DE4415057C2 - Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen Vielgelenkmechanismus - Google Patents
Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen VielgelenkmechanismusInfo
- Publication number
- DE4415057C2 DE4415057C2 DE19944415057 DE4415057A DE4415057C2 DE 4415057 C2 DE4415057 C2 DE 4415057C2 DE 19944415057 DE19944415057 DE 19944415057 DE 4415057 A DE4415057 A DE 4415057A DE 4415057 C2 DE4415057 C2 DE 4415057C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- joint
- transmission
- link
- articulated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/00234—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B2017/2926—Details of heads or jaws
- A61B2017/2927—Details of heads or jaws the angular position of the head being adjustable with respect to the shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Manipulator (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein modulares, ebenes
Koppelgetriebe für einen, in einer Ebene schwenkbaren
Vielgelenkmechanismus bzw. eine Vielgelenkkette aus mehreren
solcher mehrgliedrigen, identischen und zwangläufig hinterein
andergeschalteten Getrieben, deren Einzel- oder Grundelemente
in einer Ebene zumindest teilweise beweglich gegeneinander
oder drehbar, senkrecht zu ihr jedoch fixiert sind, insbeson
dere für einen einseitig an einer Basis gehaltenen, miniaturi
sierten vielgliedrigen Gelenkarm für Geräte zum Einsatz in der
minimal invasiven Chirurgie mit den weiteren Merkmalen des
Oberbegriffes vom Patentanspruch 1.
Solche Vielgelenkmechanismen werden unter anderem zum Einsatz
von Endoskopen verwendet, wobei durch die Drehung des Endosko
pes an einem solchen eine schirmförmige Arbeitsfläche ent
steht. Dabei werden für den Mechanismus natürlich möglichst
geringe Abmessungen angestrebt. Die bisherige Grenze bei der
Miniaturisierung wurde durch die bekannten Fertigungsverfahren
der Feinwerktechnik bestimmt.
Vielgelenkmechanismen für Koppelgetriebe mit den unterschied
lichsten Merkmalen sind, wie bereits erwähnt, unter anderem
als Endoskope aus den DE-OSen 37 07 787, 35 04 824, 33 20 565
und der US-PS 34 19 238 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Koppelge
triebe der eingangs erwähnten Art mit kleineren Abmessungen
seiner Elemente zu schaffen, welches sich, bzw. dessen Elemente
sich mit den neueren Methoden der Mikrostrukturierungstechnik
herstellen lassen. Als eine solche wird insbesondere das LIGA-
Verfahren angesehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung
ein Getriebe vor, wie es durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 dargestellt ist. Weiter vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den kennzeichnenden
Merkmalen der Unteransprüche 2 und 3 zu sehen.
Die Erfindung gibt somit ein Getriebe an, dessen Elemente nur
in einer Ebene strukturiert sind, wodurch die sonst übliche
Gestaltung ebener Mechanismen in mehreren orthogonalen Ebenen
vermieden wird. Das Getriebe, bzw. seine Elemente kann daher
mittels Methoden der Mikrostrukturierungstechnik, wie z. B. dem
LIGA-Verfahren mit höchster Präzision und mit kleinsten Abmes
sungen hergestellt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip wird ein Ver
zicht auf, gewöhnlich zur drehbaren Verbindung zweier Glieder
notwendige Gelenkzapfen erreicht. Sämtliche Getriebeglieder
und -elemente lassen sich durch Ausschneiden aus ebenen, plat
tenartigen Halbzeugen hochgenau fertigen. Ein Umspannen des
Bauteiles während der Bearbeitung, das die Fertigungsgenauig
keit stets negativ beeinflußt, ist nicht mehr erforderlich.
Für Abmessungen der Getriebeglieder im Bereich von wenigen
Millimetern bietet sich als Fertigungsverfahren das Drahtero
dieren, für Bereiche unter dieser Größenordnung die LIGA-Tech
nik an. Die Getriebeglieder sind durch ihre ebene Kontur und
ihre Höhenausdehnung senkrecht zu dieser vollständig beschrie
ben und für diese Verfahren bestens geeignet.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Getriebes werden im
folgenden und anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Es
zeigen:
die Fig. 1 die kinematische Struktur des Getriebes,
die Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Getriebes,
die Fig. 3 mehrere hintereinandergeschaltete Getriebe und
die Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von solchen.
