DE7246741U - Sport und Gymnastikgerat nach Art von Expandern - Google Patents

Description

Anmelder ιPaul Baeurle den θ.12.1972 γ

7 Stuttgart- 61
Amstetter Str. 8

Sport- und Gymnastikgerät,

Die Erfindung betrifft ein Sport- und Gymnastikgerät, mit dem wahlweise Zug - oder Druckübungen vorgenommen werden können, wobei eine fundierte Gesamtkörpersohulung und ein Kreislauftraining erreioht wird.

Manche der zur Muskelertüohtigung verwendeten Geräte, wie Expander, Bewegungsapparate und Heimsportgeräte haben den Mangel, daß die schwächeren Muskelpartien nicht gezielt trainiert werden. Dem Prinzip vom kleinsten Zwang folgend, wird die größere Arbeit immer vom stärkeren Muskel ausgeführt.

Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sport- und Gymnastikgerät anzubieten, bei dem die Kraftleistung stets gleichförmig und gezielt auf die zu trainierende Muskeln übertragen werden. Das Gerät eignet sich für ein epcrtliohes Training, für Beilgymnastik und isometrisches Training. Bekanntlich wird dabei eine bestimmte Muskelspannung gegen einen hohen Wieder stand aufgewendet, wobei jede Einzelkontraktion 2-5 Sekunden dauern soll.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wurde daduroh erreicht, daß auf einem standsicheren Profilrahmen zwei verschiebbare Handgriffe, auch als Fußstemmbügel geeignet, angeordnet sind. Zwei Handgriffe sind symmetrisch von innen nach außen und von außen nach innen, sowie je ein Handgriff über die ganze Länge des Geräts zu bewegen.

Die Erfindung wird nun im einzelnen beschrieben» Fig. 1 zeigt die Ansicht von unten. Der rechteokförmige Rohrrahmen (1) ca. 40 χ 80om, aus Metall oder Kunststoff brauoht nicht unbedingt kreisringförmiges Profil aufweisen. Ohne Weiteres ist auch ein rechteckiger Profildurchschnitt denkbar. Die verschiebbare Handgriffe (2) auch als Fußstemmbügel geeignet, haben

wegen der besseren Handlichkeit einen größeren Durchmesser als der

Profilrahmen. Den gleitbaren Führungen (j) sind selbstschmierende Kunstetoffbuchsen

(4) zugeordnet.

Der abgewinkelte Rohrrahmen (1) hat auf seiner kurzen Seite, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei Stützen (5) zur besseren Standsicherheit· Der Anschlag (6) begrenzt die Hublänge des Geräts. Die Zugfedern(9)

_sind zwischen den Federnankerm (1O) und den Ösen (β) auswechselbar

eingehängt. ....

Die Federnankern (10) und die Ösen (8) sind für jeweils zwei Federnpaare vorgesehen.

Fig. 3 und 4 zeigt das Gerät mit den Wagenführungen (12 ). Die paralellen Blenden (13) sind mit den Handgriffen (2) verbunden.Zur besseren Standsicherheit sind dem Gerät vier auswechselbare Gummiringe zugeordnet

Druckübungem werden bei Normalausrüstung durchgeführt« (Fig. 1 und 2) Bei dieser Eiβte llung siad folgende Übungen möglich *

Bei Vorhalde des Geräts vor der Brust Druokübungen zur Stärkung der Brust, Schalter und Armmuskulatur.

In knitender Stellung bei Abstützung gegen eine Wand werden beim nachvorneschieben eines Handgriffs zur Wand die Bauch und Rückenmuskulatur trainiert.(Übung wie beim Gymnastikroller)

Werden beide Füße gegea die Stirnseite gestemmt und ein Handgriff zu» Körper gezogen, ergibt sich der Effekt eines Hudergeräte zur Ertüchtigung der Rücken,Bauch, Bein und Armmuskulatur.

Sie Stirnseite gegen den Fußboden gestellt, ermöglichen Übungen zum Niederdrücken und Hochziehen der Handgriffebeid- oder einhändig zur Schulung der Gesamtmuskulatur.

Training der Beinmuskulatur durch naohvornedrüokeneines Handgriffs bzw. eines Fußstemmbügele.

Beim Einhängen der Federn an den gegenüberliegenden Stützen (Fig.3 und 4) werden Zugübungen zur Ertüchtigung der Muskulatur ausgeführt.

Bas Gerät wird mittels einfaohen Halterungen an der Wand befestigt. Dadurch werden eine große Anzahl von Übungen erreicht, die jedooh nicht alle aufgezählt werden brauchen.

Alle Übungen garantieren eine genaue Kontrolle der Bewegungen,sowie des Gleichgewichts. Da jedoch das Sport- und Gymnastik-gerät an jedem beliebigen Platz benütz werden kann, ist die verstärkte Atmung im Freien ein großer Vorteil,

Claims (8)

1. ti * I I I

   Patentansprüche ι

   1«) Sport- und Gymnastikgerät der Art von Expandern, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, rechteokförmigen Rohrramen, voridem zwei parallele Rahmenteile zu U- Bügeln abgewinkelt sind, ferner zwei parallele Rahmenteile wenigstens einen Wagen auf Rollen führen, _soda£ zweimal zwei Führungen z.B. Rollenpaare den Wagenrahmen in der Form eines Rohres leiten, wobei je eine Vorgespannte Zugfeder den Wagenrahmen im Bereich der Rollen an den benachbarten Steg des U-Bügels anschließen.
2. 2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der U- Bügel senkreoht zur Wagenrollebene stehe».
3. 3.) Gerät naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß Ihm zwei Wagen symmetrisch an die Stege angeschlossen zugeordnet sind.
4. 4.) Gerät naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr des Rohrrahmens gleiches kreisringförmiges Profil hat und daß die Rollenprofile dem halben Umfang des Rollenprofiles entsprechen.
5. 5·) Gerät naoh einem der Ansprüohe 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern Schraubenfedern
6. 6.) Gerät naoh einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern ungefähr parallel zur Wagenrollebene verlaufen, wobei je ein Ende jeder Feder an je einem Steg angeschlossen ist, während die anderen Enden an Stützen Hänge», die an den Rollenböoken befestigt sind, die zum zwj/ten Wagen weisen und deren freien Enden zu Fedemankem geformt sind.
7. 7·) Gerät naoh einem der Ansprüohe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenlagerbook von zwei parallelen Blenden gebildet igt.
8. 8.) Gerät naoh einem der Ansprüche 1 bis 7 daduroh geker .n chnet, daß der Rohrrahmen kreuzweise symmetrisch ist,aodaß er in im Mittelstüoken der U-Bügel unterteilt und verbunden ist.

   9») Gerät nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stützen zu den Wagen-Führungen etwas schräg gestellt sind, sodaß sie Paarweise an den gegenüberliegenden Stützen über die ganze Arbeitelänge des Gerätes zu bewege» sind.