DE723536C - Einrichtung fuer Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen - Google Patents
Einrichtung fuer Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare MassenInfo
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- DE723536C DE723536C DEE51665D DEE0051665D DE723536C DE 723536 C DE723536 C DE 723536C DE E51665 D DEE51665 D DE E51665D DE E0051665 D DEE0051665 D DE E0051665D DE 723536 C DE723536 C DE 723536C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/72—Heating or cooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/462—Injection of preformed charges of material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Efnrichtung für Spritzgußmaschinen für wärmeformbare Massen Bei Spritzgußmaschinen zum Verarbeiten wärmeformbarer Massen sind bereits Einridhtungen vorgesehen worden, mit deren Hilfe die zu verarbeitende Masse dem Masse. zylinder in tablettierter Form zugefiibrt wird.
- Diese Fördereinrichtungen sind wblerdies mit einer Heizvorrichtung versehen, so daB die Masse in richtig vorgewärmtem Zustand in den Massezylinder gelangt. Bei diesen blekannten Einrichtungen werden aber die Masse tabletten ziemlich regellos dem Massezylinder zugeführt, eine Arbeitsweise, die den gestellten Anforderungen deswegen genügt, weil zur Stillung des Massezylinders blei den bekannten Maschinen leine necht erhebliche Anzahl solcher Massetabletten erforderlich ist; die Masse tabletten werden hierbei im Massezylinder oder, noch bevor sie in diesen Zylinder gelangen, in den pulverförmigen oder plastischen Zustand überführt, verlieren also noch vor Beginn des Arbeitshubles des Preßstempels ihre ursprüngliche Tablettenform.
- Die-Erfinidung befaßt sich mit der Aufgabe, die Massetabletten unter lentspnechendem Vorwärmen in völlig unzerstörter, nicht veränderter Gestalt dem Massezylinder zuzuführen. Dies ist dann besonders wichtig, wenn bei jedem Arbeitshub des Preßstempels immer nur eine ganz bestimmte Massemenge in die Spritzform übergeführt werden soll, ohne daß entweder Teile der Form nicht vollständig ausgefällt werden oder von der Masse letw,as im Massezylinder zurückbleibt.
- Gemäß der Erfindung ist der Raum zwischen dem Preßstempel und dem Massezylinder als eine Heizkammer ausgebildet, die einen Teil zeiger Vorwärmvorrichtung bildet und durch die eine Fördervorrichtung hindurchgeführt ist, durch welche in die Vorwärmvorrichtung eingeführte Tabletten aus der Masse nacheinander leinzeln zwischen Preßstempel und Massezylinder gebracht werden. Die Menge der zu leiner Tablette geformten Masse kann so gewählt werden, daß sie genau dem Rauminhalt der Spritzgußform entspricht, diese also vollständig ausfüllt, ohne daß am Ende des Stempelhubes Reste im Massezylinder verbleiben. Durch diese Art der Zuführung der Massetabletten zum Massezylinder wird erreicht, daß die Tabletten sich auch bei entsprechender Vor wärmung nicht verformen, so daß sie in dieser Tablettengestalt auch durch den Preßstempel in den Massezylinder geschoben werden.
- Zweckmäßig ist die Fördervorrichtung eine drehbare Trommel ausgebildet, dile der.> art exzentrisch zur Achse des Massezylinders und des Preßstempels angeordnet ist, daß die in der Fördertrommel jeweils fertig vorgewärmte, die Bereitschaftsstellung einnehmende Massetablette in der Aehsrichtuing des Pneßstempels vor dem Massezylinder liegt. Durch diese exzentrische Kreisringform der Fördervorrichtung wird der Vorteil einer besonders gedrungenen Bauart erreicht, so daß diese Einrichtung innerhalb der Spritzgußmaschine nur sehr wenig Platz beansprucht.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsfonn der neuen Einrichtung dargestellt.
- Fig. I zeigt den Massezylinder mit der Tablettenfördervorrichtung im lotrechten Schnitt, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. I darstellt.
- Mit dem hinteren Ende 1 des Massezylinders 2 ist ein trommelartiger Haltekörper 3 fest verbunden, dessen Innenraum mit einer z. B. elektrisch betriebenen Hleizvorrichtung4 versehen ist. Auf dem Umfang des Haltekörpers 3 und in einer Aussparung Ia des hinteren Massezylinderteiles I sind zwei Ringe 5, 6 drehbar gelagert, die durch ,einzelne Stäbe7 miteinander verbunden und im Abstand voneinander geh alten werden.
- Uber den Umfang dieser Ringe verteilt sind kreisförmige Öffnungen 8, 8ª angeordnet, deren Durchmesser größer ist als derjenige der zu verarbeitenden Tabletten 9. Je zwei der in den beiden Kreisringen 5 und 6 vorgesehenen Öffnungen 8 und 8a liegen genau einander gegenüber. Im Bereich dieser Öffnungen 8, 8a sind zwischen den Ringen 5 und 6 je drei Blattfedern 10 vorgesehen, die mit ihren Enden mit den Ringen 5 und 6 verbunden sind und in ihrem mittleren, nach innen durchgebogenen Teil dazu dienen, durch Klemmwirkung eine zwischen sie eingeführte Massetablette zu halten.
- Die Förderringe 5 und 6 können auf dem Haltekörper 3 verdreht werden, und zwar z. B. im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles x. Zu diesem Zweck ist der Ring 5 mit einem hebelartigen Handgriff II versehen, an dessen Stelle aber natürlich auch irgendeine andere Antriebseinrichtung treten kann.
- So wäre es z. B. denkbar, den Ring 5 mit einer Verzahnung zu versehen, mit der lein gegebenenfalls im Arbieitstakt der Maschine gedrehtes Ritzel zusammlenwirkt.
