DE549897C - Beregnungsanlage - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beregnungsanlage, deren Regnerrohr mit einer Reihe Auslaßöffnungen in gewissen Abständen versehen ist. Erfindungsgemäß sind über diesen Öffnungen Ringe mit Wasserkammern und radial angeordneten Spritzöffnungen verstellbar und feststellbar angebracht. Die Ringe können auch als elastische, über einen Schlitz des Regnerrohres einstellbare, mit radial angeordneten Spritzöffnungen versehene Bänder ausgestaltet sein.

Die Erfindung stellt eine sehr einfache und leicht in beliebigem Winkel einstellbare Beregnungsvorrichtung dar, die gut dichtend sehr rasch festgelegt werden kann. Auch die Reinigung der Auslaßöffnungen von Rohr und Ringen läßt sich leicht und gründlich durchführen. Das Regnerrohr selbst bedarf nur weniger Öffnungen, während der verschiebbare Ring beliebig viele und beliebig gerichtete Auslaßöffnungen besitzen kann.

Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι einen Schnitt durch ein Regnerrohr nach Linie I-I der Fig. 2,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Regnerrohr nach Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 die Ansicht eines Abdichtmittels,

Fig. 4 eine Gesamtansicht der Beregnungsvorrichtung in verkleinertem Maßstabe,

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Beregnungsvorrichtung nach Linie V-V der Fig. 6,

Fig. 6 einen Längsschnitt nach Linie VI-Vl der Fig. 5.

Auf einem in gewissen Abständen mit Öffnungen versehenen Regnerrohr α sind Ringe b verschiebbar, die, über einen gewissen Abschnitt ihres Umfanges verteilt, eine Anzahl Löcher c besitzen, aus denen die Wasserstrahlen etwa radial verteilt austreten.

Zwischen jedem Ring b und dem Regnerrohr a, das an den betreffenden Stellen mit einer oder mehreren Öffnungen b versehen sein kann, liegt ein Abdichtungsring e aus Kautschuk, Leder, Metall oder einem sonstigen passenden Stoff, dessen Mittelteil f schlitzartig aufgeschnitten ist, so daß zwischen dem Rohr α und dem Ring b an der Stelle der Auslässe c ein dicht abgeschlossener Hohlraum g entsteht.

Die Befestigung und die zweckmäßige

Aneinanderreihung der Rolle b auf dem Regrierrohr α wird beispielsweise durch eine Schraube h und eine dichtende Zwischenscheibe i erzielt.

Das Regnerrohr α enthält unter Druck stehendes Wasser, welches in die Kammer g eindringt und sich von hier aus, nachdem gegebenenfalls schon eine Verteilung durch ίο die Auslässe d vorgenommen war, durch die Öffnungen c regenartig nach außen ausbreitet.

Durch die Erfindung wird eine Beregnungsanlage geschaffen, deren Bauart eine leichte Bedienung zuläßt und bei der man eine beliebig große Anzahl von Auslaßorganen auch auf einem beschränkten Raum unterbringen und in allen Fällen eine gleichmäßige Beregnung durchsetzen kann.

Die Ringe b lassen sich leicht auf dem Rohr α drehen, nachdem man die Schraube h gelockert hat; dadurch lassen sich auch die Auslässe nach Belieben einstellen, und zwar für jeden Ring selbständig, so daß man auf die ganze Anlage eine allen Bedürfnissen entsprechende Wasserverteilung erzielen kann. Für den Fall eines Ersatzes oder einer Reinigung lassen sich die Ringe leicht abnehmen und auswechseln. Sodann kann man mit solchen Ringen Regnerrohre geringerer Wandstärke benutzen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 besteht der Ring aus einem gelochten dünnen Band aus Metall, das derart elastisch ist, daß es sich der Form des Regnerrohres a, auf dem es aufsitzt, überall leicht anschmiegen kann. Die Vereinigung der Bandenden geschieht beispielsweise durch den Zapfen /.

Bei Verwendung eines solchen gelochten elastischen Ringes bedarf es auf dem Regnerrohr α keines besonderen Zwischenmittels in bezug auf die Auslaßöffnungen c bzw. das Fenster k, das aus einem einzigen zusammenhängenden Schlitz besteht, welcher sich etwa auf den halben Umfang des Regnerrohres erstreckt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Beregnungsvorrichtung mit Wasseraustritt aus Verteilungsrohren, dadurch gekennzeichnet, daß über den in Abständen vorgesehenen Durchlaßöffnungen (d) im Regnerrohr (a) mit Wasserkammern (g) und radial angeordneten Spritzöftnungen (c) versehene Ringe (&) ver- und feststellbar angeordnet sind.

2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (b) als elastisches, über einen Schlitz (k) des Regnerrohres (a) einstellbares, mit radial angeordneten Spritzöffnungen versehenes Band ausgestaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen