DE2816544C2 - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0891—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstverriegelnden Veranke
rungsbolzen mit einem in einem Bolzenloch zu befestigenden Schaft
teil, das mit einem länglich ausgebildeten Verriegelungselement
versehen ist, das in einer entsprechend geformten Aussparung
in dem Schaftteil angeordnet ist und dabei im Vormontagezustand
mit seiner äußeren Oberfläche nahezu bündig mit der Oberfläche
des Schaftteiles ist und das ein Kopfstück besitzt, das das Schaft
teil mit seinem freien Ende überragt, so daß es mit der Wandung
des Bolzenloches in Eingriff bringbar ist, wobei das Kopfstück
in einer der Aussparung für das Verriegelungselement benachbarten
Aussparung mit Spiel aufgenommen ist.
Es ist zum Sichern eines Verankerungsbolzens bekannt, eine Aus
gleichsbuchse zu verwenden, welche mit einem konischen Teilstück
des Bolzenschaftes zusammenwirkt, um Teile der Ausgleichbuchse
nach außen zu drücken, so daß die Buchse in dem Bolzenloch
verriegelt ist, und der Verankerungsbolzen selbst gegen radiale
und axiale Verschiebungen zurückgehalten wird. Des weiteren
ist es üblich, ein oder mehrere lose Segmente zu verwenden, die
nach außen, z.B. durch ein konisch gedrehtes Teilstück des Bolzen
schaftes, gedrückt werden. Bei einem auf diese Weise gesicherten
Verankerungsbolzen weist die zylindrische Oberfläche des Bolzen
schaftes selbst keinen unmittelbaren Kontakt mit der Wand des
Bolzenloches auf, wobei die Länge der Kontaktfläche zwischen
den Segmenten oder den Teilstücken der Ausgleichsbuchse und dem Schaft
relativ zu der Länge des Bolzenschaftes sehr klein ist. Somit
haben bei derart befestigten Verankerungsbolzen die Quer- bzw.
Scherkräfte an dem Gewindeteil zur Folge, daß der relativ kleine
Oberflächenbereich der zusammenwirkenden Flächen der Segmente
oder der Ausgleichsbuchse und des Bolzenschaftes und die Kontakt
flächen zwischen den Verriegelungselementen und dem Bolzenloch,
insbesondere bei längeren und variierenden Belastungen, zu klein
ist, um eine wirksame Befestigung sicherzustellen.
Ferner ist aus der DE-OS 24 06 036 ein selbstverriegelnder Veran
kerungsbolzen mit einem in einer entsprechend geformten Aussparung
in seinem Schaftteil eingesetzten Verriegelungselement bekannt,
wobei die Außenfläche des Verriegelungselementes nahezu bündig
mit der Oberfläche des Schaftteiles ist. Das Verriegelungselement
ist mit einem Kopfstück versehen, das einerseits mit Spiel in
einer neben der Aussparung für das Verriegelungselement liegenden
Aussparung aufgenommen ist und andererseits über die äußere
Oberfläche des Schaftteiles hinausragt, um mit der Wandung eines
Bolzenloches in Eingriff zu kommen. Weiterhin offenbart die FR-
PS 11 70 573 einen selbstverriegelnden Verankerungsbolzen, in
dessen Schaftteil in einer entsprechenden Aussparung ein Verrie
gelungselement mit außenseitig liegenden Zähnen eingesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstverriegeln
den Verankerungsbolzen der eingangs genannten Art zu schaffen,
der besonders leicht herstellbar und damit äußerst preiswert ist,
und der darüber hinaus eine wirksame Befestigung im Falle übli
cher Belastungen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Aussparung für das Verriegelungselement schraubenförmig verläuft,
daß das Kopfstück an einer Längsseite des Verriegelungselements
vorspringt und entsprechend die Aussparung für das Kopfstück
an der Längsseite der Aussparung für das Verriegelungselement
vorgesehen ist, und daß die Aussparung für das Kopfstück eine
Auflauffläche aufweist, auf die bei einer relativen Bewegung zwi
schen Schaftteil und Verriegelungselement eine Führungsfläche
des Kopfstückes aufzugleiten vermag, wodurch das Verriegelungs
element um die Unterkante der Längsseite, die der Längsseite
mit dem Kopfteil gegenüberliegt, schwenkbar ist.
