DE608300C - Anlassvergaser - Google Patents

Anlassvergaser

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DE608300C
DE608300C DEB158371D DEB0158371D DE608300C DE 608300 C DE608300 C DE 608300C DE B158371 D DEB158371 D DE B158371D DE B0158371 D DEB0158371 D DE B0158371D DE 608300 C DE608300 C DE 608300C
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starting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/006Providing a combustible mixture inside the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)

Description

  • Anlaßvergaser Die Erfindung betrifft einenAnlaßvergaser, bei .dem die Brennstoffzufuhr zum Mischraum durch den veränderlichen Brennstoffspiegel in einem an den Brennstoffraum einer Schwimmerkammer angeschlossenen Brennstoffhilfsbehälter geregelt wird. Die bekannten Anlaßvergaser dieser Art sind mit dem Hilfsbehälter durch mehrere Kanäle verbunden, die in verschiedener Höhe von diesem Hilfsbehälter ausgehen und so lange Brennstoff erhalten, als sie vom Brennstoffspiegel in diesem Behälter überdeckt sind. Die Höhe des Brennstoffspiegels in der Schwimmerkammer selbst ist unveränderlich, und der Hilfsbehälter ist mit der Schwimmerkammer durch eine Düse verbunden. Infolgedessen ist die Höhe des Brennstoffspiegels im Behälter nur abhängig von der Brennstoffentnahme aus dem Behälter und von dem jeweiligen Gefälle gegenüber dem konstanten Flüssigkeitsstand in der Schwimmerkammer. Sie stellt sich deshalb nicht genügend und nicht dauernd nach dem jeweiligen mit der Drehzahl der Maschine während des Anlassens veränderlichen Unterdruck in der Saugleitung ein. Wenn beispielsweise bei diesem Anlaßvergaser der Behälter und die Düse so bemessen sind, daß der verfügbare Brennstoff zum Anlassen der Maschine bei großer Kälte ausreicht, so erhält die Maschine beim Anlassen aus einem wärmeren Zustand heraus zuviel Brennstoff.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der Luftraum der Schwimmerkammer, an deren Brennstoffraum der Behälter des Anlaßvergasers angeschlossen ist, mit einer Stelle des Haupt- oder Änlaßvergasers verbunden; an der während des Anlassens ein mit der Drehzahl der Maschine sich ändernder Unterdruck entsteht. Auf diese Weise wird die Höhe des Brennstoffspiegels im Behälter des Anlaßvergasers durch den jeweils herrschenden Unterdruck beeinflußt, derart, daß die Maschine durch den Anlaßvergaser bei jeder Temperatur sowohl zu Beginn des Anlassens als auch zum Weiterlauf das jeweils richtige Gemisch erhält.
  • Einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung in Verbindung mit einem Hauptvergaser dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine erste Ausführungsform mit einem einzigen Spritzrohr, Abb. a und 3 eine Abänderung dazu, Abb, 4 eine zweite Ausführungsform, Abb. 5 eine dritte Ausführungsform, Abb. 6 eine vierte Ausführungsform, Abb. 7 und 8 Teilbilder mit einer weiteren Besonderheit.
