DE2123392C3 - Vergaser für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser für Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE2123392C3
DE2123392C3 DE19712123392 DE2123392A DE2123392C3 DE 2123392 C3 DE2123392 C3 DE 2123392C3 DE 19712123392 DE19712123392 DE 19712123392 DE 2123392 A DE2123392 A DE 2123392A DE 2123392 C3 DE2123392 C3 DE 2123392C3
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DE
Germany
Prior art keywords
main throttle
throttle valve
intake duct
mixture
carburetor
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712123392
Other languages
English (en)
Other versions
DE2123392A1 (de
DE2123392B2 (de
Inventor
Paul Barcelona August (Spanien)
Original Assignee
Atox Trust Reg, Vaduz
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Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1072770A external-priority patent/CH511369A/de
Application filed by Atox Trust Reg, Vaduz filed Critical Atox Trust Reg, Vaduz
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Publication of DE2123392B2 publication Critical patent/DE2123392B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2123392C3 publication Critical patent/DE2123392C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Atmosphäre hin bei geschlossener Hauptdrosselklappe wirksam wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Die Figur zeigt schematisch in einem Längsschnitt die wesentlichen Bauelemente eines Vergasers nach der Ei (indung.
Im Hauptansaugkanal 1 des Vergasers ist im Bereich der Leerlauf- und Bypaßöffnungen 4 eine Hauptdrosselklappe 2 schwenkbar angeordnet Die Hauptdrosseiklappe 2 weist eine Verdickung 3 im Umfangsbereich auf, die bei geschlossener Hauptdrosselklappe 2 die Bypaßverbindungsöffnungen 4 abdecken. Durch die darunterliegende Leeriaufgemischaustrittsöffnung 4' gelangt noch Kraftstoff aus einem Leerlaufkanal 5 in einer durch eine Leerlauf-Gemischregulierschraube 6 einstellbaren Menge in den Ansaugkana! unterhalb der geschlossenen Drosselklappe. Ein Zwischenflansch 7 weist einen Zusatzluftkanal 8 auf, der über einen Schlitz eine freie Verbindung (9) zum Ansaugkanal hat Die Kante dieses Schlitzes 9, welche sich im Ansaugkanal befindet, ist etwas gegenüber einer Nase 15 zurückgesetzt.
In der Figur ist das an der Vergaserwand, im Bereich des Strömungsschattens vorhandene Kondensat 14 punktiert dargestellt Es wird durch die austretende Zusatzluft zerstäubt wobei diese Zerstäubung weitgehend im Durchgangsquerschnitt 16 des Zwischenflansches 7 stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem als Leerlaufgemischsystem wirksamen parallel zum Hauptbrennstoff-Versorgungssystem verlaufenden Gemisch-Aufbereitungssystem, das bei in Schließoder Leerlaufstellung befindlicher Hauptdrosselklappe stromab dieser in den Ansaugkanal über einen, durch eine Regulierschraube einstellbaren Austrittsquerschnitt ausmündet und das gleichzeitig mindestens eine Bypaßverbindungsöffnung zum Ansaugkanal aufweist, die oberhalb des einstellbaren Austrittsquerschnitts Leerlaufsystem und Ansaugkanal miteinander verbindet, wobei ein Abschnitt des Umfangs der Hauptdrosselklappe die Bypa3öffnung bei Leerlauf oder geschlossener Hauptdrosselklappe vollständig abdeckt, sowie einer freien Verbindung zur Atmosphäre, die im Bereich der einstellbaren Austrittsöffnung in den Ansaugkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Verbindung (9) zur Atmosphäre unmittelbar stromab der Leerlaufgemisch-Austrittsöffnung (4') angeordnet und das Leerlaufgemischsystem das einzige zum Hauptbrennstoffsystem parallel arbeitende, durch das Druckgefälle im Ansaugkanal zur Atmosphäre hin bei geschlossener Hauptdrosselklappe wirksam werdende Gemischversorgungssystem des Vergasers ist
    Die Erfindung betrifft ein Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem als Leerlaufgemischsystem wirksamen parallel zum Hauptbrennstoff-Versorgungssystem verlaufenden Gemisch-Aufbereitungssystem, das bei in Schließ- oder Leerlaufstellung befindlicher Hauptdrosselklappe stromab dieser in den Ansaugkanal über einen, durch eine Regulierschraube einstellbaren Austrittsquerschnitt ausmündet und das gleichzeitig mindestens eine Bypaßverbindungsöffnung zum Ansaugkanal aufweist, die oberhalb des einstellbaren Austrittsquerschnitts Leerlaufsystem und Ansaugkanal miteinander verbindet, wobei ein Abschnitt des Umfangs der Hauptdrosselklappe die Bypaßöffnung bei Leerlauf oder geschlossener Hauptdrosselklappe vollständig abdeckt, sowie einer freien Verbindung zur Atmosphäre, die im Bereich der einstellbaren Austrittsöffnung in den Ansaugkanal ausmündet.