Die Figuren zeigen ein modulares ebenes Koppelgetriebe für
einen, in einer Ebene schwenkbaren Vielgelenkmechanismus bzw.
eine Vielgelenkkette aus mehreren solcher mehrgliedrigen,
identischen und zwangläufig hintereinandergeschalteten Getrie
ben, deren Einzel- oder Grundelemente in einer Ebene zumindest
teilweise beweglich gegeneinander oder drehbar, senkrecht zu
ihr jedoch fixiert sind. Das Getriebe ist insbesondere für
einen einseitig an einer Basis gehaltenen, miniaturisierten
vielgliedrigen Gelenkarm für Geräte zum Einsatz in der minimal
invasiven Chirurgie vorgesehen, wie er abschnittsweise darge
stellt ist.
Das Getriebe, dessen kinematisches Schema und die kinematische
Kette daraus als Vielgelenkmechanismus in der Fig. 1 schema
tisch dargestellt sind, besteht in seiner Grundform gem. der
Fig. 2 aus den einzelnen Elementen 2 bis 5, wobei die Elemente
3, 4 und 5 zusammen jeweils nur einmal pro Grundelement 2, 6,
10, 20 usw. vorhanden sind. Die Getriebe können in beliebiger
Anzahl, z. B. 5-fach wie in der Fig. 3 dargestellt, hinterein
ander geschaltet werden. Die wichtigsten Teile davon sind die
Grundelemente bzw. Getriebeglieder 2, 6, 10 usw., die wie die
übrigen Elemente relativ flach und plattenförmig, dabei in ih
rer Form identisch, jedoch jeweils paarweise zueinander spie
gelbildlich hintereinander zusammenhängend in einer Ebene an
geordnet sind.
Jedes Grundelement z. B. 2 oder 6 greift dabei an dem
nachgeordneten mittels eines ebenen Gelenkes zur gegenseitigen
Beweglichkeit an, wobei an jedem Grundelement zusätzlich be
wegliche Hebel 3, 4, 5 und 7, 8, 9 angelenkt sind, die die Be
wegung des jeweiligen Grundelementes, z. B. 2 auf das nachge
ordnete 6 und weiter übertragen und an diesem dazu ebenfalls
mittels ebenen Gelenken beweglich angelenkt sind. Unter einem
ebenen Gelenk ist dabei jeweils ein in einer Ebene beweglicher
Lagerkopf - in den Figuren jeweils mit ′ bezeichnet - und eine
diesen in der Ebene aufnehmende Kalotte - in den Figuren je
weils mit ′′ bezeichnet - zu verstehen. Eine Gelenkhälfte ist
demnach entweder ein Lagerkopf′ oder eine Kalotte′′ bzw. La
gerschale.
Wie bereits erwähnt, besteht jedes Getriebe aus einem
Getriebeglied z. B. 2, 6, 10, 30, 40 usw., einem Winkelhebel
z. B. 3 und zwei Zugstäben z. B. 4, 5, die jeweils in einer
Ebene liegen. Ein wichtiges Element ist dabei der paarweise
spiegelbildlich pro Getriebeelement zueinander angeordnete
Winkelhebel, z. B. 3 oder 7, der mit Hilfe der Zugstäbe, z. B.
4 und 5, als Koppeln die Verbindung zwischen einem n-ten und
einem (n-2)ten Getriebeglied herstellt. Der Winkelhebel ist
jeweils an einem Getriebeglied, z. B. der Hebel 7 an 6, gela
gert und überträgt die Bewegung des vorstehenden Getriebe
gliedes auf das nächste, z. B. der Hebel 7 die Bewegung des
Getriebegliedes 2 auf das übernächste 10. Dies gilt für alle
Getriebeglieder, so daß pro Getriebeglied jeweils ein Winkel
hebel und zwei Zugstäbe bzw. Koppeln vorhanden sind. Die Ver
wendung des Winkelhebels ermöglicht es, Kreuzungen von Getrie
begliedern vollständig zu vermeiden. Dies wird weiterhin durch
die bereits oben erwähnten Gelenke erreicht. Jedes Gelenk 11
bis 20 usw. besteht dabei aus einer zylindrischen Lagerschale
′′ und einem in dieser gelagerten Lagerzapfen ′ als Gelenk
hälften, wobei die Lagerschale eine die Mitte des Zapfens
übergreifende Ausnehmung und der Zapfen einen Kopf im Grundma
terial des jeweiligen Elementes bilden.
