DE9320992U1 - Oberflächenentwässerungseinrichtung - Google Patents
OberflächenentwässerungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Oberflächenentwässerungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Derartige Entwässerungseinrichtungen, insbesondere Entwässerungsrinnen
sind bekannt, wobei die Abdeckung auf dem Rinnenkörper durch Schrauben befestigt ist. Diese Anbringungsweise
erfordert zum einen eine aufwendige Herstellung, zum anderen eine aufwendige Montage.
10 Aus der EP 204 278 A2, der EP 476 672 Al sowie der DE 31 33
658 Al sind Oberflächenentwässerungseinrichtungen der eingangs
genannten Art bekannt, wobei die Befestigungseinrich-
tungen keine Schrauben umfassen. Dadurch wird das Aufsetzen
und Abnehmen der Abdeckung erleichtert. Die bekannten Anordnungen sind allerdings recht kompliziert. Darüber hinaus müssen
die Bauteile mit geringen Toleranzen gefertigt sein. 5
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächenentwässerungseinrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache Herstellung und
Montage ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß eine einfache Klemmvorrichtung vorgesehen ist, um die Abdeckung
auf der Entwässerungsrinne zu befestigen. Erstaunlicherweise hatte sich nämlich gezeigt, daß die von einer solchen einfachen
Vorrichtung sichergestellten Haltekräfte durchaus hinreichend sind, um ein Abheben der Abdeckung beim Überfahren
0 sicher zu verhindern.
Die Befestigungseinrichtungen umfassen eine am Körper bzw. an
der Entwässerungsrinne befestigte Klemmfeder und einen an der Abdeckung befestigten Zapfen mit einem verdickten, beim Einsatz
führenden Vorderende. Diese Teile sind derart ausgebildet, daß der Zapfen in einer zur Ebene, in der sich die
Abdeckung erstreckt, im wesentlichen senkrechten Richtung in eine Aufnahmeöffnung der Klemmfeder unter deren elastischer
Verformung einsetzbar ist. Nach dem Einsetzen wird der Zapfen 0 und damit die Abdeckung in der Klemmfeder bzw. auf dem Körper
bzw. der Entwässerungsrinne gehalten. Selbstverständlich ist es möglich, die Anordnung von Klemmfeder und Zapfen auch
umgekehrt bezüglich Abdeckung und Körper zu treffen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der verdickte Abschnitt am Vorderende des Zapfens spitzkegelig
und an seinem der Abdeckung zugewandten Ende stumpfkegelig ausgebildet. Dadurch sind die zum Zusammenbau notwendigen
Kräfte geringer als die zum Abheben der Abdeckung.
Die Aufnahmeöffnung der Klemmfeder ist vorzugsweise langgestreckt
ausgebildet. Dadurch kann der Zapfen an beliebigen Stellen entlang der Längsachse der Aufnahmeöffnung eingesetzt
werden, so daß die Fertigungstoleranzen von Rinne und Abdeckung relativ hoch sein können.
Die Klemmfeder kann derartig mit Spiel befestigt sein, daß der Zapfen beim Einsetzen in die Aufnahmeöffnung die Klemmfeder
verschieben kann. Auch dies dient dazu, große Toleranzen bei der Fertigung von Rinne und Abdeckung zuzulassen.
Vorzugsweise wird die oben bereits angedeutete Ausführungsform, bei welcher die Aufnahmeöffnung langgestreckt ausgebildet
ist, verwendet und dabei gleichzeitig die Klemmfeder mit Spiel in nur einer Richtung, nämlich senkrecht zur Längsachse
der Aufnahmeöffnung so befestigt, daß sie vom Zapfen beim
Einsetzen in die Aufnahmeöffnung in der zur Längsachse der
Aufnahmeöffnung senkrechten Richtung verschoben werden kann. Die zwei Freiheitsgrade werden also auf unterschiedliche
Weise sichergestellt, was einen sehr stabilen Aufbau mit sich bringt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klemmfeder im 0 wesentlichen bandförmig ausgebildet und weist einen unteren,
im wesentlichen U- oder V-förmigen Federabschnitt und zwei daran angrenzende U-förmige Halteabschnitte auf, die jeweils
mit einem Schenkelende in einen Schenkel des Federabschnitts übergehen und deren offene Seiten nach außen ragen. Die
: : : &igr; &igr;&igr;
Klemmfeder wird dann in einer (vorzugsweise) rechteckigen Öffnung eines flächigen Teils derart angeordnet, daß sie mit
den Schenkeln der Halteabschnitte zwei einander gegenüberliegende Ränder der Öffnung des flächigen Teils übergreift. Auf
diese Weise ist zum einen der Zusammenbau der Anordnung sehr einfach, zum anderen wird die Verschiebbarkeit der Klemmfeder
gewährleistet.
