DE658196C - Ventillose Sicherheitswasservorlage - Google Patents

Ventillose Sicherheitswasservorlage

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Publication number
DE658196C
DE658196C DEM137679D DEM0137679D DE658196C DE 658196 C DE658196 C DE 658196C DE M137679 D DEM137679 D DE M137679D DE M0137679 D DEM0137679 D DE M0137679D DE 658196 C DE658196 C DE 658196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
valveless
distribution pipes
water seal
safety water
Prior art date
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Expired
Application number
DEM137679D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kaeuflein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer and Co GmbH
Original Assignee
Messer and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Messer and Co GmbH filed Critical Messer and Co GmbH
Priority to DEM137679D priority Critical patent/DE658196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658196C publication Critical patent/DE658196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Ventillose Sicherheitswasservorlage Die bekannten Wasservorlagen für aubogene Schweiß- und Schneidbrenner und Acetylengasleitungen weisen gerade hinsichtlich der Bauart für die Verteilung dies Gases die verschiedenartigsten Einrichtungen auf, zumal sich hier die ,größten Schwierigkeiten. ergeben haben.
  • Bei dem Bestreben, eine schmale Ausführungsform .der Wasservorlagen zu erreichten, macht sich der Raummangel bei diesen Ausführungsformen um sio mehr bemerkbar, als es erforderlich ist, beim Einbau der Unterteilungsvorrichtungen stets einen gewissen Abstand von ,den Gefäßwandungen einzuhalten, weil die Gefäßwandungen erfahrungsgemäß die Ausbreitung einer Exploslonswielle und auch ein Mitreißen von Füllwassex nicht unerheblich begünstigen. Es sind die verschiedensten Ausführungsformen der jeweils möglichen Gasverteilungsvorrichtungen bekannt.
  • Es wird z. B. eine Gasverteilung dadurch erzielt, daß das G.aszuführungsrohr durch die Seitenwand des Behälters nach dem Boden der Vorlage geführt wird und das Gas dann durch die am unteren Ende vor-esehen°n Üffnun gen in die Vorlage eintritt. Der Gasstrom ist nach Eintritt in den Behälter nur gegen den Boden der Vorlage gerichtet, wobei naturgemäß eine gewisse Zerteilung .des Gases ermöglicht wird. Diese Zerteilung ist allerdings nicht fein genug, weshalb auch bei diesen Vorlagen immer wieder die Feststellllng gemacht wird, daß diese auf die Dauer nicht rückschlagsicher sind, weil dass Gas zu leicht in allzu großen Blasen auftritt, die sich unter Umständen noch vereinigen, und dadurch die Möglichkeit der Fortpflanzung der Explosionswelle' erleichtert wird.
  • Eine weitere Bauart benutzt ein siebartig durchlöchertes Blech, das den gleichen Durchmesser wie das Gehäusedes Rückschlagventils besitzt und das Gas in dem aufwärts gerichteten Strom in die Wassersäule ,eintreten läßt. Eine gute Gasverteilung wird dadurch ebenfalls nichtermöglicht.
  • Des weiteren hat man Ausführungsformen gewählt, bei denen das Gas durch seitliche; unmittelbar an dem Ventilgehäuse angebrachte Öffnungen .aus dem Zuleitungsrohr ausströmt. Die Bohrungen sind hier in Form von Speichen ausgeführt, so daß, in waagerechtem, Querschnitt betrachtet, die Schnittpunkte der einzelnen Gänge sich im Mittelp, tuikt der Kreisfläche vereinigen. Auch bei dieser Bauart sehr leicht ununterbrochene Gasketten, die ebenfalls für das Arbeiten der- Vorlagen ungünstig sind.
  • In weiteren Bauarten läßt man das Gas in" besonderen Hauben, die über dem Ventil bzst"w über dem Zuleitungsrohr angebracht sindi austreten. Diese Hauben lassen das Gas je nach der gewählten Ausführungsform mittels der in den Boden ioder in die Seitenfläche ,gebohrten CSffnungen in das Wasser einströmten. Dadurch entsteht ,allerdings, wie leingehende Versuche bewiesen haben, reine Wirhel ing hier Gasströme:, wobei aber die Gasströmie danatch streben, sich schlauchartig zu verengen, wodurch jedoch die ;einzelnen Gasblasen sich wieder vereinigen und eine zusammenhängende Kette von Gastlasten bilden.
  • Auch ringförmige Verteilungsvorrichtungen sind bekannt, ausgeführt in Tellerform, wodurch erreicht werden .soll, daß das Gas über eine möglichst große Fläche geleitet werden soll. Auch in diesen Fällen strebt das Gas durch: die auftretenden Wirbelungen danach, sich zu vereinigen, was wiedierum die Weiterführung von Explosionswellen begünstigt.
