DE1409744A1

DE1409744A1 - Vorrichtung zur Reinigung von Abwasserkanaelen u.dgl.

Info

Publication number: DE1409744A1
Application number: DE19601409744
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Maasberg
Original assignee: Woraa Apparatebau Wolfgang Maasberg & Co GmbH, 4100 Duisburg
Priority date: 1960-03-02
Filing date: 1960-03-02
Publication date: 1968-10-31

Description

Vorrichtung zur Reinigung von Abwässerkanälen und dgl. Gegenstand des Hauptpatentes ist im wesentlichen ein Verfahren zur Reinigung von Abwässerkanälen, wobei ein Schlauch mit am Kopf angebrachter Düse in den zu reinigendeft Kanalen eingeführt wird und wobei die Kennzeichnung darin besteht, daß dem Schlauch über eine besondere Pumpe Druckwasser mit einem Druck von etwa 60 atü oder mehr zugeführt und-durch den Rückstoß des aus der Düse mit dem genannten Druck von etwa'60 atü und mehr im wesentlichen nach hinten austretenden Wassers der Schlauch in den zu reinigenden Kanal eingeführt wird. In vorrichtungsmäßiger Hinsicht ist im Hauptpatent dabei vorgeschlagen, dem Hochdruckschlauch mit der Zugdüse einen weiteren Hochdruckschlauch mit einer radial- und/oder frontal spritzenden Düs##-zuzuordnen und die Druckwasserzuführung umschaltbar für den einen oder anderen Schlauch und damit für die eine oder andere Bewegungsrichtung auszuführen, so daß über die Umschaltung der Druckwasserzuführung die Hin- und Rückbewegung des Schlauches mit Düse zur Verbesserung der Reinigungswirkung möglich ist.
Die Gestaltung der Düse selbst ist verbesserungsfähig und diese Verbesserung ist Aufgabe der Erfindung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Abwässerkanälen, bestehend aus einem Hochdruckschlauch mit der Zugdüse, einem weiteren Hochdruckschlauch mit einer radial und/oder frontal spritzenden Düse, wobei die Druckwaßserzuführung umschaltbar für die eine oder andere Düse ausgebildet ist. Bei einer derartigen Vorrichtung nach dem Hauptpatent besteht die Erfindung darin, beide Düsen an oder in einem gemeinsamen Düsenkörper anzuordnen oder auszubilden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Düsenkörper aus einem Tragstück mit zwei Anschlußstutzen für die Hochdruckwasserschläuche und einer aufgeschraubten Zweikammerdüsenkappe besteht, in deren Kammern von den Abschlußstutzen ausgehende Druckwasserzuführungsbohrungen einmünden. Im wtiteren Aufbau läßt sich die Düse der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf verschiedene Weise gestalten. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Zwekammerdüsenkappe zwischen den beiden Kam ern eine quer zur Düsenachse verlaufende Trennwand aufweist, wobei in diese ein Verbindungsstück zu einer der im Tragstück angeordneten Druckwasserzuführungsbohrungen eingesehraubt ist, während die andere Druckwasserzuführungsbohrung in die andere Kammer unmittelbar einmündet. Die Fertigung und Montage einer derartigen Düse mit Zweikammerdüsenkappe ist dann besonders einfach, wenn das Verbindungsstück mit konischem Kopf versehen und dieser in eine konische Bohrung des Tragstückes eingepaßt ist. Tragstück und Düsenkappe lassen sich dabei z.B. als Gußstücke ausführen und durch einige wenige spanabhebende Bearbeitungsvorgänge aufeinanderpassen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß erfindungsgemäß zwei Düsen unterschiedlicher Funktion zu einem gemeinsamen Düsenkörper vereinigt sind, so daß bei der Hin- und Herbewegung des Düsenkopfes mit den angegossenen Schläuchen in-einem zu reinigenden Kanal ein Festhaken des Düsenkopfes an festen Widerständen im Kanal nicht mehr auftreten kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einerlediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Düse, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte DUse ist Teil einer Vorrichtung zur Reinigung von Abwässerkanälen, wobei die Düse an Schläuche 1, 2 angeschlossen und mit diesen in den zu reinigenden Kanal eingeführt wird und wobei über den Rückstoß die Düse mit den Schläuchen in dem zu reinigenden Kanlal# vorgetrieben wird. Dabei ist die Düse im ganzen so einge. richtet, daß auch eine Rückwärtsbewegung des Düsenkopfes mit den Schläuchen und eine hin- und hergehende Bewegung zur Verbesserung der Reinigungswirkung möglich ist. Zu diesem Zweck sind im grundsätzlichen Aufbau zwei verschiedene Düsen vorgesehen, die erfindungsgemäß jedoch zu einem gemeinsamen Düsenkörper vereinigt sind. Der gemeinsame Düsenkörper besteht aus einem Tragstück 3 mit zwei Anschlußstutzen 4, 5 für die Hochdruckwasserschläuche 1,2 und einer aufgeschraubten Zweikammerdüsenkappe 6. In deren Kammern 79 8 münden von den erwähnten Hochdruckwasserschlauchansählußstutzen 4, 5 ausgehende Bohrungen 9, 10 ein. Die Zweikammerdüsenkappe 6 besitzt zwischen den beiden Kammern 7, 8 eine quer zur Düsenachse und damit quer zur Bewegungsrichtung der Düse verlaufende Trennwand 11, in die ein Verbindungsstück 12 eingeschraubt ist, dieses Verbindungstück 12 führt zu der einen der Druckwasserzuführungsbohrungen, nämlich 9, während die andere 10 unmittelbar in die andere Düsenkammer einmündet. Das Verbindungsstück 12 besitzt einen konischen Kopf 12a und ist mit diesem in eine konischen Kopf 12a und ist mit diesem in eine konische Bohrung ga am Tragstück 3 eingepaßt. Die Dichtungsmittel sind im Ausführungsbeispiel mit 13 bezeichnet. Im übrigen sind am Außenumfang der Zweikammerdüsenkappe 3 Ausdrehungen 14 vorgesehen, in die die eigentlichen Düsenöffnungen 15 einmünden, die dadurch geschützt sind.

Claims

A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Reinigung von Abwässerkanälen, bestehend aus einem Hochdruckschlauch mit einer Zugdüse und einem weiteren Hochdruckschlauch mit einer radial und/oder frontal spritzenden Düse, wobei die Druckwasserzuführung umschaltbar-für den einen oder anderen Schlauch ausgebildet ist, nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeidung M 43 21,3 V/85e), dadurch gekennzeichnet, daß beide Düsen an einem gemeinsamen Düsenkörper angeordnet oder ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Düsenkörper aus einem Tragstück, zwei Anschlußstutzen für die Hochdruckwasserschläuche sowie einer aufgeschraubten Zweikammerdüsenkappe besteht, in deren Kammern von den Stutzen ausgehende Druckwasserzuführungsbohrungen einmünden. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikammerdünsenkappe zwischen den beiden Kammern eine quer zur DUsenachse verlaufende Trennwand und in diesen ein Verbindungsstück zu einer der im Tragstück angeordneten Druckwasserzuführungsbohrungen aufweist, während die andere Druckwasserzuführungsbohrung in die andere Kammer unmittelbar einmündet. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsatück mit konischem Kopf versehen und mit diesem in eine konische Bohrung des Tragstückes dichtend eingepaßt ist.