DE722521C - Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnittbaendern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnittbaendern

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Publication number
DE722521C
DE722521C DEA88768D DEA0088768D DE722521C DE 722521 C DE722521 C DE 722521C DE A88768 D DEA88768 D DE A88768D DE A0088768 D DEA0088768 D DE A0088768D DE 722521 C DE722521 C DE 722521C
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DE
Germany
Prior art keywords
microtome
cut
guide
production
inclination
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Expired
Application number
DEA88768D
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English (en)
Inventor
Manfred Baron Von Ardenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANFRED BARON VON ARDENNE
Original Assignee
MANFRED BARON VON ARDENNE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnittbändern Zusatz zum Patent 72I 606 Das Hauptpatent 72I 606 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnitten für elektronenmikroskopische Zwecke. Herbei ist das zu schneidende Objekt an einer zweckmäßig mindestens um eine horizontale Achse schwenkbaren Haltevorrichtung angebracht. Zur Erzielung einer planen Oberfläche des Objektes wird von diesem eine Schicht abgehoben, worauf nach dem Auftragen einer Deckschicht und nach seiner Neigung des Obj.ekthalters oder des Mikrotommessers um einen kleinen Winkel der Fertigschnitt erfolgt. In diesem Hauptpatent ist auch schon die Herstellung von Serienschnitten beschrieben, wobei das Objekt abwechselnd in horizontaler und geneigter Lage geschnitten wird. Um eine größere Anzahl dünnster Schnitte, die verschiedenen Objlektlebenen des zu untersuchenden Objekt raumes entsprechen, nach der im Hauptpatent behandelten Keilschuittmethode zu erhalten, kommt es nicht nur darauf an, daß die allein ausgenutzte Keilspitze durch präzise und massive Bauart von Mikrotom und Schwenkeinrichtung an derselben Stelle liegenbleibt, sondern es muß auch dafür gesorgt werden, daß von Schnitt zu Schnitt keinerlei Lagenänderung des Objektes mit Ausnahme der für den Schneidevorgang nötigen erfolgt. Lagenänderungen, die eine Verlagerung der Keilspitze zur Folge haben und die also die Hierstellung gleichmäßiger, dünner Serienschnitte verhindern, sind in erster Linie gegeblen durch thermische Einflüsse in dem Zeitraum von Schnitt zu Schnitt. Die thermischen Einflüsse können dabei schon durch geringe Änderungen der Temperatur von Paraffin und Haltevorrichtung gegeben sein. Eine wichtige Ursache für Temperaturunterschiede und -änderungen ist dabei durch das Aufbringen der Deckschicht sowie durch Ungleichinäßigkeiten dieses Aufbringens gegeben, und zwar blesonders dann, wenn flüssiges, also heißes Paraffin zum Auftragen der Deckschicht blenutzt wird.
  • Die störenden Einflüsse lassen sich durch den Erfindungsgegenstand weitgehend vermeiden.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnittbändern, mit der das Objekt gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent abwechselnd ohne Neigung der Objekt oberfläche gegen die Führungsebene des Mikrotommessers und mit einer kleinen Neigung geschnitten wird. Erfindnngsgemäß ist der zur Durchführung der genannten Neigung benutzten Schwenkeinri!chtung, die mit dem auf und ab beweglichen Objekthalter zusammengebiaut ist, eine Führung zugeordnet, die jeweils am Ende der Mikrotomb ewegung durch einen Mitnehmer so beeinflußt wird, daß sich die Schwenkvorrichtung von Schnitt zu Schnitt selbsttätig umschaltet. Auf diese Weise wird das Schneiden gleichmäßiger Bänder nach der Keilschnittmethode ermöglicht. Es kann durch die Erfindung erreicht werden, daß stets gleichbleibende und kurze Zeitabstände zwischen den einzelnen Schnitten bestehen und daß auch die Deckschicht,auftragung mit einer von Hand nicht zu erreichenden Gleichmäßigkeit geschieht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Führung der Schwenkeinrichtung auf diese über Federn und eine K«egelradübersetzung einwirken. Auch kann zur selbsttätigen Aufbringung der erwähnten Deckschicht ein Pinsel vorgesehen sein, der durch einen Auslöser bei Erreichen leines Schleitlelpunktes der Mikrotombewegung mit Hilfe einer Hebelanordnung aus einem Gefäß mit Paraffin herausgehoben und an das Objekt herangebracht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbleispiel des Erfindungslg,egenstandkes schematisch dargestellt. Mit 1 ist der Objlekthalterungseinsatz eines normalen Mikrotoms Minotscher Bauart bezeichnet. 2 ist das darin eingesetzte Objekt. Der Einsatz I ist an einem Metallteil 3 mit zylindrischer Führungsfläche befestigt. Der Krümmungsmittelpunkt dieser Zylinderfläche liegt im Objekt 2. Mit 4 ist die Objektschlv,enkvorrichtung bezeichnet, welche eine der Führungsfläche des Teiles 3 entsprechende konkave Führungsfläche blesitzt.