Wie eingangs angedeutet, genügt im allgemeinen der lösbare Klemmsitz, bei welchem die Kraft beim Zusammenbau größer ist
als die Kraft beim Abheben der Abdeckung. Wenn man größere Haltekräfte sicherstellen will, so eignet sich eine Ausführungsform,
bei welcher der Zapfen um seine Längsachse drehbar (in der Abdeckung) befestigt ist und sein verdicktes Ende
zwei einander gegenüberliegende Spreizflächen aufweist, so daß der Zapfen bei einer Parallellage der Spreizflächen zur
Längsachse der Aufnahmeöffnung die Klemmfeder aufspreizt und
aus deren Aufnahmeöffnung herausnehmbar und in die Aufnahmeöffnung
einsetzbar ist. Bei einer geeigneten Dimensionierung sowohl des Kegelwinkels des stumpfkegeligen Zapfenabschnitts
als auch der Öffnung, in welcher die Klemmfeder sitzt, kann somit gewährleistet werden, daß die Verbindung unlösbar ist.
Die Abdeckung kann also nur dann von der Rinne abgehoben werden, wenn man den Zapfen dreht.
Als Befestigungsort für die Klemmfeder kann eine im Körper
bzw. in der Rinne befestigte Traverse dienen, in welcher sich die Öffnung zum Aufnehmen der Klemmfeder befindet. Alternativ
kann die Klemmfeder in einer aus Metall bestehenden Zarge befestigt sein, welche zur Auflage der Abdeckung als Verstärkung
eines Oberrandes des Körpers (wie aus der EP 81 762 Cl bekannt) vorgesehen ist. In diesem Fall ist es von Vorteil,
wenn man die Klemmfeder in einem Flachstück befestigt, das in eine seitlich offene Tasche in der Zarge einsetzbar ist. Wei-
terhin ist es von Vorteil, wenn die Abdeckung eine Haltenase
aufweist, welche das Flachstück dann gegen ein Herausrutschen aus der Tasche sichert, wenn die Abdeckung auf der Rinne bzw.
dem Körper sitzt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Vertikal-Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rinne nach Fig. 1,
eine Seitenansicht einer Klemmfeder,
eine Seitenansicht eines Befestigungsstückes, einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit
Zarge,
Fig. 6 eine Ansicht auf eine Zarge der Rinne nach Fig. 5
entlang der Linie VI-VI,
eine Ansicht auf die Zarge nach Fig. 6 entlang der Linie VII-VII,
eine Ansicht auf die Rinne nach Fig. 5 entlang der Linie XIII-XIII,
eine Ansicht auf die Rinne nach Fig. 5 entlang der Linie XIII-XIII,
eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Klemmfeder,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Befestigungsstücks,
Fig. 11 eine Ansicht auf das Befestigungsstück nach Fig. 10
entlang der Linie XI-XI,
Fig. 12 eine Ansicht auf das Befestigungsstück nach Fig. 11
entlang der Linie XII-XII,
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
Fig. | 14 |
Fig. | 15 |
Fig. | 16 |
Fig. | 17 |
Fig. 13 einen Teil-Längsschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit aufgesetzter Abdeckung,
eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 13, einen Teilschnitt änlich dem nach Fig. 13 mit
eingesetztem Befestigungsstück,
eine Ansicht entlang der Linie XVI-XVI aus Fig. 15, eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 15, jedoch mit
verdrehtem Befestigungsstück und
Fig. 18 eine Ansicht entlang der Linie XVIII-XVIII aus Fig.
17,
Fig. 19 eine Teilschnittdarstellung der Befestigung der
Abdeckung am Befestigungsstück mittels Kerbnagel, und
Fig. 20 eine Seitenansicht eines zur Befestigung gemäß Fig. 19 verwendeten Kerbnagels mit Kreuzrändel.