  • Die Tatsache, der vorhandenen Wirbelun-,gen ist bei den bisher bekannten Bauarten nicht :genügend beachtet worden. Zwar hat man bereits versucht, eine Gasverteilung dadurch zu erreichen, daß das eintretende Gas durch ,geeignete Vorrichtungen, wie Röhrchen oder Kammern, eine räumlichte Verteilung erfährt, aber auch diese Vorrichtung hat nicht verhindern können, daß der Strom die schnell aufsteigenden Gasblasen zusammenführte und so wiederum die Möglichkeit der Weitertragung von Explosionswellen gab.
  • Eine weitere Bauart beruht darauf, daß hier über den Gasverteilter hinaus nach unten gerichtete Fortsatz des' Gaszuleitungsrohrne.s nach unten, offen ist und dieser ;einen nach unten erweiterten Querschnitt besitzt.
  • Gerade durch diese Bauart wird aber der gewünschte Zweck ebenfalls nicht erreicht, da auch bei sternförmiger Ausbildung des Verteilers keine unterbrochene Kette von Gasblasen aufsteigt. Gerade dieses Sternsystem ist noch dazu in einer wellenartigen Haubenform ausgebildet und bietet so ebenfalls die Möglichkeit auftretender Wirbelungen.
  • Die Erfinderin hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, eine Vorlage zu bauen, die die oben ;geschilderten Nachteile, nämlich die Zusammenführung der Gase durch die auftretenden Wirbelungen, vermeidet. Genauestens angestellte Versuchte haben nun zu dem Ergebnis, geführt, daß dieser Zweck am besten darmerreicht ist, wenn man, um ein12n größeren Querschnitt zu bekommen, von der stehenden, schmalen Vorlage abgeht und ein,-1 iegende Vorlage benutzt, die es ermöglicht, Q_ ne möglichst große Zahl von Verteilerdie, parallel angeordnet sind, von dem "@,üptgaszu'leitungsrdhr abzuzweigen. Wesient-@l%ch ist dabei noch, daß diese Rohre mit feinen Öffnungen versehen sind und daß das Hauptgaszuleitungsrohr keine Öffnung nach unten besitzt. Es hat sich auf Grund von Versuchen in Glasbehältern gezeigt, daß bei einer solchen Anordnung die Gasblasen in einer unzusamm.enh.ängenden Kette völlig parallel und .senkrecht zur Oberfläche aufsteigen, und zwar verhältnismäßig sehr kleine Blasen, wodurch das Mitreißen von Wasser über de!n Wasserspiegel vermieden wird. Gerade das Mitreißen von Wasser war nämlich bei früherem Bauarten oftmals der Grund für das Weitertragen von Explio.sionswellen.
  • Die beiliegende Zeichnung erläutert folgende Gaswege: ' Das Gas wird durch das Rohr a dem Rohr b zugeführt und verteilt sich in die Röhrchen c. Hier tritt es durch die fein.-n Löcher ü in Form kleiner Blasen durch das Wasser an die Oberfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventillose Sicherheitswasservorlage mit einem senkrecht in dieselbe eintretenden Gaszuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein an das nach unten geschlossene Gaszuführungsnohr (a) anschließendes, in einten liegenden B2h.älter waagerecht angeordnetes Rohr (b) eine große Anzahl von diesem abzweigender, parallel zueinander verlaufender und. mit geringem Abstand neb,enei.nian;dergelagerter Verteilerrohre (c) mit kleinen, nach oben gerichteten Austrittsöffnungen (d) aufweist.
  2. 2. Ventillose Sicherheitswasserv orlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen der Verteilerrohre kleiner als i mm im Durchmesser sind.
  3. 3. Ventillose Sicherheitswasservorlagie nach .den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilungsrohre in der senkrechten Richtung flach oder stromlinienförmig ausgebildet sind. q.. Ventillose Sicherheitswasservorla:ge roh den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Verteilereinrichtung von außen abschraubbar angeordnet ist.
DEM137679D 1937-04-02 1937-04-02 Ventillose Sicherheitswasservorlage Expired DE658196C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390178A1 (fr) * 1977-05-14 1978-12-08 Bayer Ag Dispositif de protection par immersion contre l'allumage en retour dans les ecoulements de gaz explosifs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2390178A1 (fr) * 1977-05-14 1978-12-08 Bayer Ag Dispositif de protection par immersion contre l'allumage en retour dans les ecoulements de gaz explosifs

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