DE7242676U - Taschenschirmgriff - Google Patents

Description

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Patentanwalt Neue TeIeU-

Firma TEXA Textilhandelsgesellschaft mbH & Co. Kommanditgesellschaft in Aachen

Beschreibung zu Gebrauchsmusteranmeldung

Tasohenachirmgriff

Die Erfindung betrifft einen Taschenschirmgriff mit einer öffnung zur Aufnahme eines Endes eines Schirmstockee sowie einem Betätigungselement zur Freigabe eines auf dem Scuirmstock gleitend angeordneten Schiebers, wobei der Schirmgriff in den normal zu seiner Längserstreckung verlaufenden Ebenen einen abgeflachten Querschnitt hat und sich in Richtung auf sein dem Schieber zugewandtes Ende verjüngt*

Bei Taschenschirmen kommt es wesentlich darauf an, daß sie in verkÜDstem Zustand eine möglichst geringe Länge haben. Aus diesem Grunde sind bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden, um diese Länge möglichst gsring zu halten.

In verküiatem Zustand wird die Rückzugsbewegung des Schiebers auf dem Schirmstock und damit die Endstellung des Schiebers im verkürztem Zustand des Schirms dadurch begrenzt, daß der Schieber an dem ihm zugewandten Ende des Schirmgriffs zur Anlage kommt. Die Länge des Schirmgriffs wiederum kann nicht in beliebiger Weise reduziert werden, da eine gewisse Grifflänge erforderlich ist,,um den Schirm bequem und sicher halten zu können.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Taschen-

schirmgriff der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher es ermöglicht , die verkürzte Länge sines Schirms weiter herabzusetzen.

Diese Aufgabe wird bei einem Taschenschirm der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schirmgriff an seinem dem Schieber zugewandten Ende eine den Schieber zumindest teilweise aufnehmende Aussparung aufweist.

Diese Aussparung ermöglicht es, da3 der Schieber zumindest teilweise bis in den Schirmgriff hinein zurückgezogen werden kann, ohne die Grifflache des Schirmgriffs wesentlich zu verringern. Dadurch wird die Länge des Schirms in verkürztem Zustand um das Maß reduziert, um welches der Schieber in den Schirmgriff eintritt.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Aussparung U-förmig ausgebildet ist und normal zu seiner Längserstreckung durch das verjüngte Ende des Schirmgriffs hindurchreicht. Bei dieser Ausbildung ist der in den Schirmgriff hineinragende Teil des Schiebers stets an zwei Seiten zugänglich, wodurch es erleichtert wird, den Schirmgriff zu fassen und ihn in die Aussparung hinein- bzw. aus ihr herauszuführen.

Die Erfindung schlägt schließlich, noch vor, daß das verjüngte Ende des Taschenschirmgriffs im Bereich der Aussparung zumindest teilweise flacher ist als es den Abmessungen des von der Aussparung aufgenommenen Teils des Schiebers entspricht. Dadurch wird gewährleistet, daß der Schieber teilweise s-.us der Aussparung heraus vorsteht und damit in besonders einfacher Weise erfaßt und bedient werden kann.

Im folgenden Teil der Beschreibung ist eine Ausführung iform des Anmeldungsgegenstandes anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines bekannten Schirmgriffe mit Schieber,

Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Taschenschirmgriffs ,

Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Taschenschirmgriff gemäß Fig. 2 und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den is den Figuren 2 und 3 dargestellten Taschenschirmgriffs.

Der in Fig. 1 dargestellte Taschenschirmgriff 1 ist von üblicher Bauart und begrenzt die Rückzugsbewegung eines auf einem Schirmstock 2 gleitend angeordneten Schiebers 3 dadurch, daß die einander zugewandten Außenflächen des Schirmgriffs 1 sowie des Schiebers 3 aneinander zur Anlage kommen.

In den Figuren 2 bis 4 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Taschenschirmgriffs 5 dargestellt, welche sich von dem Taschenschirmgriff 1 gemäß Fig. 1 durch eine Aussparung 6 an seinem dem Schieber 3 zugewandten Enue 7 unterscheidet.