Bei der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleich wirkende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 1 ist ein Teil-Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne 1 gezeigt, in deren Seitenwänden 2, 2' kurz unterhalb
des Oberrands 3, 3' bzw. einer Auflage 6, 6' für eine Abdeckung 3 0 Ausnehmungen 7, 7' vorgesehen sind. Diese Ausneh-5
mungen I1 7' weisen eine Vorderwand 8, 8' und eine schräg
verlaufende Hinterwand 9, 91 auf. Die beiden Ausnehmungen 7,
7" sind um einen Betrag versetzt, welcher der Breite einer Traverse 8 0 entspricht.
0 Die Traverse 8 0 weist an ihren Enden 81, 81' Klemmeinrichtungen
82, 82' auf, welche sich bei eingesetzter Traverse in die Ausnehmungen 7, 7' einspreizen können. Eine so ausgebildete
Rinne {allerdings ohne die hier gezeigte Traverse 80) ist beispielsweise aus der EP 81 741 Cl bekannt.
Die Traverse 80 weist in ihrer Grundfläche 83 eine im wesentlichen
rechteckige Öffnung auf, in welcher eine Klemmfeder 2 0 sitzt, die als Befestigungsgegenstück dient. Die Klemmfeder
20 weist, wie in Fig. 3 gezeigt, einen unteren Federabschnitt 22 auf, der im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist. Selbstverständlich
kann man ihn auch U-förmig bzw. halbkreisförmig ausführen. Am oberen Ende der Klemmfeder 20 sind Halteab-.
schnitte 23, 23' vorgesehen, die einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und jeweils mit einem Schenkel in einen Schenkel des unteren Federabschnitts 2 2 übergehen. Die
Halteabschnitte 23, 23' weisen mit ihren Öffnungen nach außen
und bilden zwischen sich eine längliche Aufnahmeöffnung 24. Diese Klemmfeder kann aus einem bandförmigen Metallstreifen
(Fig. 1 rechts) oder aus Kunststoff (Fig. 1 links) gefertigt sein.
Die Klemmfeder 20 ist in die Öffnung 25 in der Traverse 80 so eingesetzt, daß die Halteabschnitte 23, 23' mit ihren Schenkein
den Rand der Öffnung 25 übergreifen. Hierbei ist die Anordnung derart dimensioniert, daß die Klemmfeder 20 in den
Figuren 1 und 2 nach links und rechts verschoben werden kann, so daß die Ränder der Öffnung 2 5 mehr oder weniger tief in
die Halteabschnitte 23, 23' eingreifen.
An der Abdeckung 3 0 ist als Befestigungsstück 4 0 ein Zapfen befestigt, der, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Spitze 41 aufweist,
welche am Ende einer Konusfläche 42 sitzt. Die Konusfläche 42 geht in eine gegensätzlich geneigte Jialtefläche 43
über, wobei der Winkel der Haltefläche 43 steiler ist als der Winkel der Konusfläche 42. Die Haltefläche 43 wiederum geht
(an ihrem verjüngten Ende) in einen Schaft 44 über, an dessen Ende ein Kopf 45 sitzt. Dieses Befestigungsstück 40 ist in
einer etwas anderen Ausführungsform in Fig. 1 ebenfalls
WW WWWW
gezeigt und an der Abdeckung 30 durch eine Schraube oder gemäß Fig. 19 mittels Kerbnagel 100 befestigt.
Beim Aufsetzen der Abdeckung 3 0 auf die Rinne 1 wird das
Befestigungsstück 4 0 mit seiner Spitze 41 in die Aufnahmeöffnung 24 eingesetzt und verschiebt hierbei - falls das Einsetzen
nicht ganz mittig geschieht - das Befestigungsgegenstück bzw. die Klemmfeder 20 nach rechts oder links, so daß die
Aufnahmeöffnung 24 symmetrisch zur Längsachse des Befestigungsstücks
40 verläuft. Durch die längliche Ausbildung der Aufnahmeöffnung 24 ist es hierbei im wesentlichen gleichgültig,
an welchem Ende der Aufnahmeöffnung 24 das Befestigungsstück 40 eingesetzt wird. Beim Hineindrücken wird der untere
Federabschnitt 22 aufgespreizt, so daß die Halteabschnitte 23, 23' nach außen rücken und die Aufnahmeöffnung 24 verbreitert
wird, bis die Konusfläche 42 vollständig in die Aufnahmeöffnung 24 eingeschoben ist. Bei weiterem Eindrücken geht
der untere Federabschnitt 22 wieder zusammen, so daß die Aufnahmeöffnung
24 die Haltefläche 43 entlanggleitet, bis die 0 Abdeckung 3 0 fest auf den Auflagen 6, 6' sitzt. Die Dimensionierung
ist hierbei so gewählt, daß im fest aufgesetzten Zustand der Abdeckung 30 die in Fig. 1 gezeigte Position der
Halteabschnitte 23, 23' zur Haltefläche 43 gewährleistet ist, also ein "selbsttätiges Nachspannen" möglich ist. Der Neigungswinkel
der Konusfläche 42 ist weiterhin so gewählt, daß ein Herausziehen des Befestigungsstücks 4 0 aus der Klemmfeder
2 0 nur mit erhöhter Kraft möglich ist.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform einer Rinne 1 sind an deren Oberseiten Zargen 10, 10' aus Metall miteingegossen,
wie dies an sich bekannt ist.
