rolling bodies in cages or bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
- JVl 210156 ~ KLASSE 47b. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mehrreihiges Kugellager mit ungeteilten Laufringetij
bei welchem die Kugeln in besonderen Lauf rillen angeordnet sind. Die Erfindung
bezieht sich auf eine solche Ausführung dieser Rillen, daß das Einfüllen einet möglichst
großen Zahl Kugeln ermöglicht ist, daß aber auch das Lager achsiale Drücke nach beiden
Richtungen aufzunehmen vermag.
ίο Bereits bei einreihigen Lauf ringlagern mit
seitlichen Stützschultern entstehen aus der unteilbaren Ausführung der Lauf ringe recht
fühlbare Schwierigkeiten in bezug auf das Einfüllen der Kugeln, und es mußten besondere
Hilfsmittel, wie exzentrische Einstellung der Ringe oder Einfüllöffnungen, angewendet
werden , um das Einbringen der Kugeln zwischen die Laufringe zu gestatten. Weit größer sind natürlich diese Schwierigkeiten
bei mehrreihigen Kugellagern, da die Kugelreihen beim Einfüllen gegenseitig störend
wirken und auch die Einbringung der Käfigringe zwischen die Kugelreihen umständliche
Maßnahmen nötig macht. ■
«5 Diese Schwierigkeiten des Zusammenbaues
mehrreihiger Kugellaufringlager werden nach der Erfindung durch eine solche Gestaltung
der Laufrillen behoben, daß erst die eine
Kugelreihe unabhängig und für sich allein eingeführt werden kann, und hierauf die andere
mittels besonderer, gegebenenfalls bekannter Hilfsmittel sich einfüllen, läßt, und zwar wird
auf diese Weise das Einfüllen in solchem Grade erleichtert, daß eine größere Zahl
Kugeln eingefüllt werden kann, als mittels des bekannten, exzentrischen Verstellens der Laufringe,
unter Umständen sogar beide Rillen vollständig mit Kugeln ausgefüllt werden können., Dabei ergibt sich durch die Erfindung
der weitere Vorteil, daß die Laufrirtge sich ohne jede Unterbrechung in ihrem glatteri
Verlaufe (durch welche Unterbrechungen bisweilen schädliche Spannungen im Material
hervorgerufen werden können) ausführen lassen, und selbst wenn Einfüllöffnurigen angewendet
werden, so genügt eine einzige, wenig erhebliche Einkerbung auf einer Seite nur eines der Ringe, um das Einfüllen der
vollen Kugelzahl in zwei Laufrillen zu ermöglichen, wobei sich überdies dieser Einschnitt
an solcher Stelle anbringen läßt, daß bei einem achsialen Druck die Kugeln der betreffenden
Reihe nicht in diese Aussparung hineingetrieben, sondern nach der entgegengesetzten Seite
gedrückt werden. Ein weiterer Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß ein achsialer
Druck immer von der einen Kugelreihe aufgenommen wird," indem die Drehungsachsen der
Kugeln sich geneigt zur Achse der Ringe einstellen, während die andere Reihe davon nicht
berührt wird und nur den Lästdruck auszuhalten hat, so daß durch diese Verteilung eine
große Sicherheit gegeben ist. In jedem Falle
laufen die Kugeln in Rillen, weshalb das Lager eine hohe Belastung verträgt.
Auf der Zeichnung ist diese Anordnung des Lagers beispielsweise in mehreren Ausführuiigsformen
dargestellt. '" Fig. ι zeigt ein Lager teilweise in Seitenansicht und Schnitt
durch die eine Kugelreihe; Fig. 2 ist ein Quer-
schnitt durch das Lager nach der Linie 2-2 der Fig. ι; ; Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte durch
andere Ausführungsformen; Fig. 5 und 6 stellen eine weitere Ausführung des Lagers im
Schnitt in verschiedenen Stellungen dar; Fig. 7 veranschaulicht das Einfüllen der Kugeln
der ersten Kugelreihe; Fig. 8 ist die Seitenansicht und ein teilweiser Schnitt einer
weiteren Ausführungsform und Fig. 9 ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 bis 12 stellen, in Seitenansicht bzw.
