DE864941C - Staubdichter Vergaser - Google Patents

Description

• Staubdichter Vergaser Die Erfindung betrifft staubdichte Vergaser oder Vergaser mit Filterung der diesen Vergasern zugeführten Luft.
• Die Vergaser der betrachteten Art, bei welchen die Entnahme von Hilfsluft (Belüftung des Schwimmerbehälters, Luftentnahme zur Emulgierung, Luftentnahmie für den Langsamlauf) am Lufteintritt des Vergasers erfolgt, d. h. in einem Mittel, welches gefilterte Luft enthält, zeigen ein mehr oder weniger ausgeprägtes Versagen der Vergasung, wenn sie an Motoren mit diskontinuierlicher Ans.augung angebracht sind, z. B. Vierzylinderfnotoren, und zwar insbesondere, wenn sie durch ein verhältnismäßig langes Rohr mit .einem Filter oder deiner Vorrichtung verbunden sind, welche einen mit einem Ansaugegeräuschdämpfer verbundenen Filter enthält.
• Bisweilen treten auch Betriebsunregelmäßigkeiten auf, wenn die Vorrichtungen mit kombiniertem Filter und Ansaugegeräuschdämpfer unmittelbar an dem Lufteintritt des Vergasers ,angeordnet sind. Diese Unregelmäßigkeiten können auf Schwingungen einer Luftsäule in der Kammer des Ansaugegeräuschdämpfers oder in der den Lufteintritt des Vergasers mit dem Filter verbindenden Leitung zurückgeführt werden und wirken sich durch Unregelmäßigkeiten des in dem Schwimmerbehälter herrschenden Drucks und durch Schwankungen der Brennstofflieferung ,aus, so daß in einem Teil der Leistungskurve, insbesondere bei niedrigen Dreh-Zahlen des Motors, eine anomale Anreicherung auftritt, während in anderen Fällen oder zu anderen Zeitpunkten eine Verarmung des Luft-Brennstoff-Gemisches mit deiner bisweilen erheblichen Leistungsabnahme ,auftritt.
• In gewissen Fällen treten diese Unregelmäßigkeiten dauernd auf, während sie in anderen Fällen intermittierend auftreten, indem sie unter schlecht definierten Bedingungen erscheinen oder verschwinden.
• Die Erfindung bezweckt, diesen Übelständen abzuhelfien..
• Sie besteht hauptsächlich darin, durch eine Leitung mit einem kleinen Querschnitt den oberen Teil des Schwimmerbehälters oder des Behälters mit konstanter Spiegelhöhe des Vergasers der hetrachteten Art nicht, wie üblich, mit dem Lufteintritt das Vergasers in Verbindung zu setzen, sondern mit dem Filter hinter dien, Filtereinsatz desselben.
• Gemäß einem weiteren Kennzeichen -der Erfindung wird das. Belüftungsrohr für den Schwimmerhehälter der betreffenden Vergaser außerhalb (oder innerhalb des .den Filter mit dem Vergaser verbindenden Rohres. angeordnet.
• Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, welches (einen besonderen Vergaser mit einem' Filter und seinem Anlaßgeräuschdämpfer betrifft, wird der Schwimmiexhehälter dieses Vergasers mit dem Filter vor der Kammer des Geräuschdämpfers -und vorzugsweisse hinter dem Filtereinsatz des Filters verbunden.
• Fig. i bis 3 der Zeichnungen zeigen beispiels halbier in seinem lotrechten Schnitt unter Wegbnechung von Teilen die Vorrichtungen zur Zuführung von Luft zu drei gemäß drei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ausgebildeten Vergasern.
• Dier (eigentliche Vergaser kann sauf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein., z. B. auf die übliche Weisse, weshalb in den Zeichnungen nur gewisse Teeile dieses Vergasers dargestellt sind, insbesondere der Körper i., :das Drosselorgan 2, das Venturirohr 3, leine Zerstäubungsvorrichtung q., ein Hauptlufteintritt 5 und ein Schwinunerbehälter 6. Da (es .sich um, leinen dichten Vergaser handelt, wird in bekannter Weise dieser Lufteintritt 5 durch ein Rohr 7 geeigneter Abmessungen mit seiner Filtervorrichtung verbunden., welche auf beliebige geeignete Weise ausgebildet ist und deren Filterelement 8 schematisch auf Fig. i bis 3 dargestellt ist. Dias Rohr 7 rriündet in die Kammer 9, in welche die gefilterte Luft eintritt.
