DE60132604T2 - Manipulator zur bewegung eines gegenstandes im raum mit mindestens drei armen - Google Patents

Manipulator zur bewegung eines gegenstandes im raum mit mindestens drei armen Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
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    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
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    • B23Q1/5462Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only comprising spherical surfaces with one supplementary sliding pair
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Industrie-Roboter, welcher einen Manipulator und eine Kontrolleinrichtung umfasst, wobei der Manipulator eine Anzahl von Armen aufweist, welche Gliederanordnungen umfasst, wobei die Arme zusammen ein bewegbares Element lagern. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, direkt oder indirekt ein Werkzeug zu lagern, welches dazu verwendet werden kann, Gegenstände zu bewegen, messen, behandeln, bearbeiten etc.. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Manipulator wie in der Einleitung von Anspruch 1 dargestellt. Ein derartiger Manipulator ist aus der WO-A 9958301 bekannt. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Manipulators und auf ein Verfahren zum Verlagern eines Körpers im Raum durch Verwendung eines solchen Manipulators.
  • HINTERGRUND
  • Ein paralleler Roboter umfasst einen Manipulator und eine Kontrolleinrichtung, wobei der Manipulator drei Arme umfasst, von denen jeder zur drehbaren Lagerung zwischen einem ersten und einem zweiten Element verbunden ist. Bei dem vorliegenden parallelen Roboter ist das erste Element im Raum festgelegt. Das zweite Element besteht aus einer manipulierten Plattform, welche ein Werkzeug oder ähnliches lagert. Bei dem parallelen Roboter findet eine relative Verlagerung des zweiten Elements in Verbindung mit dem ersten Element statt, wobei das zweite Element seine Ausrichtung/Neigung beibehält. Für gewöhnlich wird ein Werkzeug verwendet, wenn der Roboter Gegenstände zwischen zwei Positionen/Orten aufnehmen und bewegen soll. Zum Aufnehmen besteht für den Roboter das übliche Bedürfnis, sich schnell bewegen zu können. Ein weiteres Bedürfnis ist für gewöhnlich, dass das bewegbare Element/Werkzeug während der Bewegung seine Ausrichtung im Raum beibehält.
  • Heutzutage sind die am meisten verwendeten Roboter zum Bewegen und Drehen von Gegenständen ohne Änderung der Neigung des Gegenstands diejenigen vom so genannten SCARA-Typ. Diese Roboter werden für die vier Freiheitsgrade x, y, z und die Rotation von Gegenständen um die z-Achse hergestellt. Zwei serienmäßig gekoppelte Arme, die in der xy-Ebene mit Achsen im rechten Winkel zu der xy-Ebene arbeiten, werden zum Manipulieren des Gegenstands in der xy-Ebene verwendet. Um eine Bewegung in der z-Richtung zu erlangen, wird eine lineare Verlagerungsvorrichtung verwendet. Diese Vorrichtung kann sowohl nach als auch vor den seriell gekoppelten Armen in der kinematischen Serienkette des Roboters angeordnet sein. In dem ersten Fall müssen die seriell gekoppelten Arme die Antriebsmittel für die z-Bewegung verlagern und in dem zweiten Fall muss die Antriebseinheit für die z-Bewegung die seriell gekoppelten Arme verlagern. Die Antriebseinheit zum Drehen von Gegenständen um die z-Achse wird immer am Weitesten außen in der kinematischen Kette des Roboters sitzen. Ein so genannter SCARA Roboter muss dazu in der Lage sein, das Drehmoment aufzunehmen.
  • Serielle Koppelung der Arme des so genannten SCARA Roboters bedeutet, dass der Roboter, wie ebenso andere Roboter mit seriell gekoppelten kinematischen Gliedern, eine große bewegbare Masse benötigt. Zusätzlich bedeut die serielle Koppelung, dass die Struktur des Roboters schwächer wird. Sogar die Präzision ist nachteilig beeinflusst und große Motor-Momente werden benötigt, um schnelle Verlagerungen zu erlangen.
  • Dokument WO 9958301 zeigt einen Manipulator für die relative Verlagerung eines ersten und zweiten Elements. Der Manipulator umfasst drei Glieder-Anordnungen A, B und C, die zwischen den beiden Elementen verbunden sind. Die Glieder-Anordnungen A, B und C werden durch drei Energiegerät-Anordnungen 3, 4 und 5 angetrieben. Die Glieder-Anordnungen umfassen Oberarm- und Unterarm-Komponenten. Die Unterarm-Komponenten sind mit den Oberarm-Komponenten 6, 7 und 8 sowie entsprechend mit dem zweiten Element mittels Anschlussanordnungen bzw. Gelenkanordnungen verbunden. Die Drehachsen der Anschlussanordnungen schneiden oder überschneiden sich mit einer Symmetrieachse (44) des zweiten Elements.
  • Diese Armstruktur wurde ermöglicht durch die manipulierte Plattform, welche als eine Rahmenkonstruktion in drei Dimensionen ausgestaltet ist, sowie dadurch, dass die Komponenten aller drei, der bewegbaren Plattform am Nächsten liegenden Arme aus zwei Gliedern zum Übertragen von Zusammendrück- oder Ziehspannungen der manipulierten Plattform bestehen.
  • Dokument WO 9733726 zeigt einen Industrieroboter, welcher entsprechend dem obigen festgelegt ist, wobei die serielle kinematische Struktur in dem Manipulator durch eine parallele kinematische Struktur ersetzt ist. Drei Antriebsmechanismen sind mit sich überschneidenden Drehmittelpunkten ausgestattet und jeder Drehmechanismus ist mit einem bewegbaren Element in der Form einer zweidimensionalen Plattform mittels Armen mit fünf Freiheitsgraden angeschlossen bzw. verbunden. Die Komponenten der zu der bewegbaren Plattform am Nächsten liegenden Arme umfassen drei, zwei oder entsprechend ein Glied und diese Glieder benötigen nur die Übertragung von Zusammendrück- und Ziehspannungen, welche sie dazu bringt, sehr steif zu sein, auch wenn sie mit kleinen Abmessungen und aus leichtgewichtigem Material aisgebildet sind. Zusätzlich unterliegen die Anschlüsse nur einer normalen Kraft von den Gliedern und die Lagerungen können daher leicht, steif und präzise hergestellt werden. Alle Antriebsmechanismen sind an dem festgelegten Element angebracht und da 2 oder 3 der Antriebsmechanismen eine gemeinsame Mittelachse haben, kann sich die gesamte Roboterstruktur auf dieselbe Art ringsherum schwenken wie mit einem SCARA-Roboter.
  • Dokument US 4 976 582 zeigt einen Manipulator für eine relative Verlagerung eines ersten festgelegten und eines zweiten manipulierten Elements, wobei das zweite Element während der Verlagerung seine Ausrichtung im Raum beibehält. Der Manipulator umfasst drei Arme, welche jeweils zum Schwenken mit zwei Elementen angeschlossen sind. Jeder der Arme ist angeschlossen, um in dem ersten Element in einachsigen Anschlüssen zu schwenken. Jeder der Arme ist auch angeschlossen, um mit dem zweiten Element mittels Gliedersystemen zu schwenken, die zwei parallele Glieder umfassen, welche mit Elementen mit Anschlüssen mit zumindest drei Freiheitsgraden angeschlossen sind. Somit sind insgesamt alle sechs Glieder angeschlossen, um mit dem zweiten Element zu schwenken. Die Zielsetzung ist, einen Roboter zu schaffen, bei welchem die Arme derart angeordnet sind, dass das zweite Element immer seine Ausrichtung im Raum beibehält und bei welchem die Glieder dazu geeignet sind, das Drehmoment zu übertragen.
  • Wenn ein Roboter entsprechend dem obigen für gewisse Anwendungen, die hohe Präzision verlangen, verwendet wird, d.h. Messen oder Bearbeiten von Material, muss die Plattform bzw. Drehscheibe mit großer Genauigkeit hergestellt werden. Zusätzlich müssen die Anschlüsse an der Plattform mit großer Genauigkeit angebracht werden und zur gleichen Zeit müssen die Ablenkwinkel der Anschlüsse groß gemacht werden.
  • Sowohl der Manipulator mit einer zweidimensionalen Plattform als auch der Manipulator mit einer dreidimensionalen Manipulator-Plattform bedingt für die Plattform das Bedürfnis, mit großer Genauigkeit hergestellt zu werden, da sechs Anschlüsse mit jeweils 2 oder 3 Freiheitsgraden an der manipulierten Plattform angebracht werden müssen.
  • Im Hinblick auf Materialbearbeitung und andere Anwendungen, bei denen auf der Plattform große Kräfte einwirken, muss die Plattform auch steif bzw. starr hergestellt werden und den Anschlüssen müssen in der Manipulator-Plattform steife Anfügungen ohne gefährdende Genauigkeit gegeben werden. Während der Anwendung eines großen externen Drehmoments auf der Plattform muss die Plattform zusätzlich so groß hergestellt werden, dass die Anschlusskräfte, die auftreten, nicht zur Beschädigung der Anschlussoberflächen oder der Kugellager führen. Somit besteht das Erfordernis für einen Roboter, der Verspannung und Schwingungen in seiner Konstruktion unterbindet. Weiterhin sollte der Roboter eine kleine bewegliche Masse aufweisen, um den erwünschten Zykluszeiten entgegenzukommen.
  • Wenn diese Faktoren zusammengezählt werden, ergibt sich das Bedürfnis nach einem Manipulator, der große Genauigkeit während des Betriebs zeigt, eine große Steifigkeit aufweist und gleichzeitig günstig und leicht herzustellen ist.
  • Bei der Herstellung und Verwendung von Industrierobotern der oben genannten Art tritt somit das Bedürfnis nach Plattformen auf, die eine vergleichsweise kleine Raumausdehnung aufweisen, eine kleine bewegliche Masse und dennoch ausreichend Steifigkeit und hohe Genauigkeit aufweisen. Sie sollten einen minimalen Aufbau aufweisen, eine einfache und günstige Anfügung der Anschlüsse und dennoch das Bedürfnis nach Steifigkeit erfüllen.
  • Die manipulierten Plattformen in den oben genannten Druckschriften können diese Bedürfnisse nicht erfüllen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, in einem wie oben beschriebenen Manipulator eine manipulierte Plattform anzuordnen, die mit minimalem Aufbau für die manipulierte Plattform und mit einer einfachen Anfügung der Anschlüsse an die Plattform ausgestaltet ist. Ein weiteres Ziel ist es, einen schnellen Roboter mit einer großen Kraft zu ermöglichen, der dazu geeignet ist, mit hoher Präzision in einer großen Anzahl von Anwendungsgebieten zu arbeiten. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen relativ günstigen Manipulator zu gestalten, der einen günstigen und leichtgewichtigen Roboter ermöglicht.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch den in Anspruch 1 näher beschriebenen Manipulator für die relative Verlagerung eines Körpers im Raum. Der Manipulator umfasst ein Element und zumindest drei Arme, die dazu angeordnet sind, mit beibehaltener Ausrichtung/Neigung gemeinsam ein Element im Raum zu verlagern. Zusätzlich umfasst der Manipulator einen ersten Arm, der zwei parallele Glieder aufweist, welche an das Element mit Anschlussanordnungen angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewähren. Weiterhin umfasst der Manipulator einen zweiten Arm, der zwei parallele Glieder umfasst, die an das Element mit Anschlussanordnungen angefügt sind, welche drei Freiheitsgrade gewähren. Die Anschlussanordnungen sind an einer gemeinsamen Symmetrielinie des manipulierten Elements angeordnet.
  • Der Industrie-Roboter in dieser vorliegenden Erfindung umfasst einen Manipulator mit Kontrolleinrichtung. Der Manipulator ist als ein paralleler Roboter mit einer Anzahl von Armen gebildet, von denen jeder angefügt bzw. angeschlossen ist, um mit einem ersten und einem zweiten Element zu schwenken. Bei dem vorliegenden parallelen Roboter ist das erste Element im Raum fixiert und das zweite Element besteht aus einer manipulierten Plattform. Die Arme sind zwischen den Elementen angeordnet, so dass das zweite Element während der Verlagerung seine Neigung/Ausrichtung im Raum beibehält. Die Arme bestehen aus Verbindungs- bzw. Gliederanordnungen, umfassend zumindest ein Glied bzw. eine Verbindung und Anschlüsse, in denen die Kraftübertragung durch reine Zusammendrück- und Ziehkräfte stattfindet. Die Arme sind aus einem ersten und einem zweiten Armteil aufgebaut, die angefügt sind, um zu schwenken, und die einzelne Glieder aufweisen, zwei oder mehr parallele Gliederarme oder nicht-parallele Multi-Gliederanordnungen. Diese gewähren Bewegungen zwischen einem Antriebsarm und einer manipulierten Plattform. Das Wort „Glied" umfasst Anschlussverbindungen an den entsprechenden Enden des Glieds.
  • Der Manipulator mit den eingefügten Gliederanordnungen und Anschlussanordnungen gemäß der Erfindung ist in Übereinstimmung mit den untergeordneten Ansprüchen angeordnet. Die Arme sind derart angeordnet, dass alle Freiheitsgrade des manipulierten Elements, abgesehen von dem Schwenken um die Symmetrieachse, gesperrt werden können. Die Worte „Sperren eines Freiheitsgrades" sind, wie folgt, definiert: Ein Körper hat sechs Freiheitsgrade, drei für Drehung und drei für Übersetzung, und wenn ein Freiheitsgrad gesperrt ist, kann sich der Körper nicht in diesem Freiheitsgrad bewegen. Der Manipulator gemäß der Erfindung umfasst Arme in der Form eines ersten und eines zweiten Armteils, bestehend aus Gliederanordnungen. Das Wort „Gliederanordnungen" ist als eine Anordnung definiert, welche aus aneinander angeschlossenen Gliedern besteht, wobei die Glieder mit Anschlüssen miteinander verbunden sind. Das Miteinanderverbinden der Glieder kann sowohl in Reihe als auch parallel sein.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung schließt auch ein, dass der Manipulator gemäß dem ersten unabhängigen Verfahrensanspruch 15 hergestellt ist. Die Lösung gemäß der Erfindung umfasst sogar das Antreiben des Manipulators und Sperren von Freiheitsgraden gemäß dem zweiten unabhängigen Verfahrensanspruch 21 und die Verwendung des Manipulators in hoch präzisen Anwendungen gemäß dem unabhängigen Verwendungsanspruch 23.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder der eingefügten Anschlüsse drei Freiheitsgrade auf und nur fünf Glieder sind mit dem zweiten Element mit Anschlüssen angeschlossen, die auf dem zweiten Element derart angeordnet sind, dass jede Schwenkachse mit der gemeinsamen Symmetrielinie zusammenfällt oder diese schneidet. Auf diese Weise sind alle Freiheitsgrade, abgesehen von dem Schwenken um die Achse, die durch die Symmetrielinie festgelegt ist, gesperrt. Dies bedeutet, dass Werkzeuge, wie zum Beispiel ein Messfühler, beispielsweise immer eine vorgegebene mit einer konstanten Neigung halten, während das Schwenken um die Symmetrielinie unbestimmt ist.
  • Ferner ist in der Erfindung beinhaltet, dass ein Werkzeug symmetrisch um die Symmetrieachse angeordnet ist und hierdurch immer seine Aufgabe mit der gleichen Präzision ausführt. Die Erfindung umfasst auch, dass das Schwenken des Werkzeugs um die Symmetrielinie durch einen Anschluss, dem nur zwei Freiheitsgrade ermöglicht sind, gesperrt ist.
  • Es ist Teil der Erfindung, dass die einzelnen Anschlüsse aus Universal-/Kardan-Anschlussstücken, homokinetischen Anschlussstücken oder Kugelgelenken bestehen. Im letzteren Fall ist ein Freiheitsgrad in der Form von Schwenkvermögen des einzelnen Glieds um seine Längsachse hinzugefügt. Für parallel angeordnete Glieder bedeutet dieser zusätzliche Freiheitsgrad keine weitere Bewegungsfreiheit für das manipulierte Element in Verbindung mit dem fixierten Element, wenn sich der Roboter in seinem montierten Zustand befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die eingefügten Anschlussanordnungen derart gestaltet, dass sie in dem montierten Zustand des Roboters relative Bewegung mit zumindest zwei Freiheitsgraden gewähren. Die Bewegung findet zwischen dem ersten Armteil und dem manipulierten Element statt. Die Freiheitsgrade werden durch die Fähigkeit eines zweiten Armteils, in alle Richtungen um zwei winkelförmige reale oder imaginäre Achsen, beide relativ zu dem entsprechenden ersten Armteil und dem manipulierten Element, in alle Richtungen zu schwenken, ermöglicht. Die einzelnen Anschlüsse bestehen aus Universal-/Kardan-Anschlussstücken, homokinetischen Anschlussstücken oder Kugelgelenken. Im letzteren Fall ist ein Freiheitsgrad in der Form von Schwenkvermögen des zweiten Armteils um seine Längsachse hinzugefügt, welcher, wie zuvor erwähnt, einen weiteren Freiheitsgrad des manipulierten Elements in Verbindung mit dem fixierten Element hinzufügt, wenn sich der Roboter in seinem montierten Zustand befindet.
  • Es ist in der Erfindung beinhaltet, dass die Glieder der Gliederpaare, die in den zweiten Armteilen eingefügt sind, die gleiche Länge aufweisen und parallel sind. Dies bedeutet, dass die Neigung/Ausrichtung des manipulierten Elements nicht von seiner Position abhängt.
  • Es ist in der Erfindung beinhaltet, dass das zweite Element eine Gewindestange umfasst, auf welche Anschlusskugeln, versehen mit Durchgangsbohrungen und Abstandselementen in der Form von Rohren, aufgezogen und fixiert sind. Die Präzision der Herstellung der Kugeln ist durch die Rohrteile und nicht in dem Passen der Stangen in die Kugelbohrungen bestimmt. Dies ermöglicht hohe Präzision, da die Einpassung nur von der Präzision der Kugeln und der Abstandsrohre abhängt. Beide können mit hoher Präzision zu niedrigen Kosten durch beispielsweise die Verwendung von Kugellager-Kugeln und Abstandsrohren mit oberflächigen Endflächen hergestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist Arm C mit seinem zweiten Armteil derart angeordnet, dass ein in dem Armteil eingefügtes Glied mit großer Amplitude in alle Richtungen schwenken kann. Die Schwenkachsen der Anschlussfunktion schneiden oder überschneiden sich mit der Symmetrieachse des manipulierten Elements. Die Mitte eines einzelnen Kugelgelenks liegt auf der Symmetrieachse des manipulierten Elements. Um den richtigen Bearbeitungsbereich für das mit dem Anschluss verbundene Glied zu erhalten, ist die Anfügung des Kugelgelenks in der xy-Ebene in einer Richtung zu dem fixierten Element des Roboters hin angeordnet. Auf diese Weise werden beide Schwenkachsen des Anschlusses lotrecht zur Symmetrieachse sein. Somit wird ein großer Bearbeitungsbereich für den Roboter erhalten, da die Anschlussfunktion einen großen Raum zum Schwingen bzw. Schwenken um die Schwenkachsen erhält. Die Erfindung beinhaltet auch, dass beide oben genannten Schwenkachsen die Symmetrieachse schneiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Anschlussanordnung mit Federn vorgespannte Gelenklager, wobei Ziehfedern verwendet werden, um Gelenkpfannen mit Gelenkkugeln zusammen zu halten. Das manipulierte Element ist ausgebildet, um zwei Paaren Gelenkstangen zu gewähren, mit Paaren von gegenüberliegenden Gelenkpfannen eingekoppelt zu werden. Entsprechende Gelenkkugeln sind auf dem manipulierten Element mittels Stangen an der unteren, entsprechend oberen Seite der Gelenkkugeln angeordnet, so dass die Gelenkpfannen die Gelenkkugeln von der oberen, entsprechend unteren Seite frei umschließen können. Die Gelenkpfannen werden dann mit einer Ziehfeder gegen die entsprechende Gelenkkugel gedrückt.
  • Es ist Teil der Erfindung, die Reihenfolge zwischen den Anschlüssen bzw. Gelenken, die auf dem manipulierten Element angeordnet sind, zu ändern. Eine Ausführungsform mit einer bestimmten Reihenfolge zwischen den Anschlüssen resultiert darin, dass die Kräfte entlang des manipulierten Elements gleichmäßiger verteilt sind und somit ein weniger steifes und entsprechend leichter manipuliertes Element, verglichen mit einer anderen Ausführungsform mit einer alternativen Reihenfolge zwischen den Anschlüssen, ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Arm C einen zweiten Armteil auf, der angeschlossen ist, um an jedem Ende mit einem Universal-/Kardan-Anschlussstück zu schwenken. Ein Antriebsmechanismus mit der notwendigen Übertragung ist angeordnet, um das Universal-/Kardan-Anschlussstück an dem zweiten Armteil zu schwenken. Durch Schwenken des Universal-/Kardan-Anschlussstücks wird das Schwenken des manipulierten Elements kontrolliert und der Drehwinkel eines Werkzeugs wird manipuliert. In Verbindung mit zuvor beschriebenen Ausführungsformen überschneiden oder schneiden sich die Schwenkachsen aller Anschlüsse auf dem manipulierten Element mit der Symmetrieachse.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Anschlüsse dreiachsige Anschlüsse, die miteinander verbunden sind, um eine Gliederanordnung zu bilden. Ein derartiger Anschluss weist eine einachsige Lagerung auf, die mit der Schwenkachse in der z-Richtung angeordnet ist. Eine weitere zweiachsige Lagerung ist auf jeder Seite der ersten Lagerung mit einer gemeinsamen Schwenkachse lotgerecht zu der Schwenkachse der ersten Lagerung angeordnet. Eine Ausführungsform der Erfindung weist Anschlüsse mit angeordneten dreiachsigen Lagerungen auf und Gliederpaare wurden eingesetzt, um ein symmetrisches Belasten der Lagerungen zu erzielen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Roboter mit einem vierten Arm D angeordnet, der einen ersten Armteil und einen zweiten Armteil, bestehend aus Gliederanordnungen und einem vierten Antriebsmechanismus, um den Drehwinkel des manipulierten Elements um die Symmetrieachse herum zu kontrollieren.
  • Das Konzept der Erfindung beinhaltet, dass die Arme translatorisch funktionsfähige Armteile aufweisen.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen wird das manipulierte Element relativ zu dem fixierten Element mit 3 oder 4 Freiheitsgraden manipuliert. Außerdem umfasst die Erfindung die Verwendung der beschriebenen Anschlussanordnungen auf dem manipulierten Element, um dieses relativ zu dem fixierten Element mit nur zwei Freiheitsgraden zu manipulieren. In einer vorteilhaften Ausführungsform hat der Roboter Arm C entweder mit Arm A oder Arm B bei den Armen „AC", alternativ „BC" verbunden, was den Freiheitsgrad des manipulierten Elements sperrt, der in den oben beschriebenen Ausführungsformen durch die Gliederanordnung C manipuliert ist.
  • Es ist in der Erfindung beinhaltet, dass der tatsächliche Antrieb der beweglichen Abschnitte relativ zu den ortsfesten Abschnitten an dem Antriebsmechanismus mittels Übertragungen, wie beispielsweise Getrieben, und ausgesparten Achsen, die in das fixierte Element eingebaut sind, durchgeführt wird. Es ist ebenfalls umfasst von der Erfindung, dass andere Ankoppelungen zwischen dem Schwenkmechanismus durch unterschiedliche Übertragungsanordnungen zwischen den Motoren und dem Schwenkmechanismus erlangt werden.
  • Es ist auch in der Erfindung enthalten, dass zwei der Antriebsmechanismen entweder Schwenkachsen, die sich überschneiden, aufweisen oder nicht. Es ist zu bevorzugen, dass zwei Antriebsmechanismen Schwenkachsen aufweisne, die sich überschneiden, da die Kinematik zum Herumschwenken des Roboters vereinfacht wird.
  • Ebenfalls ist in der Erfindung enthalten, dass sich das Werkzeug mittels einer externen Kraftquelle mit Halterungen dreht.
  • Es ist in der Erfindung enthalten, dass die Anne nicht auf einem Rahmen sitzen, sondern stattdessen jeder auf seiner eigenen fixierten Stelle im Raum, in einem Abstand zueinander, sitzt. Ebenfalls ist in der Erfindung enthalten, dass die Arme unterschiedliche Neigungen auf den Drehachsen aufweisen, jedoch eine gemeinsame Schwenkkomponente aufweisen.
  • Diese Beschreibung soll nicht als eine Einschränkung der Erfindung gesehen werden, sondern lediglich als Orientierungshilfe für das vollständige Verstehen der Erfindung. Es muss somit in Betracht gezogen werden, dass der Manipulator auf einem Fußboden, einer Wand oder Gebäudedecke angebracht sein kann. Die Begriffe horizontal bzw. waagrecht, über, unter, etc. beziehen sich auf unterschiedliche Positionen, die davon abhängen, wie der Manipulator angebracht ist und über kann somit zu unter werden und so weiter. Eine Anpassung an Manipulatoren, die andere aktive Teile beinhalten, sowie der Austausch von Teilen und Details, die für einen Fachmann offensichtlich sind, kann selbstverständlich innerhalb des Konzepts der Erfindung vorgenommen werden.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 zeigt einen Manipulator, der drei parallele Arme aufweist, die gemäß der Erfindung mit einem ersten und einem zweiten Element verbunden sind,
  • 2a zeigt eine erste alternative Ausführungsform der manipulierten Plattform gemäß der Erfindung,
  • 2b zeigt ein Kugelgelenk gemäß 2a,
  • 3 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform der manipulierten Plattform und eine angeschlossene Anschlussanordnung gemäß der Erfindung,
  • 4 zeigt eine dritte alternative Ausführungsform der manipulierten Plattform und eine angeschlossene Anschlussanordnung gemäß der Erfindung,
  • 5a zeigt eine vierte alternative Ausführungsform der manipulierten Plattform und eine angeschlossene Anschlussanordnung gemäß der Erfindung,
  • 5b zeigt ein Kugelgelenk gemäß 5a,
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Anschlüsse, die gemäß der Erfindung in der manipulierten Plattform eingefügt sind,
  • 7 zeigt eine erste alternative Ausführungsform des Manipulators gemäß der Erfindung, die mit einer Anschlussanordnung gemäß 6 angeordnet ist,
  • 8 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform des Manipulators gemäß der Erfindung,
  • 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei der Arme gemäß 1 zusammen gefügt sind,
  • 10 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform mit zwei Armen, die gemäß 1 zusammen gefügt sind.
  • BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein Industrie-Roboter umfasst einen Manipulator (1) für eine relative Verlagerung eines ersten Elements 1 und eines zweiten manipulierten Elements 2. Der Manipulator umfasst drei Arme A, B und C, die parallel angeordnet waren und sind und die das erste 1 und zweite 2 Element zusammen fügen. In dieser Ausführungsform ist das erste Element 1 fest an einen Rahmen angefügt. Das zweite Element 2 kann als eine Plattform 2 angesehen werden, die in dieser Ausführungsform aus einem stangenähnlichen Element besteht. Jeder der Arme A, B und C umfasst entsprechend teilweise einen ersten Armteil 6a, 7a bzw. 8a und teilweise einen zweiten Armteil 6b, 7b bzw. 8b. Der zweite Armteil 6b besteht aus zwei parallelen Gliedern 14 und 15, der zweite Armteil 7b besteht aus zwei parallelen Gliedern 16 und 17 und der zweite Armteil 8b besteht aus einem Glied 18.
  • Die parallelen Glieder 14 und 15 bzw. 16 und 17 haben die gleiche Länge und sind derart parallel, dass die Neigung des zweiten Elements 2 nicht von seiner Position abhängt.
  • Die Glieder 14 bzw. 15, die in dem Arm A eingefügt sind, sind angeschlossen, um mit dem ersten Armteil 6a an den Anschlüssen 20 bzw. 21 und mit der Plattform 2 an den Anschlüssen 22 bzw. 23 zu schwenken.
  • Die Glieder 16 bzw. 17, die in dem Arm B eingefügt sind, sind angeschlossen, um mit dem ersten Armteil 7a an den Anschlüssen 24 bzw. 25 und mit der Plattform 2 an den Anschlüssen 26 bzw. 27 zu schwenken.
  • Das Glied 18 des Arms C ist angeschlossen, um mit dem ersten Armteil 8a an dem Anschluss 28 und mit der Plattform 2 an dem Anschluss 30 zu schwenken.
  • Hier besteht die manipulierte Plattform 2 aus einem stangenähnlichen Element 2, welches eine Symmetrielinie 44 aufweist. Die Anschlüsse 22, 23, 26, 27 und 30 sind auf dem stangenähnlichen Element angeordnet. Die Anschlüsse 22, 23, 26, 27 und 30, welche drei Freiheitsgrade aufweisen, sind mit jeder Schwenkachse angeordnet, um sich mit der gemeinsamen Symmetrielinie 44 zu überschneiden oder diese zu schneiden. Dies bedeutet, dass ein Werkzeug, wie ein Messfühler 36, zum Beispiel immer eine vorgegebene Position mit einer konstanten Neigung erhält, während sein Schwenken um die Symmetrielinie 44 unbestimmt ist. Der Messfühler 36 ist symmetrisch um die Symmetrielinie 44 eingepasst. 3 zeigt, dass sogar das Schwenken des Werkzeugs 36 um die Symmetrielinie 44 gesperrt werden kann, wenn dem Anschluss 30 nur zwei Freiheitsgrade gegeben werden.
  • Antriebsmechanismen 3, 4 und 5 sind angeordnet, um entsprechende Arme A, B und C in Bewegung zu bringen und um auf diese Weise eine relative Verlagerung der Plattform 2 in x-, y- und z-Richtungen in Bezug auf das erste Element 1 zu erlangen.
  • Die Antriebsmechanismen 3, 4 und entsprechend 5 sind mit einem ortsfesten Abschnitt 3a, 4a, entsprechend 5a, angeordnet sowie mit einem Abschnitt 3b, 4b, entsprechend 5b, der in Bezug auf diesen bewegbar ist. Die Antriebsmechanismen sind als Schwenkmechanismen ausgebildet, d.h. ihre beweglichen Teile 3b, 4b, entsprechend 5b, können schwenken oder sich drehen. Die Antriebsmechanismen 3 und 4 haben ihre ortsfesten Abschnitte 3a, 4a fest an dem ersten Element 1 angefügt. In 1 ist der fixierte Abschnitt 5a des Antriebsmechanismus 5 fest an dem schwenkbaren Teil 4b des Antriebsmechanismus 4 angefügt. Es ist dadurch möglich, die Roboterstruktur insgesamt um einen ständerförmigen Teil 1a des fixierten Elements 1 zu schwenken.
  • Der montierte Zustand des Manipulators lässt eine relative Bewegung mit höchstens zwei Freiheitsgraden zwischen dem ersten Armteil 6a, 7a, entsprechend 8a, und dem zweiten Element 2 zu. Für Arm A werden die Freiheitsgrade zum Drehen bzw. Schwenken in alle Richtungen von den Gliedern 14 und 15 um zwei winkelförmig angeordnete tatsächliche oder imaginäre Achsen herum, beide relativ zu dem ersten Armteil 6a und dem zweiten Element 2, erhalten. Die Anschlüsse 20, 21, 22 und 23 bestehen aus Kugelgelenken, welche einen Freiheitsgrad in Form von Schwenkfähigkeit an den einzelnen Gliedern 14 und 15 um ihre Längsachsen geben. Eine Folge der parallel angeordneten Glieder 14, 15 ist, dass dieser zusätzliche Freiheitsgrad keinerlei zusätzliche Bewegungsfreiheit an dem zweiten Element 2 in Verbindung zu dem ersten Element 1 gibt, wenn sich der Roboter in seinem montierten Zustand befindet.
  • Die gleichen Bedingungen bezüglich der Kugellager gelten für Arm 2. Zwei Freiheitsgrade für Arm B werden von der Schwenkfähigkeit der Glieder 16 und 17 in alle Richtungen um zwei winkelförmig angeordnete tatsächliche oder imaginäre Achsen herum, beide relativ zu dem ersten Armteil 7a und dem zweiten Element 2, gegeben. Die Anschlüsse 24, 25, 26 und 27 bestehen aus Kugellagern, die einen Freiheitsgrad in der Form von Schwenkfähigkeit an den einzelnen Gliedern 16 und 17 um deren Längsachsen geben. Eine Folge der parallel angeordneten Glieder 16, 17 ist, dass dieser zusätzliche Freiheitsgrad keinerlei zusätzliche Bewegungsfreiheit an dem zweiten Element 2 in Verbindung zu dem ersten Element 1 gibt, wenn sich der Roboter in seinem montierten Zustand befindet.
  • Für Arm C geben Kugellager 28 und/oder 30 einen weiteren Freiheitsgrad an dem ersten Armteil 8a relativ zu dem zweiten Element 2, nämlich Schwenkfähigkeit um die Symmetrielinie 44 der Plattform 2. Arm C erfordert, dass das Glied 18 mit dem ersten Armteil 8a mittels Kugellager 28 angeschlossen wird und mit Hilfe des Kugellagers 30 an das zweite Element 2 angeschlossen. Diese Anschlussanordnungen sind derart ausgebildet, dass sie in dem montierten Zustand des Roboters zwischen dem ersten Armteil 8a und dem zweiten Element 2 relative Bewegung mit drei Freiheitsgraden zulässt. Diese Freiheitsgrade sowie ein Freiheitsgrad in der Form von Schwenkfähigkeit des Glieds 18 um seine Längsachse werden durch die Schwenkfähigkeit des Glieds 18 um zwei winkelförmig angeordnete tatsächliche oder imaginäre Achsen, beide relativ zu dem ersten Armteil 8a und dem zweiten Element 2, gegeben.
  • Der Antriebsmechanismus 4 hat seinen beweglichen Teil 4b an den ersten Armteil 7a auf Arm B angeschlossen, so dass der Antriebsmechanismus 4 dazu imstande ist, an den ersten Armteil 7a eine Schwenkbewegung in der xy-Ebene abzugeben. In einer entsprechenden Weise hat der Antriebsmechanismus 3 seinen beweglichen Teil 3b an den ersten Armteil 6a an Arm A angeschlossen, so dass der Antriebsmechanismus 3 dazu imstande ist, an den ersten Armteil 7a eine Schwenkbewegung in der xy-Ebene abzugeben. Beide Antriebsmechanismen 3 und 4 weisen, wie in 1 gezeigt, Schwenkachsen auf, die sich überschneiden.
  • Die Hauptaufgabe des Antriebsmechanismus 5 besteht darin, dem zweiten Element 2 eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung zu geben und die Schwenkachse für den Antriebsmechanismus 5 liegt somit quer zu den Schwenkachsen für die Antriebsmechanismen 3 und 4. Damit der Roboter dazu in der Lage ist, ringsherum zu schwenken, ist das fixierte Teil 5a auf dem Antriebsmechanismus 5 derart angebracht, dass die Schwenkachse des Antriebsmechanismus 5 das Schwenken jedes der ersten Armteile 6a oder 7a begleitet oder an beide erste Armteile 6a und 7b mittels einer Übertragung gekoppelt ist, so dass der erste Armteil 8a sich immer in der Mitte zwischen den ersten Armteilen 6a und 7a befindet. In 1 ist der fixierte Teil 5a des Antriebsmechanismus 5 fest an den bewegbaren Teil 4b des Antriebsmechanismus 4 angefügt.
  • Der kritische Aspekt in der Ausgestaltung des Roboters gemäß 1 ist, eine Anschlussanordnung für die Anschlüsse 22, 23, 26, 27 und 30 zu erlangen, so dass alle Freiheitsgrade des zweiten Elements 2 mit Ausnahme des Schwenkens um die Symmetrieachse 44 durch die Glieder 14, 15, 16, 17 und 18 gesperrt sind. In der Figur sind die Anschlüsse in der folgenden Reihenfolge von oben nach unten angeordnet: 30, 22, 26, 23 und 27.
  • 2a zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Anschlüsse in dem Manipulator gemäß 1 gemäß einer alternativen Reihenfolge auf dem zweiten Element 2 angeordnet sind, nämlich 30, 26, 22, 23 und 27. Alle Anschlüsse bestehen aus Kugelgelenken, bei welchen die entsprechenden Kugelgelenke 30a, 26a, 22a, 23a und 27a durch eine Gewindestange 2g mit einer Mutter 2f angebracht sind, die die Kugelgelenke und die Abstandsrohre 2a, 2b, 2c, 2d und 2e, die zwischen ihnen liegen, zusammenzieht. An einem ihrer Enden ist die Stange 2g an das Kugelgelenk 30a angefügt und tritt frei durch ein Loch 44a hindurch, das in den anderen Kugelgelenken gemacht wurde. Das Werkzeug 32 ist an dem unteren Ende der Stange 2g auf einer zusätzlichen Plattform, welche sogar eine externe Antriebsquelle zum Drehen des Werkzeugs lagert, angebracht.
  • Die Anschlussfunktion kann durch eine Anzahl von Wegen erreicht werden und 2b zeigt ein Beispiel mit einer Gelenkpfanne 55 und einem Halter 56. In 2 wird das Kugelgelenk 26a von oben gesehen und in dieser Perspektive befindet sich in der Mitte des Kugelgelenks das Loch 44a für die Stange 2g. Die Anschlussfunktion wird durch eine Gelenkpfanne 55 erreicht, welche an mindestens drei Punkten an das Gelenk 26a grenzt und welche fest gegen das Gelenk gepresst wird mittels einem Halter 56, der an das Gelenk an zumindest einem Punkt grenzt. Die Gelenkpfanne und der Halter sind auf Glied 16 mit Hilfe des Halters 57 angebracht, der gefedert ist, um eine vordefinierte Kraft zwischen dem Halter und der Gelenkpfanne zu erlangen. Der Anschluss gemäß 2b wird auch für die Anschlüsse 22a, 23a und 27a verwendet.
  • Glied 16 kann mit großer Weite in alle Richtungen schwenken und dies wird durch die Anschlussfunktion in 2b möglich gemacht, welche einen großen Raum zum Schwenken um die Drehachsen 58 und 2g erlangt. Um den richtigen Arbeitsbereich für Glied 18 zu erlangen, ist die Anfügung des Kugelgelenks 30a in der xy-Ebene in einer Richtung zu dem fixierten Element 1 des Roboters hin angeordnet, wodurch beide Schwenkachsen des Anschlusses lotrecht zu der Symmetrieachse 44 werden. Für die beste Funktion des Roboters schneiden diese Schwenkachsen die Symmetrieachse.
  • 3 zeigt eine Anschlussanordnung mit vorgespannten gefederten Kugelgelenken, bei welcher Ziehfedern 40, 41 verwendet werden, um Kugelpfannen und Kugelgelenke zusammen zu halten, die für die Verbindung zwischen den Armen A, entsprechend B, und dem Element 2 ausgebildet sind. Das zweite Element 2 ist ausgestaltet, um die Verbindung der Glieder-Stangenpaare 14, 15, entsprechend 16, 17, mit gegenüberliegenden Paaren von Gelenkpfannen 22b, 23b, entsprechend 26b, 27b, zu gewähren. Die Kugelgelenke 22a und 23a sind gegen das Element 2 mittels Stangen an den oberen, entsprechend unteren, Seiten derart angeordnet, dass die Gelenkpfannen 22b, entsprechend 23b, die Kugelgelenke 22a und 22b von den oberen, entsprechend unteren, Seiten frei umgeben können. Die Gelenkpfannen werden dann mit der Ziehfeder 41 gegen das entsprechende Kugelgelenk gedrückt. Die entsprechende Anordnung wird für die Glieder-Stangen 16 und 17 gemacht, bei welchen die Gelenkpfannen 26b, entsprechend 27b, mit Hilfe der Feder 40 gegen die Kugelgelenke 26a, entsprechend 27a, drücken.
  • Um für das aufwändig ausgebildete zweite Element 2 eine klar abgegrenzte Ausrichtung um seine Symmetrie-/Drehachse 44 zu erhalten, wird das Kugelgelenk 30 in 1a durch ein Universal-/Kardan-Anschlussstück 42, welches es dem Element 2 nicht gewährt, sich zu drehen, ausgetauscht. Das Universal-/Kardan-Anschlussstück 42 besteht aus dem Kreuz 42a, welches das Paar von Lagerungen 42a, 42b mit einem Paar von Lagerungen 42c, 42d, die im rechten Winkel zu diesen angebracht sind, verbindet. Glied 18 ist mittels einer oberen Gabel an ein Paar von Lagerungen 42c, 42d gekoppelt und das zweite Element 2 ist an ein Paar von Lagerungen 42a, 42b mittels einer unteren Gabel gekoppelt.
