DE2612822C2 - Werfer für Feuerlöschmittel - Google Patents

Werfer für Feuerlöschmittel

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DE2612822C2
DE2612822C2 DE19762612822 DE2612822A DE2612822C2 DE 2612822 C2 DE2612822 C2 DE 2612822C2 DE 19762612822 DE19762612822 DE 19762612822 DE 2612822 A DE2612822 A DE 2612822A DE 2612822 C2 DE2612822 C2 DE 2612822C2
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DE
Germany
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foaming
pipe
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jet pipe
nozzle
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Expired
Application number
DE19762612822
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English (en)
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DE2612822A1 (de
Inventor
Gerald Leonding Grüll
Ernst Dipl.-Ing. Güttler
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Konrad Rosenbauer KG
Original Assignee
Konrad Rosenbauer KG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Werfer für Feuerlöschmittel, bestehend aus einem eine Löschmitteldüse aufweisenden Werferkörper, einem Vorverschäumungsrohr und einem zum Vorverschäumungsrohr hin einen axialen Zwischenraum freilassenden Strahlrohr mit parallel zur Rohrachse verlaufenden, sternförmig ausgerichteten Leitwänden.
Für die Güte ones Löschmittelwerfers sind einerseits die Größe der sich ergebenden Verschäumung, anderseits die erzielbare Wurfweite und die Stabilität des Löschmittelstrahles maßgebend. Diese Eigenschaften sind selbstverständlich nicht tür alle Löschmittel gleich und außerdem abhängig vom Vorverschäumungsrohr bzw. Strahlrohr mit seinen Leitwänden. Das aus der Düse austretende Löschmittel strömt vorerst durch das Vorverschäumungsrohr, in dem durch Luftzufuhr die Verschäumung eingeleitet werden soll. Erst beim Durchfluß durch das Strahlrohr kommt es dann zur Hauptverschäumung, bei der das Löschmittet mit neuerlich von außen zugeführter Luft verwirbelt wird. Der Verschäumungsgrad ist dabei vor allem von der zuführbaren Luftmenge abhängig. Im Strahlrohr vorgesehene Leitwände beeinflussen zusätzlich die Verwirbelung bzw. die Stabilität und Wurfweite des Löschmittelstrahles, wobei die Wirkung der Leitwände mit dem verwendeten Löschmittel zusammenhängt. So verschlechtert sich beispielsweise bei reinem Wasser die Wurfweite des Strahles durch die Leitwände, bei Proicinlöschmittcl wiederum sind die erforderliche Verschäumung und Stabilität des Löschmittelstrahles ohne Leitwände überhaupt nicht erreichbar und bei synthetischem Löschmittel wird die Wurfweite durch die Leitwände verschlechtert, aber die Stabilität bei gleicher Verschäumung besser.
Bei dem aus der DE-OS 22 57 126 bekannten Werfer ist nun das Vorverschäumungsrohr direkt am Werferknrpcr angesetzt und das mit Abstand dazu vorgesehene Strahlrohr fest am Löschfahrzeug montiert. Dadurch kann dem Löschmittel /wischen l.öschmiticldüse und Vorverschäumungsrohr keine Luft zugeführt werden, so dal! es überhaupt zu keiner Vorvcrschäumung kommt und das Vorverschäumungsrohr nur als Richtrohr dicnl. Auch das fixierte Strahltohr ist allein dann wirksam, wenn das VorvcrschäumuiiKsrohr koaxial zu ihm liegt, womit außerdem die Erzeugung eines Schaumstrahles trotz seines schlechten Verschäumungsgrades nur in stets gleichbleibender Richtung möglich ist. Eine Anpassung an verschiedene Löschmittel oder Betriebs-■-, bedingungen muß als undurchführbar gelten.
Es sind auch schon Werfer bekanntgeworden, bei denen Vorverschäumungsrohr und Strahlrohr einen gemeinsamen Düsenvorsatz bilden, der über Tragarme am Werferkörper angelenkt ist. Hier ragt das
in Vorverschäumungsrohr jedoch in das Strahlrohr hinein, so daß dem Löschmittel für die Hauptverschäumung im Strahlrohr nur geringe Luftmengen zur Verfügung stehen, da ja der Luftzufuhr lediglich der freibleibende Ringspalt zwischen Vorverschäumungsrohr und Strahl-
1Ί rohr dienen kann. Vorverschäumungsrohr und Strahlrohr-Leitwände sind außerdem fest eingebaut, wodurch, abgesehen vom geringen Verschäumungsgrad, eine Anpassung an verschiedene Verhältnisse unmöglich ist. Gemäß der AT-PS 1 52 907 gibt es auch sc!ion eine
2(i Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, die aus einer Wasserdüse, einem Saugrohr für schaumbildende Stoffe und als Luftfangdüsen dienenden, mit Zwischenraum hintereinandergeschalteten Rohren besteht. Durch die Zahl der verwendeten Luftfangdüsen kann
_>"> zwar der Verschäumungsgrad beeinflußt werden, doch ist die Handhabung der Vorrichtung äußerst umständlich. Auch sind mit ihr keine für die Praxis ausreichende Wurfweite und Stabilität des Schaumstrahles erzielbar, so daß sie nur für die reine Schaumerzeugung selbst