    Ein derartiger Vergaser ist in der FR-PS 7 73 899 beschrieben. Gegenüber anderen bekannten Vergasern zeichnet sich dieser Vergaser schon dadurch aus, daß die Bypaßöffnung über eine Querschnittserweiterung der Hauptdrosselklappe bei Leerlauf oder geschlossener Hauptdrosselklappe vollständig abgedeckt wird. Zusätzlich zu der erwähnten Bypaßverbindungsöffnung für das Leerlaufsystem ist dort eine weitere Bypaßverbindungsöffnung für Schubbetrieb vorgesehen. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß bei einem Schließen der Hauptdrosselklappe immer noch Kondensat im Ansaugkanal vorhanden ist, welches wegen einer ungenügenden Verbrennung zu einer erheblichen Erhöhung der Schadstoffe im Auspuffgas führt. Auch befindet sich die erwähnte freie Verbindung zur Atmosphäre dort an der gegenüberliegenden Seite der Austrittsöffnung, wodurch die zusätzliche Gefahr besteht, daß das aus der Austrittsöffnung tretende Kondensat nicht sofort auf Verbrennungsluft trifft und
    somit ebenfalls nur unvollkommen verbrannt wird.
    Die DT-PS 4 33 038 beschreibt einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Hauptdüse und Leerlaufdüse für den Brennstoff, wobei an der starr ausgebildeten S Hauptdrosselklappe eine federnde Klappe anliegt, die über den Umfang der Hauptdrosselklappe hinausragt Die Hauptdrosselklappe und die federnde Klappe haben beide an ihrem Unfang einen Einschnitt, so daß über diesen Einschnitt auch bei Anliegen der Hauptdrosselklappe und der federnden Klappe an der Wandung des Ansaugkanals immer noch Gemisch durchströmen kann. In diesem Betriebszustand wird daher auch bei diesem bekannten Vergaser noch Gemisch nachgeliefert, wodurch sich ebenfalls die erwähnten Nachteile von relativ hohen Schadstoffanteilen ergeben.
    Dieselbe Kritik trifft einen Vergaser, der in der DT-AS 12 93 509 beschrieben ist Auch dort hat die Hauptdrosselklappe an ihrem Umfang einen oder mehrere Einschnitte, über die auch bei Anliegen der
    Hauptdrosselklappe an der Wandung des Ansaugkanals
    ein vollständiges Unterbinden des Nachlaufens von
    Kraftstoff-Luftgemisch nicht möglich ist
    Durch die DT-AS 13 00 730 ist es bekannt Zusatzluft
    zur Aufbereitung des einer Brennkraftmaschine bei geschlossener Hauptdrosselklappe zugeführten Brennstoff-Luftgemisches unmittelbar stromab der Austrittsöffnung für das Leerlaufgemisch von einem Vergaser in den Ansaugkanal einströmen zu lassen. Diese Maßnahme reicht für ein fühlbares Absenken der Schadstoffanteile, wie dies durch neuere, behördliche Vorschriften gefordert wird, allein jedoch nicht aus, insbesondere im Schubbetrieb eines Kraftfahrzeuges, welches mit einer solchen Brennkraftmaschine angetrieben wird. Dort wird die Bypaßöffnung bei Leerlauf oder geschlossener
    Hauptdrosselklappe nicht vollständig abgedeckt so daß
    auch bei Schubbetrieb noch ein Nachlaufen eintreten kann.
    Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die
    Aufgabe zugrunde, das Leerlaufsystem eines Vergasers
    so auszubilden, daß es alleine für die Lieferung von
    Brennstoff-Luftgemisch in bestimmten Betriebsarten in
    Frage kommt
    Ausgehend von einem Vergaser der eingangs
    genannten Art gelingt dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die freie Verbindung zur Atmosphäre unmittelbar stromab der Leerlaufgemisch-Austrittsöffnung angeordnet und das Leerlaufgemischsystem das einzige zum Hauptbrennstoffsystem parallel arbeitende, durch das Druckgefälle im Ansaugkanal zur Atmosphäre hin bei geschlossener Hauptdrosselklappe wirksam werdende Gemischversorgungssystem des Vergasers ist.
    Durch diese Maßnahmen wird die Erfindungsaufgabe gelöst Weil sich die freie Verbindung zur Atmosphäre unmittelbar stromab der Austrittsöffnung befindet, werden Brennstoffteilchen, die aus der Austrittsöffnung austreten, unmittelbar nach dem Austritt und direkt mit der durch die freie Verbindung hindurchtretenden Luft aufbereitet und feinstzerstäubt. Auch durch andere, sonst zusätzlich vorgesehene Gemischsysteme können wegen der erwähnten Maßnahmen keine Kraftstofftröpfchen mehr in den Ansaugkanal zusätzlich eindringen, die sonst bei Leerlauf und Schubbetrieb, d. h. bei
    fts geschlossener Hauptdrosselklappe, die giftigen Verbrennungsprodukte erhöhen wurden. Außerdem ist der Vergaser einfach konstruiert, weil das Leerlaufgemischsystem durch das Druckgefälle im Ansaugkanal zur
DE19712123392 1970-07-15 1971-05-12 Vergaser für Brennkraftmaschinen Expired DE2123392C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1072770A CH511369A (de) 1970-07-15 1970-07-15 Vorrichtung an Vergasermotoren zur Aufbereitung des Brennstoff-Luft-Gemisches
CH1072770 1970-07-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2123392A1 DE2123392A1 (de) 1972-01-20
DE2123392B2 DE2123392B2 (de) 1977-06-16
DE2123392C3 true DE2123392C3 (de) 1978-02-09

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