DE499606C - Vorrichtung zur Herstellung eines schraubenfoermigen UEberzuges aus schlechtleitendem Stoff, z.B. eines Kohlenstoffueberzuges, auf einem nichtleitenden Traeger hochohmiger Widerstaende - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines schraubenfoermigen UEberzuges aus schlechtleitendem Stoff, z.B. eines Kohlenstoffueberzuges, auf einem nichtleitenden Traeger hochohmiger Widerstaende

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DE499606C
DE499606C DES80536D DES0080536D DE499606C DE 499606 C DE499606 C DE 499606C DE S80536 D DES80536 D DE S80536D DE S0080536 D DES0080536 D DE S0080536D DE 499606 C DE499606 C DE 499606C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for winding the resistive element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines schraubenförmigen Überzuges aus schlechtleitendem Stoff, z. B. eines Kohlenstoffüberzuges, auf einem nichtleitenden Träger hochohmiger Widerstände Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines schraubenförmigen überzuges aus schlechtleitendem Stoff, z. B. eines Kohlenstoffüberzuges, auf einem nichtleitenden Träger hochohmiger Widerstände. Es ist bekannt, in einem ersten Arbeitsgang auf die ganze Oberfläche des Widerstandsträgers eine schlechtleitende Schicht aufzubringen. Aus dieser Schicht wird in einem zweiten Arbeitsgang mit Hilfe eines Messers o. dgl. ein Schraubenband herausgekratzt. Es bleibt dann ein schraubenförmiger, schlechtleitender überzug auf dem Widerstandsträger zurück. Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß zwei Arbeitsgänge, nämlich das Auftragen der Schicht und dann das Wegkratzen eines Teils der Schicht erforderlich sind. Außerdem werden bei dem bekannten Verfahren durch Auskratzen eines Teils der Schicht schraubenförmige, schlechtleitende Stoffe mit verwaschenen oder zackigen Rändern hervorgerufen. Die Querschnitte des schlechtleitenden Stoffes sind bei dem bekannten Widerstand ungleichmäßig.
  • Um den geschilderten Mangel zu beseitigen, wird nach der Erfindung ein Zuführungsglied, zweckmäßig ein Drehkörper, das mit einer den schlechtleitenden Stoff enthaltenden Flüssigkeit versehen ist, an dem in Drehung gesetzten, nichtleitenden Träger vorübergeführt. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß bei der Herstellung jedes Widerstandes in einem einzigen Arbeitsgang ein schraubenförmiger, schlechtleitender Streifen hervorgerufen wird, der scharfe und glatte Ränder und überall einen gleichmäßigen Querschnitt hat. Bei der Herstellung von Widerständen nach der Erfindung tritt daher eine Zeitersparnis ein. Außerdem werden stets Widerstände von dem gewünschten Ohmwert gewonnen. Die Menge des zur Herstellung der Widerstände benutzten schlechtleitenden Stoffes läßt sich beim Erfindungsgegenstand auch gut dosieren. Alle diese Vorteile kommen besonders bei der Massenherstellung der Widerstände zur Geltung.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Widerstand sowie eine Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Abb. r ist eine Oberansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Endansicht der Vorrichtung. Abb.3 ist eine Einzeldarstellung des Widerstandes.
  • In Lagern. z einer Grundplatte 2 ist eine Welle 3 drehbar, die durch eine Schnurscheibe q. angetrieben wird. Am einen Ende der Welle 3 ist ein, Spannfutter 5 in an sich bekannter Art befestigt, in dem ein als Träger für einen hochohmigen Widerstand dienender, zylindrischer Stab 6 aus Glas oder anderem Isolierstoff festgespannt wird. An Stelle eines Stabes 6 kann auch ein Rohr oder ein. beliebiger anderer Drehkörper aus Isolierstoff benutzt werden. Am anderen Ende der Welle 3 ist eine mit Schraubengewinde versehene Hohlspindel ? mittels einer Befestigungsschraube 8 auswechselbar befestigt. Diese Hohlspindel wirkt nach Art der bekannten Leitspindeln und trägt eine Mutter g, die durch einen Arm io und eine Befestigungsschraube ii mit einem spindelartigen Schlitten 12 verbunden ist. Der Schlitten 12 ist in Lagern 13 der Grundplatte 2 in axialer Richtung verschiebbar. Zwischen Stellringen 14 ist die Nabe 15 eines doppelarmigen Hebels 16, 16a auf dem spindelartigen Schlitten 12 drehbar. Der Arm 16 dieses Hebels ist gabelförmig ausgebildet und trägt eine Spindel 17, auf der eine Scheibe 18 drehbar ist. Die Scheibe 18 besitzt am Rande an beiden Seiten ein konkaves Profil, um einen scharf abgesetzten Strich zu erzielen. Der Arm 16a trägt ein Gegengewicht ig, das die Scheibe 18 leicht gegen den Stab zu drücken sucht. Anstatt durch ein Gegengewicht kann die Scheibe 18 auch durch eine Feder gegen den Stab 6 gedrückt werden.
  • An der Spindel 17 ist mittels Lappen 2o ein Behälter 21 aufgehängt. Dieser Behälter wird mit einer Flüssigkeit 22, welche einen schlechtleitenden Stoff, z. B. Kohlenstoff, in Lösung oder Suspension enthält, so weit gefüllt, daß die Scheibe 18 mit ihrem Rande in diese Flüssigkeit taucht.
  • Der nichtleitende Stab -6 wird, bevor er in das Futter 5 eingespannt wird, in einem elektrischen Ofen ausgeheizt oder ausgeglüht. Außerdem wird der Stab 6 vorher an .den Enden in bekannter Weise mit gutleitenden Überzügen, z. B. mit Kupferschichten 23, versehen. Über diese Kupferschichten können vor oder nach der Kohlenstoffauftragung nach bekanntem Verfahren Metallkappen 25 aufgesetzt werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der nichtleitende Stab 6 wird, nachdem er in das Futter 5 eingespannt ist, mittels der Welle 3 gleichmäßig in Drehung gesetzt. Durch die Leitspindel 7 wird der spindelartige Schlitten 12 in der Achsenrichtung verschoben, so daß durch den Arm 16 die Scheibe 18 an dem Stab 6 vorübergeführt wird. Durch die Drehung des Stabes 6 wird die Scheibe 18, da sie durch das Gegengewicht 1g leicht an diesen. Stab angedrückt wird, mitgedreht. Der Rand der Scheibe 18 wird dauernd durch die Flüssigkeit 22 befeuchtet und streift diese Flüssigkeit an der jeweiligen Berührungsstelle der Scheibe 18 mit dem Stab 6 ab, wodurch auf dem Stab 6 ein schraubenförmiger, schlechte leitender Strich 24 hervorgerufen wird. Die Scheibe 18 wird auf einer solchen Strecke an dem Stab 6 vorübergeführt, daß der Strich 24 an beiden Enden auf die gutleitenden Kupferüberzüge 23 gelangt.
  • Durch das Ausheizen oder Ausglühen des Stabes 6 in einem elektrischen Ofen wird die Oberfläche dieses Stabes von absorbierten Stoffen (organischen Verunreinigungen und Wasserdampf) befreit, so :daß die Staboberfläche die schlechtleitende Flüssigkeit gleichmäßig ansangt. Auf diese Weise wird eine vollkommene Gleichförmigkeit des aufgetragenen Flüssigkeitsstriches gesichert. Durch die Höhe der Temperatur beim Ausheizen oder Ausglühen, des Stabes 6 kann auch die Aufnahmefähigkeit dieses Stabes für die Benetzung mit der schlechtlentenden Flüssigkeit in einem gewissen Bereich geregelt werden, so daß Benetzungsstriche oder Benetzungsstreifen von verschiedener Breite durch die gleiche Scheibe 18 hervorgerufen werden können.
  • Die Hohlspindel 7 ist auswechselbar, so daß Schraubenlinien verschiedener Steigung auf den Träger 6 aufgetragen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung eines schraubenförmigenüberzuges aus schlechtleitendem Stoff, z. B: eines Kohlenstoffüberzuges, auf einem nichtleitenden Träger hochohmiger Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuführungsglied, zweckmäßig ein Drehkörper, das mit einer den schlechtleitenden Stoff enthaltenden Flüssigkeit versehen ist, an dem in Drehung gesetzten, nichtleitenden Träger vorübergleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den -schlechtleitenden Stoff, z. B. Kohlenstoff, enthaltende Flüssigkeit in einen Behälter (2i) eingeführt ist, in den der Drehkörper (18) derartig eintaucht, daß er am Rande mit der Flüssigkeit versehen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei welcher der nichtleitende Träger mittels einer Welle gedreht wird, die mit einer mit Schraubengewinde versehenen Leitspindel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß um die Achse eines von der Leitspindel (7) bewegten Schlittens (i2) ein Hebel (16, 16a) schwenkbar angeordnet ist, der an dem einen Ende einen scheibenartigen, . zum -Aufbringen der Flüssigkeit auf den Träger (6) dienenden Drehkörper (18) trägt und an dem anderen Ende durch ein Gegengewicht (i9) belastet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Flüssigkeit enthaltende Behälter (2i) an dem zur Lagerung des Drehkörpers (i8) dienenden Arm (i6) des Hebels (i6, 16a) angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Widerständen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem schraubenförmigen, schlechtleiternden Überzug zu versehende, nichtleitende Träger einer Vorbehandlung durch Heizen oder Glühen für eine gleichmäßige Aufnahmefähigkeit der aufzutragenden Flüssigkeit ausgesetzt wird. ' ErZänzun9sblatt zur Patentschrift 499 606 Kasse 21c Gruppe 55. Das Patent 499 606 ist durch Streichung des Anspruchs 1 teilweise für nichtig erklärt.
DES80536D 1927-07-03 1927-07-03 Vorrichtung zur Herstellung eines schraubenfoermigen UEberzuges aus schlechtleitendem Stoff, z.B. eines Kohlenstoffueberzuges, auf einem nichtleitenden Traeger hochohmiger Widerstaende Expired DE499606C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1490367B1 (de) * 1962-12-10 1970-08-27 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Widerstandselementes fuer einen induktiven elektrischen Widerstand
DE2459283A1 (de) * 1973-12-14 1975-06-19 Richard Elliott Caddock Verfahren und vorrichtung zum herstellen zylindrischer schichtwiderstaende in siebdrucktechnik
DE2645783A1 (de) * 1976-10-09 1978-04-13 Draloric Electronic Verfahren zur herstellung von chipwiderstaenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2459283A1 (de) * 1973-12-14 1975-06-19 Richard Elliott Caddock Verfahren und vorrichtung zum herstellen zylindrischer schichtwiderstaende in siebdrucktechnik
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