DE742082C - Spritzgiessvorrichtung fuer Zeilensetz- und -giessmaschinen - Google Patents

Spritzgiessvorrichtung fuer Zeilensetz- und -giessmaschinen

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DE742082C
DE742082C DEM150922D DEM0150922D DE742082C DE 742082 C DE742082 C DE 742082C DE M150922 D DEM150922 D DE M150922D DE M0150922 D DEM0150922 D DE M0150922D DE 742082 C DE742082 C DE 742082C
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DE
Germany
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piston
mold
injection molding
spray device
tie rods
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Expired
Application number
DEM150922D
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English (en)
Inventor
Ernst Brockel Augsburg
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AUGSBURG NUERNBERG A G AUGSBUR
ERNST STRUNK BERLIN WILMERSDOR
MAN AG
Original Assignee
AUGSBURG NUERNBERG A G AUGSBUR
ERNST STRUNK BERLIN WILMERSDOR
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by AUGSBURG NUERNBERG A G AUGSBUR, ERNST STRUNK BERLIN WILMERSDOR, MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical AUGSBURG NUERNBERG A G AUGSBUR
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Application granted granted Critical
Publication of DE742082C publication Critical patent/DE742082C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/74Devices for supplying molten metal
    • B41B11/88Pumps; Stop-motions or safety devices therefor