In den Zargen 10, 10' sind, wie in Fig. 16 gezeigt, Taschen
11 vorgesehen, in welche flachbandförmige Befestigungsstücke
20 einsetzbar sind. Diese weisen rechteckige Aufnahmeöffnungen
24 auf. In diese Aufnahmeöffnungen 24 können wieder Klemmfedern eingesetzt werden, wie sie - im wesentlichen maßstabgerecht
- in Fig. 9 gezeigt sind. Im Prinzip gleicht diese in Fig. 9 gezeigte Klemmfeder derjenigen nach Fig. 3.
Bei einer anderen, in den Figuren 13-18 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Öffnung 2 5 direkt in der
Zarge 10 vorgesehen.
In der Abdeckung 3 0 ist eine Aufnahmeöffnung 29 (Figuren 13,
14) vorgesehen, durch welche ein Befestigungsstück 4 0 nach den Figuren 10-12 in die Öffnung 24 eingesetzt werden kann,
bis es mit seinem verbreiterten Kopf 45 auf einer Auflagefläche 19 der Aufnahmeöffnung 29 aufliegt. Diese Position ist in
Fig. 15 gezeigt. Hierbei sitzen die Halteabschnitte 23, 23' derart auf der sehr steil geformten Haltefläche 43, daß ein
Herausziehen des Befestigungsstücks 40 aus der Klemmfeder praktisch nicht möglich ist.
Das Befestigungsstück 40 weist nun, wie in den Figuren 10-12 gezeigt, keine achssymmetrische Form wie das in Fig. 4
gezeigte Befestigungsstück auf, vielmehr weist es zwei Spreizflächen 47, 47' auf, welche im wesentlichen denselben
Durchmesser haben wie die Konusfläche 42 an ihrem dicken Ende. Diese Spreizflächen 47, 47' liegen einander direkt
gegenüber. Im 90"-Winkel hierzu sind die Haltefläche 43 und
der Schaft 44 eingeformt, so daß die in den Figuren 10-12 gezeigte Konfiguration entsteht.
0 Wenn man also das Befestigungsstück 4 0 aus seiner, in den Figuren 15 und 16 gezeigten, Position heraus um 90° dreht, so
erreicht man die in den Figuren 17 und 18 gezeigte Position. In dieser Position drücken die Spreizflächen 47, 47' die
Klemmfeder 20 auseinander, so daß die Abdeckung 30 abgehoben
werden kann. Zum Einsetzen ist es im Prinzip gleichgültig, in
welcher Drehposition sich das Befestigungsstück 40 befindet.
Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser Ausführungsform besteht
darin, daß am Befestigungsstück 40 Haltenasen 46, 46' vorgesehen
sind, welche bei der in Fig. 17 gezeigten Drehposition des Befestigungsstücks 40 dieses in der Aufnahmeöffnung 29
durch Eingriff unter den Auflageflächen 19 gegen ein Herausfallen
sichern. Bei der in den Figuren 15 und 16 gezeigten Drehposition befinden sich die Haltenasen 46 bzw. 46* nicht
mehr unter den Auflageflächen. 19, 19' (Fig. 14), sondern in
der Aufnahmeöffnung 29. Auf diese Weise lassen sich die Befestigungsstücke 4 0 in eine Abdeckung 3 0 hineinstecken und dort
unverlierbar halten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Spreizflächen
47, 47' gemäß Fig. 10 und 12 auch Abschnitte vorzusehen, in welchen die Haltefläche 43 und entsprechende Teile
der Konusfläche 42 durch Fortsetzung des Schaftes 44 (als planparallele Flächen) fortfallen. Die in den Figuren 10-12
gezeigte Variante ist jedoch insofern bevorzugt, als ein ungewolltes Verdrehen des Befestigungsstücks 40 in Öffnungsrichtung
durch das dazu notwendige Aufspreizen der Klemmfeder
2 0 verhindert wird.
