DE679161C - Geraet zum Loeschen von aus Rohrleitungen oder aus dem Erdreich unter Druck austretenden brennenden Gasen mittels eines unter Druck stehenden Loeschgases - Google Patents

Geraet zum Loeschen von aus Rohrleitungen oder aus dem Erdreich unter Druck austretenden brennenden Gasen mittels eines unter Druck stehenden Loeschgases

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DE679161C DE1930679161D DE679161DD DE679161C DE 679161 C DE679161 C DE 679161C DE 1930679161 D DE1930679161 D DE 1930679161D DE 679161D D DE679161D D DE 679161DD DE 679161 C DE679161 C DE 679161C
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    • A62CFIRE-FIGHTING
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Description

  • Gerät zum Löschen von aus Rohrleitungen oder aus dem Erdreich unter Druck austretenden brennenden Gasen mittels eines unter Druck stehenden Löschgases Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Löschen von aus Rohrleitungen oder aus dem Erdreich unter Druck austretenden brennenden Gasen mittels eines unter Druck steh. -nden Löschgases, insbesondere Kohlensäure.
  • Das Löschen von brennenden Gasen mittels eines unter Druck stehenden Löschgases, z. B. Kohlensäure oder Stickstoff, bietet erhebliche Schwierigkeiten, wenn die brennenden Gase unter hohem Druck stehen. Mit den bisher bekannten Geräten konnten solche Brände nur unter Anwendung sehr großer Löschgasmengen gelöscht werden, so daß eine Löschung der brennenden Gase schon aus technischen Gründen oft nicht möglich war.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Löschgerät geschaffen, das es ermöglicht, aus Rohrleitungen und aus dem Erdreich unter Druck austretende brennende Gase mit verhältnismäßig geringen Mengen eines unter hohem Druck stehenden Löschgases in kurzer Zeit zu löschen. Gemäß der Erfindung dient als Löschgerät ein über die Brandfläche verschiebbarer, mit feinen Austrittsöffnungen versehener, rohrförmig oder flach ausgeführter Höhlbeh.älter, dessen Austrittsöffnungen die Löschgasstrahlen senkrecht gegen die Brandfläche oder das in Brand stehende Rohr richten.
  • Zum Löschen von aus Rohrleitungen austretenden brennenden Gassen wird zweckmäßig ein. Gerät verwendet, das aus einem. auf die Rdhrleitung aufsetzb.aren, im Querschnitt etwa U-förmigen und im Innern mit Abstandhaltern versehenen Mantel besteht, der innen längs seiner Ränder mit ,einem Zuführungsrohr verbundene Lö,schgasrohre mit einer Reihe feiner, gegen die Rohrleitung gerichteter Austrittsöffnungen aufweist. An Stelle eines U-förmigen Mantels kann auch ein längs. geteilter Mantel verwendet werden, dessen beide Hälften an ihren Enden halbringförmige, mit Zuführungsrohren verbundene Löschgasrohre mit einer Reihe feiner, gegen die Rohrleitung gerichteter Austrittsöffnungen aufweisen.
  • Zum Löschen von aus dem Erdreich austretenden bremsenden Gasen dient zweckmäßig ein Gerät, das aus einem über dem Erdreich bewegbaren, mit Kufen oder Rädern versehenen rohrfärmigen oder flachen Hohlkörper besteht, der mit einem Löschgaszuführungs.rohr verbunden ist und gleichfalls eine Reihe feiner, gegen das Erdreich gerichteter Lö.schgasaustrittsöffnungen aufweist.
  • Die Lbschgasaustrittsöffnungen können derartig gegeneinander versetzt angeordnet sein, daß die Löschgasstrahlen in verschiedenen Richtungen austreten. Ferner können die Lb.schgasröhre eine Ringleitung bilden, an die das Zuführungsrohr an einer Stelle oder an mehreren Sibellen angeschlossen ist. Es sind bereits Feu.erl-öscheinrichtung-°n bekanntgeworden, bei denen oberhalb der Hauptlöschgasstrahlen ;aus einer Reihe feiner Austrittsöffnungen Hilfsgasstrahlen austreten, die das Mitreißen von Luft durch die Hauptgasstrahlen verhindern sollen, indem sie als eine die Hauptgasstrahlen gegen die Luft absperrende Schutzschicht wirken.
  • Es sind ferner bereits ortsfeste Feuerl.ö,scheinrichtungen bekanntgeworden, bei denen oberhalb des Spiegels ,einer brennenden Flüssigkeit auf gegenüberliegznden Seiten Austrittsdüsen für das Löschgas derart angeordnet sind, daß die waagerechten Löschgasstrahlen sich fächerartig ineinanderschieben und eine den Brand'h:erd gegen die Außenluft abschließende Löschgasiläche bilden.
