DE7245987U - Einrichtung zur homogeneren Aufbereitung und vollständigeren Verbrennung des Kraftstoffes in einem Verbrennungsmotor - Google Patents

Einrichtung zur homogeneren Aufbereitung und vollständigeren Verbrennung des Kraftstoffes in einem Verbrennungsmotor

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DE7245987U
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

Eduard Haas, ^1^2 Münchenstein, (Schweiz)
einrichtung zur homogeneren Aufbereitunr. und. vollständigeren
VerDrennung des Kraftstoffes in einem Verbrennungsmotor.
Die vielen Vorschläge, die Verbrennung in Verbrennunpsmo boren zu verbessern um die schädlichen Auspuffgase zu reduzieren, haben in der Praxis nicht zu den gewünschten Erfolgen geführt.
Trotz der rasch fortschreitenden Motorisierung, haben alle diese Vorschläge und Einrichtungen, v/elche nach der Gemischbildung
Frischluft zuführen, wohl vermocht, die giftigen Gase in den Abpjasen durch eine bis an die Grenze noch mögliche Abmagerung des
Gemisches zu reduzieren, was aber sehr grosse Nachteile mit sich bringt. Bei zu magerer. Gemisch tritt eine Ueberhitzung des Motors ein, die Auslassventile verbrennen und ein beträchtlicher Motorleistungsabfall sind die Folgen.
r'.H ist daher einns der Ziele dor Erfindunr, die Bildunpr pif tiper Gase in den Abpasen zu verhindern. Die voriiepenöe Aufpabe wiri neuerunrsgenäss durch eine I inrichtunr zur honor», reren Aufbereitunr* und vollstundireren Verlirennunr des Kraftstoffes in einen Verbrennungsmotor gelöst, die· rekennzeichnet ist durch eine Kamner, ir. die ein Kraftstoff~uleltunp3rohr n< ndet und in uer sich Mittel zur i:inhaltunr elne3 konstanten Krpftntoffniveaus befinden, wobei eine unter den Kraftstoffniveau in die Ilanrr.sr mündende Frischluftzufuhrleitunr und Anschlussr.ittel zur Verbindunr des über der. Kraftstoffniveau liependen Gasrauns der Kanner mit den Ar.sau^raur. des Motors vorhanden sind, 'iit dieser neuerun."sren;;ssen Linrichtunr kann der Unter- oder überdruck, welcher in Ansaupteil des Motors entsteht, durch Zufuhr von nit Kraftstoff versetzter Frischluft aus der Kanuner rxsteuert und ausfenlichen werden, sodass den Motor dauernd ein -luichlloibendes Luft-Kraftstoff-Ger.isch zugeführt wird.
Da zun Druckausgleich Frischluft ben^tipt wird und sopit nur wieder Icr Effekt einer Genischabnaperunf eintreten würde, muss diese frischluft vorher nit Kraftstoff versetzt werden, wobei sich ein leichtes Kraftstoff-Luftpemisch bildet, welches eine Abnaperunf· des Kraftstoff-Luftpenisches in Verpaser verhindert.
Line vresentliche Verbesserung tritt noch ein, wenn die benötigte Frischluft ozonifiziert wird und erst dann mit Kraftstoff vermischt v/ird.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemässen Einrichtung beschrieben.
In der Zeichnung ist im Vertikalschnitt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung sowie der untere Teil eines herkömmlichen Vergasers mit Drosselklappe, Anschlussflansch zur Gemischbatterie und ein Vakuumanschlussnippel mit der Zuleitung zur Druckausgleichskammer dargestellt
Die dargestellte Einrichtung besteht aus der Druckausgleichskammer 1 mit dem Verschlussdeckel 2. Am Ansaugrohr 4 befindet sich am unteren Ende ein LuftVerteilungskörper 5 mit den Oeffnungen 5a, um die angesogene Frischluft in kleinen Blasen an den Kraftstoff 5b abzugeben. Am unteren Ende des Kraftstoffzuleitungsrohres 7 ist ein Schwimmerventil 8 angebracht. Dieses Schwinmernadelventil 8 wird mittels des Schwimmers 9 nach Bedarf geöffnet oder geschlossen. Der Schwimmer 9 sorgt dafür, dass das Niveau des Kraftstoffes 5b konstant bleibt und jeweils die gleiche Menge Kraftstoff einlässt, wie durch Verdunstung verbraucht wird. Der Zwischenboden 3, welcher mit Oeffnungen 3a
versehen ist, dient dazu, dass kein Kraftstoff in das Vakuumansehlussst'Jjk 6 eintreten kann und gewährleistet eine nochmalige Vermischung (Homogenisierung) des aufsteigenden Luft-Kraftstoffgemisches.
Die Druckausgleichskammer 1 ist über das Vakuumanschlussstück 6 mittels eines Schlauches 6a mit dem Vakuumanschlussnippel 10 unter der Drosselklappe des Vergasers 11 verbunden. Die Kraftstoffzuführungsleitung 7 wird mit einem Verteilerstück mit der bestehenden Kraftstoffleitung vor dem Vergasereingang verbunden. Das Luftansaugrohr 4 kann an den Luftfilter angeschlossen werden^ oder auch mit einem nicht dargestellten Ozon-Erzeuger verbunden werden. Wird nun der Motor in Betrieb gesetzt, so wird über die Kraftstoffleitung der Benzinpumpe Kraftstoff durch das Verteilerstück abgezweigt, Über die Kraftstoffzuführungsleitung 7 und das Schwinunernadelventil 8 in die Druckausgleichskammer 1 gepumpt, bis das mittels des Schwimmers 9 regulierte Niveau erreicht ist. Der Luftverteilungskörper 5 ist dann mit Kraftstoff 5b überdeckt. Der im Vergaser entstandene Unterdruck wird durch den Vakuumanschlussnippel 10, die Schlauchverbindung 6a und das Vakuumanschlussstück 6 in die Druckausgleichskammer 1 übertragen. Der so in der Druckausgleichskammer 1 entstandene Unterdruck bewirkt nun, dass Luft durch das Luftansaugrohr 4 angesogen wird. Diese Luft wird nun durch die Oeffnungen 5a austreten und im Kraftstoff
5b in Form von kleinen Luftblasen aufsteigen. An der Oberfläche des Kraftstoffes 5b zerplatzen diese Luftblasen und bewirken einen Verdunstungsprozess des Kraftstoffes. Die nun mit Kraftstoff angereicherte Luft passiert die Oeffnungen 3a um anschliessend über das Vakuumanschlussstück 6, den Schlauch 6a und den Vakuumanschlussnippel 10 in den Vergaser zu gelangen. Dieses schwache Luft-Kraftstoffgemisch bewirkt nun, dass eine vollständigere Verbrennung im Motor stattfindet, wobei keine Überhitzung und kein Leistungsabfall eintritt.
Da in der Druckausgleichskammer 1 sowohl der Unterdruck als auch der Überdruck ausgeglichen und gesteuert werden, wird dem S S Motor immer ein gleichbleibendes Luft-Kraftstoffpemisch züge- I Ϊ führt, was zur Folge hat. dass eine fast vollständige Ver- ■
brennung stattfindet, wobei die Sch'./\nkungen zwischen fetten und mageren Gemischen aufgehoben wtrdfcn, Die Folge davon ist die Verhinderung der Bildung giftiger Gase im Abgas.