Mit Hilfe der Fig. 19 und 20 soll die bereits erwähnte Ausführungsform
der schraubenlosen Befestigung der Abdeckung 3 0 am Befestigungsstück 4 0 näher erläutert werden.
0 Im Falle der erwähnten Verwendung eines Kerbnagels 100 besitzt das Befestigungsstück 40 bzw. der Zapfen 41-46 eine
Bohrung 102, die einen entsprechenden Preßsitz des Kerbnagels 100 nach dem Eindrücken bzw. Einpressen desselben gewährleistet.
Der verwendete Kerbnagel 100 weist Kreuz- oder besonders tragfähige und vorteilhafte Linienrändel auf. Die Rändellänge
liegt im wesentlichen in einem Bereich, der dem Doppelten des Durchmessers des Kerbnagels 100 entspricht.
Das Einpressen des Kerbnagels 100 zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen Befestigungsstück 4 0 und Abdeckung
3 0 erfolgt mittels Druckluft und wird zweckmäßigerweise bereits bei der Herstellung der Abdeckung 3 0 durchgeführt.
Hierdurch wird ein komplettes Bauteil aus Abdeckung 3 0 und Befestigungsstücken 40 geschaffen, welches bedingt durch die
Ausbildung der Zapfen 41-4 6 des Befestigungsstückes 4 0 sowie der Gestaltung der Konus- sowie der Haltefläche 42 und 43
leicht vor Ort montiert und demontiert werden kann, ohne daß aufwendige Schraubverbindungen erforderlich sind.
Die Auswahl der Werkstoffpaarungen zwischen Abdeckung 30,
Befestigungsstück 4 0 und dem Kerbnagel 10 0 erfolgt zum einen 0 unter dem Aspekt der Vermeidung von Korrosion und zum anderen
unter dem Gesichtspunkt der Verhinderung von Schaftaufbauchungen
des Kerbnagels bei maximal möglichen Einpreß- und Auszugskräften.
Besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung eines Kerbnagels 100 mit Flachkopf 101 gemäß Fig. 38, hier mit Kreuzrändel
103 dargestellt, erwiesen, bei welchem ohne zustäzliche Führung eine Ausrichtung bzw. Zentrierung beim Einpressen in
die Bohrung 102 gewährleistet ist.
Im Falle einer Abdeckung 3 0 aus Gußeisen besteht der Kerbnagel 100 aus Vanadinstahl bzw. FOR 2A.
• ·
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verbindung zwischen der Abdeckung 3 0 und dem Befestigungsstück 4 0 mittels
einem oder mehreren Kerbnägeln eine Festigkeit gegenüber Schlag und Zug besitzt, die aufgrund eines vermuteten Kaltschweißvorgangs
über der Festigkeit liegt, wie bei einem reinen Preßsitz zu erwarten.
1 | Körper/Rinne |
2 | Seitenwand |
3 | Oberrand |
6 | Auflage |
7 | Ausnehmung |
8 | Vorderwand |
9 | Hinterwand |
10 | Zarge |
11 | Tasche |
19 | Auflagefläche |
20 | Befestigungsgegenstück |
22 | unterer Federabschnitt |
23 | Halteabschnitt |
24 | Aufnahineöf fnung |
25 | Öffnung |
29 | Aufnahmeöffnung |
30 | Abdeckung |
40 | Befestigungsstück |
41 | Spitze |
42 | Konusfläche |
43 | Haltefläche |
44 | Schaft |
45 | Kopf |
46 | Haltenase |
47 | Spreizfläche |
80 | Traverse |
81 | Ende |
82 | Klemmeinrichtung |
83 | Grundfläche |
100 Kerbnagel
101 Flachkopf
102 Bohrung
103 Kreuzrändel 5
Claims (13)
1. Oberflächenentwässerungseinrichtung, insbesondere Entwässerungsrinne,
mit einer Abdeckung (3 0), die mittels Befestigungseinrichtung (2 0, 4 0) auf einem im Boden eingebauten
Körper (1), insbesondere einem Rinnenkörper, befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtungen (20, 40) eine am Körper (1) befestigte Klemmfeder (22, 23) und einen an der Abdeckung
(30) befestigten Zapfen (41-46) mit einem verdickten, beim Einsetzen führenden Vorderende (41, 42) umfassend, die derart
ausgebildet sind, daß der Zapfen (41-46) in einer zur Ebene, in der sich die Abdeckung (30) erstreckt, im wesentlichen
senkrechten Richtung in einer Aufnahmeöffnung (24) der Klemmfeder (22, 23) unter deren elastischer Verformung einsetzbar
ist und nach dem Einsetzen gehalten wird.
2. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der verdickte Abschnitt am Vorderende (41, 42) spitzkegelig
und an seinem der Abdeckung zugewandten Ende (43) stumpfkegelig ausgebildet ist.
3. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (24) langgestreckt ausgebildet ist,
so daß der Zapfen (41-46) an beliebigen Stellen entlang der Längsachse der Aufnahmeöffnung (24) einsetzbar ist.
4. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (22, 23) derart mit Spiel befestigt ist,
daß der Zapfen (41-46) beim Einsetzen in die Aufnahmeöffnung (24) die Klemmfeder (22, 23) verschieben kann.
20
5. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (24) langgestreckt ausgebildet ist,
so daß der Zapfen (41-46) an beliebigen Stellen entlang der Längsachse der Aufnahmeöffnung (24) einsetzbar ist, und daß
die Klemmfeder (22, 23) mit Spiel in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Aufnahmeöffnung (24) derart befestigt ist,
daß der Zapfen (41-46) beim Einsetzen in die Aufnahmeöffnung 0 (24) die Klemmfeder in der zu deren Längsachse senkrechten
Richtung verschieben kann.
6. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (22, 23) im wesentlichen bandförmig ausgebildet
ist und einen unteren, im wesentlichen U- oder V-förmigen Federabschnitt (22) und zwei daran angrenzende U-förmige
Halteabschnitte (23, 23') aufweist, die jeweils mit einem Schenkelende in einen Schenkel des Federabschnitts (22)
. übergehen und deren offene Seiten nach außen ragen, und daß die Klemmfeder (22, 23) in einer Öffnung (25) eines flächigen
Teils derart sitzt, daß die Klemmfeder (22, 23) mit den Schenkeln der Halteabschnitte (23, 23') zwei einander gegenüberliegende
Ränder der Öffnung (24) des flächigen Teils übergreift.
■
7. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (41-46) um seine Längsachse drehbar befestigt
ist und zwei einander gegenüberliegende Spreizflächen (47, 47') aufweist, welche im Durchmesser dem verdickten Ende entsprechen,
so daß der Zapfen (41-46) bei einer Anlage der Spreizflächen (47, 47') an den Halteabschnitten (23, 23') die
Klemmfeder (22, 23) spreizt und der Zapfen (41-46) aus deren
Aufnahmeöffnung (24) herausnehmbar ist.
8. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (22, 23) in einer im Körper (1) befestigbaren
Traverse (8) befestigt ist.
9. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (22, 23) in einer aus Metall bestehenden
Zarge (10, 10') befestigt ist, welche zur Auflage der Abdeckung
(30) als Verstärkung eines Oberrandes (6) des Körpers (1) vorgesehen ist.
10. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (22, 23) in einem Flachstück (20) befestigt
ist, das in eine seitlich offene Tasche (11) in der Zarge (10, 10') einsetzbar ist.
11. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (3 0) eine Haltenase aufweist, welche das Flachstück (20) gegen ein Herausrutschen aus der Tasche (11)
sichert.
12. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (41-46) bzw. das Befestigungsstück (40) mittels
eines Kerbnagels (100) an der Abdeckung (30) befestigt ist.
13. Oberflächenentwässerungseinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbnagel (100) Handel (103) mit einer Rändellänge in
0 einem Bereich von im wesentlichen dem Doppelten des Durchmessers des Kerbnagels (100) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9320992U DE9320992U1 (de) | 1992-12-10 | 1993-11-30 | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4241706A DE4241706C2 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Befestigungseinrichtung für die Abdeckung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung |
DE4339559 | 1993-11-19 | ||
EP93119305A EP0605792B1 (de) | 1992-12-10 | 1993-11-30 | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
DE9320992U DE9320992U1 (de) | 1992-12-10 | 1993-11-30 | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9320992U1 true DE9320992U1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=27435650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9320992U Expired - Lifetime DE9320992U1 (de) | 1992-12-10 | 1993-11-30 | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9320992U1 (de) |
-
1993
- 1993-11-30 DE DE9320992U patent/DE9320992U1/de not_active Expired - Lifetime
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