  • Es ist auch schon die Anwendung von Hohlbehältern für die Löschung von Bränden mittels Löschgas vorgeschlagen worden, bei denen das Löschgas aus feinen öffnungen ausströmt, ohne daß die Löschgasstrahlen senkrecht auf die Brandfläche oder den Brandherd bei diesen bekannten Einrichtungen gelenkt wurden.
  • Es ist ferner bereits eine Vorrichtung zum Löschen von aus Rohrleitungen unter Druck austretenden brennenden Gasen in Vorschlag gebracht worden, die .aus einem längs geteilten, auf die Rohrleitung aufsetzbar.,n Mant°l besteht, der an beiden Enden .angeordnete Querwände mit dem Durchmesscr der Rohrleitung entsprechenden Aussparungen und einen Anschluß zur Zuführung des Löschgases in das Innere des Mantels aufweist.
  • Alle diese vorbekannten Einrichtungen weisen aber das im Anspruch i gekennzeichncte Hauptmerkmal der Erfindung nicht auf.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt Abb. i und z zeigen eine Ausführungsform eines Gerätes zum Löschen von aus einer Rohrleitung austretenden brennenden Gasen in der Vorderansicht und Seitenansicht.
  • Abb.3 und q. zeigen eine zweite Ausführungsform eines derartigen Ger,äte:s in der gleichen Darstellungsweise.
  • Abb.5 und 6-zeigen ebenfalls in der Vorder- und Seitenansicht ein Gerät zum Loschen von aus dem Erdreich austretenden brennenden Gasen.
  • Abb.7 zeigt den Querschnitt eines Löschgasrohres in größerem Maßstab.
  • Das in Abb. i und z dargestellte Gerät ist zum Löschen von brennenden Gasen bestimmt, die aus wenigstens teilweise freiliegenden Rohrleitungen austreten. Es besteht aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen Manuela, auf dessen Innenseite längs seiner Ränder eine in sich geschlossene Rohrleitung b befestigt ist. In die an den Stirnseiten des Mantels a b@efindliclien Teile dieser Rohrleitung b mündet ein Verbindungsrohr c, an das ein stielartiges, an seinem freien Ende mit einem Anschlußstück für einen Schlauch oder eine Rohrleitung versehenes Zuführungsrohr d angeschlossen ist. Die Rohrleitung b weist ,eine R-ihe feiner düsenartiger Austrittsöffnungen o auf, die, wie aus Abb. 7 zu ersehen ist, im Winkel gegeneinander versetzt ungeordnet sein können. Der Mantel: ist ferner innen mit Ab,-standshaltern c versehen, die z. B. kufen:rtig ausgebildet sein können, so daß das Gerät auf die Rohrleitung r, ,aus der die brennenden Gase ,austreten, aufgesetzt und auf dieser längs verschoben werden kann. Hierbei werden die Rohre b in einem gewissen Abstand von der Rohrleitung r gehalten, so daß das durch die Leitungen d und c unter Druck zugeführte Löschgas ungehindert aus den öffnungen o der Rohrleitung b austreten kann. Der Druck des aus den feinen öffnungen austretenden Löschgases setzt sich herbei in hohe Strömungsgeschwindigkeit um, und die aus den beiden unteren Rohrsträngen b andererseits austretenden einzelnen Löschgasstrahlen bilden zusammen Flächen eines mit hoher Strömungsgeschwindigkeit .strömenden Löschgases; durch welche .das aus einer undichten Stelle der Rohrleitung r brennend austretende Gas von der die Rohrleitung umgebenden Außenluft vollkommen abgeriegelt wird, so daß der Brand gelöscht wird.
  • Zum Löschen brennender Gase, die aus allseitig freiliegenden Rohrleitungen austreten, wird zweckmäßig das in Abb.3 und 4. dargestellte Gerät verwendet. Dieses Gerät besteht aus zwei das Rohr r ringsum im Al)-stand umgebenden halbzylindrischen Mantelh'ä.lften a1 und a=. jede dieser beiden Mantelhälften ist an ihren beiden Enden innen mit einem halbringförmigen Löschgasrohr b1 versehen, das ebenso wie bei der Ausführungsform nach Abb. i und z eine Reihe feiner Austrittsöffnungen o aufweist. Die 1:#eiden Rohre b1 einer jeden Mantelhälfte sind über ein Verbindungsr ähr cl mit einem Löschgaszuführungsrohr dl verbunden. Die beiden Rohre dl können an eine gemeinsame Zuführungsleitung angeschlossen werden.