  • An einem Hauptvergaser A mit Mischrohri, Lufttrichtern, Drosselklappe3, Hauptspritzrohr 4, Leerlaufkanal 5, Schwimmerkammer 6, Schwimmer 7 und Brennstoffzufuhrrohr 8 ist ein Anlaßvergaser B angeschlossen. Der Gemischkanal 9 dieses Anlaßvergasers mündet hinter der Drosselklappe 3 in das Mischrohr i und ist durch einen Schieber io vom Führersitz aus absperrbar. In dem Gemischkanal g ist ein Lufttrichter z z vorgesehen, in dessen Hals das eine Ende eines Spritzrohres 12 mündet. Das andere Ende des Spritzrohres 12 -laucht in einen Behälter 13, der durch eine tiefliegende Düse 14 (Abb. i) mit dem Brennstoffraum der Schwimmerkammer 6 verbunden ist. In dem unteren Ende des Spritzrohres 12 sind unterhalb des normalen Brennstoffspiegels a-a der Schwimmerkammer mehrere kalibrierte Öffnungen 15 übereinanderliegend vorgesehen. Der Behälter 13 ist oben nach der Außenluft zu offen. Der Luftraum der Schwimmerkammer 6 ist durch eine Öffnung 16 mit der Außenluft und durch einen Kanal 17 mit dem Mischrohr i des Hauptvergasers hinter der Drosselklappe 3 verbunden.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Bei stillstehender Maschine steht der Brennstoffspiegel in der Schwimmerkammer 6 und in dem Behälter 13 auf der Höhe a-a. Wenn die kalte Maschine angelassen werden soll, öffnet der Führer den Schieber io. Die Drosselklappe 3 ist geschlossen. Wegen des inneren Widerstandes der Maschine kann die Anwerfvorrichtung, z. B. ein elektrisch betriebener Anlasser, die Kolben zunächst nur sehr langsam bewegen. Infolgedessen ist auch die Saugwirkung der Maschine noch klein, so daß in dem hinter der Drosselklappe liegenden Raum des Mischrohrs nur ein geringer -Unterdruck entsteht. Trotzdem erhält die Maschine zu Beginn des Anlassens durch den Anlaßvergaser sehr viel Brennstoff, da zunächst der Brennstoffspiegel im Behälter 13 noch sämtliche Düsen 15 überdeckt und also über sämtliche Düsen Brennstoff in das Spritzrohr 12 strömt.
  • Bei einem Vergaser ohne den Verbindungskanal 17 bleibt der Brennstoffspiegel in der Schwimmerkammer unbeeinflußt von der Saugwirkung der Maschine. Der Brennstoffspiegel im Behälter 13 ist deshalb lediglich bestimmt durch den Unterschied zwischen der abgesaugten Menge und der von der Schwimmerkammer mit gleichbleibendem Brennstoffspiegel her nachströmenden Menge. Da die abgesaugte Menge größer ist als die durch die Düse 14 nachströmende Menge, so fällt der Brennstoffspiegel im Behälter 13 allmählich, so daß immer mehr Düsen 15 frei werden und immer weniger Düsen 15 Brennstoff liefern, bis dann ein gleichbleibender Zustand erreicht ist, in dem in das Spritzrohr 12 nur noch diejenige Menge Brennstoff gelangt, die entsprechend dem Gefälle zwischen dem konstanten Sch-,vimmerkammerspiegel und dem tiefsten Behälterspiegel beispielsweise auf der Höhe der untersten Düse 15 in den Behälter 13 nachströmt. Zum Anlassen einer sehr kalten Maschine ist ein brennstoffreicheres Gemisch nötig als zum Anlassen derselben Maschine in wärmerem Zustand. Wenn nun ein Anlaßvergaser ohne Unterdruckregelung so eingestellt und bemessen ist, daß er schon bei sehr kalter und also sehr langsam vom Anlasser bewegter Maschine ein genügend brennstoffreiches Gemisch liefert, so liefert er bei wärmerer Maschine ein an Brennstoff überreiches Gemisch; denn in beiden Fällen steht die gleiche Menge Brennstoff im Behälter 13 zur Verfügung. Bei wärmerem Wetter wird außerdem der Anlaßbrennstoff aus dem Behälter 13 in kürzerem Zeitraum der Maschine zugeführt als bei sehr kaltem Wetter, weil infolge des verschiedenen inneren Widerstands der Maschine diese vom Anlasser bei warmem Wetter schneller gedreht wird als bei kaltem Wetter, so daß schon mit dem Beginn des Anlassens bei warmem Wetter ein größerer dynamischer Unterdruck im Lufttrichter des Anlaßvergasers entsteht als bei kaltem Wetter. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß ein für das Anlassen der Maschine in sehr kaltem Zustand zufriedenstellend arbeitender Anlaßvergaser bei wärmerem Wetter die Maschine mit Brennstoff überschwemmt, während umgekehrt ein für eine höhere Temperatur bemessener Anlaßvergaser bei niedrigerer Temperatur nicht mehr zum Anlassen der Maschine ausreicht. ` Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn die vom Anlasser angeworfene Maschine angesprungen ist und aus eigener Kraft weiterlaufen soll. Auch in diesem Betriebszustand ist für die Maschine um so weniger Brennstoff nötig, j e wärmer sie ist, und die Drehzahl im Augenblick des Anspringens ist bei warmer Maschine schon höher als bei kalter Maschine. Da nun bei den Anlaßvergasern ohne Schwimmerkammerregelung stets die gleiche Menge Brennstoff von der Schwimmerkammer zum Behälter 13 strömt und diese so bemessen sein muß, daß sie für die kalte Maschine ausreicht, so erhält die Maschine in wärmerem Zustand mehr Brennstoff, als zum Anspringen und Weiterlaufen unbedingt nötig ist.