• Erfindungsgemäß wird die Kammer 9 unmittelbar mit dem (oberen Teil :des Schwimmerbehälters zur Belüftung desselben in. Verbindung gesetzt, und zwar durch ein Rohr i o mit ]deinem Innenquerschnitt, -welches, wie in Fig. i -dargestellt; nach seinem Abgang von der Kammer 9, d. h. hinter dein, Filter, außerhalb des Rohres 7 verläuft und in einen Durchlaß i i mündet, der in der oberen Wand des Schwimmerbiehälters ;angeordnet ist, oder das Rohr io kann auch, wie in Fig. 2 gezeigt, im Innern des Rohres 7 verlaufen und in einen in der Wand -des Lufteintritts 5 vorgesehenen Dsurchlaß 12 münden.
• In Fig. 3 ist der Vergaser mit seiner mit einem Ausaugegeräjuschdämpfier 13 kombinierten Filteranordnung 8"9 ausgerüstet, welche lauf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein kann, z. B. auf die übliche Weise (die Einzelheiten dieses Geräuschdämpfers sind nicht dargestellt), wobei erfindungsgemäß die Belüftung des (oberen Teils des Behälter(6 durch lein Rohr i oa (erfolgt, welches von der Kammer g das Filters ausgeht und die Mitteldüse des Geräuschdämpfers durchdringt, um in einen in der Wand des Lufteintritts 5 angeordneten Dsurchlaß 12 zu münden.
• Auf diese Weise ist der oberhalb des Brennstoffspiegels liegende Raum des Behälters 6 praktisch gegen die in dem Rohr 7 auftretenden und biss auf den Lufteintritt übertragenen Schwingungen der Luftsäule geschützt. Wenn der Behälter 6 unmittelbar mit diesem Lufteintritt verbunden -wäre, würden die Schwingungen auf diesen Behälter übertragen werden und in schädlicher Weise .die Brennstofflieferung des Behälters ,an die Zerstäubungsvorrichtung q. beeinflussen. Erfindungsgemäß wird dagegen die Luft zur Belüftung des Behälters in der Kammer 9 der Filteranordnung entnommen, in welscher praktisch der Atmosphärendruck herrscht, d. h. an ,einer Stelle, -welche vor der Zone (Rohr 7) liegt, in welcher die Schwingungen auftreten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubdichter Vergaser, bei welchem die zugeführte. Luft (einen Weg verfolgt, der nacheinander über seinen Filter, eine Verbindungsleitung und den Lufteintritt des Vergasers verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmerbehäher Moder der Behälter mit konstanter Spiegelhöhe (6) dieses Vergasers durch ein Rohr mit kleinem Querschnitt (i o, i oa), welches wenigstens zu dem strömungsabwärts gelegenen Teil dieser Verbindungsleitung parallel angeordnet ist, mit einer oberhalb des Lufteintritts des Vergasers hinter den Filterselernenten des Luftfilters, zweckmäßig in dem Filter (8, 9) sielbs,t, gelegenen Stelle dieses Weges derart verbunden. ist, daß in dem genannten Behälter im wesentlichen der gleiche Druck herrscht wie an der genannten Stelle.
2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekeDnzeichnet, daß das Rohr mit kleinem Querschnitt (i o, Fig. i) außerhalb des den Filter (8"9) mit dein, Lufteintritt des Vergasers verbindenden Rohres (7) liegt.
3. 3. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dass Rohr mit kleinem Querschnitt (i o, Fig. 2) innerhalb des den Filter (8, 9) mit dem Lufteintritt des Vergasers verbindenden Rohres (7) liegt. q.. Vergaser nasch Anspruch i, welcher außer dem Filter seinen Einlaßgeräuschdämpfer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit kleinem Querschnitt (ioa, Fig.3) mit dem Filter (8, 9) vor der Kammer des Geräuschdämpfers (13) in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 3 12 593 .