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgießvorrichtung für Zeilensetz- und -gießmaschinen Die Erfindung betrifft eine Spritzgießvorridhtung für Zeilensetz- und -gießmaschinen. Die Aufgabe geht dahin, eine solche Spritzgießvorric'htung für thermoplastische Massen zu schaffen, die in die- auf dem Markt befindlichen, Zeilernsetz-und-gießmaschinenohne großen Umbau eingebaut werden, kann. Das Verfahren zum Herstellen von Druckformen, gegebenenfalls auch von Zeilen, für Spritzgießen oder Spritzen durch die Verwendung von in der Wärme erweichenden, gegebenenfalls härtbaren, Kunststoffen, die vorteilhaft gl-eichzeitig regenerierbar sind, ist in allgemeinen Zügen bekannt. Mit der Erfindung soll den besonderen Umständen Rechnung ge tragen werden, die sich bei den: bekannten Zeilensetz- und gieBmasc'hinen vorzugsweise aus dem, geringen zur Verfügung stehenden Raum ergeben. Es kommt also im wesentlichen darauf an, die bisherige Spritzgießvorrichtung für die Metallegierung durch eine solche für thermoplastische Massen zu ersetzen. An dein übrigen Aufbau der Maschine, insbesondere der Gießform, soll möglichst nichts geändert werden.
  • Für die Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß für den Spritzguß von thermoplastischen Massen erheblich höhere Druckkräfte als für das Gießen metallischer Legierungen notwendig sind. Während bisher das Andrücken der Spritzvorrichtung an die Gießform durch eine Kraft ausgeübt wurde, die von der allgemeinen Steuerwelle abgenommen wurde, auf der sich die verschiedenen Exzenterkurven zur Steuerung der Maschine befinden, und der Druck auf die Gießfo.rin über ein Querhaupt (Schraubstock) auf das Maschinengestell übertragen wurde, wird gemäß der Erfindung für thermoplastische 1Zassen die Spritzvorrichtung an die Gießform durch einen hydraulisch betätigten waagerechten Kolben angepreßt und der Zylinder dieses Kolbens und die Gießform durch Zugstangen zusammengehalten. Spritzvorrichtung und Gießform bilden auf diese Weiseeine Einheit, in der die auftretenden hohen Kräfte aufgefangen werden und das Maschinengestell im übrigen nicht weiter belasten. Die Anivendung eines hydraulischen Druckmittels gestattet einen kleinen und einfachen Antrieb für die Anpressung der Spritzvorrichtung an die Gießform, da die Pumpe getrennt aufgestellt werden kann. Zylinder und Kolben werden: in ihren Abmessungen und Wandstärken klein.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, die Zugstangen gleichachsig zu den vorhandenen Schraubstockspindeln anzuordnen. Diese Schraubstockspindeln dienen bei den auf dem Markt befindlichen Maschinen dazu, das Querhaupt, das zur _@1bstützung der Gießform dient, mit dem Maschinengestell zu ver- oder entriegeln. Zu dem Zweck greifen die Schraubstockspindeln in Bolzen, die in Augen des Maschinengestells befestigt sind. Diese Augen können nach der Erfindung für das Abstützen -der Zugstangen verwendet werden.
  • Der Kolben zur Betätigung der Spritzvorrichtung wird nach der Erfindung ebenfalls hydraulisch angetrieben. Hierfür sind dieselben Gründe maßgebend, wie für die obenerwähnte hydraulische Betätigung der Anpreßkolben. Zweckmäßig liegt der Kolben zur Betätigung der Spritzvorrichtung gleichachsig zum Anpreßkolben. Da der Anpreßkolben größere Kräfte als der zur Betätigung der Spritzeinrichtung aufzunehmen hat, liegt der letztere zweckmäßig in dem ersteren.
  • Der Kolben zur Betätigung der Spritzvorrichtung hat mehrere waagerecht nebeneinanderliegende Stempel. Diese dienen einer gleichmäßigen Verteilung der thermoplastischen Massen über die ganze Zeilenlänge. Zweckmäßig werden drei Stempel verwendet, von denen der mittlere die Führung übernimmt. Die Kanäle der den mehreren Stempeln zugeordneten Zylinder sind miteinander. vorzugsweise in der Erweichungszone, verbunden. Dadurch wird eine gleichmäßige Belastung der Stempel erreicht, wenn eine oder mehrere Ausspritzöffnungen geschlossen sind.
  • Zur Erhitzung der thermoplastischen Masse ist die Spritzvorrichtung mit einem geschlossenen Gefäß ummantelt, in dem Wasser, zweckmäßig durch elektrische Erhitzung, verdampft wird. Diese Heizung ergibt eine gleichmäßige Wärme bei geringstem Platzbedarf in unmittelbarer Nähe der zu heizenden Kanäle, wobei die elektrischen Elemente auch in größerer Entfernung angeordnet werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Aufriß im Schnitt, Abb. 2 einen Grundriß teilweise im Schnitt. Von den Teilen der Zeilensetz- und -gießmaschine, die bei den bekannten auf dem Markt befindlichen Maschinen vorhanden sind und soweit sie hier interessieren, sind dies die Hauptsteuerwelle i mit den verschiedenen Exzenterkurven 2 für die Steuerung der Maschine. Darunter befindet sich die Exzenterkurve 3, welche die in Kugellagern d. geführte Rolle 5 und damit den Hebel 6 entgegen der Kraft einer Feder 7 zum Anpressen und Lockern der gesetzten Matrizenzeile zwischen dem ersten und zweiten Ausschluß steuert. Diese Einrichtung kann auch bei der Erfindung übernommen werden. Zu den bekannten Elementen gehört ferner das Rad 8, welches die Gießform trägt, an welcher die Matrizen g zum Abgießen anliegen. Vorhanden sind ferner an der Maschine die Augen io, ii des Maschinengestells.
  • Nach der Erfindung werden durch die Augen io, i i zwei Zugstangen 12 geführt, die das Querhaupt 13 und damit die Gießform einerseits und das Querhaupt 1.4, in welchem die hydraulischen Kolben angeordnet sind, andererseits gegeneinander abstützen. Dies geschieht auf der einen Seite durch festliegende Muttern 15 und auf der anderen Seite durch einen entriegelba.ren Bajonettverschluß 16, der in bekannter Weise durch die Schraubstockspindeln 17 betätigt wird. Das Querhaupt 14 steht mit der Rolle 5 über Hebel 6 und Feder 7 in Verbindung. Das Querhaupt 14 enthält einen Zylinder 18 mit Stopfbüchsen ig für einen Kolben 2o. Der Kolben 2o kann durch bei il zugeführtes Drucköl entgegen der Kraft von zwei Federn z2, die sich über Mutter 23' und Gegenmütter 2q. gegen; die Zugstangen: 12 abstützen, bewegt «-erden. Diese Bewegung erfolgt zum Anpressen der Spritzvorrichtung an die Gießform bzw. beim zweiten Ausschließen.
  • In dem Kolben 2o ist ein Kolben 25 gelagert, der durch bei 26 zugeführtes Drucköl entgegen der Kraft einer Feder 27, die sich gegen den, Zylinderblock 3q. und damit über die Bolzen-37 gegen den Kolben 2o abstützt, bewegt werden kann. Der Kolben 25 trägt drei Stempel28, Diese arbeiten mit den Zylindern 29, die bei 3o Öffnungen für den Fülltrichter 31 besitzen, zusammen. Dem Fülltrichter 31 wird die thermoplastische Masse in körnigem Zustand zugeführt. Sie wird durch die Stempel 28 den sich verjüngenden Kanälen 32 zugeführt, die erhitzt werden, so daß in ihnen sich die Masse erweicht. Die Heizung erfolgt durch Dampf, wobei das Wasser durch elektrische Heizelemente 35 erhitzt wird. Die Kanäle 32 sind durch Ausgleichkanäle 36 in der Erweichungszone miteinander verbunden. Jeder Kanal 32 besitzt zwei Spritzöffnungen; 33, durch welche die erweichte Masse in die Gießform tritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sp-ritzgießvorrichtung fürZeilensetz-und -gießmaschirnen, die waagerecht auf die Gießform vorbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, (;aß für thermoplastische Massen die Spritzvorrichtung an: die Gießform durch einen hydraulisch betätigten waagerechten Kolben (2o) angepre#t wird und daß der Zylinder dieses Kolbens und die Gießform durch Zugstangen (12) zusammengehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (12) . gleichachsig zu den vorhandenen Schraubstockspindeln (i7) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) zur Betätigung der Spritzeinrichtung hydraulisch angetrieben wird und in dem Anpreßkolben (20) gleichachsig liegt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Kolben (25) zur Betätigung der Spritzvorrichtung mehrere waagerecht neb°n"°ina,nderli-egende Stempel (28) besitzt, die die- thermoplastische Masse in entsprechende geheizte Kanäle drücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (3.2) der den mehreren Stempeln zugeordneten Zylinder miteinander in der Erweichungszone (36) verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung mit einem geschlossenen Gefäß ummantelt ist, in dem Wasser, zweckmäßig durch elektrische Erhitzung, verdampft wird. Zur Abgrenzung des Erfindung, sigegenstaiuds vom Sta:nid der Technik sinrd im Erteilungsverfahren folgernde Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften Nr. 11 902 vom Jahre 1911, 338333. .
DEM150922D 1941-05-23 1941-05-23 Spritzgiessvorrichtung fuer Zeilensetz- und -giessmaschinen Expired DE742082C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191111902A (de) * 1900-01-01
GB338333A (en) * 1929-10-29 1930-11-20 Intertype Corp Improvements in and relating to typographic line-casting mechanism

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191111902A (de) * 1900-01-01
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