  • Bei dem Anlaßvergaser gemäß der Erfindung dagegen paßt sich die Brennstoffabgabe während des Anlassens selbsttätig der jeweiligen Drehzahl der Maschine an, denn durch den Kanal 17 wird der Brennstoffstand in der Schwimmerkammer und damit auch in dem Behälter 13 durch den Unterdruck beeinflußt, der beim Anlassen in dem Mischrohr i hinter der Drosselklappe 3 entsteht. Wenn die Drehzahl der Maschine gering ist, ist auch der Unterdruck hinter der Drosselklappe gering, so daß kein oder nur ein geringer Unterdruck in dem Luftraum der Schwimmerkammer entsteht. Dadurch bleibt der Brennstoffspiegel in der Schwimmerkammer und in dem Behälter 13 gleich oder annähernd gleich hoch. Je größer die Drehzahl der Maschine ist, desto mehr Luft wird auch aus dem Luftraum der Schwimmerkammer 6 abgesaugt, so daß hier ein mit der Drehzahl wachsender Unterdruck entsteht. Durch den Unterschied zwischen dem verringerten Druck im Luftraum der Schwiminerkammer gegenüber dem auf den Behälterspiegel wirkenden Außenluftdruck senkt sich der Brennstoffspiegel im Behälter, während derjenige in der Schwimmerkammer entsprechend steigt, bis die beiden miteinander verbundenen Flüssigkeitssäulen wieder im Gleichgewicht sind (s. z. B. die Linien b und c der Abb. i). Dadurch wird aber auch eine Anzahl der Düsen 15 frei, so daß nur noch eine geringere Anzahl Düsen 15 Brennstoff liefert. Durch die vom Brennstoff nicht mehr bedeckten Düsen 15 strömt Luft in das Spritzrohr 12. Selbstverständlich sind diese Düsen im Verhältnis zum Querschnitt des Spritzrohrs. 12 so zu bemessen, daß trotz der Luftzufuhr durch die einen Düsen über die andern Düsen noch Brennstoff angesaugt wird.
  • Mit dem neuen Anlaßvergaser erhält also die Maschine während des ganzen Anlaßvorgangs und bei jeder Temperatur selbsttätig stets die richtige Brennstoffmenge. Damit die Schwimmerkammerregelung unwirksam ist, wenn die Maschine genügend erwärmt und mit dem Hauptvergaser allein im Betrieb gehalten wird, kann in dem Kanal 17 ein Hahn 18 (Abb. i) vorgesehen werden, der durch ein Gestänge ig gemeinsam mit dem Drehschieber io des Anlaßvergasers verstellt wird. Diese Verbindung ist so ausgebildet, daß beide Absperrglieder io und 18 gleichzeitig geöffnet oder geschlossen sind. Infolgedessen wird zwangläufig beim Ausschalten des Anlaßv ergasers auch der Kanal 17 abgesperrt, so daß die Schwimmerkammer des Hauptvergasers von diesem Augenblick an unter Außenluftdruck steht und die Wirkung des Hauptvergasers nicht durch die Unterdruckregelung beeinflußt wird.