Mi heranzuziehen ist, welcher Schaum dann eigenen Strahlrohren zugeleitet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werfer der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der eine besonders gute Verschäumung des
»•ι Löschmittels garantiert und ohne großen Aufwand an verschiedene Löschmittel anpaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst.
4(i Werferkörper und Düsenvorsatz bilden eine einfach zu handhabende Werfereinheit, die ihren Schaumstrahl in beliebige Richtungen schicken kann. Dabei ist durch den axialen Abstand zwischen Löschmitteldüse und Vorverschäumungsrohr bzw. Vorverschäumungsrohr
■n und Strahlrohr stets eine ausreichende Luftzufuhr sowohl für die Vorverschäumung als auch für die Hauptverschäumung gewährleistet. Die Möglichkeit, mit wenigen Handgriffen das Vorverschäumungsrohr sowie die eine Baueinheit bildenden Leitwände des
vi Strahlrohres zu entfernen bzw. auszuwechseln, erlaubt außerdem eine rationelle Anpassung des Löschmittelwerfers an gegebene Verhältnisse und an verschiedene I öschmittel, was eine optimale Ausnutzung des Werfers mit sich bringt.
■>"> Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Werfer für Feuerlöschmittel in Seitenansicht.
wi F i g. 2 in größerem Maßstab einen Axialschnitt durch den Düsenvorsatz dieses Werfers und
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie IH-III der F i g. 2.
Der in Fig. I dargestellte Werfer für Feuerlöschmit-
h'> tcl besteht aus einem Werferkorper 1 mit einer Löschmitteklüse 2 und einem zur Löschmitlcldüsc einen Zwischenraum freilassenden Diisenvorsalz 4. der über Tragarme 1 am Werferkorper I angclcnkl ist. Der
invorsatz 4 setzt sich aus einem Vorverschäu- *srohr 5 und einem Strahlrohr 6 zusammen, wobei 'erschäumungsrohr 5 und Strahlrohr 6 mit einem and voneinander fluchtend angeordnet sind. Das erschäumungsrohr 5 ist an den Tragarmen 3 über auben 7 lösbar und austauschbar befestigt, so daö es -zeit mit wenigen Handgriffen ab- oder aufmontiert len kann. Im Strahlrohr 6 sind entlang eines mmten Abschnittes Lei'.wände 8 vorgesehen, die parallel verlaufen und das Strahlrohr 6 im •schnitt sternförmig unterteilen. Diese Leitwände 8 η in ihrer Gesamtheit eine Baueinheit 9, die mit Strahlrohr 6 über Schrauben 10 verbunden und somit ebenfalls schwierigkeitslos auszuwechseln bzw. aus dem Strahlrohr herauszunehmen ist.
Der Werfer für Feuerlöschmittel zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß durch den Abstand zwischen Löschmilteldüse 2 und fluchtendem Vorverschäumungsrohr 5 bzw. letzterem und fluchtendem Strahlrohr 6 stets für eine ausreichende Luftzufuhr zum Löschmittelstrahl gesorgt und damit ein guter Verschäumungseffekt garantiert ist. Weiters kann durch Austausch bzw.
in Abnahme des Vorverschäumungsrohres 5 bzw. der Leitwände 8 der Werfer schnell und ohne jeden Aufwand an verschiedene Löschmittel oder wechselnde Betriebsbedingungen angepaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Werfer für Feuerlöschmittel, bestehend aus einem eine Löschmitteldüse aufweisenden Werferkörper, einem Vorverschäumungsrohr und einem zum Vorverschäumungsrohr hin einen axialen Zwischenraum freilassenden Strahlrohr mit parallel zur Rohrachse verlaufenden, sternförmig ausgerichteten Leitwänden, dadurch gekennzeichnet, daß Vorverschäumungsrohr (5) und Strahlrohr (6) in an sich bekannter Weise zu einem über Tragarme (3) am Werferkörper (1) angelenkten Düsenvorsatz (4) zusammengefaßt sind, der in einem Abstand vor der Löschmitteldüse (2) gelagert ist, wobei zur Anpassung des Düsenvorsatzes (4) an verschiedene Feuerlöschmittel oder zur Wahl des Verschäumungsgrades die eine Baueinheit (9) bildenden Leitwände (8) und/oder, wie an sich bekannt, das Vorverschäumungsrohr (5) lösbar und austauschbar angeordnet sind.
DE19762612822 1976-03-25 1976-03-25 Werfer für Feuerlöschmittel Expired DE2612822C2 (de)

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DE2612822A1 DE2612822A1 (de) 1977-09-29
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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MX364344B (es) 2010-10-19 2019-04-23 Williams Fire & Hazard Control Inc Sistema y método de tubo fijo que incluye una boquilla de proyección de espuma aireada de corriente enfocada así como posiblemente una boquilla portátil centralmente dirigida.

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AT152907B (de) * 1934-10-29 1938-03-25 Minimax Ag Vorrichtung zur Erzeugung von Luftschaum, insbesondere für Feuerlöschzwecke.
IT942908B (it) * 1971-11-20 1973-04-02 Bergomi Spa Dispositivo per la formazione di un tappeto di schiuma anti incen dio sul terreno particolarmente sulle piste di atterraggio

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DE2612822A1 (de) 1977-09-29

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