Vorderansichten mit teilweisem Schnitt zwei verschiedene Ausführungen eines Kugelführungskorbes
für das Lager dar; Fig. 13 veranschaulicht eine weitere Art des Einfüllens
der Kugeln an einer besonderen Ausführungsform des Lagers.
Bei dem neuen Lager wird der Achsialdruck nur von einer Kugelreihe aufgenommen, wäh-
ao rend die andere jeweils.nur den Tragdruck
aufnimmt, so daß in jedem Falle und bei jeder Arbeitsweise eine selbsttätige Einstellung der
beiden Kugelreihen'stattfindet und die Kräfte
günstig verteilt ' worden! Zu diesem Ende
werden von den für ein doppelreihiges Rillenlager sonst mindestens erforderlichen sechs
seitlichen Stützschuitern oder Anläufen die überflüssigen und häufig die genaue Einstellung der beiden Kugelreihen sogar störenden
weggelassen, was. aber gleichzeitig die oben . angegebene Möglichkeit des Einfüllens der
Kugeln für die beiden Reihen nacheinander und unabhängig voneinander mit sich bringt-Im
allgemeinen wird man mit drei in geeigneter Weise angeordneten derartigen Schultern
oder Rippen auskommen, doch kann man deren auch bis zu fünf anwenden, ohne mehr als eine Einfüllöffnung und diese nur an einer
Seite herstellen zu müssen. Hieraus ergibt sich, daß diese Schultern in der verschiedenartigsten Weise zueinander angeordnet werden
können, wie auch die wenigen Ausführungsbeispiele der Zeichnung erkennen lassen.
In dem Kugellager nach Fig. 1 und 2 sind im ganzen vier Schultern angewendet, und
zwar am äußeren Laufring 20 eine mittlere Rippe 21, gegen die die Kugeln der beiden
Reinen beiderseits anliegen, wogegen am inneren Laufring 22 zwei seitliche ausspringende
Ränder 23 und eine mittlere Rippe 24 ausgebildet sind, so daß zwei die Kugeln aufnehmende Rillen entstehen. Die erwähnte
Rippe 24 ist für die Wirkung des Lagers, nicht unbedingt erforderlich und dient hier nur zur
Verstärkung der Bauart und zur Führung der Kugeln, denn zur Aufnahme des Achsialdruckes
in beiden Richtungen genügen die drei Schultern 21 und 23, wie bereits erwähnt, und
wie aus den,Ausführungsbeispielen nach Fig. 3
bis 9 des weiteren hervorgeht. Man kann dagegen
diese Schultern an dem äußeren und inneren Laufring beliebig vertauschen (Fig. 3)
und gegebenenfalls ihnen solche Gestalt und Lage geben, daß die Kugeln der beiden
Reihen versetzt zueinander, eingelagert sind (Fig. 4). Indessen lassen sich auch mehr
Schultern unter Umständen anwenden, wenn die besonderen Verhältnisse dies wünschenswert
machen (Fig. 13), und zwar symmetrisch
oder auch nur an der einen Reihe.