Die Lagerschalen ′′ müssen zur Sicherstellung einer form- und
stoffschlüssigen Verbindung die Lagerzapfen ′ mit einem Winkel
von mehr als 180° umschließen, so daß an keinem Gelenk ein
Schwenkwinkel von ca. ± 30° überschritten wird.
Jedes Getriebeglied besitzt jeweils fünf solcher Gelenkhälf
ten, das Element 2 z. B. die Pos. 11′′, 12′, 13′, 14′ und 15′,
von denen eine, z. B. 12′, die Ankoppelstelle des Getriebe
gliedes 2 an das nächste 6 und eine weitere, z. B. 11′′, auf
der anderen Seite des Getriebegliedes 2 gelegene, die Ankop
pelstelle an das vorhergehende, in der Fig. 2 die Basis 1,
oder ein anderes vorgeschaltetes Getriebeglied bilden. Die
Winkelhebel (3 bzw. 7 usw.) weisen je drei (15′′, 17′ und
18′), die Zugstäbe (4, 5 bzw. 9 usw.) je zwei Gelenkhälften
(20′′, 17′′ bzw. 18′′, 19′′ usw.) auf.
Von den Gelenkhälften jedes Getriebegliedes sind an der einen
Seite zwischen den beiden Gelenkhälften, z. B. bei 2 die 11,
12, zum Ankoppeln der Getriebeglieder aneinander zwei weitere
Gelenkhälften, z. B. bei 2 die 13′, 14′ und bei 6 die 19′ und
die 23′, und auf der anderen Seite eine weitere Gelenkhälfte,
bei 2 die 15′ angeordnet. An den beiden weiteren, z. B. 14′
bei 2 und 23′ bei 6 sind jeweils Zugstäbe, z. B. 8, 22 usw.
der folgenden Getriebeglieder 10, 20, 30 jeweils mit einer ih
rer Gelenkhälften 14′′, 24′′ angelenkt.
An der letzten, noch übrigen Gelenkhälfte, bei 2 die 15′ eines
Getriebegliedes ist nun der Winkelhebel 3 jeweils spiegelbild
lich pro Element mit seiner mittleren Gelenkhälfte 15′′ ange
lenkt, wobei die beiden an dem Winkelhebel sitzenden Zugstäbe
4, 5 wiederum mit ihren zweiten Gelenkhälften 19′′, 20′′ an
weiteren Gelenkhälften 19′ und 20′, jeweils einer an dem vor
geschalteten 1 und einer an dem nachgeschalteten Getriebeglied
6, 10, 20 usw., angelenkt sind.
Das erste Getriebeglied 2 ist dabei an der Basis 1 auf die
selbe Weise wie die späteren an den vorhergehenden angelenkt,
wobei die Gelenkköpfe 11′ und 20′ an der Basis 1 funktionell
den entsprechenden der Getriebeglieder entsprechen. Ebenso
entspricht der erste Zugstab 21 in seiner Funktion den Zugstä
ben 5, 9 usw. Durch dies Hintereinanderschaltung mittels der
Gelenke und der Hebel entsteht nun die gewünschte Struktur,
bei welcher sich eine Zugbewegung an dem ersten Zugstab 21 nur
über Drehungen in den einzelnen Gelenken in eine gekrümmte
Verformung der gesamten Struktur umwandeln läßt.
Die Getriebeglieder 2, 6, 10, 30, 40 usw., die Winkelhebel 3,
7, 24, 25 usw. und die Zugstäbe 4, 5, 8, 9, 26, 27, 28 usw.
sind flach und mindestens teilweise eben, besitzen senkrecht
zur Oberfläche ausgearbeitete Seitenflächen und sind mittels
ober- und unterhalb von ihnen angebrachten Haltewangen 31,
- in den Fig. 2 und 3 gestrichelt dargestellt -, unter Auf
rechterhaltung ihrer gegenseitigen Schwenkbarkeit in der Bewe
gungsebene senkrecht dazu fixiert. Die Haltewangen 31 weisen
je eine, parallel zur Strukturachse 26 verlaufende Bohrung 32
auf, die zusammen hintereinanderliegend bei montierter Struk
tur zwei zu dieser Achse 26 parallele Kanäle innerhalb und
durch die ganze Struktur durchgehend bilden.
