DE7332629U - Spreizdübel aus Kunststoff - Google Patents

Spreizdübel aus Kunststoff

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DE7332629U
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Germany
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rotation
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DE7332629U
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Hilti Befestigungstechnik AG
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Description

G 73 Z2G19 A
Anwaltsakte 2k 373 7. September 1973
HILTI BEFESTIGUNSTECHNIK AG Buchs / Schweiz
Speizdübel aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Speizdübel aus Kunststoff der über einen Teil seiner Länge vom vorderen Ende beginnend geschlitzt ist, am entgegengesetzten Ende eine sich gegen das vordere Ende hin konisch verjüngende Bohrung zur Aufnahme einer Spreiz schraube besitzt, achsparallel am Dübelkörper angeordnete lappenförmige Verdrehsperren aufweist und zumindest über einen Teil des Dübelkörpers in Umfangrichtung verlaufende Profilierungen trägt.
Es sind Speizdübel bekannt, welche eine Verdrehsperre mit achsparallel verlaufender Wurzellinie aufweisen. Bei diesen bekannten Spreizdübeln sind die Verdrehsperren als ebene Lappen ausgebildet, welche tangential vom DtL^lkörper weggehend nach aussen ragen. Die Richtung des tange..tialen Wegragens der Lappen vom Dübelkörper ist meistens so gewählt, dass diese mit der Einschraubdrehrichtung der Spreizschraube für den Dübel übereinstimmt. Durch eine derartige Wahl des Abstehens vom Dübelkörper der Verdrehsperren soll vermeintlich erreicht werden, dass diese Verdrehsperre»! sich im Aufnahraewekstoff festhaken und dadurch ein Verdrehen des Dübels beim Einschrauben der Spreizschraube verhindern soll.
Es hat sich nun aber gezeigt, dass die Wirkung dieser bekannten ebenflächigen Verdrehsperren nur unzureichend ist. Nach einem anfänglichen Festhaken der Verdrehsperren im Aufnahmewekstoff legen sich diese bei weiter·© Eindrehen der Sprei^schraube in entgegengesetzter Richtung um, sodass durch Nachlassen des Widerstandes keine ausreichende Sicherung des Spreizdübels gegen Verdrehen zustande kommt. Dieser Nachteil kann auch durch eine nichttangentiale Anordnung der Verdrehsperren nicht verhindert werden, da insbesondere die Steifigkeit der Verdrehsperren massgebend ist, welche sich innerhalb bestimmter Grenzen bewegen muss, um das Einsetzen des Dübels in das Bohrloch nicht negativ zu beeinträchtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher:die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel mit einer funktionstüchtigen Verdrehsperre zu schaffen.
Erfi.idungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die lappenförmigen Verdrehsperren von ihrem Ansatz am Dübelkörper ausgehend zunächst die Dübeloberfläche nicht überragen und danach tangential die Dübeloberfläche überragend auslaufen.
Derartig ausgebildete Verdrehsperren haben den Vorteil, dass sie in ihrer Ruhestellung die Dübeloberfläche nur ganz unwesentlich übertragen und deren Wirkungs„weise erst beim Setzen des Dübels voll zum Ausdruck kommt. So haken sich diese Verdrehsperren bereits zu Beginn des Eindrehens der Spreizschraube im Aufnahmematerial fest und Verankern sich mit zunehmendem Festziehen der Spreizschraube immer stärker im Aufnahmewerkstoff, sodass ein Umklappen oder Umbiegen der äusseren Enden verhindert wird. Diese durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Verdrehsperren erwirkte Verbesserung der Verdrehsicherung wirkt sich auf das gesamte Verankerungsverhalten des Dübeis aus, sodass dessen Gesamtveramcerungswerte gegenüber den bisher bekannten Dübeln ganz wesentlich erhöht wird.
Vorzugsweise sind die Verdrehsperren in ihrer Abwicklung rechteckförmig ausgebildet. Dadurch wird eine grösstmögliche Angriffsfläche der Verdrehsperren am Aufnahmewerkstoff geschaffen. Zweckmässigerweise verläuft dabei die äussere Längsseite der Lappen parallel zur Längsachse des Dübelkörpers.
Um das Einführen des Dübels in das Bohrloch zu erleichtern, ist mit Vorteil die vorderev einerseits durch die äussere Längsseite gebildete Kante der Verdrehsperren gebrochen. Dies kann beispielsweise in Form einer Anschrägung mit einem Winkel von etwa M50 oder durch Abrundung der diesbezüglichen Kante erfolgen.
Um selbst auch bei ungenau hergestellten Bohrlöchern zu gewährleisten, dass die Verdrehsperren mit Sicherheit mit dem Aufnahmewerk3toff in Wirkverbindung treten, ist es zweckmässig? wenn die Verdrehsperren innerhalb des geschlitzten Bereiches des Bübelköfcpers angeordnet sind. Eine weitere bevorzugte Anordnung der Verdrehsperren besteht darin, dass diese nach hinten an die Profllierung am Dübelkörper anschliessen.
