DE722790C

DE722790C - Vorrichtung zur Verteilung von Feuerloeschschaum

Info

Publication number: DE722790C
Application number: DEC55354D
Authority: DE
Inventors: Ernst Goehre
Original assignee: CEAG Concordia Elekrizitats AG
Current assignee: CEAG Concordia Elekrizitats AG
Priority date: 1939-08-23
Filing date: 1939-08-23
Publication date: 1942-07-21

Description

Vorrichtung zur Verteilung von Feuerlöschschaum Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von Feuerlöschschaum in einer Staurinne zum Ablöschen insbesondere von Behältern für brennbare Flüssigkeiten.
Es sind bereits Schaumauffangrinnen bekannt, bei welchen. der Schaum durch ein Rohr eingeleitet wird und die Schaumrinnen den Schaum dem Tank zuführen. Hierbei besteht aber der Nachteil, daß der Schaum nur an einer einzigen Stelle der Auffangrinne eintritt und an dieser Stelle bereits überläuft, bevor er die übrigen Teile der Rinne erreicht hat.
Eine bekannte Feuerlöschanlage ähnlicher Art zum Ablöschen von brennenden Behältern mit Löschgas hat ringförmige Verteilungsrohre mit Austrittsöffnungen. Die Verteilung von Löschschaum auf einen Brandherd läßt sich jedoch nicht so einfach durchführen wie die von Löschgas.
Eine gute Verteilung von Löschschaum soll gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht werden, daß innerhalb der Staurinne ein vorzugsweise kreisförmig um den Behälter geführtes Verteilungsrohr angeordnet ist, welches mit gleichmäßig auf der ganzen Länge verteilten, regelbaren Austrittsöffnungen für den Schaum versehen ist. Zur Regelung der Größe der Austrittsöffnungen können über diesen verstellbare Schellen angeordnet sein, welche die Öffnungen mehr oder weniger 'abde.Zkende, Z. B.. keilförmig gestaltete Aussparungen besitzen. Besonders vorteilhaft ist es auch, die Schaumüberlauffläche in Richtung nach dem Behälter derart schräg nach unten zu richten, daß der Schaum mit entsprechender Geschwindigkeit der Mantelfläche des Behälters zugeleitet wird.
Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige Verteilung von Feuerlöschschaum auf der Oberfläche großer zu löschender Behälter mit Sicherheit gewährleistet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. r im Ouerschnitt und in Abb. 2 in Aufsicht, während Abb. 3 die für die Regelung der Größe der Austrittsöffnungen benutzten Mittel zeigt, und zwar unter Verwendung einer keilförmig gelochten Schelle.
Wie ersichtlich, befindet sich an dem Tank a die Schaumauffangrinne b, in welcher das Rohr c auf dem ganzen Umfang befestigt ist. Das Rohr c wird durch zwei oder mehrere Rohre d mit Schaum beschickt. Das Rohr c ist für den Schaumaustritt auf der ganzen Länge mit Löchern e versehen. Diese Löcher e sind durch Schellen f abgedeckt, welche z. B. keilförmige Löcher g besitzen. Durch die Regelung der Größe der Öffnungen wird erreicht, daß der Schaum auf dein ganzen Umfang derart gleichmäßig austritt, daß die Schaumrinne gleichmäßig volläuft und auf dem ganzen Umfang des Tanks zur gleichen Zeit eine homogene Decke gebildet wird. Die Schaumüberlauffläche 1a verläuft in Richtung nach dem Behälter a. derart schräg nach unten, daß der Schaum mit entsprechender Geschwindigkeit der Mantelfläche des Behälters a zugeleitet wird. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige Verteilung von Feuerlöschschaum- auf der Oberfläche großer zu löschender Gegenstände mit Sicherheit gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verteilung von Feuerlöschschaum in einer Staurinne zum Ablöschen insbesondere von Behältern für brennbare Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein innerhalb der Staurinne (b) angeordnetes, vorzugsweise kreisförmig um den Behälter (a) geführtes Verteilungsrohr (c), welches mit gleichmäßig auf der ganzen Länge verteilten regelbaren Austrittsöffnungen (e) für den Schaum v( !rsehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Größe der Austrittsöffnungen (e) über diesen verstellbare Schellen (f) angeordnet sind, welche die Öffnungen (e) mehr oder weniger abdeckende, z. B. keilförmig gestaltete Aussparungen (g) besitzen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumüberlauffläche (la) in Richtung nach dem Behälter (a) derart schräg nach unten verläuft, daß der Schaum mit entsprechender C4eschwindigkeit der Mantelfläche des Behälters (a) zugeleitet wird.