DE7924574U1 - Auftragduese mit ventil - Google Patents

Auftragduese mit ventil

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DE7924574U1
DE7924574U1 DE19797924574 DE7924574U DE7924574U1 DE 7924574 U1 DE7924574 U1 DE 7924574U1 DE 19797924574 DE19797924574 DE 19797924574 DE 7924574 U DE7924574 U DE 7924574U DE 7924574 U1 DE7924574 U1 DE 7924574U1
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valve
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Description

-3-
Beschreibunq
Die Neuerung betrifft eine Auftragdüse zur Abgabe von ;■
pastösen Massen mit einem Durchtrittskanal, in dem ein |
Ventil mit in Richtung auf die geschlossene Stellung ' vorgespanntem Schließelement angeordnet ist.
Es ist bekannt, zum Beispiel bei Geräten zum Auftragen
von Schmelzklebern, in die Düse ein von einer Schraubenfeder beaufschlagtes Ventil einzusetzen, welches den Zufluß
von flüssigem Kleber dann unterbrechen soll, wenn kein
Druck mehr auf die Klebemasse ausgeübt wird. |
Es hat sich nun gezeigt, daß bei solchen Düsen häufig
dann Schwierigkeiten auftreten, wenn nach eifiem Schließen
des Ventils sehr schnell ein starker Druck auf die Klebemasse s ausgeübt wird. Dies kann dann nämlich dazu führen, daß ·■_ die das Schließelement des Ventils beaufschlagende Schraubenfeder auf Blocklänge zusammengedrückt und damit ein Durchtreten | des Klebers verhindert wird. Es kommt auf diese Weise k· leicht zu Versetzungen und Störungen beim Arbeiten mit | solchen Geräten. f
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung liegt nun darin, I
eine Auftragdüse der angegebenen Art so auszubilden, daß |
insbesondere die bisher bei derartigen Düsen zu beobachtenden |
Nachteile nicht auftreten. ί
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung bei einer
Auftragdüse der hier in Betracht kommenden Art vor, daß
das Ventil einen Kanal bildet und an seinem dem Austrittsende
der Düss zugewandten Ende mit mindestens einer federnd
nachgiebigen Zunge als Schließelement versehen ist. Die
Zunge bzw. die Zungen sind dabei derart federnd ausgebildet,
daß sie dann, wenn kein Druck mehr auf die durch den Kanal
hindurchtretende
Masse ausgeübt wird, diesen Kanal abschließt bzvi/. abschließen. Wird dann zu einem späteren Zeitpunkt die Masse wieder druckbeaufschlagt, so öffnet sich das Ventil ohne Schwierigkeiten, selbst dann, wenn plötzlich ein starker Druck auf die Masse ausgeübt wird.
Die Neuerung sieht ferner vor, daß der Kanal des Ventils einen vieleckigen Querschnitt hat und daß er von einem Mantel umgrenzt ist, dessen Längskanten zumindest teilweise an der Innenwandung des Durchtrittskanals anliegen. Diese Längskanten führen dann zu einem leichten Einsetzen des Ventils und dabei zu einer Festlegung des Ventilkörpers im Durchtrittskanal der Düse.
Vorzugsweise hat der Kanal einen quadratischen Querschnitt.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dann, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Neuerung der Mantel aus einem Blechzuschnitt gekantet und sn einer Längskante offen ist.
Es ist ferner vorteilhaft, gemäß einem weiteren Vorschlag der Neuerung, die Zunge bzw. die Zungen und den Mantel aus dem gleichen federnd nachgiebigen Material zu bilden.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung und ein zuverlässiges Abschließen des Ventils ergibt sich dann, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Neuerung der Mantel des Ventils an seinem dem Austrittsende der Düse benachbarten Ende gegen die Längsachse des Ventils geneigt endet und die Zunge an dem am weitesten zurückstehenden Bereich des Mantels mit diesem verbunden ist.
Gemäß der Neuerung kann das Ventil einen Kragen aufweisen,
der an dem dem Austrittsende gegenüberliegenden Ende der
Düse anliegt. Auf diese Weise wird eine sichere Positionierung des Ventils in der Düse erreicht.
Schließlich sieht die Neuerung noch vor, daß der Kragen durch Abkantungen von Abschnitten des Mantels gebildet ist. Der gesamte Ventilkörper kann damit aus seinem einfachen Blechzuschnitt durch Abkantungen hergestellt M/erden. Weitere Formvorgänge sind nicht erforderlich.
Im folgenden Teil der Beschreibung M/ird nun eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auftragdüse anhand von Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Auftragdüse mit eingesetztem Ventil,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. I1
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäß ausgebildeten Ventils und
Fig. 4 eine Abwicklung des Ventils gemäß Fig. 3
In den Figuren 1 und 2 ist eine Auftragdüse 1 dargestellt, die einen im Querschnitt kreisförmigen Durchtrittskanal 2 aufweist, der an seinem Austrittsende 3 verengt ist. Die Austrittsdüse 1 hat an seinem dem Austrittsende 3 gegenüberliegenden Ende einen Gewindeabschnitt 4, mit dem sie in eine Spritzpistole oder ein ähnliches Gerät eingeschraubt werden kann.
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-6-
In dan Durchtrittskanal 2 der Austrittsdüse 1 ist von dem Gewi,.deabschnitt 4 her ein Ventil 5 eingesetzt. Dieses Ventil 5 besteht, wie insbesondere die Figuren 3 und zeigen, aus einem Blechzuschnitt 6, der an Längskanten 7, 8, 9 abgekantet ist, so daß sich ein im Querschnitt im wesentlichen quadratischer Kanal ergibt. Die Länge der Diagonalen dieses Kanals entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des Durchtrittskanals 2.
Das Ventil 5 hat zwei im eingebauten Zustand parallel zueinander v/erlaufende Seitenwände 10, 11, zwischen denen eine weitere Wand 12 liegt. Die Seitenwände 10, 11 sind an dem im eingebauten Zustand dem Austrittsende 3 benachbarten Ende derart abgeschrägt, daß sie ausgehend von den mit der Wand 12 gemeinsamen Längskanten 7, 8 geneigt nach vorn vorstehen. An die längere Längskante 9 der Seitenwand IJ schließt sich die vierte Kanalwand 13 an. Dies ergibt im eingebauten Zustand, daß das Ventil 5 an seinem dem Austrittsende 3 benachbarten Ende eine gegenüber der Längsachse des Ventils 5 geneigte Endfläche aufweist. An die Wand 12 schließt sich eine Zunge 14 an, deren Überstand im wesentlichen gleich ist der Länge der schrägen Kanten der Seitenwände 10, 11. Die Zunge 14 ist derart abgekantet, daß sie, wenn auf sie keine äußeren Kräfte ausgeübt werden, den Kanal des Ventils 5 abschließt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der von dem Blechzuschnitt 6 gebildete Mantel des Ventils 5 nicht geschlossen, sondern weist eine offene Längskante 15 auf, die beim Einsetzen des Ventils 5 in den Durchtrittskanal 2 zusammengedrückt wird.
Die Wände 10, 11, 12, 13 des Ventils 5 weisen rückwärtige Abschnitte 16 auf, die in Bezug auf die zugehörige Wand
um 90° nach außen abgekantet sind und somit einen Kragen
bilden, der bei eingebautem Ventil 5 an dem dem Austrittsende 3 gegenüberliegenden Ende der Düse 1 anliegt und
somit die axiale Position des Ventils in Bezug auf die Auftragdüse 1 bestimmt.
Bei der Verwendung dieser Auftragdüse 1 wird diese mit eingesetztem Ventil 5 in eine Spritzpistole oder ein ähnliches Gerät zur Abgabe von pastösen Massen eingeschraubt. Wird
dann auf diese Hasse ein Druck ausgeübt, so drückt sie die
Zunge 14 des Ventils 5 in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte geöffnete Stellung. Wird dann kein Druck mehr auf die pastöse Masse ausgeübt, so federt die Zunge 14 in die
gsschlossene Stellung zurück und verhindert dadurch ein Nachfließen der pastösen Masse. Dieser Öffnungs- und Schließvorgang wiederholt sich bei jeder Inbetriebnahme bzw. bei jedem Abschalten des zugehörigen Geräts.

