DE90044C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende.Erfindung hat die Einrichtung eines Vorfilters, welches in Verbindung mit einem Hauptfilter steht und den Zweck hat, mit Ammoniak versetzte OeIe vorzureinigen und zu entgasen, zum Gegenstande.

In Fig. ι ist das neue Filter in einem Schnitt und einer Unteransicht des Bodens, in Fig. 2 mit einem Hauptfilter zusammen in einem gemeinschaftlichen Behälter hängend dargestellt.

Der Behälter ist mit A, das Hauptfilter mit B und das Vorfilter mit C bezeichnet, welches zunächst das unter Druck aus einem Oelabscheider in den Apparat eintretende verunreinigte OeI durchfrierst. Das Vorfilter besteht aus einem cylindrischen Gefäfs, dessen Boden in der Mitte eine Muffe b¹ besitzt, in welche ein Rohr c² eingeschraubt ist, welches durch das ganze Vorfilter hindurch in die Höhe geht. An dem Rohr c² ist das eigentliche Vorfilter A¹ und der Entgasungsapparat B¹ angebracht. Oben wird auf dieses Rohr eine Muffe d² mit einer Haube e² aufgeschraubt. Die Muffe <P ist mit mehreren Löchern versehen, damit das Gas entweichen kann. Dicht unter der Haube e² befindet sich die Entgasungsglocke f², welche aus feinem Drahtgewebe hergestellt ist. Unter derselben ist das aus demselben Stoffe gefertigte Becken g² angebracht, welches dazu dient, das OeI wieder nach der Mitte zu vereinigen und zu entgasen. Von hier läuft dasselbe auf die geschlossene Filterhaube /i² und von da auf den Boden des Vorfilters. An der unteren Seite der Haube h² befinden sich sechs Stutzen i¹, welche unten geschlossen, an der Seite siebartig durchbohrt und in die an der Filterhaube angebrachten Muffen k¹ eingeschraubt sind. Um die Stutzen i¹ ist Drahtgewebe und hierüber wieder Flanell gewickelt. Das Rohr c² ist in dieser Höhe ebenso beschaffen wie die Stutzen z'¹ und führt durch die Filterhaube h², an der es oben und unten festgelöthet ist, hindurch. Das von dem Becken g² auf die Haube h² und von dieser auf den Boden des Behälters c abfliefsende OeI tritt dann durch die Durchbohrungen der Rohrstutzen ζ'¹ von unten in die Filterhaube h² ein. In dieser befinden sich zwei Löcher; durch welche das Gas nach oben in das Rohr c² entweicht, und ebenso am Boden zwei Löcher, durch welche das OeI in das Rohr c² nach unten durch das Hauptfilter abfliefst, um sich dann gereinigt in dem unteren Raum des Hauptbehälters A zu sammeln.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorfilter für Ammoniaköl und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein aus einer trichterförmig nach unten ausgebreiteten, aus feiner Drahtgaze oder dergl. gefertigten Entgasungsglocke (f²) und einem aus demselben Stoffe gefertigten Becken fg'²J bestehender Entgasungsapparat (B¹J und das unter demselben angebrachte, aus einer Haube (h²) mit an ihrer Unterseite befestigten, perforirten und mit Filtrirmaterial umwickelten Rohrstutzen (i¹) bestehende eigentliche Vorfilter (A¹) derartig um ein Rohr (c²) angeordnet sind, dafs das durch die Glocke (f²) und das Becken (g²) entgaste OeI auf die Haube (h²) und von dieser auf den Boden des Behälters (C) fliefst, sich dort sammelt und dann durch die Rohrstutzen (i¹) in die Haube (K²) eintritt, von wo das- OeI nach unten durch das Rohr (c²) in das Hauptfilter abfliefst, während das Gas durch dieses Rohr nach oben abströmt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.