  • Durch gleichmäßige Betätigung des Rades 5 wird die ganze Objekteinheit zusammen mit der Schwenkeinrichttng 4 vor dem Messer auf und ab bewegt. Zugleich mit dieser Bewiegung wird bei Erreichen des oberen Scheitelpunktes über die Führung 7 und ein einfaches Gestänge 8 ein zuvor in flüssigem Paraffin befindlicher Pinsel 9 an das Objekt herangeholt und bewirkt die Auftragung der Deckschicht. Das Paraffin befindet sich in einem Behälter 10, der sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise elektrisch beheizen läßt. Die Heizeinrichtung wird beispielsweise mit Hilfe des Steckers 1 1 an das Netz angeschlossen. Die Pinselhewegung wird mit Hilfe des Auslösers 12 betätigt.
  • Der Schwenkeinrichtung 4 ist eine Führung I3 zugeordnet, die über die Federn I4 mid 15 und die Kegelradübersetzung 16 auf die Schwenkeinrichtung einwirkt. Im oberen Scheitelpunkt der Mikrotombewegung wird durch den Mitnehmer 17 die Übertragungseinrichtung des Schwenkteiles gesteuert, der art, daß sie von Schnitt zu Schnitt die Schwenkvorrichtung nach der einen oder anderen Seite über die K-egelradübersetzung 16 umlegt.
  • Durch die angedeutete Konstruktion gestaltet sich der Schneidevorgang völlig automatisch, und die Bedienung erstreckt sich im wesentlichen darauf, vor Beginn der Schnittreihe durch Justierung des Objektblockes dafür zu sorgen, daß der zu untersuchendle Objtektraum auch wirklich mit den Spitzen der spätcren Keilsehnitte zusammenfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnittbändern, mit der das Objekt gemäß dem Verfahren nach Patent 72I 606 abwechselnd ohne Neigung der Objektoberfläche gegen die Führu ngsebene des Mikrotommessers und mit einer kleinen Neigung geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Durchführung der genannten Neigung benutzten Schwenkeinrichtung, die mit dem auf und ab beweglicht Objekthalter zusammengebaut ist eine Führung zugeordnet ist, die jeweils am Ende der Mikrotombewegung durch einen Mitnehmer so beeinflußt wird, daß sich die Schwenkvorrichtung von Schnitt zu Schnitt selbsttätig umschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g,ekennzeichnet) daß die Führung (I3) über Federn (14, I5) und eine K>egelradübersetzung (i 6) auf die Schwenkeinrichtung einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur selbsttägigen Aufbringung der Deckschicht einen Pinsel (9) aufweist, der durch einen Auslöser (I2) bei Erreichen eines Scheitelpunktes der Mikrotombewegung mit Hilfe einer Heb elanordnung (8) aus einem Gefäß (1 o) mit Paraffin herausgehoben und an das Objekt (2) herangebracht wird.
DEA88768D 1939-01-12 1939-01-12 Vorrichtung zur Herstellung von Mikrotomschnittbaendern Expired DE722521C (de)

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