- Die Ringe 5, 6 liegen in ,einem Raum, der im wesentlichen durch die am Haltekörper 3 befestigten Blechmäntel I2, I3 gebildet wird.
- Auf diese Weise kann die zur Vorbehandlung der Massetabletten erforderliche Wärme wirksam in dem Raum gespeichert werden, der den einzelnen Tabletten durchlaufen wird.
- @@ dem äußeren Mantelblech 12 ist eine if ung 14 vorgesehen, durch die die zu erärb eitenden Massetabietten nacheinandePr zwischen die einzelnen Klemmfedern 10 der Fördervorrichtung geschoben werden können.
- Von dieser Stelle aus wandern dann die Massetabletten absatzweise in Richtung des Pfeiles x durch die Fördervorrichtung, werden hierbei in steigendem Maße ,erwärmt und gelangen schließlich in die in Fig. 1 veranschaulichte Bereitschaftsstellung, in der sie in gleicher Flucht mit dem Hohlraum des Massezylinders 2 und dem Preßstempel 15 der Spritzgußmaschine liegen. Beim nächsten Arbeitshub des Preßstempels wird also die hinreichend vorgewärmte Massetabiette aus ihrer Bereitschaftsstellung - zwiseben den Federn 10 heraus und durch den Massezylindrer 2 hindurch in bekannter Weise in die nicht dargestellte Spritzform überführt. Die Tabletten werden also während des Vonvärmens und bis zum Beginn des Arbeitshubes des Preßstempels 15 nicht verformt. Je nach dem Gewicht des herzustellenden Spritzlings, also dem Fassungsvermögen des Hohlraumes der Spritzform, können mehr oder weniger große Massetabletten zur Verarbeitung gelangen.
- Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtung ist darin zu sehen, daß die Tabletten während des Vorwärmvorganges kaum mit anderen Teilen und Stoffen in Berührung kommen, da sie lediglich durch die Klemmwirkung der drei Federn 10 gehalten werden. Es besteht daher bei dieser Einrichtung nicht mehr die Gefahr, daß die Massetabletten infolge inniger Berührung mit Teilen der Vorwärmeinrichtung teilweise verbrennen oder sich verfärben. Aus diesem Grunde und um eine gute Strömung der heißen Luft im Innern der Fördervorrichtung zu gewährleisten, werden die einzelnen Massetabletten nicht in einzelnen voneinander durch Wände getrennten Kammern gefördert, sondern während des Vorwärmvorganges so gehalten, daß in dem Raum der Fördervorrichtung ein Ausgleich der heißen Luft stattfinden kann.
- Wie üblich, hat auch die neue Einrichtung im Bereich des Massezylindfers 2 eine Heizvorrichtung 16. Die den Massezylinder tragende Traverse 17 der Spritzgußmaschine ist gegenüber diesem Zylinder durch Buchsen 18 wärmeisoliert.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung für Spritzgußmaschinen für wärmeformbare Massen zum Zuführen der Masse zum Massezylinder in vorgewärmtem Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (Iª) zwischen dem Preßstempel (I5) und dem Massezylinder (2) als eine Heizkammer ausgebildet ist, die leinen Tleil,einer Vorwärmvorrichtung (3, 12, I3) bildet und durch die eine Fördervorrichtung (5, 6) hindurchgeführt ist, durch welche in die Vorvärmvorrichtung eingeführte Tabletten (g) aus der Masse nacheinander einzeln zwischen Preßstempel und Massezylinder gebracht werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Fördervorrichtung als eine ,exzentrisch zur Achse des Preßstempels (I 5) und des Masse zylinders (2) angeordnete drehbare Trommel (5, 6) ausgebildet ist, die sich um eine mit dem Massezylinder fest verbundene beheizbare Nab1e (3) so dreht, daß die vorgewärmten Massetabletten (g) nacheinander in den Raum zwischen Preßstempel und Massezylinder gebracht werden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen, zur Aufnahme der Massetabletten (g) dienenden Tragringen (5, 6) besteht, die auf der exzentrischen Nable (3) ,drehbar und von einem mit dieser wärmeleitend verbundenen Mantel (i 2, I3) umgeben sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Massetabletten in der Fördertrommel (5, 6) zwischen Klemmfedern (IO) gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE51665D DE723536C (de) | 1938-10-05 | 1938-10-05 | Einrichtung fuer Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE51665D DE723536C (de) | 1938-10-05 | 1938-10-05 | Einrichtung fuer Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723536C true DE723536C (de) | 1942-08-06 |
Family
ID=7081419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE51665D Expired DE723536C (de) | 1938-10-05 | 1938-10-05 | Einrichtung fuer Spritzgussmaschinen fuer waermeformbare Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723536C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202472B (de) * | 1956-11-08 | 1965-10-07 | Etablissments Alca | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von plastischem, insbesondere thermoplastischem Material unter Druck |
DE1529945B1 (de) * | 1964-07-23 | 1972-05-04 | Goehring Karl | Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Formteilen aus mehreren fluessigen,in Mischung schnell unter Waermeentwicklung polymerisierenden Kunststoff-Komponenten |
-
1938
- 1938-10-05 DE DEE51665D patent/DE723536C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202472B (de) * | 1956-11-08 | 1965-10-07 | Etablissments Alca | Verfahren und Vorrichtung zum Formen von plastischem, insbesondere thermoplastischem Material unter Druck |
DE1529945B1 (de) * | 1964-07-23 | 1972-05-04 | Goehring Karl | Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Formteilen aus mehreren fluessigen,in Mischung schnell unter Waermeentwicklung polymerisierenden Kunststoff-Komponenten |
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