DE1957031C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Zinn- oder Zinnlegierungsschichten auf Draht aus Kupfer oder Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Zinn- oder Zinnlegierungsschichten auf Draht aus Kupfer oder Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Zinn- oder Zinnlegierungsschichten auf Draht aus Kupfer oder Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen mit einer über den Drahtumfang gleichmäßigen Dicke > 3 μπι, bestehend aus einem Zinn- oder Zinnlegierungsbad und einer heizbaren profilierten Abstreifdüse, deren Bohrungsquerschnitt von einem Wellenzug begrenzt ist, wobei der Wellenzugzwischen zwei konzentrischen Kreisen verläuft.
Für eine einwandfreie Lötbarkeit dickverzinnter Kupferschaltdrähte ist eine Mindestschichtdicke von μΐη Zinn oder Zinnlegierung an jeder Stelle des Drahtes erforderlich. Es sind bereits verschiedene Verzinnungsverfahren zum Herstellen von Kupferschaltdrähten bekannt oder vorgeschlagen worden, bei denen man das Ziel verfolgt, festhaftende, gleichmäßig dicke, gut lötfähige Zinnschichten auf Kupferdrähten zu schaffen. Man kann dazu den Kupferdraht sowohl vor dem Einführen in das Zinnbad als auch nach dem Austritt aus dem Zinnbad geeignet behandeln.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1521487 ist z. B. eine Verzinnvorrichtung mit einer Abstreifdüse von polygonem Querschnitt bekannt, bei derzum Herstellen einer Zinnschicht der mittleren Dicke zwischen 3 und 10 μπι auf Drähten aus Kupfer und Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen eine auf einen Draht mit kreisförmigem Querschnitt aufgebrachte Zinnschicht beim Durchgang durch diese Abstreifdiise zu einer Schicht mit über den Umfang des Drahtes schwankender, jedoch in den Sektoren gleicher mittlerer Dicke verteilt und diese unmittelbar darauf mit einer Kalibrierdüse mit kreisförmigem Querschnitt zu einer Schicht gleichmäßiger Dicke verformt wird.
Aus der französischen Patentschrift 1 582 069 ist ίο es beispielsweise bekannt, eine Abstreifdüse mit einer Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt in einer solchen Entfernung von der Oberfläche des Zinnbades oder des Bades aus einer überwiegend zinnhaltigen Legierung anzuordnen, daß die Abstreifdüse gerade
innerhalb des Erstarrungsbereiches der Badkomponente:i liegt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 402 696 ist es bekannt, einen geteilten Abstreifer zu verwenden.
Weiterhin ist es aus der deutschen Patentschrift 837 406 bekannt, bei einer Einrichtung zum Aufbringen von Lack auf Runddrähte Abstreifer zu verwenden, die so geformt sind, daß deren Bohrungsquerschnitt von einem Wellenzug begrenzt ist, der zwischen zwei konzentrischen Kreisen verläuft.
Den bekannten Vorrichtungen haften noch Mangel in der laufenden Fertigung an. Vor allem treten noch SchiL'htdickenschwankungen auf, und es ist schwierig, die Schichtdicke einzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der Radius des inneren konzentrischen Kreis<-s 0,5 bis 2,5 μπι größer ist als die obere ToIeranzgrenzc für den Drahtradius des Drahtes, daß zwi-
sehen den Radien der konzentrischen Kreise eine Differenz von 10 bis 50 μπι besteht und daß auf jeden Millimeter des Umfangs des inneren konzentrischen Kreises3,5 bis 15 Halbwellendes Wellenzuges entfallen.
