DE4241706C2 - Befestigungseinrichtung für die Abdeckung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung - Google Patents
Befestigungseinrichtung für die Abdeckung einer OberflächenentwässerungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für die Abdeckung einer Oberflächenentwässerungseinrich
tung.
Es sind Entwässerungseinrichtungen, insbesondere Entwässe
rungsrinnen bekannt, bei denen die Befestigung der Abdeckung auf dem Rinnen
körper durch Schrauben erfolgt. Diese Anbringungsweise
erfordert zum einen eine aufwendige Herstellung, zum anderen
eine aufwendige Montage.
Aus der EP 204 278 A2, der EP 476 672 A1 sowie der DE 31 33 658 A1
sind Oberflächenentwässerungseinrichtungen der ein
gangs genannten Art bekannt, wobei die Befestigungseinrich
tungen keine Schrauben umfassen. Dadurch wird das Aufsetzen und
Abnehmen der Abdeckung erleichtert. Die bekannten Anordnungen
sind allerdings recht kompliziert. Darüber hinaus müssen die
Bauteile mit geringen Toleranzen gefertigt sein.
Die EP 0 345 222 zeigt eine Entwässerungsrinne mit einsetzbarer
Abdeckung, wobei der Halt der Abdeckung einerseits durch eine
Hinterschneidung an einer Längskante der Abdeckung,
andererseits durch ein elastisches Element der Abdeckung, das
in eine Ausnehmung des Rinnenkörpers bzw. dessen Zarge
eingreift, sichergestellt wird. Zusätzlich kann die bekannte
Anordnung mit einem Sicherungszapfen versehen werden, der von
außen, in eine die Abdeckung und eine Quertraverse der Zarge
durchsetzende Bohrung eingeschlagen wird.
Bei dieser bekannten Anordnung wird es als nachteilig
angesehen, daß der Sicherungszapfen als zusätzliches und damit
leicht verlierbares Teil ausgebildet ist. Durch diese separate
Ausbilldung kann es weiterhin sehr leicht geschehen, daß nach
dem Aufsetzen der Abdeckung auf den Rinnenkörper vergessen
wird, den Sicherungszapfen einzusetzen. In diesem Zustand ist
die Abdeckung noch nicht hinreichend auf der Rinne befestigt,
was zu einer erheblichen Gefährdung (insbesondere bei Kfz-
Verkehr) führen kann.
Aus der DE OS 25 11 702 ist eine Gerinneauskleidung bekannt,
die in den Boden eingebaut und mit Beton umgossen werden kann.
Zur Verankerung im Beton dienen Rippen, die über die gesamte
Längserstreckung eines Auskleidungskörpers nach außen
hervorstehen. Um nun zwei aneinandergrenzende Auskleidungsteile
miteinander zu verbinden, werden Stahlklammern von außen über
die endseitigen Verdickungen der Rippen geschlagen. Es können
auch Stahlklammern über die Rippen geschlagen werden, um
aneinandergrenzende Auskleidungsteile miteinander zu verbinden.
Diese Verbindungen sind unlösbar, da sie mit eingegossen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung für die Abdeckung einer Oberflä
chenentwässerungseinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß eine einfache Herstellung und Montage
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß eine
einfache Klemmvorrichtung vorgesehen ist, um die Abdeckung auf
der Entwässerungsrinne zu befestigen. Erstaunlicherweise hatte
sich nämlich gezeigt, daß die von einer solchen einfachen
Vorrichtung sichergestellten Haltekräfte durchaus hinreichend
sind, um ein Abheben der Abdeckung beim Überfahren sicher zu
verhindern.