Der Schirmgriff 5 hat in den normal zu seiner Längserstreckang verlaufenden Ebenen einen abgeflachten Querschnitt, dessen Abmessungen in axialer Richtung geringfügig variieren, um

einen verstärkten Knaufabschnitt 8 sowie einen in Richtung auf diesen Knaufabschnitt leicht verjüngten Mittelibschnitt 9 zu bilden. An den Hittelabschnitt 9 schließt sich das dsm Schieber 3 zugewandte Ende 7 an» welches in den normal zur Längserstreckung des Schirmgriffs 5 verlaufenden Ebenen abgeflachte rechteckige Querschnitte aufweist, deren Abmessungen in Richtung von dem Mittelebschnitt 9 fort abnehmen.

nox- Schirmgriff 5 ist in bekannter Weise mit einer öffnung zur Aufnahme eines Schirmstockes 2 versehen. Ferner ist der Schirmgriff 5 in üblicher Weise mit einem Betätigungselement 15 verbunden, welches in hier nicht näher zu erläuternder üblicher Weise einen Kipphebel 16 zur Festlegung bzw. Freigabe des Schieberc 3 steuert.

Die Aussparung 6 in dem verjüngten Ende 7 des Schirmgriffs stellt sich in der Seitenansicht auf die breiteren Flächen des Schirmgriffs 5 (Fig. 2,3) U-förmig dar. Sie weist eine ebene Basisfläche 17 auf, welche normal zur LängserStreckung des Sohirmgriffs 5 verläuft, und hat zwei parallel zueinander sowie zum Schirmstock 2 gerichtete Seitenflächen 18. Die Aussparung 6 erstreckt sich durch das verjüngte Ende 7 des Sohirmgriffs 5 hindurch, so daß der in üblicher Weise ausgebildete Sohl aber 3 an zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten zugänglich ist.

Der Schieber 3 ist ein Rotationskörper und hat einen verstärkten gerillten Kopf 20, welcher im verkürzten Zustand des Schirms in der Aussparung 6 des Schirmgriffs 5 zu liegen

kommt. Er weist ferner einen mit- Schirmstangen 21 verbundenen Flanschabschnitt 22 auf, dessen Durchmesser größer ist als der des Kopfes 20 und der in verkürztem Zustand außerhalb der Aussparung 6 angeordnet ist.

Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich,ist das verjüngte Ende 7 des Schirmgriffs 5 im Bereich der Aussparung 6 flacher als es dem Durchmesser des Kopfes 20 des Schiebers 3 entspricht, so daß der Kopf 20 seitlich aus der Aussparung 6 heraus vorsteht und li-xcht erfaßt und bedient werden kann.

Der erfindungsgemäße Taschenschirmgriff 5 kann nach den Erfordernissen des jeweiligen Herstellungsverfahrens sowie nach stilistischen Erwägungen in seinen verschiedenen Flächen abgerundet und gewölbt sein. Zur Herstellung dieses Schirmgriffs 5 eignet sich insbesondere Kunststoff, aber auch andere Materialien kommen in Betracht. Ferner ist es möglich, auf den Taschenschirmgriff 5 eine Zierkappe aufzusetzen.

Der Taschenschir.mgriff 5 kann für einfache, nicht automatische Taschenschirme verwendet werden, bei denen der Schieber im verkürzten Zustand festgehalten und nach Freigabe von Hand bewegt werden kann. Aber auch für automatische Taschenschirme ist der Taschenschirmgriff anwendbar, bei denen der Schirm nach Freigabe des Schiebers selbsttätig aufspringt.

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Claims (3)

Ansprücheι

1. TasehenscMrmgriff mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Endes eines Schirmstockes sowie einem Betätigungselement zur Freigabe eines auf dem Schirmstock gleitend angeordneten Schiebers, wobei der Schirmgriff in den normal zu seiner Längserstreckung verlaufenden Ebenen einen abgeflachten Querschnitt hat und sich in Richtung auf dein dem Schieber zugewand ^s Ende verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmgriff (5) an seinem dem Schieber (3) zugewandten Ende eine den Schieber (3) zumindest teilweise aufnehmende Aussparung (6) aufweist.

2. Taschenschirmgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) U-förmig ausgebildet ist und normal zu seiner LängserStreckung durch das verjüngte Ende (7) des Schirmgriffs (5) hindurchreicht.

3. TaschenschirmgrifJ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein verjüngtes Ende (7) im Bereich der Aussparung (6) zumindest teilweise flacher ist als es den Abmessungen des von der Aussparung (6) aufgenommenen Teils des Schiebers (3) entspricht.

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