Als Herstellungsverfahren zur Erzeugung eines solchen, im
Vorstehenden beschriebenen Koppelgetriebes, d. h. zur Herstel
lung der Getriebeglieder, der Winkelhebel und der Zugstäbe
wird vorteilhafterweise ein Verfahren der Mikrostrukturie
rungstechnik angewendet. Dabei werden die Einzelteile aus ebe
nen, flachen Ausgangsmaterialien, z. B. durch das LIGA-Verfah
ren oder durch Drahterodieren erzeugt. Ebenso können die seit
lichen Haltewangen 31 durch ein solches Verfahren der Mi
krostrukturierungstechnik hergestellt werden.
Die Montage der Getriebestruktur erfolgt durch einfaches
Ineinanderstecken der einzelnen Getriebeglieder und ist mit
den Methoden der Mikrotechnik einfach zu realisieren. Zur
seitlichen Sicherung werden danach die Seitenwangen 31 auf die
zentralen Getriebeglieder 2, 6 usw. oben und unten aufgesetzt
und auf nicht mehr dargestellte Weise gegenseitig fixiert. Die
Seitenwangen 31 sind an der Erzeugung der Führungsbewegungen
nicht beteiligt und müssen hinsichtlich der Genauigkeit der
Fertigung im Vergleich zu den Getriebegliedern, den Winkelhe
beln und den Zugstäben nur geringeren Anforderungen genügen.
Sie besitzen, wie bereits erwähnt, in der Ebene der neutralen
Faser bzw. der Strukturachse 26 liegende Durchgangsbohrungen
32 zur Energie- und Medienführung an das am Ende der Getrie
bestruktur befestigte, nicht mehr dargestellte chirurgische
Werkzeug.
Bezugszeichenliste
1 Basis
2 Getriebeglied
3 Winkelhebel
4 Zugstab
5 Zugstab
6 Getriebeglied spiegelbildlich
7 Winkelhebel
8 Zugstab
9 Zugstab
10 Getriebeglied
11 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
12 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
13 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
14 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
15 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
16 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
17 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
18 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
19 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
20 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
21 erster Zugstab
22 Zugstab
23 Gelenk
24 Winkelhebel
25 Winkelhebel
26 Strukturachse
27 Zugstab
28 Zugstab
29 Zugstab
30 Getriebeglied
31 Seitenwangen
32 Bohrung
40 Getriebeglied
2 Getriebeglied
3 Winkelhebel
4 Zugstab
5 Zugstab
6 Getriebeglied spiegelbildlich
7 Winkelhebel
8 Zugstab
9 Zugstab
10 Getriebeglied
11 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
12 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
13 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
14 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
15 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
16 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
17 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
18 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
19 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
20 Gelenk, ′-kopf, ′′-kalotte
21 erster Zugstab
22 Zugstab
23 Gelenk
24 Winkelhebel
25 Winkelhebel
26 Strukturachse
27 Zugstab
28 Zugstab
29 Zugstab
30 Getriebeglied
31 Seitenwangen
32 Bohrung
40 Getriebeglied
Claims (3)
1. Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen, in einer Ebene