Vorteilhafterweise beträgt die Differenz zwischen den Radien der konzentrischen Kreise 20 bis 30 μιη. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß auf jeden Millimeter des Umfangs des inneren konzentrischen Kreises 5 bis 8 Halbwellen des Wellcnzuges entfallen.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die den äußeren der konzentrischen Kreise berührenden Halbwellen des Wellenzuges wenigstens angenähert kreisbogenförmig sirH.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wer-
den verzinnte Kupferdrähte erhalten, die mit einer Zinnschicht gleichmäßiger Dicke über dem gesamten Umfang des Drahtes versehen sind. Durch die Geometrie der profilierten Abstreifdüse wird der Bernoullieffekt, der sogenannte hydrodynamische Druck,
der bei Verwendung von Düsen mit kreisrundem Bohrungsquerschnitt zu asymmetrischen Lagen des Drahtes innerhalb der Abstreifdüse und damit zu sichelförmigen Ziinnschichten auf dem Kupferdraht führt, vermieden. Durch die Wahl der Wellenhöhe,
d. h. durch die Wahl des Abstandes zwischen den beiden konzentrischen Kreisen, zwischen denen der Wellenzug verläuft, wird die Zinnschichtdicke festgelegt. Dabei lassen sich bei der Anpassung an den Drahtdurchmesser die Toleranzgrenzen für den Drahtdurchmesser berücksichtigen. Zu betonen ist, daß gegenüber düsenlosen Verfahren Drahtgeschwindigkeiten angewendet werden können, die größer als 0,2 m/s sind. Die Einstellung der Zinnschichtdicke kann auch
noch für hohe Drahtgeschwindigkeiten, d.h. für Drahtgeschwindigkeiten oberhalb von 1 m/s vorgenommen werden. Die Vorrichtung gtmäß der Erfindung läßt sich daher vielfältig und äußerst wirtschaftlich anwenden. Bei düsenlosen Verzinnungsvorrichtungen führen Drahtgeschwindigkeiten zu Zinnschichten, die größer als 5 /im sind, was einen hohen, unwirtschaftlichen Zinnverbrauch bei der Verzinnung mit sich iührt.
Die Lölbarkeit der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verzinnten Kupferdrähte kann nach dem Lotkugeltest geprüft werden. Als Prüfbedingungen sind bei 0,5 mm Drahtdurchmesser ein Lotkugelgewicht von 75 r^o, falls SnPb 40 als Lot verwendet wird, und eine Prüftemperatur von 235" C festgelegt. Der eingespannte Draht wird in die flüssige Lotperle eingetaucht und die Zeit gemessen, dit verstreicht, bis der Lottropfen den gesamten Draht umschlossen hat. Bei erfindungsgemäß ve: -«nnten Drähten liegen diese Lötzeiten auch nach Alterung über mehrere Tage, z. B. durch Tempern, unter einer Sekunde, was eine hervorragende Lötbarkeit bedeutet. Wegen dieser guten Lötbarkeit sind die erfindungsgemäß verzinnten Kupferdrähte auch für das Löten mit automatischem Lötverfahren,z. B. für das Schwallölen oder das Hubtauchlöten, geeignet.
In Fig. 1 ist eine Dickverzinnungsanlage schematisch dargestellt. Der Kupferschaltdraht 1 läuft in der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung von einer Abspulvorrichtung 2 ab. Er durchläuft zunächst in einem Glühofen 3 eine Wasserdampfatmosphäre bei 800 bis 900" C, in der seine Oberflache gereinigt wird. Danach läuft der geglühte Draht 1 in ein Wasserbad 4 ein. Mit einer Trockenbürste 5 wird nach dem Wasserbad 4 das Wasser von der Oberfläche des Drahtes abgestreift. Zur Beseitigung von Oberflächenschichten durchläuft der Kupferschaltdraht eine HCI-Beize 6 und läuft in das Zinnbad 7 ein. Die HCl-Beize besteht aus einem mit Salzsäure gefüllten Tropfgefäß, das, wie in der Fig. 1 gezeigt ist, über Abstreifern, die beispielsweise aus Filz gefertigt sein können, angeordnet ist. Die Abstreifer, über die der Draht 1 läuft, werden mittels der Tropfvorrichtung mit Salzsäure getränkt.
Im Zinnbad 7 wird der Draht 1 mit einer Umlenkrolle 8 umgelenkt und verläßt das Zinnbad wenigstens angenähert senkrecht. Um eine Verunreinigung des Zinnbades vor allem durch Oxidation an der Oberfläche zu vermeiden, ist das Zinnbad mit Holzkohle 9 und im Bereich der Auslaufstelle des Drahtes 1 mit einer ölschicht 10 abgedeckt.