  • 4 zeigt eine alternative Anschlussanordnung. Der einzige Unterschied zu der in 3 gezeigten Anordnung besteht darin, dass die Anschlüsse an die Glieder-Paare 14, 15 und 16, 17 eine andere Reihenfolge entlang der Drehachse 44 aufweisen, nämlich die Reihenfolge, die in 1a verwendet wurde. Als solche kommen die Anschlüsse nun in der Reihenfolge 22, 26, 23 und 27 in der Richtung zu dem Werkzeug hin.
  • 5a zeigt eine alternative Anschlussanordnung, bei welcher mehrere Glieder-Stangen sich dasselbe Kugelgelenk teilen. Die Anschlüsse 22, 26 und 30 in 1 teilen sich ein erstes gemeinsames, relativ größeres Kugelgelenk 45 in 5a und die Anschlüsse 23 und 27 teilen sich ein zweites gemeinsames, relativ größeres Kugelgelenk 46. Dies bedeutet, dass die Anschlussachsen für die Glieder 14, 16 und 18 sich an einem gemeinsamen Punkt gegenseitig schneiden, der an der Symmetrieachse 44 des zweiten Elements 2 liegt. In entsprechender Weise schneiden sich die Anschlussachsen für die Glieder 15 und 17 an einem gemeinsamen Punkt, der ebenfalls an der Symmetrielinie 44 liegt. Kugelgelenke 45, 46 und das Werkzeug 36 sind unter Verwendung von Abstandsgehäusen 2a und 2b und einem Gewindestab in derselben Weise wie zuvor in 2a gezeigt angeordnet.
  • Die Anschlussfunktion gemäß der Anschlüsse 45, entsprechend 46, wird in 5b gezeigt. Ein Magnet 35 hält die Endoberfläche des Glieds 16 fest gegen das Kugelgelenk 45. Ebenso sind Glieder 14 und 18 auf Kugelgelenken 45 angeordnet und Glieder 15 und 17 sind auf Kugelgelenken 46 angeordnet.
  • 6 zeigt, wie einachsige Lagerungen zusammen gekoppelt werden können, um den zweiten Armteil 7b zu bilden. Die Anschlussanordnungen 24 und 25, die den ersten Armteil 7a mit den Gliedern 16 und 17 verbinden, bestehen aus 3 einachsigen Lagerungen 24a, 24b, 24c, entsprechend 25a, 25b, 25c. Die Lagerungen 24c und 25c weisen eine Schwenkachse in der z-Richtung auf und sind auf dem Teil des ersten Armteils 7a, der sich in der z-Richtung erstreckt, angebracht. Auf beiden Seiten der Lagerungen 24c und 25c sind Lagerungen 24d, 24e, 25d, 25e mit Paaren von gemeinsamen Schwenkachsen quer zu den Schwenkachsen für Lagerungen 24c, entsprechend 25c, angeordnet. Dieselbe Lager-Konfiguration wird verwendet, um die Glieder 16 und 17 mit dem zweiten Element 2 mit den Verbindungen 26 und 27 zu verbinden. Um eine symmetrische Beanspruchung der Lagerungen zu erlangen, wurden Glieder-Paare 16a, 16b und 17a, 17b eingesetzt. Auf dieselbe Weise wie in 3 und 4 wird ein Universal-/Kardan-Anschlussstück verwendet, um Glied 18 an Element 2 anzuschließen.
  • Mit der in 6 gezeigten Lagerungsanordnung für den zweiten Armteil kann ein Roboter gemäß 7 aufgebaut werden. Die Fig. zeigt, wie beide Armteile 8a, entsprechend 6a, mit der Anschlussanordnung gemäß 6 angeordnet sind.
  • Um den Drehwinkel des zweiten Elements 2 um seine Symmetrieachse 44 zu steuern, ist ein zusätzlicher Arm D angeschlossen, um mit dem ersten Element in einem einachsigen Anschluss in der Form eines Antriebsmechanismus 46 zu schwenken. Der Arm D umfasst einen ersten Armteil 47, das parallele Glied 49 und den Arm 51. Das Glied 49 ist angeschlossen, um mit dem ersten Armteil 47 mittels dem Anschluss 48 und mit dem Arm 51 mittels Anschluss 50 zu schwenken. Die Anschlüsse 48 und 50 sind derart ausgebildet, dass das Glied 49 in alle Richtungen relativ zum Arm 47 schwenken kann und gleichermaßen relativ zum Arm 51 schwenken kann, was bedeutet, dass die Anschlüsse 48 und 50 zumindest 2 Freiheitsgrade aufweisen. In 7 wird der gleiche Typ von Anschlussanordnung für die Anschlüsse 48 und 50 verwendet, der für die Anschlüsse 24, 25, 26, 27, 20, 21, 22 und 23 in 6 verwendet wird. Dieser Typ von Anschlussanordnung arbeitet für den Arm D so lange, wie die Arme 47 und 51 in derselben Ebene schwenken.
  • Die Anschlüsse 28, entsprechend 30, verbinden Glied 18 mit dem ersten Armteil 8a, entsprechend einem Teil 52 des zweiten Elements 2, und sind als Universal-/Kardan-Anschlussstücke ausgeführt. Damit Arm D dazu fähig ist, das zweite Element 2 um die Symmetrieachse 44 zu schwenken, ist zumindest eines der Universal-/Kardan- Anschlussstücke mit einer Lagerung 53 derart ergänzt, dass das zweite Element 2 relativ zu dem ersten Armteil 8a schwenken kann.
  • In 17 ist das zweite Element 2 relativ zu dem ersten Element 1 mit drei oder vier Freiheitsgraden manipuliert. Es ist jedoch auch möglich, diese Manipulation 2 relativ zu dem ersten Element 1 mit nur zwei Freiheitsgraden auszuführen, wie in 8 gezeigt.
  • Hier ist Arm C mit Arm B zusammengebaut. Der Arm A ist unverändert. B wurde mit dem ergänzt. Das Glied 18 von dem Arm C ist in dem Glieder-System des zweiten Armteils 7b zwischen den parallelen Gliedern 16 und 17 angeordnet. Das Glied 18 ist diagonal zwischen dem ersten Armteil 7a und dem zweiten Element 2 mittels der Anschlüsse 28 und 30 angeordnet, um das Freiheitsgrad des zweiten Elements 2, das mittels dem Arm C in 1 manipuliert ist, zu sperren. Die Länge des Glieds 18 zwischen den Anschlüssen 28 und 30 ist mit einer eingebauten Anpassungsvorrichtung 28a angepasst. Auf diese Weise kann die Neigung des zweiten Elements 2 getrennt von den Armen A und B gesteuert werden.
