DE708288C - Vorrichtung zum Abloeschen von aus Behaeltern fliessenden, brennenden Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abloeschen von aus Behaeltern fliessenden, brennenden Fluessigkeiten

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DE708288C
DE708288C DEC54199D DEC0054199D DE708288C DE 708288 C DE708288 C DE 708288C DE C54199 D DEC54199 D DE C54199D DE C0054199 D DEC0054199 D DE C0054199D DE 708288 C DE708288 C DE 708288C
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DE
Germany
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container
foam
fire
extinguishing
containers
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Expired
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DEC54199D
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English (en)
Inventor
Ernst Goehre
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CEAG Concordia Elekrizitats AG
Original Assignee
CEAG Concordia Elekrizitats AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablöschen von aus Behältern fließenden, brennenden Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablöschen von aus Behältern fließenden, brennenden Flüssigkeiten mittels Löschschaum und einer Stauvorrichtung, welche den Feuerlöschschaum gleichmäßig vom Behälter nach außen gleiten läßt und hierdurch den Brand vom Behälter abdrückt.
  • Bei einer bekannten Feuerlöschanlage dieser Art zum Ablöschen von Behältern wurde der Schaum durch eine Leitung von verhältnismäßig großem Durchmesser auf die Mitte des Behälterdeckels geführt und verteilte sich von hier aus auf die Oberfläche des Behälters. Hierbei ergab es sich aber, daß der Schaum zu vielen Stellen der Behälterwandung gar nicht gelangte und daher an diesen Stellen der Brand nicht gelöscht werden konnte. Dies gelang auch bei Aufwendung von sehr großen Schaummengen nicht.
  • Eine bekannte Vorrichtung ähnlicher Art dient zur Erzielung eines Wasserschleiers auf der Oberfläche eines Behälters für brennbare Flüssigkeiten und besteht im wesentlichen aus Stau- und Verteilrinnen, die an dem Behälter angeordnet sind. Diese Rinnen sind aber zum Stauen und Verteilen von Löschschaum nicht geeignet. Auch kann mit dieser Vorrichtung der herabfließende Treibstoff nicht gelöscht werden.
  • Dies soll erfindungsgemäß dadurch :erreicht werden, daß in einem gewissen Abstand von dem Behälter ein oder mehrere Siebe mit beliebiger Maschenweite gleichachsig zu dem Behälter angeordnet sind. Auch kann die Stauvorrichtung aus gelochten Blechen oder porösen Wänden bestehen. Ferner kann die neue Vorrichtung am Boden der Grube im Labyrinthsystem um den Behälter angeordnet sein. Schließlich kann die Stauvorrichtung in eine Mulde münden, in welcher sich der Löschschaum staut.
  • Auf diese Weise wird eine völlig gleichmäßige Verteilung des Schaumes auf der gesamten Oberfläche des Behälters und außerdem der Vorteil erreicht, daß sich der Schaum nicht von dem zylindrischen Teil des Behälters ablöst, so daß er auch vom Boden des Behälters gleichmäßig abströmt und das Feuer vom Behälter abdrängt.
  • Wie Versuche ergeben haben, gelingt -es mit der Vorrichtung nach der Erfindung, den Brand in kürzester Zeit und mit verhältnismäßig sehr geringen Mengen Löschschaum zur Ablöschung zu bringen. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, daß mittels der erwähnten Siebe ein Aufreißen der Schaumoberfläche verhindert bleibt und er somit in Gestalt eines geschlossenen Mantels nach außen abfließt und den Brand vom Behälter abdrückt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung dargestellt. Abb. i zeigt die neue Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Abb.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung an einem Großtank. Wie Abb. i zeigt, enthält der Tank a den Treibstoff, welcher beim Entstehen des Brandes durch den Deckel b austritt. Der austretende Treibstoff sammelt sich in dem oberhalb der Austrittsöffnung angebrachten Trichter c und wird durch das Rohr d zur Rinne e abgeleitet. Dieser so abgeleitete Treibstoff nimmt an dem Brand nicht mehr teil. Der Schaum tritt durch das Schaumrohr f in den Trichter c und gelangt von hier durch Überfließen in die Stauwand ä. Hierauf verläßt der Löschschaum durch Überlaufen gleichmäßig die Stauwand und fließt hinter die Stauvorrichtungen. Dabei verteilt er sich gleichmäßig auf dem Umfang und drückt den Brand von oben nach unten ab. Die Stauvorrichtungen bestehen aus Sieben k beliebiger Maschenweite, welche gleichachsig zu dem Behälter angeordnet sind. Der Schaum bildet zwischen der Kesselwand und der Stauvorrichtung einen dichten Mantel und fließt nach unten in die Rinne e. In der Rinne e sammelt sich der Schaum und wirkt für den nachfließenden spezifisch schwereren Treibstoff als Filter, so daß der Sauerstoff der Luft von dein Treibstoff abgeschnitten wird.
  • Die Abb.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Stauvorrichtung nach der Erfindung. Es handelt sich hier um einen Großtank, welcher frei in einer Auffan,ginulde steht. Bei solchen Tanks war es Vorschrift, daß der Schaum durch zwei Standrohre, welche in der Mitte der Grube angeordnet sind und den Brand in der Grube zu löschen hatten, zugeführt wird. Der Schaum wurde dabei aber sehr ungleichmäßig dein Brandherde zugeführt, und es dauerte sehr lange, bis sich der Schaumring geschlossen hatte. Andererseits blieb der Brand immer am Tank haften. Durch die Anordnung der Stauvorrichtungen nach der Erfindung wird der Schaum dem Löschobjekt gleichmäßig zugeführt und wird der Brand in der Grube von dem brennenden Tank nach außen hin so abgedrückt, daß der Brand immer kleiner wird, bis ein kleiner Ring am Umfang der Grube übrigbleibt, der dann auch durch den nachströmenden Löschschaum erstickt wird. Um den Behälter i sind in beliebiger Höhe ein oder mehrere Stauvorrichtungen k gleichachsig angeordnet. Diese Stauvorrichtungen bestehen vorzugsweise aus Sieben beliebiger Maschenweite und beliebiger Form, welche konzentrisch um den Tank angebracht sind. Auch können mehrere Siebe im Labyrinthsystem konzentrisch um den Behälter angeordnet sein, wobei der Schaum einmal unter und einmal über die Bleche fließen kann.
  • Der aus deni Rohr l austretende Löschschaum fließt auf dem Tank i an der Wand desselben entlang nach unten und staut sich dort zwischen der Wand des Tanks i und der Stauvorrichtung k. Durch die Stauvorrichtung k tritt der Schaum gleichmäßig in die :Mulde m und löscht den Brand gleichmäßig radial vom Tank nach dem äußeren Rand n der Grube zu ab.