  • In Abb. 2 und 3 ist der Hahn 18 durch eine Scheibe 2o ersetzt, die undrehbar auf der Achse der Drosselklappe 3 befestigt ist. Diese Scheibe 2o hat eine Bohrung 21, welche den Kanal 17 bei geschlossener Drosselklappe 3 mit einer Bohrung 22 in der Wand des Mischrohrs i verbindet. Die Schwimmerkammerregelung wird in diesem Fall von der Drosselklappe des Hauptvergasers aus ein-und ausgeschaltet.
  • In Abb. q. ist der Luftraum der Schwimmerkammer durch die Kanäle 17' und 17" (gestrichelt gezeichnet) unmittelbar mit dem Lufttrichter i i oder dem Spritzrohr 12 des Anlaßv ergasers B verbunden. Diese Art des Anschlusses hat den Vorteil, daß der Brennstoffspiegel in der Schwimmerkammer durch den dynamischen Unterdruck im Anlaßvergaser beeinflußt wird. Außerdem wird dadurch eine besondere Ausschaltvorrichtung für die Unterdruckregelung überflüssig, denn in dem Lufttrichter i i und in dem Spritzrohr 12 des Anlaßvergasers kann nur bei geöffnetem Schieber io ein Unterdruck entstehen.
  • Zweckmäßig wird der Behälter B mit der Schwimmerkammer 6 nicht durch eine enge Düse 14. (Abb. i), sondern durch eine weite Öffnung 23 (Abb. q.) verbunden, so daß der Brennstoffstrom zwischen Schwimmerkammer und Behälter ungedrosselt ist. Durch die weite Öffnung 23 wird von der Schwimmerkammer her die aus dem Behälter 13 durch das Rohr 12 abgesaugte Menge Brennstoff sofort wieder ersetzt, gleichgültig, ob diese Menge klein oder groß ist. Infolgedessen ist die Höhe des Brennstoffspiegels im Behälter 13 und damit die Brennstoffmengenregelung des Anlaßvergasers nur abhängig von dem Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer.
  • An Stelle eines einzigen Spritzrohrs für den Anlaßvergaser können auch mehrere Rohre verwendet werden. Bei dem Vergaser nach Abb. 5 münden in dem Behälter 13 in verschiedener Höhe mehrere nebeneinandergestellte Rohre 2q., 25, 26, deren obere Enden :27,:28 und 29 erweitert und ineinandergesteckt sind. Das Ende 29 ist in dem Gemischkanal. befestigt. In dem Rohrteil 27 ist ein verhältnismäßig enges mit der Außenluft verbundenes Rohr 3o angeordnet. Beim Anlassen der Maschine erhält der Anlaßvergaser zunächst nur durch das enge Rohr 30 Luft und infolgedessen sehr viel Brennstoff durch die Rohre 24 bis 26, so daß im Anlaßvergaser zu Beginn des Anlassens ein an Brennstoff sehr reiches Gemisch gebildet wird. Wenn die Drehzahl der Maschine steigt, entsteht ein Unterdruck bzw. verstärkt sich der Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer. Der Brennstoffspiegel in der Schwimmerkammer steigt, während derjenige im Behälter entsprechend fällt. Nachdem der Brennstoffspiegel im Behälter 13 unter die Öffnung des Rohrs 24 gesunken ist, erhalten nur noch die Leitungen 25 und 26 Brennstoff, während durch das Rohr 2q. Luft in den Anlaßvergaser gesaugt wird. Es entsteht also im Anlaßvergaser ein Gemisch, das wegen der Verringerung der Brennstoffzufuhr und der Vermehrung der Luftzufuhr nicht mehr so brennstoffreich ist wie das ursprüngliche Anlaßgemisch. Wenn die Drehzahl der Maschine weiterhin steigt, so wird auch wieder der Unterdruck in der Schwimmerkammer größer; dadurch senkt sich der-Spiegel im Behälter 13 noch mehr, bis auch das Rohr 25 nicht mehr von Brennstoff bedeckt ist und ebenso wie 2q. und 2o Luft liefert. Die Zusammensetzung des Anlaßgemischs wird also stufenweise entsprechend der jeweiligen Maschinendrehzahl geregelt.