Die Befestigungseinrichtungen umfassen eine am Körper bzw. an
der Entwässerungsrinne befestigte Klemmfeder und einen an der
Abdeckung befestigten Zapfen mit einem verdickten, beim Einsatz
führenden Vorderende. Diese Teile sind derart ausgebildet, daß
der Zapfen in einer zur Ebene, in der sich die Abdeckung
erstreckt, im wesentlichen senkrechten Richtung in eine
Aufnahmeöffnung der Klemmfeder unter elastischer Verformung
einsetzbar ist. Nach dem Einsetzen wird der Zapfen und damit
die Abdeckung in der Klemmfeder bzw. auf dem Körper bzw. der
Entwässerungsrinne gehalten. Selbstverständlich ist es möglich,
die Anordnung von Klemmfeder und Zapfen auch umgekehrt
bezüglich Abdeckung und Körper vorzunehmen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
verdickte Abschnitt am Vorderende des Zapfens spitzkegelig
und an seinem der Abdeckung zugewandten Ende stumpfkegelig
ausgebildet. Dadurch sind die zum Zusammenbau notwendigen
Kräfte geringer als die zum Abheben der Abdeckung.
Vorzugsweise wird eine
Ausführungsform, bei welcher die Aufnahmeöffnung langgestreckt ausgebil
det ist, verwendet und dabei gleichzeitig die Klemmfeder mit
Spiel in nur einer Richtung, nämlich senkrecht zur Längsachse
der Aufnahmeöffnung so befestigt, daß sie vom Zapfen beim
Einsetzen in die Aufnahmeöffnung in der zur Längsachse der
Aufnahmeöffnung senkrechten Richtung verschoben werden kann.
Die zwei Freiheitsgrade werden also auf unterschiedliche
Weise sichergestellt, was einen sehr stabilen Aufbau mit sich
bringt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klemmfeder im
wesentlichen bandförmig ausgebildet und weist einen unteren,
im wesentlichen U- oder V-förmigen Federabschnitt und zwei
daran angrenzende U-förmige Halteabschnitte auf, die jeweils
mit einem Schenkelende in einen Schenkel des Federabschnitts
übergehen und deren offene Seiten nach außen ragen. Die
Klemmfeder wird dann in einer (vorzugsweise) rechteckigen
Öffnung eines flächigen Teils derart angeordnet, daß sie mit
den Schenkeln der Halteabschnitte zwei einander gegenüberlie
gende Ränder der Öffnung des flächigen Teils übergreift. Auf
diese Weise ist zum einen der Zusammenbau der Anordnung sehr
einfach, zum anderen wird die Verschiebbarkeit der Klemmfeder
gewährleistet.
Wie eingangs angedeutet, genügt im allgemeinen der lösbare
Klemmsitz, bei welchem die Kraft beim Zusammenbau größer ist
als die Kraft beim Abheben der Abdeckung. Wenn man größere
Haltekräfte sicherstellen will, so eignet sich eine Ausfüh
rungsform, bei welcher der Zapfen um seine Längsachse drehbar
(in der Abdeckung) befestigt ist und sein verdicktes Ende
zwei einander gegenüberliegende Spreizflächen aufweist, so
daß der Zapfen bei einer Parallellage der Spreizflächen zur
Längsachse der Aufnahmeöffnung die Klemmfeder aufspreizt und
aus deren Aufnahmeöffnung herausnehmbar und in die Aufnahme
öffnung einsetzbar ist. Bei einer geeigneten Dimensionierung
sowohl des Kegelwinkels des stumpfkegeligen Zapfenabschnitts
als auch der Öffnung, in welcher die Klemmfeder sitzt, kann
somit gewährleistet werden, daß die Verbindung unlösbar ist.
Die Abdeckung kann also nur dann von der Rinne abgehoben wer
den, wenn man den Zapfen dreht.
Als Befestigungsort für die Klemmfeder kann eine im Körper
bzw. in der Rinne befestigte Traverse dienen, in welcher sich
die Öffnung zum Aufnehmen der Klemmfeder befindet. Alternativ
kann die Klemmfeder in einer aus Metall bestehenden Zarge
befestigt sein, welche zur Auflage der Abdeckung als Verstär
kung eines Oberrandes des Körpers (wie aus der EP 81 762 C1
bekannt) vorgesehen ist. In diesem Fall ist es von Vorteil,
wenn man die Klemmfeder in einem Flachstück befestigt, das in
eine seitlich offene Tasche in der Zarge einsetzbar ist. Wei
terhin ist es von Vorteil, wenn die Abdeckung eine Haltenase
aufweist, welche das Flachstück dann gegen ein Herausrutschen
aus der Tasche sichert, wenn die Abdeckung auf der Rinne bzw.
