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Die Erfindung betrifft ein Düsenrohr für Regen-" anlagen. Bei derartigen
Düsenrohren hat man an starkwandigen Rohren :die Beregnungsdüsen in der Weise befestigt;
daß .eine Anzahl Löcher in das Rohr gebohrt und sowohl die Düsen sowie -die Bohrungen
mit Gewinden versehen wurden, worauf die Düsen in ,die Gewindebohrungen eingeschraubt
wurden.
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Bei dünnwandigen Rohren, d. h: solchen von weniger als etwa 21/2 mm
Wandstärke, war man bisher genötigt, zunächst Messingnippel mit Innengewinde in
das Rohr einzunieten und dann die reit Gewinde versehenen Düsen in diese Nippel
einzuschrauben.
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In beiden Fällen war es jedoch nicht möglich, die Bohrungen so genau
radial zur Rohrachse auszuführen, daß die aus den kleinen Düsen austretenden Wasserstrahlen
in gleicher Richtung verliefen. Da in der Praxis die Düsenreihen 50 bis --zoo,
Düsen haben, so führen bereits geringe Abweichungen in der Strahlzentrierung, insbesondere
bei schwenkbaren Düsenrohren, zu ungleichmäßiger Wasserverteilung, was bei der Beregnung
in jedem Falle unerwünscht ist. Infolgedessen war man -bei den Dünnwaridrohren genötigt,
jedes einzelne Rohr unter Wasserdruck zu prüfen und jede einzelne Düse bei strahlender
Öffnung mit einem Setzeisen genau auszurichten, während bei Starkwandrohren eine
Korrektur überhaupt nicht möglich war.
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Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Beregnungsvorrichtüngen
mit Wasseraustritt aus Verteilungsrohren derart auszubilden, daß über den in Abständen
vorgesehenen Durchlaßöffnungen im Regnerrohr mit Wasserkammern und radial angeordneten
Spritzöffnungen versehene Ringe oder elastische Bänder verstellbar und feststellbar
anzuordnen sind.
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Hierbei sind jedoch für die Ringe besondere Dichtungsmittel erforderlich,
um die Wasserkammern zwischen der Rohrwand und den Ringen abzudichten, was praktisch
kaum .durchführbar ist. Außerdem müssen die Ringe von dem einen Ende des Rohres
her über dieses gestreift und dann jeweils an den einzelnen Sitzstellen befestigt
wenden.
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Bei Verwendung elastischer Bänder sollen Dichtungen zwar entbehrlich
sein. Diese Bänder müssen jedoch schlauchschellenartig auf den Rohren befestigt
werden, so daß keine wesentliche Verbilligung öder Vereinfachung gegenüber den Wasserringen
eintritt.
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Eine einfache und billige Herstellung von Düsenrohren ist durch diesen
bekannten Vorschlag somit ebenfalls nicht möglich.
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Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung der Nachteile der bekannten
Düsenrohre für Regenanlagen und eine wesentliche Vereinfachung in der Ausrüstung
derartiger Rohre mit Düsen, deren Strahlrichtung genau übereinstimmt.
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Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht; daß jeder Düsenkörper an
einer Blattfeder befestigt ist, welche nach dem Einsetzen des Düsenkörpers in eine
Bohrung im Rohr das Rohr klemmenartig umfaßt.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt
durch das Rohr und eine Düse, Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß Fig. i und Fig. 3
eine Draufsicht gemäß Fig. 2.
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Gemäß der Zeichnung ist am einen Ende einer Klemmfeder i der Düsenkörper
2 befestigt. Der Düsenkörper ist an seiner Unterseite abgesetzt und zweckmäßig mit
einem Gummiring 3 versehen. Das abgesetzte Ende des Düsenkörpers 2 paßt in eine
Bohrung q. des Rohres 5.
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Die Feder r ist so geformt, daß sie zwischen der Düse 2 und dem der
Bohrung q. im Rohr gegenüberliegenden Teildes Rohrumfanges eine in der Strahlrichtung
der Düse liegende Klemmwirkung ausübt.
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Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Düsen ohne jegliches
Nieten, Gewindeschneiden u. dglä unmittelbar und in einfachster Weise am Rohr 5
befestigt werden können. Der Bearbeitungsvorgang für das Rohr 5 ist damit auf :das
äußerste vereinfacht: Die Düsen 2 stellen sich selbsttätig auf das der Klemmurig
der Feder i gegenüberliegende Richtungszentrum ein und sind so von vornherein ohne
jede besondere Montagemaßnahme einwandfrei ausgerichtet. Etwa trotzdem erforderliche
geringe I#',orrelzturen können durch leichten Fingerdruck auf die Feder , vorgenommen
werden.
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Durch .die Erfindung wird ferner erreicht, daß in einem langen Düsenrohrstrang
mit wenigen Handgriffen einzelne Wasseraüstrittsöffnungen verschlossen werden können.
Bei den bisher bekannten Gewindedüsen konnte dies nur mittels eines Schraubenschlüssels
und mit erheblichem Zeitaufwand geschehen. Eine derartige Maßnahme ist aber in jeder
Düsenrohrregenanlage oftmals notwendig, @da Wege und für die Bewässerung zeitweilig
nicht geeignete Bodenflächen trocken bleiben müssen; Zum Verschließen der einzelnen
Wasseraustrittsöif-nungen werden dann erfindungsgemäß Federn z verwendet; welche
an Stelle der Düsenkörper 2 einfache Verschlußkörper ohne Bohrung tragen.
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Durch die Erfindung wird somit ein in der Beregnungstechnik vollständig
neues Bauelement geschaffen, welches man als Klammerdüse bezeichnen kann.