  • Das in Abb.5 und 6 dargestellte Gerät dient zum Löschen von aus dem Erdreich austretenden brennenden Gasen. Es besteht .aus einem liegenden, mit feinen düsenartigen Austrittsöffnungen o versehenen Rohr f oder aus mehreren solchen miteinander verbundenen Rohren, welche mit einem zugleich als Stiel dienenden Löschgaszuführungsrohr g versehen sind, das mit seinem freien Ende an den Zuführungsschlauch .angeschlossen werden kann. Die je eine Ringleitung bildenden Rohre f weisen Räder oder, wie dargestellt, Kufen 1t auf, so daß das Gerät wie ein Rechen über das Erdreich hinwegbewegt -werden kann. Hierbei befinden sich die Düsenöffnungen c in einem bestimmten geringen Abstand über dem Boden, und das mit hoher Geschwindigkeit aus ihnen austretende Löschgas verbreitet sich in Form. einer den Brandherd überdeckenden Fläche. Infolge der hohen StrömungsgesCh windigkeh des Löschgases dringt dieses zum Teil auch in das Erdreich, sofern .dieses etwas locker ist, und in Bodenu.nebeiiheiten ein und erstickt die dort befindlichen Brandnester.
  • Bei Erdbränden mit sehr großer Flächenausdehnung können meInlere derartige Geräte nebeneinander über den Boden hiiiwv°gbewegt werden.
  • Bei .allen Geräten treffen infolge der Ausbildung der Löschgasrohre ,als Ringleitungen die hinter dem Zuführungsrohr sich gabelnden Gasströme ,auf ihrem weiteren Weg durch die Ringleitung an einer Stelle oder an mehreren Stellen aufeinander, und der hierdurch hervorgerufene Staudruck, der sich nach rückwärts in die Rohrleitungen fortpflanzt, hat zur Folge, daß innerhalb jeder Ringleitung ein annähernd gleichmäßiger Gasdruck herrscht und das Gas infolgedessen aus den einzelnen Düs.cnöffnungen mit .annähernd gleicher Geschwindigkeit austritt.
  • Je nach dem Verwendungszweck kann die Gestalt des Gerätes verschiedenartig sein, und anstatt Rohrleitungen können auch mit Düsenöffnungen versehene breite, flache Hohlkörper zur Verteilung des Löschgases in Flächenform, dienen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Löschen von aus Rohrleitungen oder aus dem Erdreich unter Druck austretenden brennenden Gasen mittels eines unter Druck ste'hi.@nden Lö,s,chgases, insbesondere Kohlensäure, das aus einem über die Brandfläche verschiebbaren, mit feinen Austrittsöffnungen versehenen Hohlbehälter besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrföaznig oder flach ,ausgeführte Hohlbehälter A.usströmöffnungen' aufweist, die die Löschgasstrahlen senkrecht gegen die Bralidfläche oder das in Brand stehende Rohr richten.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i zum Löschen von aus Rohrleitungen austretenden brennenden Gasen, bestehend .aus seinem ;auf die Rohrleitung (r) aufsetzbaren, im Querschnitt etwa U-förmigen und im Innern mit Abstandhaltern (e) versehenen Mantel (a), der innen längs seiner Ränder mit einem Zuführungsrohr (d) verhundene Lösch'gasrohre (b) mit einer Reihe feiner, gegen die Rohrleitung (r) garichteter Austrittsöffnungen (o) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch r, bestehend aus einem auf die Rohrleitung aufsetzbaren längs geteilten Mantel, dadurch gekennzeiclinet, daß die im Innern mit Abstandhaltern (e) versehenen beiden Mantelhälften (,a" a#) an ihren Enden halbringförmige, mit Zuführungsrohren (dl) verbundene Löschgasrohre (bi) mit einer Reihe feiner, gegen die Rohrleitung (Y) gerichteter Austrittsöffnungen (o) aufweisen. q..
  4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige oder flache mit Ausströmmungsöffnungen versehene Hohlkörper mit Kufen (It) oder Rädern versehen ist.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die aufein,anderfolgenden Lösch,gasaustritts-@öffnungen (o) derartig gegeneinander versetzt sind, daß die Läschgasstrahlen in verschiedenen Richtungen austreten.
  6. 6. Gerät nach einem, der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschgasrohre (b, bi, f) eine Ringleitung bilden, an die das Zuführungsrohr (d,di,g) an einer Stelle oder an mehreren Stellen angeschlossen ist.
DE1930679161D 1930-10-25 1930-10-25 Geraet zum Loeschen von aus Rohrleitungen oder aus dem Erdreich unter Druck austretenden brennenden Gasen mittels eines unter Druck stehenden Loeschgases Expired DE679161C (de)

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