dem Körper sitzt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Vertikal-Querschnitt durch eine Entwässe
rungsrinne nach einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rinne nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Klemmfeder,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Befestigungsstückes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit
Zarge,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Zarge der Rinne nach Fig. 5
entlang der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Zarge nach Fig. 6 entlang der
Linie VII-VII,
Fig. 8 eine Ansicht auf die Rinne nach Fig. 5 entlang der
Linie XIII-XIII,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer Klemmfeder,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Befestigungsstücks,
Fig. 11 eine Ansicht auf das Befestigungsstück nach Fig. 10
entlang der Linie XI-XI,
Fig. 12 eine Ansicht auf das Befestigungsstück nach Fig. 11
entlang der Linie XII-XII,
Fig. 13 einen Teil-Längsschnitt durch eine Entwässerungs
rinne mit aufgesetzter Abdeckung,
Fig. 14 eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 13,
Fig. 15 einen Teilschnitt ähnlich dem nach Fig. 13 mit
eingesetztem Befestigungsstück,
Fig. 16 eine Ansicht entlang der Linie XVI-XVI aus Fig. 15,
Fig. 17 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 15, jedoch mit
verdrehtem Befestigungsstück und
Fig. 18 eine Ansicht entlang der Linie XVIII-XVIII aus Fig.
17.
Bei der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleich
wirkende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein Teil-Querschnitt durch eine Entwässerungs
rinne 1 gezeigt, in deren Seitenwänden 2, 2′ kurz unterhalb
des Oberrands 3, 3′ bzw. einer Auflage 6, 6′ für eine Ab
deckung 30 Ausnehmungen 7, 7′ vorgesehen sind. Diese Ausneh
mungen 7, 7′ weisen eine Vorderwand 8, 8′ und eine schräg
verlaufende Hinterwand 9, 9′ auf. Die beiden Ausnehmungen 7,
7′ sind um einen Betrag versetzt, welcher der Breite einer
Traverse 80 entspricht.
Die Traverse 80 weist an ihren Enden 81, 81′ Klemmeinrich
tungen 82, 82′ auf, welche sich bei eingesetzter Traverse in
die Ausnehmungen 7, 7′ einspreizen können. Eine so ausgebil
dete Rinne (allerdings ohne die hier gezeigte Traverse 80)
ist beispielsweise aus der EP 81 741 C1 bekannt.
Die Traverse 80 weist in ihrer Grundfläche 83 eine im wesent
lichen rechteckige Öffnung auf, in welcher eine Klemmfeder 20
sitzt, die als Befestigungsgegenstück dient. Die Klemmfeder
20 weist, wie in Fig. 3 gezeigt, einen unteren Federabschnitt
22 auf, der im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist. Selbst
verständlich kann man ihn auch U-förmig bzw. halbkreisförmig
ausführen. Am oberen Ende der Klemmfeder 20 sind Halteab
schnitte 23, 23′ vorgesehen, die einen im wesentlichen U-för
migen Querschnitt aufweisen und jeweils mit einem Schenkel in
einen Schenkel des unteren Federabschnitts 22 übergehen. Die
Halteabschnitte 23, 23′ weisen mit ihren Öffnungen nach außen
und bilden zwischen sich eine längliche Aufnahmeöffnung 24.
Diese Klemmfeder kann aus einem bandförmigen Metallstreifen
(Fig. 1 rechts) oder aus Kunststoff (Fig. 1 links) gefertigt
sein.
Die Klemmfeder 20 ist in die Öffnung 25 in der Traverse 80 so
eingesetzt, daß die Halteabschnitte 23, 23′ mit ihren Schen
keln den Rand der Öffnung 25 übergreifen. Hierbei ist die
Anordnung derart dimensioniert, daß die Klemmfeder 20 in den
Fig. 1 und 2 nach links und rechts verschoben werden kann,
so daß die Ränder der Öffnung 25 mehr oder weniger tief in
die Halteabschnitte 23, 23′ eingreifen.