  • In 9 wurde der Schwenkmechanismus 5 und damit die Anfügung für den Arm C bewegt und mit dem ersten Armteil 7a verbunden. Der zweite Armteil 8a besteht aus einem einzelnen Glied 18, welches angeschlossen ist, um mit dem zweiten Element 2 in dem dreiachsigen Anschluss 30 zu schwenken. 10 zeigt einen Manipulator gemäß 9, wobei das einzelne Glied 18 durch die parallelen Glieder 18c und 18d ersetzt wird. Die Manipulatoren 9 und 10 geben eine Manipulation des zweiten Elements in nur drei Freiheitsgraden.

Claims (23)

  1. Manipulator zur Bewegung eines Körpers im Raum, umfassend: ein manipuliertes Element (2), zumindest drei Arme, die angeordnet sind, um miteinander das manipulierte Element (2) mit unveränderter Neigung/Ausrichtung im Raum zu verlagern, wobei ein erster Arm (A) zwei erste parallele Glieder (14, 15) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer ersten Anschlussanordnung (22, 23) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt, und wobei ein zweiter Arm (B) zwei zweite parallele Glieder (16, 17) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer zweiten Anschlussanordnung (26, 27) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlussanordnungen (22, 23, 26, 27) an einer gemeinsamen Symmetrielinie (44) des manipulierten Elements (2) angeordnet sind.
  2. Manipulator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Arm (C) ein drittes Glied (18) umfasst, welches an das manipulierte Element (2) mit einer dritten Anschlussanordnung (30, 45) angefügt ist, die drei Freiheitsgrade gewährt.
  3. Manipulator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Arm (C) ein drittes Glied (18) umfasst, welches an das manipulierte Element (2) mit einer dritten Anschlussanordnung (42) angefügt ist, die zwei Freiheitsgrade gewährt.
  4. Manipulator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Arm (C) zwei fünfte parallele Glieder (18a, 18b) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer Anschlussanordnung (30a, 30b) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt.
  5. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Arme (A, B, C) einen Armteil (6a, 7a, 8a) umfasst, der an einem fixierten Element (1) mit einer Schwenkmechanismus (3, 4, 5) angefügt ist, welche einen Freiheitsgrad gewährt.
  6. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fixierte Element (1) ein gehäuseähnliches Element (1a) umfasst.
  7. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritter Arm (C) einen Armteil (8a) umfasst, der an den zweiten Arm (B) mit einem Schwenkmechanismus (5) angefügt ist, welcher einen Freiheitsgrad gewährt.
  8. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anschlussanordnung (22, 23, 26, 27) Schwenkachsen aufweist, welche sich mit der Symmetrieachse (44) des manipulierten Elements (2) überschneiden oder diese schneiden.
  9. Manipulator gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Anschlussanordnung (30, 30a, 42) des manipulierten Elements (2) an der Symmetrieachse (44) angeordnet ist.
  10. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anschlussanordnungen (22, 23, 26, 27, 30) mit dreifachen Achsen, welche Lager mit drei einzelnen Achsen umfassen.
  11. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vierter Arm (D) zwei parallele Glieder (49a, 49b) umfasst, welche mit einer vierten Anschlussanordnung (50) an das manipulierte Element (2) angefügt sind.
  12. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das manipulierte Element (2) ein stangenähnliches Element umfasst.
  13. Manipulator gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussanordnungen (22, 23, 26, 27, 30) mit dreifachen Achsen mit einer Feder vorgespannt sind.
  14. Manipulator gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Arme (A, B, C) eine translatorisch bewegte Einheit umfasst.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Manipulators, umfassend ein manipuliertes Element (2), zumindest drei Arme, die angeordnet sind, um miteinander das manipulierte Element (2) mit unveränderter Neigung/Ausrichtung im Raum zu verlagern, wobei ein erster Arm (A) zwei erste parallele Glieder (14, 15) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer ersten Anschlussanordnung (22, 23) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt, und wobei ein zweiter Arm (B) zwei zweite parallele Glieder (16, 17) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer zweiten Anschlussanordnung (26, 27) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlussanordnungen (22, 23, 26, 27) dazu gebracht werden, an einer gemeinsamen Symmetrielinie (44) des manipulierten Elements (2) angeordnet zu sein.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Arm (C) ein drittes Glied (18) umfasst, welches an das manipulierte Element (2) mit einer dritten Anschlussanordnung (30, 45, 42) angefügt ist.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Arme (A, B, C) dazu gebracht wird, einen Armteil (6a, 7a, 8a) zu umfassen, der an ein fixiertes Element (1) mit einem Schwenkmechanismus (3, 4, 5) angefügt ist, welcher einen Freiheitsgrad gewährt.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Arme (A, B) dazu gebracht werden, einen Armteil (6a, 7a) zu umfassen, der mit einem Schwenkmechanismus (3, 4) angefügt ist, welcher dem fixierten Element einen Freiheitsgrad gewährt.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Arm (C) einen Armteil (8a) umfasst, der mit einem Schwenkmechanismus (5) angefügt ist, welcher dem Arm (B) einen Freiheitsgrad gewährt.
  20. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das manipulierte Element um eine Achse schwenkt, welche aus der Symmetrielinie (44) besteht, und dass dies durch die Ausführung mit einer externen Kraftquelle zustande gebracht wird.
  21. Verfahren zum Verlagern eines Körpers im Raum unter Verwendung eines Manipulators, umfassend: ein manipuliertes Element (2), zumindest drei Arme, die angeordnet sind, um miteinander das manipulierte Element (2) mit unveränderter Neigung/Ausrichtung im Raum zu verlagern, wobei ein erster Arm (A) zwei erste parallele Glieder (14, 15) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer ersten Anschlussanordnung (22, 23) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt, und wobei ein zweiter Arm (B) zwei zweite parallele Glieder (16, 17) umfasst, welche an dem manipulierten Element (2) mit einer zweiten Anschlussanordnung (26, 27) angefügt sind, die drei Freiheitsgrade gewährt, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Anschlussanordnungen (22, 23, 26, 27), die an einer gemeinsamen Symmetrielinie des manipulierten Elements angeordnet sind, während des Schwenken des Manipulators miteinander an der Achse, welche die Symmetrielinie (44) des manipulierten Elements (2) festlegt, fünf Freiheitsgrade sperrt.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Arm (C) ein drittes Glied (18) umfasst, welches an das manipulierte Element (2) mit einer dritten Anschlussanordnung (42) angefügt ist, die drei Freiheitsgrade gewährt, welche ein sechstes Freiheitsgrad an der Achse, welche die Symmetrielinie (44) des manipulierten Elements (2) festlegt, sperrt.
  23. Verwendung des Verfahrens gemäß der Ansprüche 21 bis 22 für hoch präzise Anwendungen.
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