DE7242353U - Vorrichtung zum Befestigen von Punktlasten an Wänden - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Punktlasten an Wänden

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Publication number
DE7242353U
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DE
Germany
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walls
wall
anchoring
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point loads
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Expired
Application number
DE7242353U
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English (en)
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Gebr THUMM OHG
Original Assignee
Gebr THUMM OHG
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Publication of DE7242353U publication Critical patent/DE7242353U/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
    • E04B1/4157Longitudinally-externally threaded elements extending from the concrete or masonry, e.g. anchoring bolt with embedded head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-ING. HANS LEYH
München 71,
Melchlorstr. 42
Uneer Zeichen: A 12 550
Firma Gebr. THUMM OHG
7441 Zizishausen
Vorrichtung ium Befestigen von Punktlasten an Wänden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Tragen von Punktlasten an Wänden.
Ea ist bekannt* Punktlasten dadurch an Wänden zu befestigen, daß in die jeweilige Wand ein sogenannter Dübel eingesetzt wird, in den ein geeigneter Haken oder dergleichen eingeschraubt wird. Nachteilig hierbei ist, das die Wand nachträglich aufgabrochen werden mu£, um den Dübel einsetzen su können. Außerdem eignen sich derartige Dübel bzw. die in sie eingeschraubten Haken nur zur Aufnahme von relativ kleinen Lasten.
Bei Befestigen von Treppenstufen an Wänden ist es ferner bekannt, die Treppenstufen an einer Seite mit zwei vorstehenden Sapfen zu versehen, die in die betreffende Wand eingesetzt wurden, wozu es ebenfalls erforderlich war, die fertige Wand nachträglich aufzubrechen, die Zapfen einzusetzen und einzumauern. Diese Methode ist
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sehr zeitraubend und aufwendig.
Beide Methoden, nämlich das Einsetzen von Ottbein oder das Einsetzen von Zapfen in die Wand Versager ferner dann, wenn die Wand.1 s.B. aus Hohlblocksteinen oder ähnlichen mit Hohlräumen versehenen Steinen gemauert ist, da die Dübel oder lapfen bei solchen Winden aufgrund ihrer ,eringen Auflagefläche und der dadurch hervorgerufenen grollen Fläohenpressung bei Belastung aus derartigen Wänden ausbrechen können.
Die Erfindung sucht diese Nachteile su vemelden.
Ihr liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art su schaffen, die es ermöglicht, auch grole Punktlasten an Wänden su befestigen und aufzuhängenr ohne daft die Gefahr besteht, dafl die Wände unter der Belastung in Irgendeiner Weise beschädigt werden oder die Punktlastan herabfallen können.
GemäB der Erfindung wird dies erreicht durch einen in eine Wand einsetzbaren Verankerungsblock mit relativ grofler Auflagefläche, in den wenigstens ein im wesentlichen stabförmiger Träger aus einem hochfesten Material eingelassen ist, der wenigstens an einer Fläche des Verankerungsblockes aus diesem herausragt.
Zweckmäfiigerweise ist der Verankerungehlock ein quaderförmiger Betonblock, in den der Träger eingegossen ist, der vorteilhafterweise in Form eines lyllndriachen Stabes aus Stahl ausgebildet ist* der an seinem im Inneren de« Verankerungsbloekea liegenden Ende zur besseren Halterung und Verankerung mit Vorteil gabelförmig gespreizt ausgebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäBen Verankerungsblock wird, da er eine relativ grofle Grundfläche hat, die spezifische Flächenbelastung der Wand relativ klein gehalten, da das Gewicht der Punktlaet ent-
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sprechend verteilt wird. Der erflndungsgenäoä. Verankerungeblock eignet eich im besonderen für Winde, die au· Hohlblocksteinen oder anderen alt Hohlräunen vorsehen*!! Steinen yenauert alnd, da gerade bei solchen Steinen die durchschnittliche Druckfestigkeit aufgrund der Hohlraum« geringer ist als s.B. bei Beton. Hier wird also durch das Einsetsen eines Verankerungeblockes nach der Erfindung bereite bein Mauern solcher Winde dafür gesorgt , £aß die später aufgebrachte Punktlast im wesentlichen gleichmäßig auf eine relativ grofte Fläche des Mauerwerks übertragen wird.
An Wänden an denen später Treppenstufen befestigt werden seilen, können die erfindungsgenäßen Verankerungsblöcke in den vorgegebenen Höhen und Abständen bereits beim Mauern der betreffenden Wand eingemauert werden, so daß die einseinen Treppenstufen ansehlieSend sehr einfach und schnell an der Wand befestigt werden können, wobei es nicht sehr notwendig ist, die Wand nachträglloh aufnubrechen.
Eine beispielsweise Aus führ ungsfom der Erfindung wird nachfolgend anhand der Seiohnung beschrieben, in der
Fig. 1 ein« Schrägansieht einer bevorsugten Ausführungsfora der Erfindung selgt.
Fig. 2 seigt sehematiseh eine Seitenansicht eines erflnduiigsgemäßen Verankerungeblockes, der in eine Wand eingesetzt lmt und «n den eine Treppenstufe befestigt 1st»
Der crfindungsgemäse Verankerungsblock 10 nach Fig. 1 besteht aus einem Ankerstein 12, der sweeknäßLgerweise aus Beton gegossen ist und s.B. eine Breite von 15 on, eine Höhe von 10 cn und eine Tiefe von 18 cn haben kann, wobei diese Maßangaben selbstverständlich keine Beschränkung darstellen. In den quaderförnlgen Ankerstein
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ist ein Stahlträger 14 eingegossen, der bei der dargestellten AusfUhrungsform aus einem zylindrischen Bolsen gebildet ist, dessen Im Innern des Ankersteine· 12 liegendes Ende 16 gabelförmig ge~ spreist jL«t, um die Verankerung des Bolzens im Ankerstein zu verbessern. Der Bolsen kann beispielsweise einen Durchmesser von 18 bis 20 mm haben, wobei diese Maßangabe ebenfalls keine Beschränkung darstellt. Anstelle des zylindrischen Bolzens kann im Bedarfsfalle auch ein anderes Profil, z.B. ein Rohr, ein quadratisches oder ein rechteckiges Profil oder dergleichen gewählt werden. Ferner kann jeder Ankerstein 12 im Bedarfsfalle mit mehr als einem Träger bzw. Bolsen 14 versehen sein. Soll die Wand auf beiden Seiten in symmetrischer Weise Punktlasten aufnehmen, so kann der Bolzen 14 so in den Ankerstain 12 eingegossen werden, daß er auf iwei gegenüberliegendem Seiten aus dem Ankerstein hervorragt, so daß der Vercnkerungsblock auf zwei Seiten Lasten aufzunehmen vermag, wobei in diesem Falla seine Abmessungen entsprechend an die Dicke der betreffenden Wand angepaßt werden.
Fig. 2 seigt ein AusfUhrungjbeispiel, bei welchem der Verankerungsstein 12 in eine Wand 18 eingemauert ist, wobei seine V^rderflache bündig mit der Fläche der Wand 18 verläuft. Paa vordere Ende 26 des Bolzens 14 steht praktisch horizontal über die Fläche der Wand 18 vor und es ist nun eine Treppenstufe 22, die mit einer entsprachenden Bohrung 20 versehen 1st, auf den f;reicn Teil 26 des Bolzens 14 aufgesetzt bow. übergesohoben, so daßüer Teil 26 des Bolzens 14 in die Bohrung 20 der Treppenstufe 22 eintritt. Das Ende 24 des Teiles 26 des Bolzene 14 ist in geeigneter, hier nicht näher beschriebener Weise, mit der Treppenstufe befestigt, die beispielsweise eine Armierung aufweisen kann, mit der das Ende 24 des Bolzens 14 z.B. durch Schweißen oder dergleichen verbunden ist. Es kann aber auch der Durchmesser der Bohrung 20 so gewählt werden, daß die Bohrung mit Festsitz auf dem Bolzen 14 sitzt.
Wie Flg. 2 zeigt, ermöglicht es daher der erfindungsgemäße Ver-
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ankerungablock in einfacher Weise Punkt la» t*>n, ». B. Treppenstufen an Wänden xu befestigen, insbesondere an solchen Wänden, die aus Hohlblocksteinen oder anderen mit Hohlräumen versehenen Steinen gemauert sind, wobei es nicht erforderlich ist, die fertig gemauerte Wand nachträglich an den Stellen aufzubrechen, an denen die Treppenstufen angebracht werden sollen.