Der aus dem Zinnbad 7 auslaufende Kupferschaltdraht 1 ist durch eine Abstreifdüse 11 geführt, die in einem Abstand 1 über der Oberflache des Zinnbades angeordnet ist. Das überschüssige Zinn, das von dem Draht 1 mitbewegt wird, wird durch die Abstreifdüse
11 beseitigt, und nach Durchlaufen einer Kühlstrecke
12 wird der Draht über Rollen 13 und 14 Hingelenkt und zu einer Aufwickelvorrichtung geführt, die in der Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Die Abstreifdüse 11 weist eine Bohrung mit einem Wellenprofil auf. Der innere Durchmesser der Bohrung und die Tiefe der Wellen isl an den Durchmesser des Kupferschaltdrahtes angepaßt. Bezüglich dieser Anpassung wird auf die spätere Figurenbeschreibung verwiesen. Die Abstreifdüse 11 isl beheizt und vorzugsweise in einem Abstand 1 über der Badoberfläche angeordnet, der in an sich bekannter Weise innerhalb des Erstarrungsbereiches des Zinns oder der Zinnlegierung des Bades 7 liegt. Bei einer Drahtgeschwindigkeit, die größer als 1 m/s ist, beträgt der Abstand 200 bis 1200 mm, vorzugsweise 600 bis 800 mm. Eine Vorrichtung zum Beheizen der Abstreifdüse 11 ist, um die Übersichtlichkeit zu wahren, in Fig. 1 nicht eingezeichnet. Die Abstreifdüse kann elektrisch, beispielsweise mit einer Induktionsspule, beheizt werden. Als günstig hat es sich erwiesen, bei einem Zinnbad,
to dessen Badtemperatur zwischen 270 und 280° C liegt, eine Temperatur von 180 bis 220° C, vorzugsweise von 200° C, und für ein Bad aus SnPb 40, dessen Temperatur zwischen 240 und 260° C liegt, eine Temperatur von 160 bis 200° C, vorzugsweise 180° C, für die Abstreifdüse 11 zu wählen.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Abstreifdüse 11 dargestellt, wobei in der Bohrung 15 der Abstreifdüse ein Kupferdraht 1 ebenfalls im Schnitt gezeigt ist. Die Bohrung 15 der Abstreifdüse 11 weist ein
ϊο Wellenprofil auf In der Fig. 2 sind zwei konzentrische Kreise 16 und 17 mit den Radien A1 und A2 eingezeichnet. Zwischen den konzentrischen Kreisen 16 und 17 verläuft der geschlossene Wellenzug 18. Der Wellenzug 18 besitzt pro Millimeter des Umfangs
»5 des inneren Kreises 16 zwischen 3,5 und 15, Vorzugs weise 5 bis 8 Halbwellen. In der Fig. 2 ist eine Abstreifdüse für einen Drahtradius RD von 0,25 mm dargestellt. Es ist ein Wellenzug mit 8 Halbwellen vorgesehen, dies entspricht etwa 5 Halbwellen, bezogen auf die Längeneinheit des Umfangs. Die Radien K1 und R1 und damit die Tiefe R1- R2 der Halbwellen des Wellenzuges 18 sind an den Radius R0 des Drahtes angepaßt. Für diese Anpassung sind die Toleranzgrenzen fur den Drahtradius R0 und die gewünschte Schichtdicke für die Verzinnung ausschlaggebend. Die Toleranzgrenzen für den Drahtradius R0 gehen im wesentlichen in den Radius R1 des inneren konzentrischen Kreises 16 ein. Dieser Radius muß so groß gewählt werden, daß beim Durchlaufen des Drahtes sich das Wellenprofil nicht in die Drahtoberfläche eingräbt. Günstig ist es, wenn R1 0,5 bis 2,5 μνη größer ist als die obere Toleranzgrenze für den Drahtradius R0. Die Schichtdicke wird im wesentlichen durch die Tiefe (A1R1) der einzelnen Wellen und durch den
Abstand der WeHenmaxima bzw. -minima bestimmt. In Fig. 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt der .Abstreifdüse 11 nach Fig. 2 dargestellt. Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Halbwellen 18a, die den äußeren konzentrischen Kreis 17 berühren, vorzugsweise wenigstens angenähert halbkreisförmig sind. Der Radius r des einer Halbwellc 18« einbeschriebenen Kreises 19 und die Sehne c, die von den Schnittpunkten dieses Kreises 19 mit dem inneren konzentrischen Kreis 16 gebildet wird, sind neben der Differenz zwisehen den Radien Rt und R1 der konzentrischen Kreise 16 und 17 für die Schichtdicke ausschlaggebend. Der Radius r bzw. die Länge uer Sehne c wird durch die Anzahl der Halbwellen des Wellenzuges 18 bestimmt. Es hat sich gezeigt, daß für eine Schichtdicke, die zwischen 3 μηι und ungefähr 7 μιη liegt, die Anzahl der Halbwellen pro Millimeter des Umfanges R1 des Kreises 16 zwischen 3,5 und 15 liegen muß, wobei die Differenz R1-R1 zwischen den Radien R] und R7 der konzentrischen Kreise 16 und 17
von 10 bis 50 μπ\, vorzugsweise zwischen 20 und 30 μηι, variier l werden kann. Mit einer so bemessenen Abstreifdüse wird die auf dem Draht haftende Zinnschicht profiliert. Die anschließende erfolgende Glät-
tungwird durch die Oberflächenspannung der profilierten Zinnschicht von selbst herbeigeführt, wobei durch die Form der Profilicrung eine glcichmäOige mittlere Schichtdicke wenigstens angenähert konstanter Größe über den gesamten Drahtumfang erreicht wird. Damit erhält man die bereits geschilderten Vorzüge und die hervorragenden Löteigenschaften des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verzinnten Kupfcrschaltdrahtes.
