DE2155357A1 - Verfahren und vorrichtung zum beschneiden von blumen in toepfen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beschneiden von blumen in toepfenInfo
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
Landscapes
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Description
Patent- und Gebrauclismusterhilfsanmeldung
Firma Günter Pfäff Betonmaschinen, 28 Bremen 11
Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden von Blumen
in Topfen
Die Erfindung betrifft ein Vei'fahren zum Beschneiden
von Blumen in Topfen, beispielsweise Azaleen und Eriken, und Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens.
Das Schneiden von bestimmten Blumenarten ist in -baumschulen notwendig, um den ungleichmäßig wachsenden
Blumen ein gefälliges Äußeres zu geben, sowie einen kompakten Wuchs zu fördern. Bisher wird
die Arbeit von Hand ausgeführt, was zeitraubend ist. Die Handbearbeitung ist außerdem auf die Dauer nicht
exakt genug. Es kommt häufig, insbesondere bei dem Arbeiten mit Heckenscheren, vor, daß die Pflanzen
erheblich verletzt werden. Die abgeschnittenen Triebe werden als Sbecklinge zur Vermehrung der Pflanzen
benutzt. Sie müssen bei^ Handschneidebetrieb mühsam
aufgelesen werden.
Man hat bereits versucht, die ungleichmäßig
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wuchemden !Triebe durch Aufsprühen von chemischer Lösung
zu beseitigen, wobei Je nach Konzentration des Mittels die äußeren Triebe absterben. Diese Verfahrensweise
ist zwar zeitsparend, jedoch hat sich gezeigt, daß es bei den Pflanzen nachfolgend zu Wachstums
st ör-ungen kommt und insbesondere die Knospenbildung mangelhaft ist. Ein weiterer Nachteil besteht
^ darin, daß keine Stecklinge zur Vermehrung anfallen, so daß zu diesem Zweck zusätzlich die Schere verwendet
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bisher zeitaufwendige Schneiden der Blumen von Hand
zu vereinfachen und zusätzlich eine Vorrichtung zu schaffen, welche einen halbautomatischen Verfahrensablauf ermöglicht.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daß die Blumentöpfe in Drehung versetzt werden und durch
mindestens ein rotierendes Schneidwerkzeug beschnitten werden.
Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist die Drehung der Blumentöpfe unter dem gleichzeitig rotierenden
Schneidwerkzeug. Dadurch wird die Pflanze allseitig symmetrisch beschnitten.
Wach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine erste rotierende Schneidvorrichtung 00 ausgebildet,
daß der sich drehende Blumentopf beim Schneidvorgang
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beschleunigt wird. Dadurch entstellt ein ziehender Schnitt, der eine Aussplitterung der stehenb leibenden
Pflanzenteile verhindert. Damit nach dem Beschneiden der Blumentopf leicht abgesetzt werden
kann, ist eine zweite Schneidvorrichtung so angeordnet, daß durch die Rotation der Schneideinrichtung
die Drehbewegung des Blumentopfes gestoppt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die gekennzeichnet ist
durch ein endloses Förderband zum Zuführen der Blumentöpfe zu der (den) Schneidvorrichtung(en), auf
dem Topfhalter zum Aufsetzen der Blumentöpfe drehbar
angeordnet sind und durch mindestens eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Topfhalter.
Durch den mechanischen Transport wird ein halbautomatischer Betrieb ermöglicht. Die auf dem Förderband
befestigten Topfhalter gestatten weiterhin die vorteilhafte Kombination der zum Beschneiden notwendigen
Drehbewegung mit der Zuführbewegung des Förderbandes. Dabei können an den drehbaren Topfhai Lern
Heibtellern vorgesehen sein, die an angetriebenen i-teib element en vorbeigeführt werden. Nach einer uideren
Ausbildung kann die Bewegung des Förderbandes
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selbst zur Auslösung der Drehbewegung genutzt werden,
indem die Reibteller während des Transportes an einer feststehenden Reibfläche vorbeigeführt werden.
Damit die Pflanzen beim Schneiden gleichmäßig gewölbte Seitenflächen erhalten, ist das Schneidmesser
der ersten Schneidvorrichtung in einem spit- ψ zen Winkel zu seiner Drehachse angeordnet und ist
die Drehachse auf die Seite der Pflanzen ausgerichtet. Das Schneidmesser der zweiten Schneidvorrichtung
in
ist/einem rechten Winkel zu seiner Drehachse angeordnet und mit lotrechter Drehachse über den Pflanzen
angeordnet. Damit lassen sich nacheinander die Triebe an den Seiten und an den Oberseiten der Pflanzen abschneiden.