Der erfindungsgemäße Verankerungsbolzen bietet den Vorteil, daß
das Schaftteil mit dem Material des Bolzenloches entlang der ge
samten Länge des Schaftes mit einem größeren Teil des Umfanges
gegenüber der Aussparung in Berührung bleibt, wodurch Schwenk
bewegungen bei Lasten im rechten Winkel zu der Längsachse des
Schaftteiles vermieden werden. Darüber hinaus ist das Verriege
lungselement selbst über seine wesentliche Länge sowohl mit dem
Material des Bolzenloches als auch mit dem Bolzen in Berührung.
Die scharfe Unterkante an dem Verriegelungselement hat eine zuver
lässige und wirksame Verriegelung zur Folge, die auch bei variie
renden Lasten und über lange Zeitspannen aufrechterhalten wird.
Eine sichere Befestigung wird sowohl im harten als auch im weichen
Material erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 4.
Der Verankerungsbolzen nach der Erfindung wird in der nachfol
genden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die
in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Verankerungsbolzens mit einem
Verriegelungselement,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Verankerungsbolzens nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Verriegelungselementes
des Verankerungsbolzens nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung einer alternativen Aus
führungsform des Verriegelungselementes,
Fig. 5 den in Fig. 1 dargestellten Verankerungsbolzen
um 90° um seine Längsachse gedreht,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Verankerungsbolzens in
der in Fig. 5 dargestellten Position,
Fig. 7 eine Ansicht des Schaftteiles des Verankerungs
bolzen nach Fig. 5 ohne Verriegelungselement,
Fig. 8 eine Ansicht des Schaftteiles des Verankerungs
bolzens in einer Position, die zwischen denjenigen
Positionen, die in Fig. 1 und Fig. 5 dargestellt
sind, liegt,
Fig. 9 einen Schnitt durch den Verankerungsbolzen gemäß
der Linie IX-IX der Fig. 1 und
Fig. 10 eine weitere Alternativausführung des Verriege
lungselementes.
In Fig. 1 ist ein Verankerungsbolzen mit einem Schaftteil 1 und
einem Gewindeteil 2 dargestellt. Das Schaftteil 1 dient der Montage
des Verankerungsbolzens in einem Bolzenloch eines Bauelementes.
Das Schaftteil 1 ist mit einer im wesentlichen schraubenförmig
verlaufenden Aussparung 3 versehen. Etwas seitwärts der länglichen
Aussparung 3 ist eine seitliche Aussparung mit einer Auflauffläche
4 vorhanden. Innerhalb der Aussparung 3 befindet sich ein längli
ches Verriegelungselement 5 mit einem Kopfstück 6. An der Spitze
des Kopfstückes 6 liegt ein vorragendes Kantenstück 7. Nach dem
völligen Einpassen des Verankerungsbolzens in ein Bolzenloch
hat eine Drehung des Verankerungsbolzens, z.B. unter Einwirkung
des Anziehens einer Mutter auf dem Gewindeteil 2, sowie eine
axiale Verschiebung in Richtung nach außen zur Folge, daß das
Kantenstück 7 das Verriegelungselement 5 dazu bringt, sich zu
verdrehen, was am besten in Fig. 9 zu erkennen ist. Dann ver
schwenkt sich das Verriegelungselement um die Unterkante 8,
die der Längsseite mit dem Kopfstück 6 gegenüberliegt, in Richtung
des Pfeiles 9. Um diese Schwenkbewegung zu ermöglichen, weist
die Wand 10 der Aussparung 3 eine zurückweichende Ausbildung
relativ zu der entsprechenden Fläche an dem Verriegelungsele
ment 5 auf.