Claims (3)

  1. PATEN TANSi'RÜCHE: t. Vorrichtung zum Ablöschen von aus Behältern fließenden, brennenden Flüssigkeiten mittels Löschschaum und einer Stauvorrichtung, welche den Feuerlöschschaum .gleichmäßig vom Behälter nach außen gleiten läßt und hierdurch den Brand vom Behälter abdrückt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gewissen Ab; stand von dem Behälter ein oder mehrere Siebe mit beliebiger Maschenweite gleichachsig zu dem Behälter angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauvorrichtung aus gelochten Blechen oder porösen Wänden besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Stauvorrichtung am Boden der Grube im Labyrinthsystem um den Behälter angeordnet ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauvorrichtung in eine Mulde mündet, in welcher sich der Löschschaum staut.
DEC54199D 1938-07-21 1938-07-21 Vorrichtung zum Abloeschen von aus Behaeltern fliessenden, brennenden Fluessigkeiten Expired DE708288C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655861A1 (fr) * 1989-12-15 1991-06-21 Wanner Isofi Isolation Reservoirs de stockage de gaz ou de liquides, equipes d'une structure de protection contre les flammes.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655861A1 (fr) * 1989-12-15 1991-06-21 Wanner Isofi Isolation Reservoirs de stockage de gaz ou de liquides, equipes d'une structure de protection contre les flammes.

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