Die Topfhalter auf dem Förderband sind vorteilhaft
so ausgebildet, daß sie Federhalterungen zum Halten von Blumentöpfen verschiedener Durchmesser aufweisen.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß während des Betriebs keine Verstellungen erforderlich sind.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung hat ein endloses Förderband 1, das über zwei Antriebsräder 2 mit waagerechter Achse geführt
ist, von denen das eine von einem elektrischen Antriebsmotor 5 angetrieben wird. An dem Förderband sind tellerartige
Topfhalter 3 in gleichen Abständen hintereinander angeordnet. Jeder Topfhalter hat an der Oberseite eine
Federhalterung 4, die radial nachgiebig ist, so daß Blumentöpfe 15 mit verschiedenen Durchmessern gehalten werden
können. An der Unterseite hat jeder Topfhalter eine Drehachse 3a» die durch das Förderband hindurchgeführt
ist und im Förderband drehbar gelagert ist. An dem unteren Ende jeder Drehachse befindet sich ein Reibteller
9 mit einem am Umfang angeordneten Reibbelag. Neben der Bewegungsbahn der Reibteller ist eine Reibfläche 6 ortsfest
so angeordnet, daß die vom Förderband vorbeigeführten Reibteller 9 J&it der Reibfläche kurzzeitig einen
Reibschluß herstellen, wodurch die Reibteller und damit die Topfhalter 3 in Drehung versetzt werden.
Mit 7 ist eine erste Schneideinrichtung bezeichnet, die ein motorgetriebenes Schneidmesser 7a hat, das zu
seiner Drehachse in einem spitzen Winkel angeordnet ist. Die Drehachse des Schneidmessers ist schräg auf den obe-
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ren Seitenbereich der zu sehneidenen Pflanze ausgerichtet.
Mit 8 ist eine zweite Schneideinrichtung bezeichnet, die ein Schneidmesser 8a hat, das in einem rechten Winkel
zu seiner Drehachse angeordnet ist. Die zweite
Schneideinrichtung ist mit lotrechter Drehachse über der zu schneidenden Pflanze angeordnet.
Schneideinrichtung ist mit lotrechter Drehachse über der zu schneidenden Pflanze angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel wird das Förderband 1 automatisch in Intervallen weiterbewegt. Mit 14- ist ein
Ein- und Ausschalter für die elektrische Einrichtung bezeichnet. 11 ist ein Endschalter, dar einen Schalthebel
hat, welcher von den vorbeigeführten Reibtellern 9 der Topfhalter 3 betätigt wird. 12 ist ein Zeitrelais.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die zu schneidenden Topfblumen werden mit ihren Topfen nacheinander
auf die Topfhalter 3 aufgesetzt. Das Förderband 1 wird nach Betätigung des Ein- und Ausschalters
ψ 14 unter Steuerung durch das Zeitrelais 12 intervallweise
weiterbewegt. Nach Betätigung des Endschalters 11 durch den Reibteller 9 eines vorbeigeführten Topfhalters
wird das Zeitrelais 12 betätigt. Der Reibteller wird beim weiterbewegen des Topfhalters an der
Reibfläche 6 vorbeigeführt und durch den Reibschluß
in Drehung versetzt. Nachdem der Topfhalter bis unter die erste Schneideinrichtung 7 bewegt ist, stoppt das
Reibfläche 6 vorbeigeführt und durch den Reibschluß
in Drehung versetzt. Nachdem der Topfhalter bis unter die erste Schneideinrichtung 7 bewegt ist, stoppt das
_ «7
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5763/kl . 7 _
Zeitrelais den Antriebsmotor 5 und damit den Vorschub.
Die Schneideinrichtung schneidet die vorstehenden Teile der sich drehenden Pflanze im Seitenbereich ab. Danach
setzt das Zeitrelais das Förderband v/ieder in Bewegung
und der Topfhalter wird bis zur zweiten Schneideinrichtung 8 bewegt, worauf der Vorschub wieder unterbrochen
wird. Die zweite Schneideinrichtung schneidet die vorstehenden Zweige an der Oberseite der Pflanze
ab. Das Transportband wird erneut in Bewegung gesetzt, und der beschnittene Blumentopf wird vom Topfhalter abgehoben.
Beim Ausführungsbeispiel rotiert das Messer 7a
der ersten Schneideinrichtung 7 in einem solchen Drehsinn, daß der sich mit dem Topfhalter drehende
Blumentopf beschleunigt wird. Das Messer 8a der zweiten Schneideinrichtung 8 dreht sich gegen den Drehsinn
des sich dort aufgrund seiner Trägheit noch drehenden Blumentopfes, wodurch die Drehbewegung des Blumentopfes
schnell abnimmt und schließlich zum Stillstand kommt.