Das Einfüllen der Kugeln geschieht für die eine Reihe durch achsiale Verschiebung oder
schräge Einstellung der beiden Lauf ringe 20
und.22 zueinander, bei der zweiten Reihe entweder ebenfalls durch schräges Einstellen oder
mit Hilfe besonderer Einfüllöffnungen 25 (Fig. 7 und 13). Falls das Lager vollständig
mit Kugeln gefüllt werden soll, wird beispielsweise zuerst der eine Ring 22 aus dem anderen :
teilweise seitlich herausgezogen (Fig. 7) oder sehräggestellt (Fig. 13), so daß der eine Rand
23 völlig oder teilweise heraustritt und den Kugeln den Durchtritt gestattet. Nach Vervollständigung
der Kugelreihe werden- die Ringe 20 und 22 wieder in ihre richtige gegenseitige
Lage-gebracht und die Kugeln der anderen Reihe durch die aehsiale oder schraubenförmige
Füllöffnung 25 eingeführt, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck in üblicher Weise, wenn diese Öffnung nicht an so
die Laufbahn heranreichen soll. Es können zwar in beiden Lauf ringen auf der gleichen
Seite je eine Füllöffnung vorgesehen sein, die sich ergänzen, es ist jedoch ausreichend, wie
aus der Zeichnung ersichtlich; eine einzige Füllöffnung 25 nur an einem der Ringe anzubringen,
und zwar in dem die Rippe 21 enthaltenden, was vor einer zwar ebenfalls möglichen
Unterbrechung des Randes 23 den Vorzug voraus hat, daß bei einem auf diese Reihe
wirkenden achsialen Druck die Kugeln von der öffnung weggedrängt werden. Das teilweise
Füllen fies Lagers mit Kugeln läßt sich in der gleichen Weise ausführen. In Fig. 5
und 6 bzw. 8 und 9 sind dagegen Mittel veran--105
schaulicht, die die teilweise Füllung auf etwas abweichende Art gestatten, indem auch beim
Füllen der zweiten Reihe ein gegenseitiges schräges Einstellen der Lauf ringe benutzt
wird, einen Durchlaß für die Kugeln zu no schaffen. Zu diesem Zwecke wird der Laufring 20 etwas schmaler ausgeführt oder an
seinen inneren Seitenkatiten mit einer Abrundung
26; o. dgl. versehen, oder es werden, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, beide Maßnahmen
gleichzeitig angewendet. Das Einfüllen geschieht dadurch, daß nach dem teilweisen
Füllen der einen Reihe, z. B. wie oben beschrieben,
und Zusammenschieben der Kugeln die beiden Ringe 20 und 22 gegeneinander verdreht
werden, so daß ihre Achsen einen spitzen Winkel einschließen (Fig. 6), wodurch auf
der.. den Kugeln entgegengesetzten Seite der
änderen Laufrille der Abstand zwischen dem
Rand 23 und der Abflachung 26 vergrößert und damit ein genügender Durchlaß für die
einzuführenden Kugeln geschaffen wird. Nach dem teilweisen Füllen der zweiten Kugelreihe
werden die Ringe wieder in ihre richtige Gebrauchsstellung gebracht, worauf die Kugeln
verteilt und durch einen darüber befestigten
»o Käfigring, von geeigneter Bauart in dem erforderlichen
Abstand gehalten werden. Die während dieses Einfüllens auf entgegengesetzten
Seiten der beiden Laufrillen zusam-. rnengeschobenen Kugeln können etwas mehr
»5 als den halben Umfang der betfeffenden Laufrille
einnehmen, wodurch das Einfüllen einer verhältnismäßig großen Anzahl Kugeln ermöglicht
ist, die diejenige Zahl um mehrere übertrifft, welche mittels des hier zwar eborifalls
möglichen exzentrischen Einstellens der Ringe eingefüllt werden können. Zum Teil
wird dies dadurch begünstigt, daß bei dem angegebenen
Verdrehen der Ringe an den erweiterten Stellen gleichzeitig Raum in achsialer
»5 Richtung gewonnen wird, infolgedessen die
Kugeln eine versetzte oder Zickzäckstellung einnehmen können, während beim Wiedergerader ich'ten der Ringe die Kugelreihen sich
strecken und um die andere Hälfte der Rille
zum Teil herumdrängen. Will" man den Ring 20 nicht verschwächen, so. läßt sich an Stelle
oder neben der Abrundung 26 auch eine seitliche Ausdrehung 27 benutzen (Fig. 8 und 9),
um das gleiche Einfüllverfahren ■ zu ermögliehen. Man könnte dieses Verfahren auch
mit Hilfe der mehrfach erwähnten Einfüllöffnung 25, die dann nur von geringerer Tiefe
zu sein braucht, oder einer nur auf einem Teil des Umfanges ausgebildeten Ausnehmung. 26
oder 27 ausführen, da die Kugeln eine nach der anderen eingeführt· werden, doch besitzen die
Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6 bzw. 8 und 9 den Vorteil, daß die Ringe an keiner
:; Stelle unterbrochen sind und in ihrer ganzen
Ausdehnung keine Änderung in den Abmessungen aufweisen, und deshalb ungleiche
Spannungen beim Härten kaum entstehen können.