  • Damit der Brennstoffspiegel im Behälter 13 während des Anlassens nicht unter die Öffnung des Rohrs 26 sinkt und die Brennstoffzufuhr zum Anlaßvergaser vollständig unterbricht, sind der Kanal 17' bzw. 17 und die Öffnung 16 so anzuordnen und zu bemessen, daß der Unterdruck in der Schwimmerkammer auch bei der größten Weiterlaufdrehzahl einen bestimmten Wert nicht überschreitet. Es ist zweckmäßig, zu diesem Zweck den Querschnitt des Unterdruckkanals 17, iT oder der Frischluftöffnung 16 oder auch beider Verbindungen einstellbar zu machen. In Abb. q. ist für diesen Fall ein Schieber 31 im Kanal i7', in Abb. 5 und 6 ein Schieber 32 über der'Frischluftöffnung 16 vorgesehen.
  • In Abb. 6 ist der Gemischkanal 9 des Anlaßvergasers auf der Einlaßseite durch einen Kanal 33 an den Luftraum der Schwimmerkammer angeschlossen, der seinerseits durch die Öffnung 16 mit der Außenluft verbunden ist. Der Anlaßvergaser entnimmt bei dieser Anordnung die Zerstäubungsluft aus dem Luftraum der Schwimmerkammer und erzeugt dadurch gleichzeitig in diesem Raum den für die Einstellung des Brennstoffspiegels nötigen Unterdruck. Gegebenenfalls kann der Kana133 auch noch durch eine zusätzliche Öffnung 3q. mit der Außenluft verbunden sein.
  • An Stelle mehrerer übereinanderliegender Brennstoffdüsen kann am Spritzrohr 1a auch ein entsprechend bemessener Schlitz 35 sein, wie in Abb. 6 gezeigt ist.
  • Mitunter ist es zweckmäßig, das Absenken des Brennstoffspiegels im Behälter 13 von einer bestimmten Stellung ab zu verzögern, damit bei höheren Drehzahlen die Zusammensetzung des Anlaßgemischs nicht mehr so schnell geändert wird als zu Beginn des Anlassens. In Abb. 7 sind zu diesem Zweck in der Wand, welche den -Behälter 13 von der Schwimmerkammer 6 trennt, mehrere enge Öffnungen 36. vorgesehen. Diese Öffnungen liegen unterhalb des normalen Brennstoffspiegels a-a im Behälter 13 (beispielsweise in der Mitte zwischen oberster und unterster Düse i5). Wenn durch die Unterdruckregelung der Brennstoffspiegel im Behälter 13 unter die erste dieser Öffnungen 36 sinkt, so strömt durch diese Öffnung Luft in die Schwimmerkammer, so daß bei weiterer Drehzahlsteigerung wegen dieser zusätzlichen Luftzufuhr der Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer entsprechend langsamer steigt. Wird die Drehzahl der Maschine so hoch, daß der Brennstoffspiegel im Behälter 13 auch noch unter die zweite Öffnung 36 sinkt, so strömt auch durch diese Öffnung Luft in die Schwimmerkammer, d. h. der Unterdruckanstieg in der Schwimmerkammer wird noch stärker gebremst.