An der Abdeckung 30 ist als Befestigungsstück 40 ein Zapfen
befestigt, der, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Spitze 41 auf
weist, welche am Ende einer Konusfläche 42 sitzt. Die Konus
fläche 42 geht in eine gegensätzlich geneigte Haltefläche 43
über, wobei der Winkel der Haltefläche 43 steiler ist als der
Winkel der Konusfläche 42. Die Haltefläche 43 wiederum geht
(an ihrem verjüngten Ende) in einen Schaft 44 über, an dessen
Ende ein Kopf 45 sitzt. Dieses Befestigungsstück 40 ist in
einer etwas anderen Ausführungsform in Fig. 1 ebenfalls
gezeigt und an der Abdeckung 30 durch eine Schraube befe
stigt.
Beim Aufsetzen der Abdeckung 30 auf die Rinne 1 wird das
Befestigungsstück 40 mit seiner Spitze 41 in die Aufnahmeöff
nung 24 eingesetzt und verschiebt hierbei - falls das Einset
zen nicht ganz mittig geschieht - das Befestigungsgegenstück
bzw. die Klemmfeder 20 nach rechts oder links, so daß die
Aufnahmeöffnung 24 symmetrisch zur Längsachse des Befesti
gungsstücks 40 verläuft. Durch die längliche Ausbildung der
Aufnahmeöffnung 24 ist es hierbei im wesentlichen gleichgül
tig, an welchem Ende der Aufnahmeöffnung 24 das Befestigungs
stück 40 eingesetzt wird. Beim Hineindrücken wird der untere
Federabschnitt 22 aufgespreizt, so daß die Halteabschnitte
23, 23′ nach außen rücken und die Aufnahmeöffnung 24 verbrei
tert wird, bis die Konusfläche 42 vollständig in die Aufnah
meöffnung 24 eingeschoben ist. Bei weiterem Eindrücken geht
der untere Federabschnitt 22 wieder zusammen, so daß die Auf
nahmeöffnung 24 die Haltefläche 43 entlanggleitet, bis die
Abdeckung 30 fest auf den Auflagen 6, 6′ sitzt. Die Dimensio
nierung ist hierbei so gewählt, daß im fest aufgesetzten
Zustand der Abdeckung 30 die in Fig. 1 gezeigte Position der
Halteabschnitte 23, 23′ zur Haltefläche 43 gewährleistet ist,
also ein "selbsttätiges Nachspannen" möglich ist. Der Nei
gungswinkel der Konusfläche 42 ist weiterhin so gewählt, daß
ein Herausziehen des Befestigungsstücks 40 aus der Klemmfeder
20 nur mit erhöhter Kraft möglich ist.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform einer Rinne 1
sind an deren Oberseiten Zargen 10, 10′ aus Metall miteinge
gossen, wie dies an sich bekannt ist.
In den Zargen 10, 10′ sind, wie in Fig. 16 gezeigt, Taschen
11 vorgesehen, in welche flachbandförmige Befestigungsstücke
20 einsetzbar sind. Diese weisen rechteckige Aufnahmeöffnun
gen 24 auf. In diese Aufnahmeöffnungen 24 können wieder
Klemmfedern eingesetzt werden, wie sie - im wesentlichen
maßstabgerecht - in Fig. 9 gezeigt sind. Im Prinzip gleicht
diese in Fig. 9 gezeigte Klemmfeder derjenigen nach Fig. 3.
Bei einer anderen, in den Fig. 13-18 gezeigten Ausfüh
rungsform der Erfindung ist die Öffnung 25 direkt in der
Zarge 10 vorgesehen.