Claims (8)

1. Auftragdüse zur Abgabe von pastösen Massen mit einem Durchtrittskanal, in dem ein Ventil mit in Richtung auf die geschlossene Stellung vorgespanntem Sehließelemen*· angeordnet ist, dadurch gekennzeichne *-, daß das Ventil (5) einen Kanal bildet und an seinem H.em Austrittsende (3) der Düse (1) zugewandten Ende mit mindestens einer federnd nachgiebigen Zunge (14) als Schließelement versehen ist.
2. Auftragdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal des Ventils (5) einen vieleckigen Querschnitt hat und daß er von einem Mantel umgrenzt ist, dessen Längskanten zumindest teil weise an der Innenu/andung des Durchtrittskanals (2) anliegen.
3. Auftragdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal des Ventils (5) einen quadratischen Querschnitt hat.
4. Auftragdüse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einem Blechzuschnitt gekantet und an einer Längskante (15) offen ist.
-1-
5. Auftragdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (14) bzu/. die Zungen und der Mantel aus dem gleichen federnd nachgiebigen Material gebildet sind.
6. Auftragdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Ventils (5) an seinem dem Austrittsenoe der Düse (1) benachbarten Ende gegen die Längsachse des Ventils (5) geneigt endet und daß die Zunge (14) an dem am weitesten zurückstehenden Bereich des Mantels mit diesem verbunden ist.
7. Auftragdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (5) einen Kragen (16) aufweist, der an dem dem Austrittsende gegenüberliegenden Ende der Düse (l) anliegt.
8. Auftragdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (16) durch Abkantungen von Abschnitten des Mantels gebildet ist.
DE19797924574 1979-08-30 1979-08-30 Auftragduese mit ventil Expired DE7924574U1 (de)

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DE7924574U1 true DE7924574U1 (de) 1979-11-29

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DE (1) DE7924574U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4553701A (en) * 1982-10-22 1985-11-19 Nordson Corporation Foam generating nozzle
US4630774A (en) * 1982-10-22 1986-12-23 Nordson Corporation Foam generating nozzle
US4632314A (en) * 1982-10-22 1986-12-30 Nordson Corporation Adhesive foam generating nozzle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4553701A (en) * 1982-10-22 1985-11-19 Nordson Corporation Foam generating nozzle
US4630774A (en) * 1982-10-22 1986-12-23 Nordson Corporation Foam generating nozzle
US4632314A (en) * 1982-10-22 1986-12-30 Nordson Corporation Adhesive foam generating nozzle

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