Die Schneidflächen der Messer 7a und 8a sind nach
oben gerichtet, so daß die abgeschnittenen Pflanzenzweige zunächst aufwärts gerichtet fortfliegen und damit
nicht in die rotierenden Messer geraten und somit nicht zerschnitten werden. Dadurch bleiben die abgeschnittenen
Zweige für die Verwendung als StecLjiiJge
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unbe schädigt. Die abgeschnittenen Zweige werden in eine Richtung geschleudert und können mit einem Korb aufgefangen
werden.
Me Vorrichtung ist vorzugsweise in einem Fahrgestell angeordnet, das vorzugsweise so schmal gehalten
ist, daß die Vorrichtung in dem Mittelgang eines Ge-
P wächshauses entlang geschoben werden kann. Der Blumentopfbestand
eines Gewächshauses kann auf diese Weise an Ort und Stelle geschnitten werden, wobei die Vorrichtung
abschnittsweise vorgeschoben wird, so daß die einzelnen Töpfe von Hand nicht weit getragen werden
müssen.
Die einzelnen Bauelemente der Vorrichtung können bei Bedarf in anderer geeigneter Weise ausgeführt
sein. So kann das Transportband ersetzt werden durch
fc einen großen waagerechten Drehteller, der nahe dem Rand
angeordnete Topfhalter aufweist. Die Drehbewegung der einzelnen Topfhalter kann beispielsweise
auch durch ^lektromotore erzeugt werden. Die Drehbewegung kann auch dadurch erzeugt werden, daß die Reibteller
an einem ortsfesten, motorgetriebenen Reibelement mit kurzzeitigem Reibschluß vorbeigefühnt werden.
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Claims (1)
- Ansprüche;(1J Verfahren zum Beschneiden von Blumen in Töpfen, beispielsweise Azaleen und Eriken, dadurch gekennzeichnet, daß die Blumentöpfe (15) in Drehung versetzt werden und durch mindestens ein rotierendes Schneidwerkzeug beschnitten werden.2^ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes rotierendes Schneidwerkzeug (7) die Drehbewegung des Blumentopfes (15) duröh gleichsinnige Rotation während des Schneidvorganges beschleunigt, und daß nachfolgend ein zweites rotierendes Schneidwerkzeug (8) durch gegensinnige Rotation während des Schneidvorganges die Drehbewegung stoppt·1 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein endloses Förderband (1) zum Zuführen der Blumentöpfe (15) zu der (den) Schneidvorrichtungen), auf dem Topfhalter (3) zum Aufsetzen der Blumentöpfe drehbar angeordnet sind und durch mindestens eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Topfhalter.- -IO -5763/ks - 10 -4^ Vorrichtung nach. Anspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Topfhalter (3) einen Reibteller (9) aufweisen, der während des Transportes an einem ortsfesten, motorgetriebenen Reibelement mit kurzzeitigem ReibSchluß vorbeigeführt wird.j_j_ Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Topfhalter (3) einen Reibteller (9) aufweisen, der während des Transportes an einer feststehenden Reibfläche (6) mit Reibschluß vorbeigeführt wird.6_. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (7a) einer ersten Schneidvorrichtung (7) in einem spitzen Winkel zu seiner Drehachse angeordnet ist, wobei die Drehachse auf die Seite der Pflanze gerichtet ist;, und daß das Schneidmesser einer zweiten Schneidvorrichtung (8) in einem rechten Winkel zur Drehachse angeordnet ist, wobei die zweite Schneideinrichtung mit lotrechter Drehachse über der Pflanze angeordnet ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidflächen der Schneidmesser nach oben gerichtet sind.- 11 -309820/00495763/hs - 11 -8_2_ Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfhalter (2) radial nachgiebige Federhalterungen (A-) zum Halten von Blumentöpfen verschiedener Durchmesser aufweisen.3Ö982Ö/0049Lee rseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155357 DE2155357A1 (de) | 1971-11-08 | 1971-11-08 | Verfahren und vorrichtung zum beschneiden von blumen in toepfen |
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DE (1) | DE2155357A1 (de) |
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CN118371428A (zh) * | 2024-06-25 | 2024-07-23 | 新乡市高服机械股份有限公司 | 一种多区段筛分式香蕉振动筛 |
-
1971
- 1971-11-08 DE DE19712155357 patent/DE2155357A1/de active Pending
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