DE7233137U - - Google Patents

Description

Licentia
Patent—Verwaltungs~GmbH Frankfurt/Main

EBHZ - 72/57

6. 9. I972 Bt/pk

Rasenschneidgerät

Die Neuerung betrifft ein Rasenschneidgerät, insbesondere einen Rasenkantenschneider, mit einem Elektromotor, der in einem belüfteten Gehäuse angeordnet ist und dessen Welle durch eine Grundplatte des Gehäuses ragt, wobei auf der Welle ein parallel zur Grundplatte verlaufendes Messer befestigt ist.

Bei einem bekannten Rasenschneidgerät dieser Art befinden sich an

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dem in der Arbeitslage obenliegenden Abschnitt des Gehäuses, dem Gehäuseoberteil, Lüftungsschlitze zur freien konvektiven Belüftung des Elektromotors. Es hat sich dabei gezeigt, daß die Kühlung des Elektromotors ungenügend ist, insbesondere bei längerme Betrieb. Dadurch können sich bei Verwendung von, zum elektrischen Isolierung dienenden, thermoplastischen Kunststoffen für das Gehäuse die dem Elektromotor benachbarten Gehäuseteile verformen oder der mit einer Kunststoffbuchse versehener Messerträger von der Welle des Elektromotors lösen. Durch die Verformung des Gehäuses wird die elektrische" Sicherheit des Gerätes nicht mehr gewährleistet und beim Lösen des Messerträgers besteht die Gefahr, daß die Be·· dienungsperson sowie in der Nähe stehende Personen durch das wie ein Propeller davonfliegende Messer verletzt werden.

Aufgabe der Neuerung ist es, bei einem Rasenschneidgerät der eingangs genannten Art Maßnahmen zu treffen, durch die auf einfache Weise eine Überhitzung des Elektromotors verhindert bzw. eine intensive Kühlung desselben möglich wird.

Die Lösung df.oser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß in der Grundplatte durchgehende Bohrungen vorgesehen ·.. sind. Durch die zumindest in radialer Richtung erfolgende Beschleunigung der Luft an der Grundplatte des Gehäuses in. Folge der Rotation des Messers entsteht ein Unterdruck, der eine be» achtliche Menge Luft durch die Bohrungen ansaugt, wodurch kalte Frischluft durch die Lüftungsschlitze im Gehäuseoberteil nachströmt. Diese kalte Frischluft umspült den Elektromotor und kühlt ihn intensiv ab. Ein eigenes Lüfterrad mit entsprechenden Antriebsund Kupplungsmitteln ist dadurch überflüssig. Außerdem trägt der Kühlluftstrom auch zu einem verbesserten radialen Auswurt des geschnittnen Grases aus dem das Merser umgebenden Schutzkorb bei. Die Bohrungen könen auf einer konzentrischen Kreislinie vorzugsweise im inneren Drittel des Gehäusedurchmessers ango-

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geordnet werden, um eine günstige Durchlüftung zu erreichen. Außerdem kann das Messer eine radial bis über die Bohrungen hinausreichende Kreisscheibe aufweisen, die zur Abdeckung der Bohrungen dient und die radial verlaufende Luftleitrippen aufweisen kann, um die Wirkung eines Gebläserades zu erzielen.

Die Neuerung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung eines Aus·« fUhrungsbeispiels näher beschrieben, in der in prinzipieller Darstellung ein ifsenkantenschneidgerät im Schnitt gezeigt wird.

In einem aus einem Gehäuseoberteil 1 und einer Grundplatte 2 bestehenden Gehäuse befindet sich mit senkrecht zur Grundplatte stehender Welle 3 ein Elektromotor 4. Im Gehäuseoberteil 1 sind im Bereich des benachbarten Endes des Elektromotors 4 Lüftungsschlitze 5 vorgesehen, während sich in der Grundplatte 2 durch·· gehende Bohrungen 6 befinden. Auf dem durch die Grundplatte 2 hindurchragenden Ende der Welle 3 sitzt ein Messer 7, das von einem unten offenen, radial durchbrochenen Schutzkorb umgeben ist. Die Bohrungen 6 sind auf einer oder mehreren konzentrisch zur Welle 3 verlaufenden Kreislinien angeordnet, um eine rundum gleichmäßige Belüftung des Elektromotors 4 zu ermöglichen. Dabei sind die Bohrungen 6 in radialer Richtung im inneren Drittel des Grundplattendurchmessers angeordnet, weil dort der größte Unter·· druck herrscht und damit der höchste Luftdurchsatz erzielt wird. Auch können die Bohrungen relativ gering im Durchmesser gewählν werden, um das Eindringen von Grasresten in den Gehäuseinnen» raunt zu verhindern. Das Messer 7 weist vorzugsweise eine radial über die Bohrungen 6 hinausreichende Kreisscheibe auf, an deren Umfang radial abstehende Messerschneiden angeordnet sind. Dadurch werden die Bohrungen tiberdeckt und das Eindringen von Schmutz in den Gehäuseinnenraum weiter erschwert. Auch wird ein dauernd gleich·· mäßiger Luftstrom über den ganzen Umfang aufrechterhalten. Vor« zugeweise werden auf dem der Grundplatte 2 zugewandten Rücken des Messers 7 bzw. der Kreisscheibe noch Luftleitrippen vor·« gesehen, damit die Wirkung eines Gebläserades erzielt wird.

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Claims (4)

1. Rasenschneidegerät, insbesondere Rasenkantenschneider,

mit einem Elektromotor, der in einem belüfteten Gehäuse angeordnet ist und dessen Welle durch eine Grundplatte des Gehäuses ragt, wobei auf der Welle ein parallel zur Grundplatte umlaufendes Messer befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (2) durchgehende Bohrungen (6) vorgesehen sind.

2. Rasenschneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Bohrungen (6) auf einer oder mehreren konzentrisch zur Welle (3) verlaufenden Kreislinien angeordnet sind·

3. Rasenschneidgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6) in radialer Richtung im inneren Drittel des Grundplattendurchmessers angeordnet sind.

4. Rasenschneidegerät nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (7) eine radial bis über die Bohrungen (6) hinausreichende Kreisscheibe aufweist, an der radial abstehende Messerschneiden angeordnet sind.