schwenkbaren Vielgelenkmechanismus bzw. eine Vielgelenk
kette aus mehreren solcher mehrgliedrigen, identischen und
zwangläufig hintereinandergeschalteten Getrieben, deren
Einzel- oder Grundelemente in einer Ebene zumindest teil
weise beweglich gegeneinander oder drehbar, senkrecht zu
ihr jedoch fixiert sind, insbesondere für einen einseitig
an einer Basis gehaltenen, miniaturisierten vielgliedrigen
Gelenkarm für Geräte zum Einsatz in der minimal invasiven
Chirurgie, mit den folgenden Merkmalen:
- a) jedes einzelne Getriebe weist mindestens ein Getriebe glied als Grundelement auf, welches an dem nachgeordne ten mittels eines Lagers zur gegenseitigen Beweglichkeit angreift,
- b) die Getriebeglieder weisen als Lager jeweils Gelenkhälf ten ebener Gelenke auf, von denen eine die Ankoppel stelle zweier Getriebeglieder aneinander und eine wei tere, auf der anderen Seite des Getriebegliedes gele gene, die Ankoppelstelle an das vorhergehende oder an das nachgeordnete Getriebeglied bildet,
- c) an jedem Grundelement sind zusätzlich bewegliche Winkel
hebel mit je drei und Zugstäbe mit je zwei Gelenkhälften
angelenkt, die die Bewegung des jeweiligen Grundelemen
tes auf das nachgeordnete übertragen und an diesem dazu
ebenfalls beweglich angelenkt sind,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale: - d) jedes Getriebe besteht aus einem Getriebeglied (z. B. 2, 6, 10, 30, 40 usw.), einem Winkelhebel (z. B. 3) und zwei Zugstäben (z. B. 4, 5) in derselben Ebene, wobei aufeinanderfolgende Getriebeglieder (z. B. 2, 6) in ih rer Form identisch, jedoch paarweise zueinander spiegel bildlich zusammenhängend in einer Ebene angeordnet sind,
- e) die Getriebeglieder (2, 6 usw.) weisen zusammen mit denen zum Ankoppeln insgesamt jeweils fünf Gelenkhälften (′oder′′) ebener Gelenke (11 bis 15) auf,
- f) an der einen Seite jedes Getriebegliedes (2, 6) sind zwischen den beiden Gelenkhälften (z. B. 11, 12 bei 2) zum Ankoppeln aneinander zwei weitere Gelenkhälften (bei 2 die 13′ und 14′), auf der anderen Seite eine weitere Gelenkhälfte (bei 2 die 15′) angeordnet, von denen
- g) an den beiden weiteren (14′ bei 2 und 23′ bei 6) jeweils andere Zugstäbe (z. B. 8, 22 usw.) der folgenden Getrie beglieder (10, 20, 30) jeweils mit einer ihrer Gelenk hälften (14′′, 24′′) angelenkt sind,
- h) an der letzten Gelenkhälfte (bei 2 die 15′) eines Ge triebegliedes ist der Winkelhebel (3) mit seiner mittle ren Gelenkhälfte (15′′) angelenkt ist,
- i) letztlich sind die beiden Zugstäbe (4, 5) mit ihren zweiten Gelenkhälften (19′′, 20′′) an weiteren Gelenk hälften (19′ und 20′) jeweils einer an dem vorgeschalte ten (1) und einer an dem nachgeschalteten Getriebeglied (6, 10, 20 usw.) angelenkt.
2. Koppelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeglieder (2, 6, 10, 30, 40 usw.), die Win
kelhebel (3, 7, 24, 25 usw.) und die Zugstäbe (4, 5, 8, 9,
26, 27, 28 usw.) flach und mindestens teilweise eben sind,
sowie senkrecht zur Oberfläche ausgearbeitete Seitenflächen
besitzen und mittels ober- und unterhalb von ihnen ange
brachten Haltewangen (31) unter Aufrechterhaltung ihrer ge
genseitigen Schwenkbarkeit in der Bewegungsebene senkrecht
dazu fixiert sind.
3. Koppelgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltewangen (31) je eine, parallel zur Struktur
achse (26) verlaufende Bohrung (32) aufweisen, die hinter
einanderliegend bei montierter Struktur zusammen zwei zu
dieser Achse (26) parallele Kanäle innerhalb der Struktur
bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415057 DE4415057C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen Vielgelenkmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415057 DE4415057C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen Vielgelenkmechanismus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415057A1 DE4415057A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4415057C2 true DE4415057C2 (de) | 1996-05-15 |
Family
ID=6516815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415057 Expired - Fee Related DE4415057C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen Vielgelenkmechanismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415057C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19638801A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-04-02 | Joerg Dr Mueglitz | Führungsmechanismus auf der Grundlage eines Vielgelenkes, bevorzugt für die Minimal Invasive Chirugie |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10034105C1 (de) * | 2000-07-13 | 2002-04-04 | Karlsruhe Forschzent | Federzugeffektor für die minimalinvasive Chirurgie |
ITRM20070476A1 (it) * | 2007-09-14 | 2009-03-15 | Uni Degli Studi Di Roma Rl A S | Piattaforma mobile filocontrollata a cedevolezza selettiva, in particolare per dispositivi chirurgici endoscopici |
DE102011107510B4 (de) | 2011-07-15 | 2022-07-14 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Modularer Mehrgelenkmechanismus |
DE102012220666B4 (de) | 2012-11-13 | 2021-09-02 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Modularer Mehrgelenkmechanismus |
DE102014224268B4 (de) | 2014-11-27 | 2019-05-16 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Endoskopisches Instrument sowie Verfahren zum Umgreifen von Strukturen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3419238A (en) * | 1967-06-21 | 1968-12-31 | Air Force Usa | Parallel platform linkages for shock isolation systems |
JPS58114828A (ja) * | 1981-12-24 | 1983-07-08 | Inoue Japax Res Inc | 3次元加工方法 |
US4545266A (en) * | 1982-07-19 | 1985-10-08 | Brems John Henry | Straight line linkage |
DE3504824A1 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-14 | Schölly Fiberoptic GmbH, 7809 Denzlingen | Endoskop |
DE3707787A1 (de) * | 1987-03-11 | 1988-09-22 | Patrik Dr Med Gruendler | Endoskop |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE19944415057 patent/DE4415057C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19638801A1 (de) * | 1996-09-20 | 1998-04-02 | Joerg Dr Mueglitz | Führungsmechanismus auf der Grundlage eines Vielgelenkes, bevorzugt für die Minimal Invasive Chirugie |
DE19638801C2 (de) * | 1996-09-20 | 2000-03-23 | Joerg Mueglitz | Führungsmechanismus auf der Grundlage eines Vielgelenkes, bevorzugt für die Minimal Invasive Chirugie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4415057A1 (de) | 1996-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69012470T2 (de) | Ausziehbarer Mast. | |
DE60132604T2 (de) | Manipulator zur bewegung eines gegenstandes im raum mit mindestens drei armen | |
DE2529543C2 (de) | Vorrichtung zur Betätigung der beweglichen Klappen von Schubdüsen | |
DE102016218298B4 (de) | Greifvorrichtung | |
WO2011104038A1 (de) | Getriebe | |
EP3613683B1 (de) | Greifereinheit | |
DE4415057C2 (de) | Modulares ebenes Koppelgetriebe für einen Vielgelenkmechanismus | |
DE2903570C2 (de) | Allseits beweglicher Lateralkompensator | |
DE202018105486U1 (de) | Schwenkvorrichtung für eine Formwerkzeuganordnung zum Herstellen eines Windkraftanlagenflügelteiles und Formwerkzeuganordnung damit | |
DE102011014953A1 (de) | Biegevorrichtung für stab- und rohrförmige Werkstücke | |
WO1993019974A1 (de) | Spurbreitenveränderliches fahrwerk | |
DE102012008559A1 (de) | Roboterarm-Modul für einen Roboterarm bzw. Roboterarm | |
EP1452472A2 (de) | Vorrichtung zum Umlenken einer Bahn | |
DE1685832A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Kabeln und Litzen | |
DE19701830C2 (de) | Vorrichtung zur Bewegung eines Körpers im Raum | |
DE69006680T2 (de) | Vorrichtung zum relativen Fortbewegen mit angelenkten Stäben und ein damit ausgestattetes Fahrzeug. | |
EP1302302B1 (de) | Schweisseinrichtung | |
DE1525615C3 (de) | Haltevorrichtung für eine Manschettenanordnung | |
DE9416957U1 (de) | Vorrichtung zur Führung und Fixierung chirurgischer Instrumente | |
DE1506525A1 (de) | Greifer fuer Bandbunde,insbesondere Papierrollen | |
EP3882103A1 (de) | Kuppelstange insbesondere für ein schienenfahrzeug | |
CH710520A2 (de) | Greifer mit einem Greifergestell und mit wenigstens einer relativ zum Greifergestell beweglichen Greifbacke. | |
DE69001830T2 (de) | Skibremsen zum zusammenschliessen von skiern. | |
DE19638801C2 (de) | Führungsmechanismus auf der Grundlage eines Vielgelenkes, bevorzugt für die Minimal Invasive Chirugie | |
DE69835892T2 (de) | Steuerungselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |