<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
mit dem Schwimmbehälter und anderseits durch Öffnungen mit einem in den Behälter eingesetzten nach der Aussenluft offenen, als Zerstäuber dienenden Doppeltrichter in Verbindung steht, der in die zur Saugleitung führende Leerlaufleitung mündet und oberhalb dieser Leitung angeordnet ist.
Der Anmeldungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt nach Linie .-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 einen Schnitt nach G-H der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach E-F der Fig. 1 und die Fig. 5-8 Schnitte nach C-D der Fig. 1. Der Vergaser besitzt einen gleichbleibenden Brennstoffspiegel erhaltenden Behälter 1, dessen Schwimmer 2 das Nadelventil 21 für die Brennstoffzufuhr aus dem Vorratsbehälter durch das Rohr 3 regelt. Der Schwimmer 2 wird an einer zentralen Büchse 4 geführt, in der die Organe für die Zerstäubung und für die selbsttätige Regelung der Speisung der Maschine bei mittleren und grossen Umlaufszahlen untergebracht sind.
Das Gemisch tritt bei 41 in den Saugkanal 5-51 der Maschine ein, der mit einem Lufttrichter 6 versehen ist.
Die Einrichtung zur Bildung des Gemisches fur den Leerlauf und den Langsamlauf besitzt ein in den Boden des Behälters 1 versenkbares Kaliber 7, das den Brennstoff durch einen Kanal 8 in den
Raum 9 liefert, in dem der Zerstäuber-M sich befindet. Der ringförmige Behälter 9 umgreift den Zerstäuber 10. Der Behälter 9 wird durch einen kleinen Kanal 18 und eine mit einer Öffnung 19 versehene Büchse 20 mit der Aussenluft verbunden. Die Büchse 20 wird von einer Kurbel 21 gedreht, die ihren Antrieb von einer im Handbereich des Maschinenwärters liegenden Steuerung erhält. Der Zerstäuber 10 hat eine den bekannten Venturirohren entsprechende kegelige Form.
Er saugt durch seinen oberen Teil 12 Aussenluft und besitzt an seinem mittleren Teile Löcher 11, die in den ringförmigen Behälter 9 münden. Das Kaliber 7 muss infolge des im Innern des Zerstäubers 10 erzeugten Unterdruckes Brennstoff liefern. Der Unterdruck verbreitet sich durch die Öffnungen 11 in den ringförmigen Behälter 9.
In den Löchern 77 des Zerstäubers bildet sich eine innige Mischung der durch die Büchse 20 eintretenden Luft mit dem Brennstoff des Behälters 9 und diese Mischung wird durch den Luftstrom mitgerissen, der bei 12 vom Zerstäuber angesaugt wird. Die auf diese Weise gebildete Mischung wird durch die Leerlaufleitung 13 abgeführt, die bei 73 in die Hauptsaugleitung 5''vor der Drosselklappe 14 mündet. Der Zerstäuber 10 liegt oberhalb der Leerlaufleitung 13, so dass der Brennstoff statt, von unten nach oben angesaugt zu werden, durch sein Eigengewicht in diese Leitung herabfällt. Das Mitreissen des Brennstoffes wird auf diese Weise selbst bei den schwächsten Unterdrücken gesichert. Diese Besonderheit ist namentlich günstig für das Anlassen der Maschine.
Die Spindel 15 der Drosselklappe 14 durchgreift die Leerlaufleitung 13 und dient zu deren Abschluss. Zu diesem Zweck besitzt die Spindel M an dieser Stelle eine Ausnehmung 15\ deren Öffnung mit Hilfe einer Stellschraube 17 einstellbar ist (Fig. 4-8). Beim Öffnen der Drosselklappe 14 wird gleichzeitig die Leerlaufleitung 13 geöffnet, wodurch die anfängliehe Brennstoffabgabe verstärkt wird.
Bei vollem Betrieb (Fig. 7) ist die Leitung ; 13 vollkommen freigegeben. Man kann also den Leerlauf und den Langsamlauf leicht und genau regeln, indem man den Unterdruck im Nebenvergaser 10 durch Verstellung der Schraube 17 in bezug zur Ausnehmung 151 der Klappe l. j verändert.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Buchse 20 bildet eine Einstellvorrichtung für die Vergasung, die namentlich bei kalter Maschine ein leichteres Anlassen ermöglicht. Wenn der ringförmige Behälter 9 mit der Aussenluft verbunden ist, kann auf das Kaliber 7 kein Unterdruck wirken, welches auch immer der im Zerstäuber 10 wirksame Unterdruck sei. Wenn hingegen zwischen dem Behälter 9 und der Atmosphäre keine Verbindung besteht (ausser jener mit dem Zerstäuber), wird der auf das Kaliber 7 wirkende Unterdruck dem im Zerstäuber vorhandenen ziemlich gleich sein. Man kann daher den auf das Kaliber 7 wirkenden Unterdruck durch Einstellung der Buchse 20 ändern und ihn jederzeit der Temperatur und dem Zu- stande der Aussenluft anpassen.
Die durch den Zerstäuber gelieferte G1smenge wlrd durch die Stellung der Büchse 20 nicht beeinflusst. Nur der Gehalt der Mischung schwankt, so dass die Geschwindigkeit
EMI2.1
Diese Anordnung bietet den Vorteil, ein sehr gleichmässiges Brennstoffluftgemisch auch bei den schwächsten Unterdrücken zu liefern, was die Inbetriebsetzung der Maschine bedeutend erleichtert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser für Leerlauf und Langsamlauf von Verbrennungskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Behälter (9), der einerseits durch ein tiefliegende Kaliber (7) mit dem Schwimmerbehälter dz anderseits durch Öffnungen (11) mit einem in den Behälter (9) eingesetzten, nach der Aussenluft offenen, als Zerstäuber dienenden Doppeltrichter (10) in Verbindung steht, der in die zur Saugleitung (5) führende Leerlaufleitung (18) mündet und oberhalb dieser Leitung angeordnet ist.