Um eine möglichst hohe Standfestigkeit der Abslrcifdüsc 11 zu erreichen, wird diese aus Diamant, Rubin, einem Hartmetall oder aus rostfreiem Stahl hergestellt. Zur Herstellung geht man von einer Abslrcifdüsc mit einer kreisförmigen Bohrung aus, deren Durchmesser 2 R1 ist. Zur Herstellung einer Abstreifdüse gemäß Fi g. 2 mit 8 Halbwellen für einen Drahtradius RD von 0,25 mm wird die Düse in eine achtekkige Haltevorrichtung eingespannt und ein Wolframdraht vom Durchmesser r durch die Bohrung der Düse gefädelt und in einer exakten Führung hin- und herbewegt. Als Schleifmittel kann Diamantboard verwendet werden. Die Bearbeitung wird schrittweise durchgeführt und die Wellenticfe mikroskopisch ausgemessen. Nacheinander wird die Einspannvorrichtung auf die nächste Polygonfläche gestellt, so daß dei Reihe nach die acht kreisbogenförmigen Halbweller eingearbeitet werden. Die scharfen Kanten werder anschließend durch Nachpolieren abgerundet. Füi den speziellen Fall eines zu verzinnenden 0,500 mrr starken Kupferschalldrahtes mit den Tolcranzgrenzer 0,497 bis 0,508 mm hat die profilierte Abstreifdüse
ίο die folgenden Abmessungen: Radius Rx 0,26 mm Radius R1 0,285 mm. Bei der Dickverzinnung mit dieser profilierten Abstreifdüse wurde ein Rcinzinnbac der Temperatur 270 bis 280° C verwendet. Der Kupferschaltdraht hatte bei diesem Ausführungsbcispie
eine Durchlaufgcschwindigkeit von 1 m/s, und die Temperatur der Abstreifdüse betrug 200° C. Der Abstand der profilierten Düse von der Badoberfläche laf zwischen 600 und 800 mm. Es wurde eine gleichmäßige Zinnschichtdickc erhalten, die sowohl durch gal-
ao vanische Abtragung als auch in Qucrschliffcn lichtoptisch bestimmt wurde. Die gemessene Zinnschichtdicke betrug 5 bis 6,5 /im.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Zinn- oder Zinnlegierungsschichten auf Draht aus Kupfer oder Kupferlegierungen durch Feuerverzinnen mit einer über den Drahtumfang gleichmäßigen Dicke größer als 3 μπι, bestehend aus einem Zinnoder Zinnlegierungsbad und einer heizbaren profilierten Abstreifdüse, deren Bohrungsqucrschnitt von einem Welienzug begrenzt ist, wobei der Wellenzug zwischen zwei konzentrischen Kreisen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (A1) des inneren konzentrischen Kreises (16) 0,5 bis 2,5 /im größer ist als die obere Toleranzgrenze füi den Drahtradius (RD) des Drahtes (1), daß zwischen den Radien (R1, R2) der konzentrischen Kreise (16, 17) eine Differenz (A2-A1) von 10 bis 50 μπι besteht und daß auf jeden Millimeter des Umfangs des inneren konzentrischen Kreises (16) 3,5 bis 15 Halbwellendes Wellenzuges entfallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz (R2-R1) zwischen den Radien der konzentrischen Kreise (16, 17) 20 bis 30 μπι beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Millimeter des Umfangs des inneren konzentrischen Kreises (16) 5 bis 8 Halbwellen des Wellenzuges entfallen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren der konzentrischen Kreise (17) berührenden Halbwellen (18a) des Wellenzuges (18) wenigstens angenähert kreisbogenförmig sind.
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