Das Kopfstück 6 des Verriegelungselementes 5 erstreckt sich mit
einem Teil seiner Führungsfläche 11 aufwärts entlang einem Teil
der Auflauffläche 4 bei einer axialen Verschiebung zwischen dem
Verriegelungselement 5 und dem Schaftteil 1, wobei als Folge
davon die genannte Schwenkbewegung um die Unterkante 8 herum
ebenfalls bewirkt wird.
Der Auslauf 13 der Aussparung 3 des Verriegelungselementes 5
bietet eine einfache Möglichkeit, die entsprechende Tiefe der Ein
bringung des Schaftteiles 1 in das Bolzenloch zu prüfen. Da das
Einsatzende des Schaftteiles 1 normalerweise zylindrisch ist und
mit dem Bolzenloch übereinstimmt, wird der Verankerungsbolzen
während der Montage in das Bolzenloch genau geführt. Das Verrie
gelungselement 5 kann durch einfache Mittel, wie z.B. Leim oder
Klebeband in der Aussparung 3 befestigt werden. Im übrigen
ist das Ende 12 des Verriegelungselementes 5 abgeflacht ausgebil
det.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform des Verriegelungs
elementes dargestellt, bei der das Kopfstück 6 ungefähr in der
Mitte der Längsseite des Verriegelungselementes 5 vorgesehen ist.
Hierdurch wird eine wirksamere Verriegelung gewährleistet, wenn
das Verriegelungselement nicht sehr torsionssteif ist, d.h. wenn
es z.B. aus synthetischem Material besteht.
Eine weitere Alternativausführung des Verriegelungselementes zeigt
Fig. 10, bei der das Verriegelungselement aus gebogenem Feder
stahl hergestellt ist.
Claims (4)
1. Selbstverriegelnder Verankerungsbolzen mit einem in einem
Bolzenloch zu befestigenden Schaftteil, das mit einem länglich
ausgebildeten Verriegelungselement versehen ist, das in einer
entsprechend geformten Aussparung in dem Schaftteil angeordnet
ist, und dabei im Vormontagezustand mit seiner äußeren Ober
fläche nahezu bündig mit der Oberfläche des Schaftteiles
ist und das ein Kopfstück besitzt, das das Schaftteil mit
seinem freien Ende überragt, so daß es mit der Wandung
des Bolzenloches in Eingriff bringbar ist, wobei das Kopfstück
in einer der Aussparung für das Verriegelungselement benach
barten Aussparung mit Spiel aufgenommen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (3) für das Verriegelungsele
ment (5) schraubenförmig verläuft, daß das Kopfstück (6)
an einer Längsseite des Verriegelungselementes (5) vorspringt
und entsprechend die Aussparung für das Kopfstück (6) an
der Längsseite der Aussparung (3) für das Verriegelungsele
ment (5) vorgesehen ist, und daß die Aussparung für das
Kopfstück (6) eine Auflauffläche (4) aufweist, auf die bei
einer relativen Bewegung zwischen Schaftteil (1) und Verriege
lungselement (5) eine Führungsfläche (11) des Kopfstückes
(6) aufzugleiten vermag, wodurch das Verriegelungselement
(5) um die Unterkante (8) der Längsseite, die der Längsseite
mit dem Kopfstück (6) gegenüberliegt, schwenkbar ist.
2. Selbstverriegelnder Verankerungsbolzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der Aufflauffläche (4)
weg gerichtete Endfläche des Kopfstückes (6) sich bündig
im rechten Winkel zur Längsachse des Verriegelungselementes
(5) erstreckt und mit einer entsprechenden Anschlagfläche
in dem Schaftteil (1) übereinstimmt.
3. Selbstverriegelnder Verankerungsbolzen nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorragende Kopfstück
(6) ungefähr in der Mitte der Längsseite des Verriegelungs
elementes (5) vorgesehen ist.
4. Selbstverriegelnder Verankerungsbolzen nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorragende Kopfstück
(6) am zur Mündung des Bolzenlochs weisenden vorderen Ende
des Verriegelungselementes (5) angeordnet ist.
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