In einer etwas abweichenden Weise werden die Kugeln bei der Ausführungsform nach
Fig. 13 eihgefüllt,;.die den besonderen Fall der
Anwendung von fünf Stütz'schultern betrifft. Der äußere Laufring 20 besitzt hierbei außer
der Rippe 21 zwei äußere, zweckmäßig etwas niederigere Ränder 28, während der innere
Ring 22 in der Mitte eine Rille 29 oder andere Vertiefung enthält, die den Kugeln beim Einfüllen
den Vorbeigang an dem Rand 28 gestattet. ^
Man kann selbstverständlich in allen diesen
Fällen nach Bedarf die beiden Reihen mit gleicher oder mit verschiedener Anzahl Kugeln
füllen. Durch geeignete Vereinigung der vorstehend beschriebenen Mittel lassen sich auf
diese Weise auch drei- und vierreihige Lager ausführen.
Um die Einstellung desLagers in solcher Weise zu ermöglichen, daß der Druck sich auf
beide Kugelreihen gleichmäßig verteilt, andererseits aber auch ächsiale Drücke auf ge--
nommen werden, muß die Führung der Kugeln diesen eine gewisse freie Einstellbarkeit gestatten,
namentlich eine Lageänderung der Drehungsachse der Kugeln zulassen. Dies
wird bei dem in -Fig. 8 bis 12 dargestellten
Kugelführungskorb durch eine Verschmälerung des mittleren Teiles in radialer Richtung
erzielt, weil hierdurch den Kugeln die Freiheit gegeben ist,, ihre Drehachsen mehr oder
weniger geneigt zur Achse des Lagers einzustellen, wenn infolge Achsialdruck ein stärkeres
Andrücken an die Rippe 21 oder die Schulter 23 stattfindet und daher die Kugeln an anderen
Stellen, zur Anlage kommen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 besteht, der
Korb aus drei Teilen, einem mittleren, in der angedeuteten Weise ver$chmälerten Ring 32
und zwe'i äußeren, an ersterem mittels Schrauben oder auf andere Weise befestigten breiteren
Ringen 30 und 31, die sämtlich halbkugelförmige
Vertiefungen in .der erforderlichen Anzahl enthalten und mit diesen nach der Vereinigung
die Kugeln teilweise umschließen. Der .mittlere Ring 32 ^ann auch Vor dem
Füllen in das Lager eingelegt werden, ohne die Verschiebung der Ringe, zu behindern. In
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind nur zwei Ringe 30 und 31 angewendet, ;die von
entgegengesetzten Seiten . in das gefüllte Lager eingeführt und in geeigneter Weise ver- ">o
einigt, werden. Sie enthalten Längsschlitze, in denen je eine Kugel der beiden Reihen paarweise
geführt werden. 'Diese Anordnung begünstigt wegen der freien Beweglichkeit in
achsialer Richtung die gegenseitige Einstel- *°5
lung der beiden Kugelreihen in besonderem Grade. ·■··· '·:,·. -' -
Bei versetzter Anordnung der Kugelreihen
wird dem Führungsring zweckmäßig eine wellenförmige Gestalt gegeben. no
Claims (9)
- Patent- Ansprüche:i. Mehrreihiges Kugellager mit ungeteilten Laufringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellaufrillen des einen oder beider Ringe in solcher Weise einseitig mehr oder wenigeroffen ausgebildet sind, daß erst die eine Kugelreihe, deren Rille ohne Füllöffnung sein kann, unabhängig'i*o von der anderen eingefüllt und alsdann die andere mittels geeigneter Hilfsmittel (Füll-Öffnung, Abschrägungen, Schrägstellen der Ringe usw.) eingeführt werden kann, während das gefüllte Lager durch beide achsial entgegengesetzt wirkenden Kugelreihen zusammengehalten wird.