Claims (4)

- 6 - A 12 550 Ansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen und Tragen von Punktlasten an Wäraden, gekennzeichnet durch einen in eine Wand oinaatzbaren Verankerungsblosk(10) mit relativ großer Auflagefläche, in den wenigsten· ein im wesentlichen stabförmige? Träger (14) aus einem festen Material eingelassen ist, der wenigstens an einer Fläche des Verankerungsbloekes (10) aus dienern hervorragt*^
2. Vorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennseich net, daß der Verankertmgsblock ein quaderförmiger Betonblock (12) ist, in den der Träger (14) eingegossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (14) in Form eines sylindriechen Stahlbolzans ausgebildet ist.,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennzeichnet , daß uer Träger (14) an seinem im Innern des Verankerungsblockes (10, 12) liegenden Ende (16) gabelförmig gespreizt ist. /
7242253-1.3.73
DE7242353U Vorrichtung zum Befestigen von Punktlasten an Wänden Expired DE7242353U (de)

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DE7242353U true DE7242353U (de) 1973-03-01

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DE (1) DE7242353U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117441A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-25 Haeussler, Ernst, Dr.-Ing., 4300 Essen Vorrichtung zur befestigung einer fassadenplatte vor einer bauwerksaussenwand
DE9203435U1 (de) * 1992-03-11 1992-05-14 Gotthard Stöhr GmbH, 2000 Hamburg Ankerstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117441A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-25 Haeussler, Ernst, Dr.-Ing., 4300 Essen Vorrichtung zur befestigung einer fassadenplatte vor einer bauwerksaussenwand
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