Claims (3)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Einrichtung zur homogeneren Aufbereitung und vollständigeren Verbrennung des Kraftstoffes in einem Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch eine Kammer (1,2), in die ein Kraftstoffzuleitungsrohr (7) mündet und in der sich Mittel (8,9) zu~? Einhaltung eines konstanten Kraftstoffniveaus befinden, wobei eine unter dem Kraftstoffniveau in die Kammer mündence Frischluftzufuhrleitung (4) und Anschlussmittel (6) zur Verbindung des über dem Kraftstoffniveau liegenden Gasraums der Kammer mit dem Ansaugraum des Motors vorhanden sind.
2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Einhaltung des Kraftstoffniveaus aus einem SchwimmernadeP-ventil (8,9) bestehen.
3. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer ein den Gasraum bezüglich des Kraftstoffs in zwei übereinander liegende Teilräume unterteilender, perforierter Zwischenboden (3) angeordnet ist.
k. Einrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter dem Kraftstoffniveau angeordneten, von der Frischluftzufuhrleitung (4) gespeisten Luftverteilerkörper (5).
L::i ■■-■'·· Pe.·.- . ■ ■
DE7245987U 1971-12-18 Einrichtung zur homogeneren Aufbereitung und vollständigeren Verbrennung des Kraftstoffes in einem Verbrennungsmotor Expired DE7245987U (de)

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DE7245987U true DE7245987U (de) 1973-03-29

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