In der Abdeckung 30 ist eine Aufnahmeöffnung 29 (Fig. 13,
14) vorgesehen, durch welche ein Befestigungsstück 40 nach
den Fig. 10-12 in die Öffnung 24 eingesetzt werden kann,
bis es mit seinem verbreiterten Kopf 45 auf einer Auflageflä
che 19 der Aufnahmeöffnung 29 aufliegt. Diese Position ist in
Fig. 15 gezeigt. Hierbei sitzen die Halteabschnitte 23, 23′
derart auf der sehr steil geformten Haltefläche 43, daß ein
Herausziehen des Befestigungsstücks 40 aus der Klemmfeder 20
praktisch nicht möglich ist.
Das Befestigungsstück 40 weist nun, wie in den Fig. 10-12
gezeigt, keine achssymmetrische Form wie das in Fig. 4
gezeigte Befestigungsstück auf, vielmehr weist es zwei
Spreizflächen 47, 47′ auf, welche im wesentlichen denselben
Durchmesser haben wie die Konusfläche 42 an ihrem dicken
Ende. Diese Spreizflächen 47, 47′ liegen einander direkt
gegenüber. Im 90°-Winkel hierzu sind die Haltefläche 43 und
der Schaft 44 eingeformt, so daß die in den Fig. 10-12
gezeigte Konfiguration entsteht.
Wenn man also das Befestigungsstück 40 aus seiner, in den
Fig. 15 und 16 gezeigten, Position heraus um 90° dreht, so
erreicht man die in den Fig. 17 und 18 gezeigte Position.
In dieser Position drücken die Spreizflächen 47, 47′ die
Klemmfeder 20 auseinander, so daß die Abdeckung 30 abgehoben
werden kann. Zum Einsetzen ist es im Prinzip gleichgültig, in
welcher Drehposition sich das Befestigungsstück 40 befindet.
Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Ausführungsform besteht
darin, daß am Befestigungsstück 40 Haltenasen 46, 46′ vorge
sehen sind, welche bei der in Fig. 17 gezeigten Drehposition
des Befestigungsstücks 40 dieses in der Aufnahmeöffnung 29
durch Eingriff unter den Auflageflächen 19 gegen ein Heraus
fallen sichern. Bei der in den Fig. 15 und 16 gezeigten
Drehposition befinden sich die Haltenasen 46 bzw. 46′ nicht
mehr unter den Auflageflächen 19, 19′ (Fig. 14), sondern in
der Aufnahmeöffnung 29. Auf diese Weise lassen sich die Befe
stigungsstücke 40 in eine Abdeckung 30 hineinstecken und dort
unverlierbar halten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Spreiz
flächen 47, 47′ gemäß Fig. 10 und 12 auch Abschnitte vorzuse
hen, in welchen die Haltefläche 43 und entsprechende Teile
der Konusfläche 42 durch Fortsetzung des Schaftes 44 (als
planparallele Flächen) fortfallen. Die in den Fig. 10-12
gezeigte Variante ist jedoch insofern bevorzugt, als ein un
gewolltes Verdrehen des Befestigungsstücks 40 in Öffnungs
richtung durch das dazu notwendige Aufspreizen der Klemmfeder
20 verhindert wird.