- 2. Mehrreihiges Kugellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern, die für. Aufnahme des achsialen Druckes bei der betreffenden Kugelreiheίο nicht erforderlich sind, weggelassen sind, um das Einfüllen der Kugeln durch gegenseitige Verstellung der Laufringe und die selbsttätige Einstellbarkeit der beiden Kugelreihen unter den in verschiedener Riehtung wirkenden Drücken zu ei'möglichen.
- 3. Mehrreihiges -Kugellager nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschultern an den beiden Laufringen so verteilt sind, daß beim achsialen oder schrägen Verstellen der Ringe gegeneinander ein seitlicher Durchlaß für die eine Kugelreihe entsteht, während zum Einführen der zweiten Kugelreihe besondere Hilfsmittel, wie E in füllöffnung, Abrundung der Kanten, Ausnehmungen u. dgl., vorgesehen sind, die auch unter Schrägstellen der Ringe zur Anwendung gelangen können.
- 4. Mehrreihiges Kugellager nach An-Spruch ι bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Laufring in der Mitte eine Rippe, gegen die sich die Kugelreihen von beiden Seiten führen, und der andere Laufring zwei äußere Führungsränder für die Kugeln mindestens besitzt.
- 5. Mehrreihiges Kugellager nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von vollständigen Laufrillen an dem einen Ring der mit seitlichen Schultern versehene Laufring in der Mitte vertieft ist, um beim Einfüllen der ersten Kugelreihe einen Durchlaß für die Kugeln zu schaffen.
- 6. Verfahren zum Füllen mehrreihiger Kugellager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen der beiden Reihen unter Schrägstellen der Ringe die Kugeln der beiden Reihen auf entgegengesetzte Seiten des Lagers zusammengeschoben werden.
- 7. Kugelführungskorb für ein mehrreihiges Kugellager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem mittleren Teil verschmälert ist, zum Zwecke, eine Lageänderung der Drehungsachse der Kugeln unter in verschiedenen Richtungen wirkenden Drücken zu ermöglichen.
- 8. Kugelführungskorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus drei aneinander befestigten, mit halbkugelförmigen Ausnehmungen versehenen Ringen besteht, von denen der mittlere zwischen den Kugelreihen liegt.
- 9. Kugelführungskorb nadh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei aneinander befestigten Ringen mit achsialen Schlitzen besteht, in denen je eine Kugel der beiden Reihen paarweise geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT46553D AT46553B (de) | 1906-08-13 | 1907-10-23 | Mehrreihiges Kugellager mit ungeteilten Laufringen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210156C true DE210156C (de) |
Family
ID=472067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906210156D Expired - Lifetime DE210156C (de) | 1906-08-13 | 1906-08-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210156C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140091A1 (de) * | 1980-10-17 | 1982-06-03 | Kabushiki Kaisha Fujikoshi t/a Nachi-Fujikoshi Corp., Toyama | Zweireihiges schraegkugellager |
-
1906
- 1906-08-13 DE DE1906210156D patent/DE210156C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140091A1 (de) * | 1980-10-17 | 1982-06-03 | Kabushiki Kaisha Fujikoshi t/a Nachi-Fujikoshi Corp., Toyama | Zweireihiges schraegkugellager |
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