DE7238920U - Messer - Google Patents

Description

18.10,1972 p_r

NIPPON TENSHASHI KABUSHIKI KAISHA

172-6, Nakanocho, Higashi-Sumiyoahiku, Osaka, Japan

MESSER

Die Neuerung betrifft ein Messer mit futteralähnlichem Griff, in dem eine mit Sollbruchstellen versehene Klinge verschiebbar geführt und feststellbar ist.

Bei derartigen Messern kommt es im wesentlichen darauf an, daß stets eine äußerst scharfe Messerspitze vorhanden ist. Dem Benutzer ist deshalb durch die vorgesehenen Sollbruchstellen die Möglichkeit gegeben, durch Abbrechen des stumpf gewordenen Klingenteils sofort wieder eine neue scharfe Spitze zur Verfügung zu haben. Bei intensiver Benutzung des Messers wird eine Klinge relativ schnell verbraucht sein, so daß eine Ersatzklinge an ihre Stelle treten muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer der eingangs genannten Art zu schaffen, das den Klingenaustausch in einfacher Weise gestattet und zugleich eine Anzahl von Ersatzklingen zur Verfügung hält.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Griff des Messers mit einer Ausnehmung versehen ist, in der ein Magazin mit mehreren Klingen angeordnet ist.

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Weitere Merkmale der Neuerimg gehen aus den Unteransprüchen \y und der folgenden Zeichnungsbeschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor.
Es !zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Messers, die teilweise aufgeschnitten ist,

Fig. 2 eine Ansicht der anderen Messerseite, Fig. 3 eine Draufsicht,

Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie D-D in Figur (Magazin herausgeschwenkt),

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Klingenmagazins,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Magazinhülse,

Fig. 7 eine Stirnansicht des Messers,

Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1,

Fig. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 1,

Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Linie 0-C in Fig. 1

Im Griff 1 des Messers befindet sich auf einer Längsseite eine Ausnehmung 3, in die ein Magazin 2 mit mehreren Klingen 4 eingesetzt ist. Der Griff 1 weist an einem Ende ein massives Endteil 6 mit einem Schlitz 5 auf, in dem die jeweils zur Benutzung anstehende Klinge geführt ist und dort mittels einer Kopfschraube 7 feststellbar ist. Zum Verschieben der Klinge 4 dient ein mit einem Betätigungsknopf 9 versehener Gleitschieber 10, der in einem Längsschlitz 8 im Griff 1 angeordnet ist. Dieser Gleitschieber weist auf seiner der Griffausnehmung 3 zugewandten Seite einen

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Vorsprung 11 auf, der in ein Loch 12 am Ende der jeweils benutzten Klinge 4 eingreift. Eine Außenseite des Griffs 1 wird von der Rückseite einer das Magazin 2 aufnehmenden, einseitig offenen Hülse 21 gebildet. Das Magazin 2 ist an beiden Enden mit hakenartigen Vorsprüngen (23, 24) versehen, von denen der Vorsprung 23 eine Kante 28 am Vorderende des Griffs 1 und der Vorsprung 24 eine Kante 17' eines gegen Federdruck bewegbaren Ausrückers 17 hintergreift.

Eine im hinteren Ende des Griffs 1 angeordnete Blattfeder 13 hält mit zwei gekrönten Federschenkein 20 den Ausrücker 17 in Arretierstellung, während sie mit zwei weiteren gabelförmigen, zu beiden Seiten des Längsschlitzes 8 verlaufenden Schenkeln 14 gegen das Magazin bzw. gegen die Hülse 21 des Magazins 2 drückt. Auf dem Griffende sitzt eine abnehmbare Kappe 16, die die Blattfeder 13 und den Ausrücker 17 abdeckt und die einen Clip 15 mit einer öffnung 15' aufweist, durch die hindurch der Ausrücker 17 betätigbar ist.

Das Magazin 2 weist eine der Klingengröße entsprechende Seitenöffnung 25 und eine an seinem Boden eingespannte Blattfeder 22 auf, die zum Andrücken der Klingen an Seitenteile 27 auf der offenen .'.Hülsenseite (öffnung 26) dient.

Um das Magazin in die Griffausnehmung 3 einzusetzen, wird die Kappe 16 entweder abgenommen oder nach hinten verschoben, dann zunächst der Vorsprung 23 des Magazins hinter die Kante 28 am Vorderende des Griffs gesteckt und schließlich der Vorsprung IA des Magazins hinter die Kante 17' des Ausrückers 17 gedrückt. Das Herausnehmen des Magazins 2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei nach Verschieben des Ausrückers 17 mittels seines geriffelten Vorsprungs 18 in eine kleine Ausnehmung 19 im Griffende gegen die Kraft der Blattfederschenkel 20 der Vorsprung 24 des Magazins freigegeben wird und das Magazin 2 zusammen mit der Hülse 21 von den Blattfederschenkeln 14 aus der Griffausnehmung 3 herausgedrückt wird.

723892G18.1.73

Claims (5)

1. Messer mit futteralähnlichem Griff, in dem eine mit Soirbruchstellen versehene Klinge verschiebbar geführt und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) mit einer Ausnehmung (3) versehen ist, in der ein Magazin (2) mit mehreren Klingen (4) angeordnet ist.

2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff an einem Ende einen Schlitz (5) aufweist, in dem die jeweils zur Benutzung anstehende Klinge geführt und mittels einer Kopfechraube (7) feststellbar ist.

3. Messer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite einer das Magazin (4) aufnehmenden, einseitig offenen Hülse (21), eine Außenseite des Griffs (1) bildet.

4. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) an beiden Enden mit hakenartigen Vorsprüngen (23,24) versehen ist, von denen der Vorsprung (23) eine Kante (28) am Vorderende des Griffs (1) und der Vorsprung (24) eine Kante (17¹) eines gegen Federdruck bewegbaren Ausrückers (17) hintergreift.

5. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine das Magazin (4) gegen die Kante (17¹) des Ausrückers (17) drückende Blattfeder (14).

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Messer nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Gleitschieber (10), der in einen längsschlitz (8) im Griff (1) angeordnet ist und auf seiner der Griffausnehmung (3) zugewandten Seite einen Vorsprung (11) aufweist, der im Loch (12) am Ende der jeweils benutzten Klinge (4) eingreift.

Oipl.-Ing. H. J. freiting Patentanwalt