Bezugszeichenliste
1 Körper/Rinne
2 Seitenwand
3 Oberrand
6 Auflage
7 Ausnehmung
8 Vorderwand
9 Hinterwand
10 Zarge
11 Tasche
19 Auflagefläche
20 Befestigungsgegenstück
22 unterer Federabschnitt
23 Halteabschnitt
24 Aufnahmeöffnung
25 Öffnung
29 Aufnahmeöffnung
30 Abdeckung
40 Befestigungsstück
41 Spitze
42 Konusfläche
43 Haltefläche
44 Schaft
45 Kopf
46 Haltenase
47 Spreizfläche
80 Traverse
81 Ende
82 Klemmeinrichtung
83 Grundfläche
2 Seitenwand
3 Oberrand
6 Auflage
7 Ausnehmung
8 Vorderwand
9 Hinterwand
10 Zarge
11 Tasche
19 Auflagefläche
20 Befestigungsgegenstück
22 unterer Federabschnitt
23 Halteabschnitt
24 Aufnahmeöffnung
25 Öffnung
29 Aufnahmeöffnung
30 Abdeckung
40 Befestigungsstück
41 Spitze
42 Konusfläche
43 Haltefläche
44 Schaft
45 Kopf
46 Haltenase
47 Spreizfläche
80 Traverse
81 Ende
82 Klemmeinrichtung
83 Grundfläche
Claims (8)
1. Befestigungseinrichtung für die Abdeckung einer
Oberflächenentwässerungseinrichtung, insbesondere
Entwässerungsrinne, mit einer Abdeckung (30), die
mittels Befestigungseinrichtung (20, 40) auf einem
im Boden eingebauten Körper (1), insbesondere einem
Rinnenkörper, befestigbar ist, wobei die Befestigungseinrichtungen
(20, 40) eine am Körper (1) befestigte
Klemmfeder (22, 23) und einen an der Abdeckung (30) unverlierbar
befestigten Zapfen (41-46) mit einem verdickten, beim
Einsetzen führenden Vorderende (41, 42) umfassen, die
derart ausgebildet sind, daß der Zapfen (41, 46) in
einer zur Ebene, in der sich die Abdeckung (30)
erstreckt, im wesentlichen senkrechten Richtung in
einer Aufnahmeöffnung (24) der Klemmfeder (22, 23)
unter deren elastischer Verformung einsetzbar ist und
nach dem Einsetzen gehalten wird, wobei die
Aufnahmeöffnung (24) langgestreckt ausgebildet ist, so
daß der Zapfen (41-46) an beliebigen Stellen entlang
der Längsachse der Aufnahmeöffnung (24) einsetzbar ist,
und/oder die Klemmfeder (22, 23) derart mit Spiel
befestigt ist, daß der Zapfen (41, 46) beim Einsetzen
in die Aufnahmeöffnung (24) die Klemmfeder (22, 23)
verschieben kann.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verdickte Abschnitt am Vorderende (41, 42) spitzkege
lig und an seinem der Abdeckung zugewandten Ende (43)
stumpfkegelig ausgebildet ist.
3. Befestigungseinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (22, 23) im wesentlichen bandförmig ausge
bildet ist und einen unteren, im wesentlichen U- oder V-för
migen Federabschnitt (22) und zwei daran angrenzende U-för
mige Halteabschnitte (23, 23′) aufweist, die jeweils mit
einem Schenkelende in einen Schenkel des Federabschnitts (22)
übergehen und deren offene Seiten nach außen ragen, und daß
die Klemmfeder (22, 23) in einer Öffnung (25) eines flächigen
Teils derart sitzt, daß die Klemmfeder (22, 23) mit den
Schenkeln der Halteabschnitte (23, 23′) zwei einander gegen
überliegende Ränder der Öffnung (24) des flächigen Teils
übergreift.
4. Befestigungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (41-46) um seine Längsachse drehbar befestigt
ist und zwei einander gegenüberliegende Spreizflächen (47,
47′) aufweist, welche im Durchmesser dem verdickten Ende ent
sprechen, so daß der Zapfen (41-46) bei einer Anlage der
Spreizflächen (47, 47′) an den Halteabschnitten (23, 23′) die
Klemmfeder (22, 23) spreizt und der Zapfen (41-46) aus deren
Aufnahmeöffnung (24) herausnehmbar ist.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (22, 23) in einer im Körper (1) befestig
baren Traverse (80) befestigt ist.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (22, 23) in einer aus Metall bestehenden
Zarge (10, 10′) befestigt ist, welche zur Auflage der Ab
deckung (30) als Verstärkung eines Oberrandes (6) des Körpers
(1) vorgesehen ist.
7. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmfeder (22, 23) in einem flachbandförmigen Befestigungsstück (20) befe
stigt ist, das in eine seitlich offene Tasche (11) in der
Zarge (10, 10′) einsetzbar ist.
8. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (30) eine Haltenase aufweist, welche das Befestigungsstück
(20) gegen ein Herausrutschen aus der Tasche (11)
sichert.
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