Um nicht eine einseitige Belastung des Spreizdübels zu be-
; wirken, sind vorzusgsweise zwei einander diametral gegenüber-
\ liegende Verdrehsperren am Dübelkörper vorgesehen« Sowohl
; diese Anordnung der Verdrehsperren als auch das vorzugsweise
: Vorsehen von Ausnehmungen zur Aufnahme der Verdrehsperren im
* Dübelkörper erleichtern das Einführen des Spreizdübels in das
j Bohrloch ganz wesentlich.
! Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise
\ wiedergebenden Zeichnungen erläutert werden und zwar zeigen: \ Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemässen Spreiz-
\ dübeis
• Fig» 2 eine Ansicht in Richtung A des Spreizdübels '; gemäss Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 1
Aus Fig. 1 ist ein gesamthaft mit 1 bezeichneter Spreizdübel ersichtlich, welcher ein vom vorderen Ende beginnender Längsschlitz 2 sowie in Umfangsrichtung verlaufende Profiüierungen 3 aufweist. Nach rückwärts an die Profilierungen anschliessend enthält der Spreizdübel 1 zwei diametral gegenüberliegende elastische Verdrehsperren 4, wie diese insbesondere auch aus der Fig. 3 ersichtlich sind. Im Bereich dieser Verdrehsperren 4 sind am Dübelkörper Ausnehmungen 5 enthalten, welche als Aufnahme der Verdrehsperren 4 dienen, sodass diese sich beim Einführen des uübels in das Bohrloch völlig in die Ausnehmungrn 5 einfügen. Dadurch treten beim Einführen des Dübels in das dafür vorgesehene Bohrloch keine Behinderungen durch die Verdrehsperren 4 auf.
Die Ausbildung der Verdrehsperren 4 ist insbesondere aus der Pig, 2 entnehmbar. Su verdeutlicht diese Figur wie die Abwicklung der Verdrehsperren 4 rechteckförmig ausgebildet ist, wobei die äussere Längsseite 6 der Verdrehsperren 4 achsparallel verläuft. Eine Facette 7 an der vorderen durch die äussere Längsseite 6 begrenzten Kante der Verdrehsperre 4 erleichtert das Einführen des Dübels, während an sich bekannte am hinteren Ende angeordnete Rippen 3 zusätzlich die axiale Führung des Dübels insbesondere beim Setzen desselben unterstützen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1) Spreizdübel aus Kunststoff, der über einen Teil seiner Länge vom vorderen Ende beginnend geschlitzt ist, am entgegengesetzten Ende eine sich gegen das vordere Ende hin konisch verjüngende Bohrung zur Aufnahme einer Spreizschraube besitzt, achsparallel am Dübelkörper angeordnete lappenförmige Verdreh&perren aufweist und zumindest auf einem Teil der Länge des Dübelkörpers in Umfangrichtung verlaufende Profilierungen trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die lappenförmigen Verdrehsperren (4) von ihrem Ansatz am Dübelkörper ausgehend zunächst die Dübeloberfläche nicht überragen und danach tangential die Dübeloberfläche Überragend auslaufen.
    2) Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die - Verdrehsperren (4) in ihrer Abwicklung rechteckförmig ausgebildet sind.
    3) -Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    tiass die äussere Längsseite (6) oder Verdrehsperren (4) achsparallel vorläuft.
    Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere einseitig durch die Längsseite (6) gebildete Kante der Verdrehsperren (4) gebrochen ist.
    5) Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsperren (4) innerhalb des geschlitzten Bereiches des Dübelkörpers angeordnet sind.
    6) Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsperren (k) nach hinten an die Profilierungen (3) anschliessend am Dübelkörper angeordnet sind.
    7) Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diametral gegenüberliegende Verdrahsp'^rren (4) vorgesehen sind.
    8) Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Dübelkörper Ausnehmungen (5) zur Aufnahme der Verdrehsperren (4) vorgesehen sind.
DE7332629U Spreizdübel aus Kunststoff Expired DE7332629U (de)

Publications (1)

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DE7332629U true DE7332629U (de) 1974-01-17

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DE7332629U Expired DE7332629U (de) Spreizdübel aus Kunststoff

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2520019A1 (de) * 1975-05-06 1976-11-11 Bernal Ag Spreizduebel aus kunststoff
DE2917706A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-13 Upat Max Langensiepen Kg Spreizduebel
FR2554880A1 (fr) * 1983-11-10 1985-05-17 Hilti Ag Cheville expansible en matiere plastique

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2520019A1 (de) * 1975-05-06 1976-11-11 Bernal Ag Spreizduebel aus kunststoff
DE2917706A1 (de) * 1979-05-02 1980-11-13 Upat Max Langensiepen Kg Spreizduebel
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