  • An Stelle einer zusätzlichen Luftzufuhr zur Schwimmerkammer kann zu demselben Zweck auch die Luftzufuhr zum Luftraum des Behälters 13 gebremst werden. In Abb. 8 ist der Luftraum des Behälters 13 durch einen Deckel 37 abgeschlossen, in dem eine Öffnung-38 vorgesehen ist. Der Querschnitt dieser Öffnung ist beispielsweise so gewählt, daß nach dem Absinken des Brennstoffspiegels auf die Höhe d-d durch,die Öffnung 38 gerade noch so viel Luft ungehindert einströmen kann, als durch die über dem Brennstoffspiegel liegenden beiden Düsen i5.abgesaugt wird. Wenn der Brennstoffspiegel infolge weiterer Drehzahlsteigerung noch mehr sinkt, so entsteht in dem Raum über dem Brennstoffspiegel ein geringer Unterdruck, weil für die verstärkte Luftabsaugung durch das Rohr ia die Öffnung 38 als Drossel wirkt. Infolgedessen sinkt jetzt der Brennstoffspiegel im Behälter 13 nicht mehr so schnell ab wie zu Beginn des Anlassens, wo er unter Außenluftdruck stand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvergaser, dessen Brennstoffzufuhr durch den veränderlichen Brennstoffspiegel in einem an den Brennstoffraum einer Schwimmerkammer angeschlossenen Hilfsbehälter geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Außenluft verbundene Luftraum der Schwimmerkammer an die Gemischleitung bzw. das Spritzrohr des Anlaßvergasers oder an einen Hauptvergaser -an einer Stelle angeschlossen ist, an der während des Anlassens der Brennkraftmaschine ein Unterdruck entsteht. a. Anlaßvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (io) in der Gemischleitung (9) des Anlaßvergasers mit einem Absperrkörper (i8) in der Verbindungsleitung (i7) zwischen -Luftraum der Schwimmerkammer (6) und Gemischleitung (i) des Hilfsvergasers gekuppelt ist, derart, daß beim Ausschalten des Anlaßvergasers auch die Verbindung des Luftraums der Schwimmerkammer (6) mit der Gemischleitung (i) des Hauptvergasers aufgehoben ist (Abb. i). 3. Anlaßvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (3) des Hauptvergasers mit dem Absperrkörper in der von der Gemischleitung (i) zum Luftraum der Schwimmerkammer führenden Leitung (17) gekuppelt ist, derart, daß beim Öffnen der Drosselklappe (3) die Verbindung des Luftraums der Schwimmerkammer (6) mit der Gemischleitung (i) des Hauptvergasers aufgehoben ist (Abb. 2 und 3). 4. Anlaßvergaser nach denAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffraum der Schwimmerkammer (6) mit dem Hilfsbehälter (13) durch eine oder mehrere weite Öffnungen (23) verbunden ist. 5. Anlaßvergaser nach denAnsprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit wachsendem Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer (6) fortschreitende Sinken des Brennstoffspiegels im Hilfsbehälter (13) von einer bestimmten Höhe ab verzögert wird (Abb.7 und 8). 6. Anlaßvergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter (13) unterhalb des normalen Brennstoffspiegels, aber oberhalb des unteren Spritzrohrendes des Anlaßvergasers durch eine oder mehrere Öffnungen (36) mit dem Brennstoffraum der Schwimmerkammer (6) verbunden ist, derart, daß durch diese Öffnungen (36) beim Absinken des Brennstoffspiegels im Hilfsbehälter (13) Luft in den unter Unterdruck stehenden Luftraum der Schwimmerkammer(6)@eintreten kann (Abb.7). 7. Anlaßvergaser nach Anspruch 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter (13) mit der Außenluft nur durch eine oder mehrere öffnungen (38) verbunden ist, deren Querschnitt der Summe der Durchgangsquerschnitte mehrerer, aber nicht aller Brennstoffdüsen (15) oder -kanäle (24126) entspricht, durch die der Anlaßvergaser mit dem Hilfsbehälter (13) verbunden ist (Abb. 8). B. Anlaßvergaser nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch' gekennzeichnet, daß der Mischraum (9) des Anlaßvergasers nur durch einen engen Querschnitt (3o) unmittelbar mit der Außenluft verbunden ist. 9. Anlaßvergaser nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung und Anordnung des Verbindungskanals zwischen dem Luftraum und der Schwimmerkammer (6) und dem Mischkanal (9) des Anlaßvergasers, daß dieser mindestens im wesentlichen nur über den Luftraum der Schwimmerkammer Luft erhält, solange der Brennstoff im Hilfsbehälter sämtliche Brennstoffzufuhrkanäle (15, 24126, 35) zum Anlaßvergaser überdeckt (Abb.6). i o. Anlaßvergaser nach denAnsprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt der Luftzutrittsöffnung (16) zur Schwimmerkammer und (oder) des an den Luftraum der Schwimmerkammer angeschlossenen Unterdruckkanals (17, 17') in an sich bekannter Weise regelbar ist.
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